Meine Tochter hat dieses Antibiotikum gegen Akne verschrieben bekommen. Ich bin nicht so begeistert, weil sie es ziemlich lange nehmen soll. Für Darm & Co kann das nicht gut sein.
Ich verstehe aber ihren Leidensdruck, wobei sie keine wahnsinnig schlimm ausgeprägte Akne hat. Die Pille braucht sie derzeit nicht, wäre also keine Behandlungsalternative.
Am meisten stört mich bei der Sache, dass ich von hoher Rückfallquote nach Absetzen der Tabletten gelesen habe. Anscheinend ist der Erfolg oft nicht von Dauer, sondern die Akne kehrt schlimmer denn je zurück. Tja und DANN?
Man kann das Zeug ja nicht dauerhaft einnehmen.
Hat jemand Erfahrungen oder kann mir andere Behandlungsmethoden empfehlen?
Lokal anzuwendende Mittel hatten bisher keinen großen Erfolg. Nur extrem trockene Haut.
von
Schokolina
am 14.09.2016, 09:11
Ich kenne diese Behandlung nicht, würde es aber so machen:
ich würde eine kurze Zeit das Antibiotikum nehmen, dann sieht man ja was für einen Einfluss das hat. Danach würde ich es aber absetzen. Als Dauerlösung seh eich das definitiv nicht.
Akne ist doch durchaus normal, es gehört dazu.
Ich habe gute Erfahrungen als Jugendlicher mit dem Hautarzt gemacht (auch ich habe und hatte zu trockene Haut) und ich würde durchaus, auch wenn noch nicht nötig, den Gang zur Frauenärztin mal anraten. Es geht nicht immer darum sich immer etwas verschreiben zu lassen, sondern über die Probleme zu reden.
von
Caot
am 14.09.2016, 09:17
Wurde bisher schon ein Versuch mit Zink und Niacin hochdosiert Non Flushing unternommen?
Suche dir einen funktionalen Mediziner der sich mit den Vitmainen und Mineralstoffwechseln des Körpers auskennt.
Dauerhaft ein Antibiotikum zu nehmen wäre erst meine aller aller allerletzte Variante.
Grade in Zeiten von resistenten Keimen und des zerstörens der Darmflora würde ich zu dem Arzt, der das als erstes nach gescheiterten Versuch durch lokale Präperarte vorschlägt, nicht mehr gehen und mir einen neuen suchen.
Die Pille würde ich auch nicht als Ersatz in Betracht ziehen.
lg
von
Charlie+Lola
am 14.09.2016, 10:14
Hallo,
ich habe das Antibiotikum selbst einmal aus dem gleichen Grund bekommen, und kann daher berichten: Es bewirkt tatsächlich eine Besserung (allerdings erst nach etwa 7 Tagen, also nicht entmutigen lassen), vor allem wenn die Akne zuvor wirklich ziemlich eskaliert ist.
Nach Absetzen des AB wird die Akne wieder etwas stärker. Allerdings war der Zustand bei mir nach dem Antibiotikum trotzdem - auch anhaltend und langfristig - wesentlich besser als vorher. Ich hatte das Ganze ab dann auch mit den üblichen Salben gut im Griff. Und das ist bis heute so, obwohl die AB-Einnahme schon über zwei Jahre her ist.
Mein Rat wäre: Weil der Leidensdruck durch die Akne für einen Teenager doch arg groß ist, finde ich das AB vertretbar - natürlich nicht als häufige Dauerlösung. Ich würde es ein Mal für 10 Tage verwenden (so lange wurde es auch mir verschrieben). Länger würde ich es nicht nehmen, denn gerade Doxycyclin ist ein recht starkes AB, das nicht für eine längere Einnahme empfohlen wird, das steht meist auch so in der Packungsbeilage.
Für die Darmflora kann Deine Tochter hinterher Perenterol (typische Darmhefen) und Pro-Symbioflor-Tropfen (natürliche Bakterienflora des Darms) einnehmen. Ich mache das nach jedem Antibiotikum sowieso etwa 10 bis 14 Tage lang, danach ist die Darmflora wieder perfekt.
LG
von
Windpferdchen
am 14.09.2016, 10:50
Hallo,
meine Tochter hat auch ziemlich viele Pickel,
Sie hat eine Salbe vom Hautarzt bekommen die hilft ganz gut.
Allerdings nur in Verbindung mit einer guten Reinigung und Pflege fürs Gesicht.
Meine Tochter nimmt Mizellenwasser zur Reinigung. Damit reinigt sie morgens und Abends. Dann die Salbe drauf.
1x die Woche macht sie eine Heilerdemaske (gibt es in einer großen Tube bei DM) nicht das Zeugs zum selbermischen!
Wenn sie das konsequent macht ist die Haut gut. Wenn nicht sieht man das sofort bei ihr.
Gruß Verona
von
Verona
am 14.09.2016, 11:20
Hi, bei uns stand Anfang diesen Jahres auch die Diskussion Doxycyclin ja oder nein. Mein Sohn hatte ziemlich ausgeprägte Akne im Gesicht, noch dazu empflindliche Haut. Der Hautarzt hat sogar Peeling vorgeschlagen. Da mir aber auch nicht wohl dabei war, Antibiotika zu geben, habe ich gegoogelt und bin auf eine Creme gestoßen. Sie heißt Benzaknen. Was soll ich sagen, das ist die erste Creme, die definitiv hilft. Was hat er alles verschrieben bekommen, Differin, Epiduo, Acnatac, usw usw....
Nichts half. Jetzt nimmt er seit einem halben Jahr Benzaknen und die Haut sieht so klasse aus, ich hätte es mir nie träumen lassen! Nachdem wir wieder zur Kontrolle beim Hautarzt waren, war sogar er begeistert, was für eine Besserung eingetreten ist. Nach Rücksprache mit dem Arzt darf er die Benzaknen auch langfristig auftragen, da keine Resistenzen (ist bei Antibiotika ja so ne Sache...) auftreten.
Fazit: Nur noch die Benzaknen. Noch dazu trägt mein Sohn regelmäßig eine Heilerde-Maske auf. Als Pflege-Creme für die Haut nimmt er auch von Benzaknen die Feuchtigkeitscreme.
Kann ich nur empfehlen!!!
Benzaknen wird aber leider nicht von den Hautärzten verschrieben, somit muss man sie selber kaufen.
LG Katharina 
von
kathi-maus
am 14.09.2016, 13:07
