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Mathelehrer

Thema: Mathelehrer

ich habe gestern ein interessantes Gespräch mit meiner Freundin gehabt. Es ging um Mathelehrer und ihre pädagogischen Fähigkeiten mit pubertierenden Kindern umzugehen. Bei uns setzen sie in der 5,6 Klasse eher weibliche Mathelehrer ein. Das sind dann eher die gütigen, geduldigen, die die Schüler noch ein wenig betüdeln. Ab der 7 Klasse kommen mehr und mehr männliche Mathelehrer die auch in den Oberstufen unterrichten. Viele Kinder aus der Klasse meiner Tochter kommen mit dem derzeitigen Lehrer nicht klar und wir haben ein bisschen analysiert und uns unsere damalige Schulzeit ins Gedächtnis gerufen. Lustigerweise haben wir die gleichen Erfahrungen gemacht. Mathelehrer muss man in 2 Kategorien unterteilen. Diejenigen mit der Fächerkombi Mathe/Physik sind meist total verkopft, komisch und können nicht vernünftig erklären. Sie können zwar wunderbar die Probleme der Kinder analysieren sind aber unfähig darauf einfühlsam und richtig einzugehen. Diejenigen Lehrer mit der Kombi Mathe/Musik oder Sport sind hingegen der Traum. Können gut erklären, sich in die Schüler reinversetzen und fungieren eher als Kumpeltyp. Sie sind beliebt und pädagogisch super. Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht oder ist das diese gemeinsamen Erfahrungen von meiner Tochter, meiner Freundin und mir nur Zufall. Lg reni

von Reni+Lena am 21.06.2013, 10:43



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Kann ich so nicht bestätigen. Ich selber hatte keine Lehrerin oder Lehrer mit Mathe/Sport oder so ähnlicher Kombi. Bis auf einen Lehrer hatte ich immer gute Lehrkräft in Mathe (unter anderem ein Jahr in der Oberstufe auch eine Lehrerin). Mein Sohn hatte letztes Jahr und im ersten Halbjahr eine Lehrerin mit Kombi Mathe/Sport. Pädagogisch nicht der Hit, Fähigkeit zum Erklären mmmhh naja könnte besser sein, eingehen auf Schüler null. Mein Sohn kam klar, aber viele andere nicht. Wir waren erleichert, dass es nach dem Herbstferien aufgrund von Krankheit einen Lehrerwechsel gab. Nun hat er den gleichen Lehrer in Physik und Mathe und es läuft in der ganzen Klasse wesentlich besser. LG

von Julia+Christopher am 21.06.2013, 11:11



Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

Unser Großer hatte in 9/10 Frau Mathe-Sport. Die ging gar nicht!!! Ziemlicher Kasernenhofton! In 5/6 hatte er Frau Mathe-Erdkunde, die war noch ziemlich o.k. Probleme bekam er in 7/8, obwohl Frau Mathe-Chemie total nett ist. Da ich nicht sicher war, ob er nur "weibliche" Mathematik nicht versteht, hatte er dann einen männlichen Biologen als Nachhilfelehrer. So konnten wir erst mal die 4 retten. Mal sehen, was jetzt in der Oberstufe kommt. Es gibt ja noch ein paar Lehrkräfte an der Schule, die wir noch nicht kennen. Der Kleine hatte in 5/6 Frau Mathe-Englich. Nett, überfordert und dauernd krank. Jetzt hat er Herrn Mathe-Physik, mit dem ich derzeit sehr zufrieden bin. Aber, das Kind hat in Mathe nur das Problem, dass er keine HA macht, oder halbe Aufgaben im Kopf rechnet oder, dass er mit Gipsarm Arbeiten verhaut. Trini

von Trini am 21.06.2013, 11:17



Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

Es gibt gute und schlechte Pädagogen. Viele Lehrer auf der weiterführenden Schule haben nicht wirklich einen guten Zugang zu Kindern, interessieren sich nur wenig für sie und können Wissen nur schlecht und lustlos vermitteln. Andere wiederum können toll mit Kindern umgehen, haben Spaß an ihrem Fach und daran, es für die Schüler wirklich spannend zu machen. DAS sind für mich die beiden Haupt-Lehrertypen. Die gibt's aber völlig unabhängig vom Fach, in absolut allen Fächern hatte meine Tochter schon tolle und miserable Pädagogen gehabt, ist leider so. LG

von Hexhex am 21.06.2013, 11:28



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Hallo, ich kann dem Beitrag von Hexhex nur zustimmen! Genau diese Erfahrungen habe ich auch gemacht und mache sie noch. An der Schule meiner Kinder scheinen vorwiegend männliche Mathelehrer unterwegs zu sein, zumindest hatten sie noch keine Frau in Mathe. Und da gibt es fähige und unfähige Pädagogen, egal welche Fächerkombination sie haben. Ich hatte übrigens in der Oberstufe eine sicher fachlich kompetente, aber kalte und den im Grundkurs sitzenden Matheuninteressierten wenig Verständnis entgegenbringende MathematiklehrerIN. Keine Ahnung, was ihr zweites Fach war. Grüße Tai

von Tai am 21.06.2013, 12:12



Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

wer Mathe / Chemie / Physik studiert (besonders auf Gymnasialniveau) und dann ins Lehramt geht, MUSS irgendwie strange sein. Musiklehrer sind aber in der Regel auch alle sehr "anders". Der Rest der Lehrer ist einfach bunt gemischt, wie die Gesamtbevölkerung.

von like am 21.06.2013, 13:20



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"Diejenigen mit der Fächerkombi Mathe/Physik sind meist total verkopft, komisch und können nicht vernünftig erklären." Das bin dann ja wohl ich, hahhaha!! So einen Quatsch habe ich noch nie gehört. Das Netzt ist geduldig... Gruss die komische, verkopfte, Dor, die echt nichts erklären kann.... Zum Glück sehen meine SuS das in ihren Feedbacks (schriftlich) deutlich anders....

Mitglied inaktiv - 21.06.2013, 14:36



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und deine männlichen Mathe/Physik-Kollegen? Wie sind die so..man kennt sich ja..hast du einen Draht zu denen oder sind da welche dabei die unsere Theorie bestätigen? Vielleicht ist das ein rein männliches Phänomen, wir hatten damals nur männliche Mathe-Lehrer und auch mein Kind kennt nur eine Lehrerin die nur die 5,6 Klasse unterrichtet. lg reni

von Reni+Lena am 21.06.2013, 15:13



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diesen Quatsch habe ich schon oft gehört und auch selbst erlebt. Das mit der Fächerkompie Mathe und Sport kann ich nicht bestätigen. Soviele Mathelehrer mit Sport gabs bei uns wohl nicht, bzw. einer war gut der andre schlecht. Ich hatte auch ab der 5.Klasse nie eine Mathelehrerin. Aber es ist doch oft so, dass Mathelehrer landläufig so eingeschätzt werden, nicht richtig erklären zu können. Ich denke, diese Leute haben Mathe immer ganz leicht kapiert, und da fehlt dann vieleicht oft die Empathie sich in die Schwierigkeiten, die die Kinder haben, richtig reinversetzen und das dann auch entsprechend erklären zu können. Hab von einer Klasse gehört, die nun eine Mathelehrerin hat und im Gegensatzt zum letzten Schuljahr mit Mathelehrer nun die Mädchen im Schnitt besser abschneiden als die Jungen in der Klasse.Auch interessant.

von ursel am 21.06.2013, 15:36



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Meine Mathe/Physik Kollegen (habe nur zwei) sind super, eher der Softy Typ, beide haben mehrere eigene Kinder, einer war mal Hippie, also ehrlich, deine Theorie (Hypothese) kannst du wieder über den Haufen werfen. Sie sind umgängliche anständige, tolle engagierte Lehrer, die auch was von Pädagogik verstehen! LG

Mitglied inaktiv - 21.06.2013, 21:35



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Bei uns nicht so. Mit den Damen der unteren Klassen kamen meine Jungs meist nicht besonders gut klar. Unterricht konfus, nicht richtig strukturiert..., ab der Mittelstufe hatte der Älteste dann Lehrer, die Mathe und Physik unterrichtet haben- von da an ging es bergauf. Kumpeltypen als Lehrer mögen meine Kinder gar nicht so gern, weil denen die meisten Schüler auf der Nase rumtanzen. Oft haben zwar viele Schüler gute Noten, aber das Wissen ist gar nicht wirklich da, was sich dann bei dem nächsten strengeren Lehrer dann rächt....

von Emmi67 am 21.06.2013, 19:56



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ich hatte in der 8. Klasse einen tollen Mathelehrer mit der Kombi Mathe-Englisch, den habe ich geliebt! Der war streng, hat in der Hälfte der Stunde Witze auf Kosten der Schüler gemacht (ich fand`s lustig, die meisten anderen haben ihn gehasst) und so leichte Klassenarbeiten gestellt, dass ich das erste Mal seit der Grundschule in Mathe wieder eine 1 hatte. Das hat mir eine solche Motivation gegeben, dass ich von Stund an hervorragend in Mathe war. In 12/13 hatte ich ihn im GK wieder, da war er stellvertretender Schulleiter und machte keine Witze mehr, nur in einer Stunde nach dem schriftlichen Abi, da hat er die ganze Zeit nur Witze gemacht. Im Abi hatte ich 15 Punkte... Ach, ich denke gern an Herrn S. zurück... In 10/11 hatte ich einen netten Mathe/Physik-Lehrer, der nicht streng war und einigermaßen gut erklärt hat, glaube ich, meistens habe ich mir das eh alles zu Hause erarbeitet.

von Silke11 am 21.06.2013, 20:17



Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

Lustige Theorie ... Meine Kinder haben am Gymnasium (2xKl 9, 1x Kl 7) bisher nur die Mathe/Physik-Kombi gehabt, alle männlich. Die waren im Ergebnis - also gemessen daran, wie die Kinder den Stoff kapieren - sehr ähnlich, in ihren Typen - nach Eindrücken am Elternabend und den Erzählungen der Kinder - total unterschiedlich. Negativ stach leider ein Referendar hervor, der fachlich total fit war, aber überhaupt keinen Draht zu den Schülern bekam (hat mich einige Stunden als Elternvertreter gekostet..). Aus meiner eigenen Schulzeit kenne ich auch nur männliche Mathelehrer, fast alle in Kombi mit Physik. Einen Lehrer hatte ich mal in Physik (der aber auch Mathe unterrichtete), der zusätzlich auch Sport unterrichtete. Der war DIE TOTALE KATASTROPHE ! Konnte nix erklären, hat Mädchen ganz fies angemacht und übrigens dann auch eine Schülerin frisch von der Schule weg geheiratet (das hat nicht lange gehalten). Einen (statistischen) Mehrwert für deine kleine Umfrage bringen meine Erfahrungen sicher nicht ;-)) Gruß Anna

von .Anna. am 21.06.2013, 21:27



Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

Der beste Mathelehrer meines Lebens hatte die Kombi Mathe/Physik/IT. Ja, er hatte einen an der Waffel, aber er konnte klasse erklären und auch unwillige Pubertisten für seine Fächer begeistern. Der Lehrer, den wir dann im Mathe-LK hatten, war sehr nett, aber leider extrem überfordert. Das war dann im LK aber fast egal, wir haben uns den Stoff halt selber erarbeitet. Wenn ich mich recht erinnere war sein Zweitfach Chemie, ich bin mir aber nicht sicher, ist schon so lange her und ich hatte ihn nur in Mathe. KindKlein hatte bisher drei Mathelehrerinnen auf dem Gym - zwei doof, eine gut. Keine Ahnung, welche Fächerkombi die haben. Generell würde ich die Gym-Lehrer auch eher insgesamt in die Kategorien "Sind Lehrer geworden, weil es zu was Richtigem nicht gereicht hat" und "Sind Lehrer geworden, weil sie Spaß an der Arbeit mit jungen Menschen haben" einteilen. Die heutigen Lehrer sind ja eher meine Generation, und ich weiß, daß es nach dem Abi bei uns durchaus üblich war, aus lauter Verzweiflung irgendein Fach zu studieren mit dem Satz: "Wenn es dann zur Uni-Karriere nicht reicht, gehe ich eben auf Lehramt!" Das waren aber dann vor allem die, die als LK Englisch und Bio oder sowas in der Art hatten und mit der Interessen-Kombi nichts richtiges anzufangen wußten.

von Strudelteigteilchen am 22.06.2013, 14:45



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Hallo :o) Ich hatte in meiner Schulzeit in Mathe nur Lehrerinnen und kam immer super mit klar. Fächerkombi weiß aber nicht. Meine Große (Gym) hatte bis zur 7. klasse nur Mathelehrer. Kam so halbwegs mit klar weil sie sich Mathe eigentlich selbst erschließen konnte. Ihre Freundinnen hatten da mehr Probleme ...da musste Töchterchen immer nochmal nach erklären. Fächerkombi: Mathe u. Physik. In Physik hat sie ihn jetzt seit der 7. Kl. 7./8. Klasse hat/hatte sie eine Lehrerin in Mathe und am Schuljahresanfang auch noch in Chemie. Mit der kommt sie super klar. Die Mittlere (IGS) ist erst im 5. Schj. und da kann man noch nicht viel sagen, aber sie kommt mit der Mathelehrerin (unterrichtet auch Physik) gut aus und diese kann ihr Mathe anscheinend besser nahe bringen als die Grundschullehrerin. Denn da stand sie in Mathe auf 4- und jetzt auf 2. Aber ich glaube grundsätzlich es kommt nicht auf die Fächerkombi an, sondern auf den Menschen und auch auf sein Gegenüber (Schüler) Nicht jeder kann mit jedem. Unsere Große mag lieber etwas strengere Lehrer/innen. Die Kleine mag das garnicht. Sie ist für strenge Lehrer/innen zu sensibel, fühlt sich schnell angegriffen und macht dicht. Lg Mel

von bigwusch am 23.06.2013, 00:19