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Geschrieben von Trini am 30.10.2007, 11:55 Uhr

Die Diskussion zur Wochenendgestaltung vor ...

einiger Zeit lässt mich nicht mehr so richtig los.

Viele von Euch waren ja der Meinung, man dürfe die Kinder nicht überall hin mitschleppen.

Nun ist unser Situation besonders vertrackt.
Mein Schwiegervater starb vor einem Guten Jahr.
Schwiegermutter wohnt (leider) nur gute 20 km entfernt.
Mein Mann ist das einzige Kind.
Und wir waren früher schon fast jeden Sonntag dort.

Leider können wir diese Tradition jetzt schwer beenden.
Aber, Oma ist deutlich dement und es ist für die Kinder (7, 10) schon ziemlich belastend.

Alle Vorschläge meinerseits, die Besuchsdauer zu verkürzen, den zeitpunkt zu verändern stoßen bei Männe auf Protest.

Die Kontrolle (Und gelegentliche Mithilfe) von uns ist auch total wichtig.

Schließlich beklagt doch die "öffentliche Meinung" auch das Auseinanderbrechen der Familien.

Aber, ich fühle mich zerrissen zwischen Pflicht/Vernunft und der Lust, meinen Kindern am Wochenende was Schönes zu bieten.

Trini

PS: Kinder allein lassen geht schon gar nicht. Da haben sie nachher viereckige Augen.

 
12 Antworten:

Re: Die Diskussion zur Wochenendgestaltung vor ...

Antwort von Mandy2 am 30.10.2007, 14:06 Uhr

Hallo,

meine Tochter würde nicht mitkommen, bei uns ist auch andersrum, sie bekommt bei der Schwiegermutter viereckige Augen. Ich würde mich wohl mit meinem Mann abwechseln, ein Sonntag würde ich (ohne Kinder) hinfahren und beim nächsten Mal dann er. Ab und zu kann man ja auch als Familie fahren, aber jeden Sonntag, das würd ich auch als Belastung für die Kinder sehen.

Lg. Mandy

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Re: Die Diskussion zur Wochenendgestaltung vor ...

Antwort von max am 30.10.2007, 17:39 Uhr

hm, also da würde ICH wohl streiken. Er ist schließlich der Sohn, soll er doch hinfahren jeden Sonntag wenn er will. Ich würde aber nicht mitfahren, höchstens gelegentlich. Und würde es auch den Kindern nicht ständig "zumuten". Hin und wieder klar, aber nicht jedes WE.

Ist aber natürlich schwer so eine langjährige Tradition zu durchbrechen.

lg max

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Re: Die Diskussion zur Wochenendgestaltung vor ...

Antwort von RenateK am 30.10.2007, 17:43 Uhr

Hallo Trini,
ich würde da auch streiken und mit den Kindern zu Hause bleiben. Meine Schwiegermutter ist auch über 80, Hilfe von außerhalb ist organisiert, das ist von der Familie gar nicht zu leisten. Ich habe mich mit ihr nie gut verstanden und fahre grundsätzlich nie hin. Mein Mann alle paar Wochen wenns hochkommt (allerdings hat sie auch drei Söhne), manchmal nimmt er unseren Sohn mit, aber nur wenn er Lust hat. Ich weigere mich da einfach, es ist ja nicht meine Mutter.
Gruß, Renate

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Re: Die Diskussion zur Wochenendgestaltung vor ...

Antwort von teichlein am 31.10.2007, 10:23 Uhr

Boa wie redet schreibbst Du denn?
Nur weil die Oma plötzlich dement ist,willst du trini nicht mehr hin? Und ihr anderen schreibt ähnlich...na Klasse das sind bestimmt genau die Omas,die immer auf ihre Enkle aufgepasst haben und ständig Geld zugesteckt haben und so... und jetzt sind se nichts mehr Wert...oder wie?
Die ärmsten...
Schade

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Re: Die Diskussion zur Wochenendgestaltung vor ...

Antwort von karamell am 31.10.2007, 10:36 Uhr

ich denke mal es ist kindern zuzumuten auch besuche zu machen die nicht so spannend sind, denen fällt ganz sicher kein zacken aus der krone. allerdings reicht es doch sicher wenn sie alle zwei wochen mit zu oma fahren. die andere woche fährt einer von euch erwachsenen allein. und so ein wochende hat zwei tage ein tag bei oma und den anderen tag kann man immer noch was anderes machen oder abends noch was nettes....

D.

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@ max, würdest Du genauso reden...

Antwort von Trini am 31.10.2007, 10:52 Uhr

wenn es Deine Mutter wäre, bei der Lisa täglich nach der Schule ist???

Trini

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@teichlein...

Antwort von Trini am 31.10.2007, 11:10 Uhr

ICH habe das doch gar nicht so gemeint, vielmehr war ich auch verblüfft über all die Meinungen, die (auch bei der damaligen Diskussion schon) den Willen der Kinder über alles stellten.

Zur Klarstellung: Sie ist kein Pflegefall. Sie versorgt sich und ihr Haus noch völlig allein. Und sie ist sehr interessiert an den Kindern (nur merkt sie sich Neues nicht mehr).

Wir sind ihre einzigen Verwandten.

Und ich werde einen Teufel tun, sie irgendwie "abzuschieben".

Ich finde auch, dass es für die Kinder durchaus dazu gehört zu lernen, dass das Leben auch Schattenseiten hat.

Trini

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aller 2 Wochen reicht auch

Antwort von Claudia36 am 31.10.2007, 12:06 Uhr

und da sollen die Kinder ruhig mitkommen.
Sie sind noch klein und wer weiß wie lange sie noch eine Oma haben.
Wenn sie dann älter sind können sie ja dann selber entscheiden ob sie noch mitfahren wollen aber bis sie so 13-14 sind würde ich sie mitnehmen aber eben nur aller 2 Wochen fahren.

Ich selber mußte als Jugendliche jede Woche mit zur Oma....und das war furchtbar, weil man dann doch andere Interessen hat.....dann war sie plötzlich tod und ich hatte keine Oma mehr ( die andere ist gestorben als ich 4 war) und machte mir dann Vorwürfe.

Die Oma gehört nun mal zur Familie.

Claudia

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@Trini

Antwort von Birgit67 am 31.10.2007, 13:22 Uhr

also, meine Mutter hatte vor 5 Jahren einen Schlaganfall und kann sich auch vieles nicht mehr merken. Mein Kleinerm it 7 liest in der zwischenzeit besser als meine Mutter, trotzdem lieben meine Jungs sie heiss und innig, auch wenn sie wenig mit ihr spielen in der zwischenzeit was auch normal ist. Meine Jungs dürfen Freunde empfangen wenn meine Mama da ist oder auch zu ihnen gehen. Je älter Kinder werden desto wichtiger werden ihre Freunde was auch wichtig ist, trotzdem müssen meine Jungs eine gwisse Zeit mit meiner Mutter verbringen was sie auch machen und wenn wir bei ihr sind gehen sie halt für ne Stunde auf den Spielplatz bis wir wieder gehen. Ab 14 wird dann abgenabelt war auch bei meinen Schwägerinnen so, nach der Konfirmation müssen sie nur noch zu bestimmten Anlässen wie Geburtstage mit.

Gruss Birgit

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Dein Mann ist nicht nur Sohn, sondern auch

Antwort von AyLe am 31.10.2007, 19:39 Uhr

Ehemann und Vater und in diesen "Rollen" hat er auch eine Veranwortung seiner eigenen Familie gegenüber. Diese Verantwortung muss er auch annehmen.

So kann es nicht sein, dass er hinsichtlich der Absprachen und Regelungen zu den WE-Besuchen jegliche Diskussion ablehnt bzw. die Sache für indisponibel erklärt. Alles kann und muss in einer Partnerschaft ausbaldowert werden können, meine ich. Vor allem, wenn es die Zeitplanung aller Familienmitglieder betrifft.

Daher meine ich, bevor Ihr euch Gedanken über das Ende der Besuche macht, wäre es doch sinnvoller, deine Idee aufzugreifen und eine zeitlichen Rahmen einzurichten bzw. abszusprechen. Es wäre auch mgl., dass alle zwei Wochen er alleine zu seine Mama fährt. So wäre zumindest die Wahrscheinlichkeit größer, dass die Kinder die Besuche nicht nur als Pflichtveranstaltung abbuchen.

Du solltest m.E. aber auch bedenken, dass euer Verhalten diesbzgl. Langzeitwirkung auf eure Kinder haben kann. Wenn die Oma als Last empfunden und als Programm abgehakt wird, dann kann es passieren, dass die Kinder in Zukunft Schwierigkeiten im Umgang mit sozialen Härtefällen bekommen. Krankheiten und das Alter sind nicht Problemfälle, sondern Bestandteile des Lebens.

Und als solche gehören sie auch in den Alltag der modernen Familie oder wollen wir in Zukunft alle Bereiche der familiären Versorgung auslagern? Ich habe meiner eigenen Mutter auf den Kopf gesagt, dass ich ihr für die körperliche Versorgung eine Betreuungsperson bezahlen würde, aber für die psychische Betreuung immer für sie da wäre. Das erste, weil ich ihr niemals den Vorwurf machen möchte, sie strenge mich körperlich an und koste mich Zeit, das zweite, weil sie meine Mutter ist.

Das alles ist im übrigen ohne Wertung gemeint und ohne jedes Urteil über Euch oder eure Situation. Ist nur meine Sicht der Dinge.

LG, AyLe

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@Trini (vorsichtig lang)

Antwort von max am 01.11.2007, 8:09 Uhr

Hallo!

Hm, schwieriege Frage und wahrscheinlich ernte ich jetzt furchtbare Kritik von euch. Ich habe es bei meinem Opa erlebt und ich habe ihn geliebt, keine Frage. Aber als es mit ihm so bergab ging. Er wohnte 1,5 Std. entfernt und ich habe ihn nicht mehr oft gesehen. Aber zu ihm fahren war am Schluss nicht mehr schön. Aufs WC konnte man bei ihm nicht mehr gehen, war alles angesch...en weil er nicht mehr gut sah, er hat ständig mit seinen falschen Zähnen geklappert oder sie rausgenommen.

Es tat verdammt weh ihn so zu sehen und ich habe mir schreckliche Vorwürfe gemacht, aber ich konnte es nicht ändern, ich habe mich tw. eben echt geekelt. Wohlgemerkt er ist vor 3 Jahren gestorben.

Hm, vermutlich kann ich mit dem Älter werden und sterben nicht umgehen, mag sein.

Und ich finde Oma sollte doch kein unangenehmes Pflichtprogramm werden wo die Kinder nicht hinwollen. Im 1. Posting schreibst du doch selbst, es ist für euch belastend. Wenn es für die Kinder shcon belastend ist, würde ich sie doch nicht jedes WE mitnehmen.

Und ich für mich: überhaupt wenn es nicht meine Mutter ist, ich hatte noch nie zu den "Schwiegereltern" (bin ja nicht verheiratet oder in Partnerschaft momentan) eine innige Beziehung, sprich, meine eigene (sehr große) Verwandtschaft reicht mir eigentlich völlig, zu seinen Eltern mitfahren war immer eigentlich nur Pflichtprogramm für mich, von daher würde ICH zu solchen Besuchen sicher nicht mitfahren bzw. nicht jedes Mal. Das halbe WE ist nämlich somit immer verplant.
Natürlich ist es schön, dass dein Mann zu ihr fahren mag und sie besuchen soll er auch. Aber das kann er ja auch alleine finde ich, ist ja seine Mutter.

Und was ist wenn es meiner Mama so geht, da will ich noch gar nicht dran denken, sie ist erst 55 und ist noch sehr gesund. Aber pflegen würde ich sie nie (hat sie bei ihrem Vater auch nicht gemacht), das kann ich nicht und das weiß sie. Ich nehme mal an, sie würde sich vorher schon ein schönes Heim suchen.

lg max

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@ AyLe

Antwort von Trini am 01.11.2007, 8:17 Uhr

Ich kriege immer häufiger Lust, mit Dir einen Kaffee zu trinken.
Oder einen Punsch, wenn bei Euch Weihnachtsmarkt ist??? DEN liebe ich.
Schließlich haben wir ab 2008 sogar eine gemeinsame Verwaltung.

Das große Problem ist wirklich, dass es um die Frequenz der Besuche und auch um die Vaterrolle geht.
Jeder wird von seiner Familie geprägt.
Und ich habe manchmal den Eindruck, ein richtiges schönes gemeinsames WE gab es in der Familie meines Mannes nicht
So kommt es auch, das meine Schwiegereltern keinen Freundeskreis hatten und meine Schwiemu jetzt fast völlig isoliert ist.

Ich bin kein großer Schreiber und kann wahrscheinlich meine Zerrissenheit nur schwer rüberbringen.

Es ist halt nur sehr anstrengend, ständig zwischen den Stühlen zu sitzen.

Trini

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