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Berufsunfähigkeitsversicherung

Thema: Berufsunfähigkeitsversicherung

Hallo zusammen:) Mich würde mal interessieren ob und wo eure Azubi Kids eine Berufsunfähigkeitsversicherung haben. Unser Sohn fängt im September seine Ausbildung an und ich finde das ist eine sinnvolle Versicherung! Welche Versicherung Gesellschaft habt ihr gewählt und warum habt so Entschieden? Auf was sollte man achten und was muss da Dringend dabei sein? Kenne mich da leider überhaupt nicht aus. Und will für den Beratungstermin etwas wissen mir anlesen. Danke schon mal für eure Erfahrungen.. Liebe Grüße Claudia

von Smudo am 01.08.2018, 13:23



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Mein Sohn ist 17, war bei Ausbildungsbeginn bzw. Vertragsabschluss der BUZ 16, daher bin ich der Versicherungsnehmer und er ist die versicherte Person. Ich habe im Netz gesucht, da ich selber eine Risiko LV bei einer Direktversicherung habe, habe ich mir online ein Angebot geholt. Die Direktversicherungen sind nach meiner Erfahrung schon meistens viel günstiger als andere. Er hat einen Tarif für Berufseinsteiger, zahlt einen Nettobeitrag von 17,31 Euro monatlich bis zum 5. Versicherungsjahr, vom 6. bis zum 10. Vers.jahr sind es dann 27,14 Euro, danach 36,97 Euro pro Monat. Dafür bekäme er bei einer Berufsunfähigket von mind. 50 % eine monatliche Rente von 1.000 Euro. Bei Tod bekommen die Hinterbliebenen 5.000 Euro. Der Beitrag hängt auch noch von der Art der beruflichen Tätigkeit ab. Mein Sohn macht eine Ausbildung zum Maschinenbaumechatroniker. Schließ auf jeden Fall nicht gleich beim Beratungstermin ab, sondern lass dir ein Angebot machen und vergleiche dann noch mit anderen Anbietern.

Mitglied inaktiv - 01.08.2018, 14:38



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keine erneute Gesundheitsprüfung gibt. Da wir Autoimmunerkrankungen in der Familie haben wollte ich das vermeiden. Ich habe mich bei einem unabhängigen Versicherungsmakler beraten lassen. Und mir war wichtig das die Kosten nach 10 Jahren Laufzeit dann fix sind, also im Alter nicht nochmal angestaffelt werden. So bleibt sie, egal was kommt, bei höchstens rund 50 Euro im Monat. lg

von Charlie+Lola am 01.08.2018, 15:56



Antwort auf Beitrag von Smudo

Ich würde bei Stiftung Warentest / Finanztest gucken, dort die allgemeinen Tipps lesen, und - wenn es einen aktuellen Test gibt - auch ein, zwei Euro in den Abruf der Testergebnisse investierten, wenn es um eine so langfristige Entscheidung geht. LG sun

von sun1024 am 01.08.2018, 21:25



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An alle Für die tollen Tipps Claudia

von Smudo am 01.08.2018, 22:47



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Mein Ältester hat studiert: Maschinenbau und ist Ingenieur! Die zahlen etwas mehr für Berufsrisiko und so. Wir haben mit Studienbeginn abgeschlossen und er behält seinen "Studentenstatus" ohne Risikoerhöhung, da er im Büro arbeitet. Hatte damals mehrere Versicherungen angefragt und ein Unabhängiger Vermittler, hat mir diese Versicherung empfohlen. Erhöhungen wegen Lebensveränderungen (Ehefrau, Kind usw.) erfolgen ohne Gesundheitsprüfung

von ursel66 am 04.08.2018, 17:25



Antwort auf Beitrag von ursel66

je mehr desto teurer mein Gatte hat die auch schon seit Jugend und ist arg teuer ich hab meine irgendann mal gekündigt da der Beitrag im Vergleich zum Nutzen zu hoch erschien dagmar

von Ellert am 04.08.2018, 23:38



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Ich hab auch den Eindruck, wenn es Sinn machen soll, wird es RICHTIG teuer. Sinn wäre: die Familie soll davon leben und das Haus halten können. Was sollen denn 1000,- Euro im Monat? Gerade zuviel für HartzIV und die Krankenversicherung hat man selber zu tragen? Verbranntes Geld...

von Daffy am 05.08.2018, 08:48



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huhu ich glaube wenn man den Ausfall des Lohnen absichern will wird es extrem teuer meine war so aufgebaut dass sie die Differenz etwas ausgleichen sollte nur dann angefallenen Rente und dem Lohn, sprich je älter desto weniger wäre rausbezahlt worden in Kombi mit einer Kapitalleben sinnlos teuer auch mit Progression, würde ich in der Art nie wieder machen, haben wir auch gekündigt und viel Geld verschenkt Wenn ich mir anschaue was junge Leute alles absichern sollten von der Unfallversicherung bis Berufsunfähigkeit zur privaten Rente und Lebensversicherung da kommen Summen auf sie zu die sie kaum tragen können. Aber garnichts machen ist leider auch keine Lösung dagmar

von Ellert am 05.08.2018, 11:22



Antwort auf Beitrag von Ellert

nicht mehr arbeiten kann. Aber wenn man wegen Burnouts in seinem Job nicht mehr arbeiten kann und nur noch Stundenweise in ner Gärtnerei verdient ist das ja zusätzlich. Es geht nicht darum sein komplettes Gehalt aufzufangen

von Charlie+Lola am 05.08.2018, 11:48



Antwort auf Beitrag von Ellert

> Wenn ich mir anschaue was junge Leute alles absichern sollten von der Unfallversicherung bis Berufsunfähigkeit zur privaten Rente und Lebensversicherung da kommen Summen auf sie zu die sie kaum tragen können. Aber garnichts machen ist leider auch keine Lösung Nicht? Immerhin zahlt jeder sozialversicherungsflichtige Arbeitnehmer in diverse Töpfe ein; man muss halt entscheiden, mit welchem Risiko man leben kann. Unfallversicherung finde ich persönlich wichtig, weil das gerade junge Leute treffen kann, die dann womöglich noch ein langes Leben mit reduzierter Erwerbsmöglichkeit vor sich haben. Risikolebensversicherung hatten wir für uns Eltern, solange die Kinder noch sehr jung waren, aber nicht vorher. Aber BU für einen unter 25-Jährigen? Wenn man den einen Job nicht mehr machen kann, könnte man allenfalls umschulen/studieren. Und ob der frühe Vertragsabschluss zum Billigtarif für einen Singleleben auf HartzIV-Niveau ohne HartzIV einem hilft, wenn man Haus und Familie hat und alles unterhalb Lohnersatz (oder zumindest so, dass das Haus gehalten werden kann) ziemlich witzlos wäre? Ich sehe jedenfalls keine moralische Verpflichtung, sich doppelt abzusichern.

von Daffy am 05.08.2018, 12:29



Antwort auf Beitrag von Ellert

Lebensversicherung halte ich zumindest für Jugendliche und für Einzelkinder für absolut überflüssig. Wer soll davon denn profitieren, wenn weder Ehepartner noch Geschwister vorhanden sind? Manche Versicherer weigern sich ja sogar, Lebensversicherungen "rückwärts" oder "seitwärts" (also an Eltern oder z.B. Cousinen) auszubezahlen. Diese Art Versicherung macht für mich erst dann Sinn, wenn eine eigene Familie absehbar ist. Für Singles ist ne LV überflüssig. Da ist für Azubis eine Rentenversicherung mehr zu empfehlen. Berufsunfähigkeitsversicherung macht im Handwerk Sinn, als Kaufmann braucht es die wohl auch nicht unbedingt.

von DaXXes am 06.08.2018, 00:01



Antwort auf Beitrag von Daffy

nicht auf eine fehlende BU. Es gbt viele Versicherungen die man haben kann, die sinnvoll sind etc aber man kann vermutlich nicht alle bezahlen. Unfallversicherungen haben meine alle schon zur Geburt bekommen, Rente ist mal deren Sache, da sehe ich mich nicht in der Verantwortung, da ist unsere eher ihnen den Beruf zu ermöglichen den sie wollen und können, danach ist jeder für sich selbst verantwortlich. Der Absicherungsbedarf ändert sich oft auch nach Lebenslage gerade dann mit einer Lebensversicherung etc dagmar

von Ellert am 06.08.2018, 07:59



Antwort auf Beitrag von Smudo

Ich halte eine BU für einen Azubi für völlig sinnlos. Ist ja nicht so, dass die ein Leben lang spottbillig bleibt, bloß weil man mit 17 anfängt einzuzahlen. Und wenn ein JUNGER Mensch berufsunfähig wird (der typische Bäcker mit Mehlstauballergie), dann schult er halt um. Das ist doch heute kein Akt mehr. Sollten die Söhne jemals Berufe ergreifen, die das Risiko einer Berufsunfähigkeit in sich bergen, sollen sie sich selbst versichern. Wir finanzieren eine vernünftige Ausbildung. Trini

von Trini am 07.08.2018, 14:43



Antwort auf Beitrag von Trini

Doch, genau so ist es eben, dass eine BU bei vielen Versicherungen günstig bleibt, wenn man noch in Ausbildung abschließt...

von Nenilein am 17.08.2018, 23:33