Thema:
Konfirmation ist ja gerade aktuell -
Hallo,
wir sind erst im nächsten Jahr dran, aber jetzt sind alle so drin im Thema...
Hier ist es üblich, am Tag nach der Konfirmation die Nachbarn und Bekannten zum Kaffeetrinken einzuladen.
Unser Nachbarsjunge hat in diesem Jahr stattdessen kleine Torten verteilt. Grund bei ihnen war, dass seine Mutter erst am Freitag vor der Konfirmation von einer kranken Tante gekommen ist (wohnt weiter weg) und keine Zeit hatte, Vorbereitungen zu treffen. Also Torten beim Bäcker bestellt und zusammen mit einem Danke fürs Geschenk am Abend der Konfirmation verteilt.
Mir hat die Idee gut gefallen. Die Vorstellung, mit allen Nachbarinnen hier einen Nachmittag zu sitzen, gefällt mir so gar nicht.
Was meint ihr: kann man das machen?
von
wolfsfrau
am 28.04.2015, 15:13
gibt es nur eine Karte mit evtl. einer Blume oder einer Praline.
Trini
von
Trini
am 28.04.2015, 16:10
Meine Söhne gingen zur Kommunion, hier war auch Kaffee am nächsten Tag mit den Nachbarinnen üblich. Kuchen verteilen ging im Notfall auch. Ich habe mich spontan für das Kuchen verteilen entschieden, getreu nach dem Motto "ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich's gänzlich ungeniert".
von
lisi3
am 28.04.2015, 17:44
Hallo,
mach das, womit du dich am wohlsten fühlst!
Hier in unserer katholischen Gegend ist so ein Kommunionskaffee am Montag auch absolut üblich und hat inzwischen auch teils bei den Konfirmationen um sich gegriffen.
Für mich ist das auch ungewohnt und ich hätte es nicht unbedingt gewollt. Wir sind auch nicht verwurzelt in dieser Gegend und kennen gar nicht alle Nachbarn näher.
Auch finde ich diese Veranstaltung für Teenager eher peinlich.
Zudem muss ich mich an dem Tag nach der eigentlichen Konfirmation nicht gleich noch einmal groß als Gastgeber aufschwingen...
So hat meine Konfirmandin an dem Montag einige Freundinnen, die eben keine Konfirmation hatten, zu Kaffee und Kuchen eingeladen, und die Mädchen hatten einen schönen Nachmittag.
Und um die Konfirmanden geht es schließlich.
Wird bei euch für das Konfirmationsgeschenk so eine große Gegenleistung erwartet? Reicht nicht eine persönliche Dankeskarte?
Grüße
Tai
von
Tai
am 28.04.2015, 17:48
Fiel mir letzzte Woche auf als Nachbarskind hatte und überrascht war über ein geschenk aus der Nachbarschaft.
Bei meinen Großen gabs auch nichts, daher auch keine Kuchenverteilung,
bei mir als Kind hat man auch Kuchen verteilt undnicht eingeladen
dagmar
von
Ellert
am 28.04.2015, 19:57
Wichtig ist, dass man sich überhaupt bedankt:) WIE man das macht- bleibt einem selber überlassen.
Hier gibt es idR immer eine persönlichhe Fotokarte, gern mit einer Praline oder einer Rose.
Wir haben es eher "gesellschaftlich" und haben daher beim letzten Mal für die nächsten Nachbarn gemeinsam mit einer anderen betroffenen :) Familie zusammen ein rauschendes Grillfest mit Bratwurst, Bier und Kartoffelsalat ausgerichtet. Das war total nett und für den Konfirmanden auch überhaupt nicht peinlich. Für eine kleine Gruppe "älterer Bekannter" (sag ich mal so- :)) gab es dann noch das übliche Konfirmations- Kaffee. Ich persönlich finde auch, das "muss" auch sein. Wir wohnen eher ländlich, Kind 2 bekam exakt 102 Glückwünschkarten und allein einen Geldbetrag von deutlich über 2000€- da kann man das auch schon mal machen.
von
lotte03
am 28.04.2015, 20:34
Meine Eltern haben das bei meiner Schwester und mir so gemacht. Ich fand das damals echt ne Strafe mit den ganzen alten Leuten am Tisch zu sitzen.
Mein Großer hat Sonntag seinen Tag. ich werde garantiert kein Bachbarcafe machen.
Die Nachbarschaft hat damals auch ein Babycafe erwartet den ich nicht gemacht habe. Wir haben sonat zu den Nachbarn auch kein Kontakt und ich erwartet von nismanden das er was schenkt. Wer was schenkt muss dann eben auch mit der Fotdanksagung zufrieden sein.
Es nimmt doch sonst auch alles überhand.
zudem- wir sind berufstätig, und arbeiten am Montag, die Kinder haben DLRG.......
von
nicole812
am 28.04.2015, 21:39
Vor 31 Jahren (als ich Konfirmation hatte) war es noch üblich, das man die Schenkenden mit Selbst-Gebackenem belohnt hat. Da meine Mutter schon damals nicht backen konnte, haben wir vor über 30 Jahren eine Flasche Frankenwein mit persönlicher Widmung von mir erhalten.
Seitdem übernehmen dies immer mehrere Menschen. Neulich bekamen wir eine Flasche selbst gemachten Eierlikör - bei 10 Euro Geschenk. Eigentlich finde ich das doof... Ich finde, dass eine normale Dankeskarte langt - aber es wird leider immer noch ein Gegengeschenk erwartet. Ich habe schon "Angst", wenn unser Sohn in 5 Jahren Konfirmation hat.
LG, Leonessa
von
leonessa
am 29.04.2015, 00:21
bei uns gibt man den Nachbarn die auch eine Karte gegeben haben einen Stück Kuchen - je nach Anzahl der Familienmitgliedern - und diese bekommen dann auch wenn die Karten fertig sind die Danke Karte.
Mehr ist bei uns nicht. Wir haben aber auch keine innige Nachbarschaftsbeziehungen hier - sondern einfache ganz normale. Da wo wir vorher wohnten hätten wir es gemacht mit dem Kaffee für alle - da haben wir auch 1x im Jahr ein Straßenfest organisiert - war eine lustige Straße.
Gruß Birgit
von
Birgit67
am 29.04.2015, 08:55
Hier gibt es zum Glück keine Danksagungen mit Bildern mehr.
Ich finde das ganz schrecklich, dass man als Nachbar oder Bekannter ein Foto des Konfirmanden bekommt. Was macht ihr damit???
von
franziska1958
am 29.04.2015, 11:33
Hier gibt es zum Glück keine Danksagungen mit Bildern mehr.
Ich finde das ganz schrecklich, dass man als Nachbar oder Bekannter ein Foto des Konfirmanden bekommt. Was macht ihr damit???
von
franziska1958
am 29.04.2015, 11:33
Was macht man denn mit einer Danksagung vom Nachbarkind ohne Foto anders?
Also für Dich dann doch eine Praline?! 
von
2auseinemholz
am 29.04.2015, 11:53
Hallo,
also ich freue mich, wenn ich eine Dankeskarte mit Foto vom KInd am Tag des großen Festes bekomme.
Denn dann staune ich, wie groß / verändert / hübsch / gut angezogen etc. das Kind geworden ist, gerade auch, wenn ich es lange nicht mehr gesehen habe,
Und das Schicksal der Fotokarte ist das gleiche wie das der unbebilderten Dankeskarte: sie liegt eine Weile irgendwo herum und lander schließlich zerrissen im Müll.
Grüße
Tai
von
Tai
am 29.04.2015, 19:52
Hallo,
also ich freue mich, wenn ich eine Dankeskarte mit Foto vom KInd am Tag des großen Festes bekomme.
Denn dann staune ich, wie groß / verändert / hübsch / gut angezogen etc. das Kind geworden ist, gerade auch, wenn ich es lange nicht mehr gesehen habe,
Und das Schicksal der Fotokarte ist das gleiche wie das der unbebilderten Dankeskarte: sie liegt eine Weile irgendwo herum und lander schließlich zerrissen im Müll.
Grüße
Tai
von
Tai
am 29.04.2015, 19:52
Ich finde es schrecklich, wenn das so schrecklich gefunden wird - mein Großer hatte ein Familienfoto von dem Tag auf der Karte. Ich gehe aber auch davon aus, dass ob mit oder ohne Bild die Karte von Leuten, die nicht in ganz enger Beziehung zu ihm stehen, irgendwann (gleich oder später) im Altpapier landet.
Mitglied inaktiv - 30.04.2015, 13:13
Antwort auf diesen Beitrag
Gerade bei Nachbars oder Bekanntenkindern
dagmar
von
Ellert
am 01.05.2015, 13:28
Ich freu mich auch an so was. Die kommen ins Fotoalbum.
Viele kommen heute mit einem Piccolo oder einer Duftkerze , wir machen nur ein Kärtchen mit einem bebastelten Sternchen und einem Merci- gute Bekannte bekommen ein Foto.
LG Muts
von
Muts
am 01.05.2015, 18:09
Hallo!
Bei uns ist es nächstes Jahr ein Thema!
Bei den eher und nahestehenden aber nicht wirklich tief befreundeten Bekannten haben wir dem Konfirmanden eine Geldkarte geschenkt und bekamen dann eine Dankeskarte zurück!
Fand ich persönlich sehr gut!
Kuchen backen habe ich aufgegeben vor 5 Jahren, als meine 3 Männer gemeinsam beschlossen haben, dass (mein) Kuchen einfach nichts ist - lieber ein Leberwurstbrot! Sie essen auch vom Schulkuchen-Buffet nichts und ich beteilige mich meistens nur mit salzigem Gebäck!
LG, 2.
von
2auseinemholz
am 29.04.2015, 10:08
doch so - regionale ? - Unterschiede gibt.
Eine Art Gegengeschenk ist das Kaffeetrinken ja auch, aber da wird dann nicht weiter unterschieden. Also entweder man ist Nachbar oder man kriegt eine Dankeskarte, ob mit oder ohne Foto ist ganz unterschiedlich.
Ich habe mich auch schon fast entschieden - für das Kuchenverteilen. Mein Sohn wird es mir danken :).
Wir haben hier einige Grüppchen unter den Nachbarinnen, aber zu keiner kann und will ich mich zurechnen, wir sind eher so die Pläuschchenhalter über´n Gartenzaun, mehr nicht.
von
wolfsfrau
am 29.04.2015, 17:05
Bei uns war das früher auch so, aber nachdem die Nachbarfamilien, die vor uns Konfirmation hatten es nicht so gehandhabt haben, machen wir es auch nicht, Nachbarn bekommen ein paar Stückchen Kuchen, und Dankeschönkärtchen mit Merci- Schokolade, meine Tochter bastelt alle selbst.
LG Muts
von
Muts
am 01.05.2015, 18:06
