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Hat jemand Erfahrungen mit staatlichen Gymnasien und Ursulinen ?

Thema: Hat jemand Erfahrungen mit staatlichen Gymnasien und Ursulinen ?

Mich würde interessieren... ist der Stoff auf dem staatlichen Gymnasium in NRW leichter ist als auf einem Ursulinengymnasium ? Ich habe das gerade gehört, und möchte mal wissen, ob jemand Kinder auf beiden Schulen hatte, und das vergleichen kann.... Habt Ihr Erfahrungen ?

von ak am 12.12.2016, 16:50



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Meine Kinder gehen auf ein staatliches Gymnasium und ich halte den Stoff für anspruchsvoll und vor allem umfangreich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es auf einem katholischen Gymnasium noch schwerer sein soll - höchstens, wenn das Gymnasium vorher wirklich nur die leistungsstärksten Kinder aufnimmt.

von Petra28 am 12.12.2016, 17:20



Antwort auf Beitrag von Petra28

Unsere Tochter geht auch auf Gymnasium der freien Träger aber der Stoff ist der selbenur die Art dort ist anders und sie haben zusätzliche Fächer und mehr STunden. An den Vergleichsarbeiten sieht man auch wie sie abschneiden, die sind ja auch gleich auch das Abi sollte am Ende gleich sein dagmar

von Ellert am 12.12.2016, 17:31



Antwort auf Beitrag von ak

Ich habe keine Erfahrung mit den genannten Schularten. Womit ich allerdings Erfahrungen habe, ist Geschwätz über verschiedene Schulen. Da wird oft was rumerzählt, was schlicht nicht stimmt. Es sind allenfalls subjektive Wahrnehmungen. Ich würde mir selbst ein Bild von beiden Schulen machen.

von kanja am 12.12.2016, 19:02



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Für mich ist relevant, was die Schule leistet. Wie gut schneiden die Schüler im Zentralabitur ab? Wie hoch ist die Studienabbrecherquote der Abiturienten einer Schule? Da trennt sich schnell die Spreu vom Weizen. :D

von Ulli am 12.12.2016, 19:43



Antwort auf Beitrag von Ulli

Das halte ich aber für kein objektives Kriterium. Die konfessionelle Schule meiner Kinder nimmt zwar nur Kinder mit Gymnasialempfehlung auf, versucht aber durchaus auch die schwächeren Schüler (wie sich die Noten der Grundschule doch verändern können...) bis zum Abitur zu bringen. Ist diese Schule nun schlechter als die mit sehr vielen Spitzenabiturienten?

von Tai am 12.12.2016, 21:28



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Private Schulen können sich ihre Schüler ja aussuchen - da laufen regelrechte Bewerbungsgespräche. Wenn dann am Ende ein etwas besserer Abiturschnitt herauskommt, wundert mich das nicht.

von Petra28 am 13.12.2016, 08:50



Antwort auf Beitrag von Petra28

...sie können sich nicht nur die Schüler, sondern auch die Lehrkräfte aussuchen, denn oft sind Privatschulen auch direkter Dienstgeber.

von Alexa1978 am 13.12.2016, 12:21



Antwort auf Beitrag von ak

Meine Schwester war auf einem Gymnasium der Ursulinen. Deren Schulen haben tatsächlich den Ruf, besonders anspruchsvoll zu sein und relativ streng zu benoten. Ich selbst bin auf ein staatliches Gymnasium gegangen, wo mittelstreng bewertet wurde. Ich hatte den Eindruck, dass die Ursulinen deutlich höhere Ansprüche an die Schüler hatten als meine Schule. Seit dem Zentral-Abitur aber sind ja Unterschiede in der Bewertung zumindest bei diesen Prüfungen nicht mehr möglich. Bis zum Abi allerdings glaube ich tatsächlich, dass die Ursulinen tendenziell straffer sind. Allerdings nicht dramatisch, mit etwas Fleiß haben die Schüler dort auch gute Noten. LG

von Hexhex am 13.12.2016, 10:57



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Hier ähnlich, nur dass ich auf einem Ursulinen-Gymnasium war und mein Bruder auf dem staatlichen. Mir sind kleine Unterschiede aufgefallen, z.B. die Langzeitklausuren in der Oberstufe. Wir hatten die in den LKs immer, auf dem staatlichen Gymnasium gab es die nur einmal pro LK. Erstaunlich war auch, dass die Realschüler grundsätzlich aufs staatliche Gymnasium nach der Zehnten wechselten. Vielleicht lag es am Ruf, dass die Schule anspruchsvoll sei (bei Arbeitgebern hatte die Schule wirklich einen guten Ruf). Vielleicht lag es aber auch am Ruf, dass die Schule streng sei etc. (nicht in der Notenbewertung, sondern was das Verhalten angeht). Viele meines Jahrgangs, die von der Realschule aufs staatliche Gym gegangen sind, fanden die Ursels deshalb einfach nur uncool. Dabei hatten wir bei den Ursels tatsächlich viel mehr Freiheiten als die anderen. Aber der Ruf war halt ein anderer... Ist allerdings sehr lange her, ich war in den 80ern dort. Es wird sich einiges geändert haben. Aber was so ein Ruf angeht, muss man wirklich vor Ort selber nachschauen. Aber: Eine Schreiberin hier meinte, dass die sich die Lehrer aussuchen können: Ja, das wird schon stimmen. Nur ob das wirklich immer die besten Lehrer sind, ist die Frage. Wir hatten damals einige wirklich schlechte Lehrer. Dafür waren sie aber die fleißigsten Kirchgänger! Und gute Lehrer, die sich scheiden ließen, durften gehen...

von Jayjay am 14.12.2016, 08:31



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Hallo, mich interessiert es brennend, ob es stimmt, dass es in München auch Gymnasien gibt, die nicht so anspruchsvoll sind. Wahrscheinlich wechselt eine Klassenkameradin meiner Tochter zum nächsten Schuljahr auf ein anderes "leichteres" Gymnasium. Da erfahre ich dann schon, wie sich die Noten des Mädchens im Vergleich zum jetzigen Gymnasium entwickeln werden. Die Eltern wollten dieses Mädchen schon gleich auf ein anderes Gymnasium geben, weil sie das jetzige für zu schwer hielten. Das Mädchen wollte jedoch unbedingt auf dieses Gymnasium, weil ihre Schwester dort war. Ich weiß, dass ist jetzt nicht die Antwort auf die gestellte Frage, aber ich denke es passt durchaus zum Thema. Viele Grüße Mehtab

von Mehtab am 13.12.2016, 11:11



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Ich kenne mich ein bißchen aus mit den Gymnasisen in Muc...um welche handelt es sich, vielleicht kann ich zu denen was sagen...

von Mariakat am 13.12.2016, 15:12



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Ich bin auch interessiert.

von kanja am 13.12.2016, 15:36



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ich auch :-)

von KerstinWi am 13.12.2016, 19:18



Antwort auf Beitrag von Mehtab

Meine großen Kinder behaupten prinzipiell und immer, die anderen Gymnasien hier (und das sind nicht wenige) seien viel leichter und die Benotung dort viel besser als an ihrer Schule. Wer kann das schon beweisen?

von Tai am 13.12.2016, 23:41



Antwort auf Beitrag von Tai

Genau das liegt immer im Auge des Betrachters :) Schöne Story dazu. Bei uns gibt es ein "richtiges Gymnasium" und eine Gesamtschule mit Gymnasialzweig. Natürlich ist das "richtige Gymnasium" viel schwerer, die Schüler viel schlauer usw. Mein Sohn ging auf die Gesamtschule, hatte eine 2 in Englisch. Sein Freund auf das Gymnasium, hatte eine glatte 1 dort. Beide waren auf einem Sprachkurs. Mein Sohn wurde dort klar in Level C1 eingestuft. Der Freund in B1-2. Eine Klassenkameradin von meinem Sohn in B2. In anderen Fächern hätte das vermutlich anders ausgesehen. Trotzdem fand ich das eine interessante Momentaufnahmen :)

von Julia+Christopher am 14.12.2016, 09:38



Antwort auf Beitrag von ak

Ursulinen kenne ich jetzt nicht, meine jüngere Tochter ist auf einem privaten Gymnasium der Franziskaner und meine große Tochter hat im Sommer Abitur an einem staatlichen Gymnasium gemacht. Der Unterschied, den ich festgestellt habe und warum wir auch verschiedene Schulen für unsere Kinder gesucht haben ist, das die staatliche Schule viel Wert auf freies Lernen gesetzt hat und das private strenger geführt wird und die Kinder quasi mehr an die Hand nimmt. Da läuft alles strukturierter.

von Birgit 2 am 14.12.2016, 16:52



Antwort auf Beitrag von ak

Hallo, hier geht ein Kind auf das Gymnasium der Ursulinen und das andere auf ein staatliches Gymnasium. Bislang ist kein Unterschied beim Anspruch zu bemerken. Eltern aus den höheren Klassen bestätigen dies. Viele Grüße Twinnies05

von twinnies05 am 14.12.2016, 19:37



Antwort auf Beitrag von twinnies05

o.k.... Das sind ja wirklich unterschiedliche Meinungen.... Vielen Dank erst einmal....

von ak am 15.12.2016, 20:19



Antwort auf Beitrag von ak

Ich finde immer spannend was der Ruf einer Schule doch ausmacht. Nach vielen Jahren Elternvertreterschaft weiss ich, dass eine Privatschule echt topp sein kann aber nur wenn sie besser zahlen können als staatliche Schule, ansonsten scheint es an privaten Schulen ein regelrechtes Personaldrehkreuz zu geben. Aber auch zwischen den staatlichen Schulen scheint jeder so seinen Ruf zu verteidigen udn es gelten welche als leicht andere als schwer und die Gerüchteküche erst..... Am Ende habe ich mein Kind zum Tag der offenen Tür geschleppt und sowohl er als wir Eltern haben gelausch wo fühlten wir uns wohl. Danach trafen wir die Entscheidung, lt. Gerüchteküche ist er auf dem schwerstem Gym schlecht hin und seine Kindheit ist vorbei, seine persönliche Aussage ist: Hier ist es chillig und wir können entspannt unseren Tag machen. Wenn ich eines jedem mitgeben würde, fragt den Betroffenen was er will, geht vorher zum Tag der offenen Tür und dann geht zusammen durch die Schule wofür ihr euch zusammen entschieden habt. Es wird doofe Lehrer geben, es wird gute Lehrer geben egal wo

von Mickie am 16.12.2016, 00:18