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Auslandsreise nur für gute Schüler?

Thema: Auslandsreise nur für gute Schüler?

Hallo zusammen, wie wird die Vergabe von Plätzen für Auslandsfahrten an den Schulen eurer Kinder gehandhabt? An der Schule meiner Tochter gibt es eine sehr begrenzte Anzahl an Plätzen für eine zweiwöchige Reise nach USA in der 10. Klasse und es ist wohl so, dass die Schüler, die mitdürfen direkt von den Lehrern (Fach- oder Klassenlehrer, weiß ich nicht) ausgewählt und angesprochen werden. Ich nehme an, dass das Auswahlkriterium hauptsächlich die Noten der Kids sind und nur die creme de la creme einen Platz angeboten bekommen hat, was ich schon recht elitär finde. Ich hatte mich schon gewundert, dass ich nie eine Info zu dieser Reise erhalten hatte, als mein Sohn (in Naturwissenschaften top, Rest "Hauptsache durchkommen") in der 10. Klasse war, da er aber ohnehin nicht an der Reise interessiert war, hatte ich mich nicht weiter darum gekümmert. Meine Tochter würde allerdings - Stand heute - gerne an die Fahrt teilnehmen. Ihre Noten sind gut, sie ist aber nicht unter den Top-Schülern. Mich interessiert nun ob das grundsätzlich so mit begrenzten Plätzen (sei es für Reisen, Kurse etc) gehandhabt wird oder ob jede Schule einen anderen Ansatz hat. Ich freue mich über zahlreiche Antworten. Liebe Grüße Ceca2

von Ceca2 am 14.08.2018, 13:06



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An der Schule von der Freundin meiner Tochter, durften in der 7. Klasse nur die allerbesten zum Austausch nach England....nur die Schüler, die sowieso Begabtenförderung erhalten.....LG maxikid

von Maxikid am 14.08.2018, 13:30



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Ganz verschieden. Gymnasium: Die Französisch-Autausche haben sie angeboten wie Sauerbier und letztlich noch verzweifelt Gasteltern außerhalb der "Reisenden" gesucht. Nebraska war irgendwann auf Sprachprofiler beschränkt. Berufliches Gymnasium: Skifreizeit war nie so voll, dass jemand nicht mit gedurft hätte. Polen (2 Plätze pro Klasse, aber auch nur 2 Bewerber) Trini

von Trini am 14.08.2018, 13:37



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Hallo, mein Eindruck ist, dass an unserer Schule vor allem die Schüler mitgenommen werden, bei denen die begleitenden Lehrer das Gefühl haben, dass es keine Probleme hinsichtlich des Sozialverhaltens geben wird. Mein Sohn ist ein mittelmäßiger Schüler, ist aber bis schon bei einigen Schulreisen dabei gewesen. LG Pondus

von Pondus2003 am 14.08.2018, 13:59



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Skilager - wer zuerst kommt (und sich einträgt, malt zuerst), wenn voll dann voll. Jeder weiß, wann die Liste ausgehängt wird und kann sich da rechtzeitig bemühen. Diskussionen gibt es eher nicht. Die Reisen nach Rom und Neapel in Klasse 10 und 11 sind zunächst den Lateinschülern vorbehalten, Restplätze werden evt. anderweitig besetzt. Der Rest der in 10 und 11 auch fahren möchte, muss nach London und/oder Paris.

von Graupapagei3 am 14.08.2018, 14:03



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Hallo, an der Schule meiner Tochter steht das im Kontaktheft und bewerben kann sich jeder. Dann wird ausgelost wenn es zu viele Bewerber gibt. Es wird auch noch darauf geschaut wer beim letzten mal dabei war so das die die mal nicht gelost wurden auch drankommen. Ich finde somit das Auswahlverfahren sehr fair. LG Verona

von Verona am 14.08.2018, 14:31



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Hier sind es nicht nur die Noten. Auch das Engagement für die schule zählt, sowas wie Sanitäter, teilnehmen an Wettkämpfen im Team der Schule, sozialverhalten, Tutoren sein etc. Noten müssen insofern stimmen als dass man ja 14 Tage Unterricht versäumt der in der klasse weiterläuft.

von lilly1211 am 14.08.2018, 14:53



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Bei meiner Tochter war es so, dass man entweder in der 7. Klasse an der Skifreizeit teilnehmen konnte oder in der 8. Klasse an der Sprachenfahrt. Wer Glück hatte, konnte beides machen. D.h. wer an der Skifreizeit teilgenommen hatte, konnte später nur dann nach England oder Spanien (etc.) fahren, wenn noch Plätze frei waren. Kam gelegentlich vor. In der 10 gab es die Polenfahrt - verpflichtend für alle. Weitere Fahrten gab es an der Schule nicht. Allenfalls das Schulorchester war schon mal in irgendeiner der Partnerstädte. Bei mir (andere Schule) war es früher so, dass alle von dem Angebot eines Schüleraustausches erfuhren (USA oder Frankreich, wobei nach Frankreich nur die mitfahren konnten, die auch mind. im zweiten Jahr Französisch hatten) und sich entsprechend melden konnten. Mit Noten hatte es nichts zu tun. Da der Auslandsaufenthalt größtenteils in den Ferien stattfand, verpasste man auch quasi nichts in der Schule.

von Jayjay am 14.08.2018, 15:24



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der auf unserer Schule angebotene, übrigens sehr lange Auslandsaufenthalt in entweder Australien oder USA wurde allen Schülern/Schülerinnen angeboten, egal, wie der Stand der Leistungen ist. Fand das gut. Man soll und kann somit ja auch den .. ich sage mal in Englisch z.B. nicht so gut stehenden Schülern eine Chance geben, ihre Sprachkenntnisse zu verbessern. Wir haben zumindest jetzt in USA gemerkt, dass mein Sohn (in Englisch gemäß Zeugnis wirklich grottenschlecht) gar nicht SO schlecht ist. Allerdings reden wir hier von astronomischen Preisen. Die ich nicht gewillt bin zu zahlen - und auch nicht fähig. Mein Sohn hat allein aus dem Grund schon kein Interesse an dieser Reise gezeigt; sieht eher den Vorteil, dass so viele sich angemeldet hätten, dass "endlich mal Ruhe in der Klasse sein wird" :) Die anderen Reisen (Paris in der 10. Klasse, Barcelona ebenfalls, je nach Kurs) sind verpflichtend.

von Holzkohle am 14.08.2018, 15:49



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huhu bei uns gibt es Austausch mit China und beschränkte Plätze bewerben kann man sich in Klasse 9 und 10, richtig bewerben nicht nur anmelden und die Finanzen muss man auch haben dafür. Wenn mehr geeignete Bewerber als Plätze sind wird gelost die Klasse 10 Schüler gehen dann vor da die 9er nochmals die Chance haben dagmar

von Ellert am 14.08.2018, 15:55



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An der Schule meines Sohnes kann jeder teilnehmen, unabhängig von den Noten oder dem Sozialverhalten. Am beliebtesten ist der Frankreich-Austausch, der schon seit über vierzig Jahren stattfindet. Ursprünglich mit dem Gymnasium in der französischen Partnerstadt, aber mittlerweile musste das auf mehrere Schulen im Umkreis der frz. Partnerschule ausgedehnt werden (unsere Schule ist in den letzten zwanzig Jahren sehr gewachsen). Natürlich ist dieser Austausch nur für Schüler, die Französisch lernen, aber das ist die Mehrheit (als 1. oder 2. Fremdsprache). Als mein Sohn in der 8. Klasse an diesem Austausch teilnahm, waren es über 80 Schüler, die nach Frankreich fuhren! Möglicherweise wird es in Zukunft Probleme geben, für alle einen Austauschpartner zu finden, da immer weniger französische Schüler Deutsch als Fremdsprache wählen. Daran ist auch der Englisch-Austausch gescheitert - es gab kaum noch englische Schüler, die Deutsch lernten bzw. sich überhaupt für eine Reise nach Deutschland interessierten. Trotz großer Bemühungen seitens unserer Schule hat man bis jetzt keine neuen Partner in Großbritannien gefunden. Außerdem gibt es für diejenigen, die Spanisch als 3. FS gewählt haben, seit zwei Jahren einen Spanien-Austausch. Und ganz neu ist seit diesem Jahr ein Schüleraustausch für interessierte 9.Klässler mit den Niederlanden - dabei ist die Verständigungssprache allerdings Englisch, da man hier gar kein Niederländisch lernen kann. Dieser Austausch ging auf die Initiative einer niederländischen Mutter zurück. Begrenzte Plätze gibt es nie - wer mit will, soll mit können, die Schule legt da großen Wert drauf und bemüht sich immer sehr, für alle einen Austauschpartner zu finden.

von Salkinila am 14.08.2018, 15:59



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Diese Auwahl finde ich unmöglich. Manchmal ist so ein Austausch doch auch ein Motivationsschub, die Sprache besser zu lernen und käme so gerade den schwächeren Schülern entgegen. Die Auswahl der Schüler, die am Sprachaustausch teilnehmen dürfen, hängt natürlich in erster Linie von den interessierten Partnern ab. Leider nimmt die Zahl der englischen Schüler immer mehr ab. Zwei meiner Kinder konnten daran teilnehmen. Und ich hatte den Eindruck, dass die Auswahl anhand des Steckbriefes der Schüler erfolgte, nach den Interessen und Hobbies. Es hat nämlich immer ganz gut gepasst. Beim Frankreichaustausch wollten aus der Klasse meiner Tochter nur wenige mitmachen, weil sie auf einen späteren Englandaustausch hofften. Also durften aus dieser Klasse alle mit. Da meistens viel mehr deutsche Schüler Interesse an Austauschprogrammen haben, hat man keine Chance auf einen zweiten Austausch. Vielleicht haben auch die Kinder von engagierten Eltern größere Chancen, berücksichtigt zu werden. Aber das ist ja in Ordnung. Ich schätze mal, extrem auffällige Kinder werden aber auch eher nicht berücksichtigt.

von Tai am 14.08.2018, 17:00



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Bei uns werden die Plätze unter allen Anmeldungen ausgelost. Allerdings geht das Gerücht um, dass das Losen etwas von den Lehrern gesteuert wird, wenn total ungeeignete (verhaltensauffällige) Schüler dabei sind, werden die aussortiert. Aber rein nach Noten geht es nicht. Silvia

von Silvia3 am 14.08.2018, 17:12



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Schüler die eine Schule anmeldet oder vermittelt sind ja ein Aushängeschild. Dass sie keine anmelden die schon hier sich nicht anpassen oder immer negativ aufallen kann man verstehen. Unsere Schule hat Chinaaustausch, dort muss man sich erstrecht angepasst verhalten, was passiert wenn das vor Ort aus dem Ruder liefe ? Klar nehmen die eher keine mit die hier schon Ärger machen dagmar

von Ellert am 14.08.2018, 22:39



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Bei den Bewerbungen meiner Kinder hatten wir den Eindruck, dass die Verantwortlichen vor Allem sehr genau geschaut haben, wem sie den Auslandsaufenthalt auch zutrauen. Ist absolut sinnvoll: Einen Platz an jemanden zu vergeben, wo von vorne herein das Abbruchrisiko hoch ist wäre ja total daneben! Denn dann ist die Reise schließlich schon angetreten und jemand anders musste verzichten. Also ich würde mir vorstellen, dass die Auswahlkriterien sind: - Belastbarkeit - Kommunikationsfähigkeit (nicht nur die Sprache beherrschen, sondern eben auch mit fremden Menschen in Kontakt treten können) - gutes Sozialverhalten - angemessenes Benehmen - Noten und Leistungsbereitschaft in einem Bereich, der es "verzeiht", wenn mal 2 Wochen Schule verpasst werden Und (falls es sich um einen Austausch im eigentlichen Sinne handelt): Die Bereitschaft und die Möglichkeit, ein Kind aus einem anderen Land aufzunehmen. LG

von momworking am 14.08.2018, 23:00



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Die Bereitschaft und die Möglichkeit, ein Kind aus einem anderen Land aufzunehmen. + geht das nicht dann wird auch der Austausch nicht und bei uns findet China in den Osterferien statt, also Schule wird da nicht versäumt. Manches muss ja mit der Anmeldung schon bestätigt werden, neben dem je nach Land recht hohen Kosten muss man auch das Gastkind aufnehmen und angemessen bespassen können bei China hier ist die Sprache eh nicht vorhanden, die müssen angemessen aber nicht super englisch können ( sonst käme ja nur die Bi-Klasse zum Zuge) Wenn aber das gegeben ist und aussortiert wird wer einfach vom Verhalten her nicht geht wird gelost. Nach was soll man sonst gehen, nach den besten Noten, den reichsten Eltern, dem bübschesten Kind ? Echte lange Austausche zB USA vermittelt auch nicht die Schule, das machen private Anbieter und da fehlen die auch ein ganzes Jahr, kommen also nichtmehr in die gleiche Klasse danach ( hier jetzt wird die 11 Klasse genutzt für das Jahr Ausland und die kommen dann nicht in die 12 sondern die 11 wenn sie weder zurück sind. Frankreich/Englandfahrten an sich finden ohne echten Austausch bei unserer Schule auch in den Ferien statt, parallel zu China dagmar

von Ellert am 15.08.2018, 06:59



Antwort auf Beitrag von Ceca2

Du nimmst an, dass es nach Leistung geht. Muss aber gar nicht stimmen. Vielleicht geht es nach Englisch-Sprachfähigkeiten. Oder auch nach gutem Sozialverhalten. Da kann man nur spekulieren - außer man spricht mal die Lehrer an, was mir die beste Lösung erscheint. Alles andere bedient doch nur die Gerüchteküche. Wenn einen etwas beschäftigt, muss man es klären - dabei können wir Dir nicht helfen. Ich verstehe nicht, warum Eltern immer eine so große Hemmschwelle haben, einfach mal den Klassenlehrer zu fragen. Am Gym meiner Kinder werden solche Plätze übrigens ausgelost. LG

von Astrid am 14.08.2018, 21:12



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Hallo zusammen, erstmal danke für eure vielen Antworten. Hallo Astrid, es stimmt, ich bin mir nicht sicher nach welchen Kriterien die Schüler für diese US Reise ausgewählt werden, die Noten spielen jedoch sicher die größte Rolle, was z.T. auch verständlich ist. Es können insgesamt nur 20 Schüler aus 3 Schulen mit und ich weiss, dass eine der Schulen auslost. Wie es an unserer Schule genau ist, möchte ich ja in diesem Schuljahr erfragen und da ich in erster Linie selbstverständlich ganz egoistisch die Interessen meiner Kinder (hier meiner Tochter) vertrete, möchte ich mich für sie stark machen und ihr diese Reise ermöglichen. Sie ist sicher nicht bei den besten Schülern dabei, Sozialverhalten ist jedoch top. Es ist eine kostspielige Fahrt für die ich seit Beginn der Schulzeit meiner Kinder spare, damit sie schon mal keine finanziellen Hindernisse haben, falls sie an dieser Reise teilnehmen möchten (Sohn wollte schon mal nicht). Meine Umfrage hier diente mir dazu zu erfahren, wie andere Schulen Fahrten mit sehr begrenzten Plätzen handhaben, um eben gegebenenfalls Einfluss auf die Verteilung der Plätze an unserer Schule nehmen zu können. Bei einer Besetzung ausschliesslich mit Einser-Schülern, wäre mein Kind also nicht dabei. Mir persönlich scheint das Losverfahren am fairsten, da wird zumindest keiner von vornherein ausgeschlossen (extremst verhaltensauffällige Schüler sind mir nicht bekannt) und es ist einfach Glückssache ob man mitdarf. Danke allen nochmal und eine schöne Woche. Viele Grüße Ceca2

von Ceca2 am 15.08.2018, 08:30



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Meine Tochter hat mir erzählt, dass sie am Austausch nicht teilnehmen (sich nicht einmal bewerben) darf, weil sie angeblich schon zu gut Englisch kann. Es sollten eher die Kinder eine Chance bekommen, die die Sprache nicht so gut beherrschen. Keine Ahnung, ob das stimmt, es kam mir komisch vor. Ich werde beim nächsten Elternabend mal nachhaken. Gleiches beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen - da durfte sie angeblich auch nicht mitmachen, weil sie von einer biligualen Schule kam und schon zu gut Englisch konnte. Beim Bruder, der auf ein anderes Gymnasium geht, war das überhaupt kein Problem.

von tonib am 15.08.2018, 10:50



Antwort auf Beitrag von Ceca2

ich hätte kein problem mit dieser regelung, sehe es als auszeichnung für gute leistung. und wenn mein kind nicht mitdürfte , dann eben weil andere besser waren ....so ist das leben nun mal

Mitglied inaktiv - 15.08.2018, 11:21



Antwort auf Beitrag von Ceca2

Hallo hier ist es so, dass sie alle Jahre nach London fahren, die Engl.note muss im Vorzeugnis dann mind. 3 sein. Mein Junior möchte eh nie mit..... viele Grüße

von RR am 15.08.2018, 11:34



Antwort auf Beitrag von Ceca2

Hallo, wir hatten das auch schon mal, in der 7. Klasse eine Skifreizeit. Problem war einfach das es nur einen Sportlehrer gab der auch Ski unterrichten konnte, der hat dann die Schulfahrt zusammen mit seiner Tochter (auch Skilehrerin) organisiert. Mit durften 16 Kinder - bei 3 Klassen war das halt eine sehr begrenzt Auswahl. Auswahlkriterien waren dann, kann noch nicht Skifahren, alle Kinder die schon Skikurse hatten, durften nicht mit - und das Verhalten - keiner hatte Lust sich mit irgendwelchen Störenfrieden rumzuärgern. Also haben die Lehrer genau ausgewählt, wer mitdurfte, und dann auch nur diese Kinder gezielt angesprochen. Sicher Schade für die Kinder die nicht mitkonnten, aber die Skilehrer kann die Schule halt auch nicht schnitzen. Gruß Dhana

von dhana am 15.08.2018, 22:14



Antwort auf Beitrag von Ceca2

Hallo, falls der Besuch in der Schulzeit ist, verpassen die Kinder bis zu zwei Wochen Unterricht. Der Stoff geht weiter und schlechtere Schüler verlieren da den Anschluss. Wenn dann einer sagt, er sei nur wegen der Reise sitzengeblieben... Daher nur gute Schüler! LG, bobcat

von bobcat am 16.08.2018, 07:39



Antwort auf Beitrag von Ceca2

Hallo! Hier darf sich jeder auf den Englandaustausch bewerben. Note in Sozialverhalten und Eng-Note im latzten Zeugnis müssen angegeben werden, ebenso ein "Motivationsschreiben" und ggf. bisherige Austausche die man mitgemacht hat oder berits abgelehnt wurde. Bewerbungsende war eine Woche nach Ankündigung / Ausschreiben des Austausches für 210 Schüler (1 Jahrgang). Insgesamt dürfen ca. 20 Schüler mit. Ich ziehe daraus den Schluss, dass es wirklich nach Bewerbung geht und ich weiß es nicht was wie gewichtet wird. Steht die Note ÜBER einem schönen Motivationsschrieb, oder ist es nur ggf. ein Showstopper. Sind weitere Austausche eher ein Hindernis oder eine Empfehlung? Wird ein "Matching" nach Hobbys mit den Austrauschschülern durchgeführt? Zählt das weitere schulische Engagement des Schülers? Sohn 1 hat gemeint er mache bei so "Glücksspielen" nicht mit und hat sich erst gar nicht beworben. Sohn 2 hat sich beworben, wäre auch gerne gefahren, aber er hat es auch eher als Glücksspiel gesehen. Gesagt wurde ohnehin davor, dass es nicht klar ist OB der Schüleraustausch stattfinden wird, wegen fehlender britischer Austauschpartner. Weder wollen Kinder nach Deutschland, noch ist die Unterkunft gesichert. Letztendlich wurde er aussortiert bei der Wahl. Eng 1 im Zeugnis und im Sozialverhalten eine 2. Im dauaffolgenden Zeugnis hatte er im Sozialverhalten eine 4 bekommen (irgendwas war da, aber ich habe keine Ahnung). - Ob die KL (= EngLehrein) ein extra schlechtes Wort eingelegt hatte weiß ich nciht. Am Elternabend hatte sie noch Werbung gemacht für den Schüleraustausch, aber auch gleich gesagt, sie hätte mit der Auswahl gar nichts zu tun. Wahrscheinlich hat Sohn 1 die richtige Einstellung: Ist ein Glückspiel! LG, 2.

von 2auseinemholz am 16.08.2018, 11:23



Antwort auf Beitrag von Ceca2

Bei uns am Gymnasium wird offen kommuniziert, dass bei der Auswahl zum einenl die Leistungen in der entsprechenden Sprache, zum anderen vor allem aber das Sozialverhalten eine wichtige Rolle spielen. Die Schüler werden ja in Gastfamilien untergebracht und da möchte man nur unproblematische Schüler mitnehmen, um Ärger zu vermeiden. Liebe Grüße, Gold-Locke

von Gold-Locke am 16.08.2018, 14:57