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Konfirmation in katholischer Region

Thema: Konfirmation in katholischer Region

Hallo, wir wohnen hier in einer überwiegend katholischen, ländlichen Region, mit einer kleinen evangelischen Gemeinde. Mein Sohn ist evangelisch und wurde vor zwei Wochen konfirmiert. Es war alles ganz schön, nur eine Sache hat mich echt ziemlich enttäuscht. Hört sich etwas blöd an, aber er hat aus dem Ort in dem wir wohnen gerade mal zwei Geschenke erhalten. In den ganzen Jahren, in denen wir hier wohnen, habe ich jedem Nachbarskind (manchmal 3 pro Familie), Klassenkameraden oder Bekanntenkind etwas zur Kommunion geschenkt und jetzt kommt NICHTS zurück. Es ist nicht so, dass mein Sohn oder ich gierig wären, aber noch nicht mal eine Karte oder Glückwünsche zu erhalten, finde ich schon sehr enttäuschend. Es ist auch nicht so, dass wir Streit mit den Leuten hier hätten oder so. Ich vermute, dass eine Konfirmation hier einfach keinen Stellenwert hat. Die Namen der Konfirmanden werden hier im Stadtanzeiger veröffentlicht, von daher kann man nicht sagen, dass es keiner mitbekommt. Erst Ostern hatte ich dem Nachbarskind zur Kommunion etwas geschenkt, auch von dieser Familie kam nichts. Ich ärger mich schwarz, dass ich all die Jahre immer nur gegeben habe und jetzt so enttäuscht bin. Glaubt mir, ich führe nicht Buch, wer was und wieviel geschenkt hat, nur dass die Konfirmation hier so ignoriert wird, finde ich nicht schön. Jetzt kann man sagen: schön blöd von dir, musstest ja nichts schenken. Stimmt, aber man hat doch trotzdem so ein bisschen Anstand und die Kinder freuen sich. Von mir bekommt hier jedenfalls keiner mehr etwas. Ich wollte nur mal so anfragen, ob das vielleicht sonst jemanden auch passiert ist. Gruß angora

von angora am 06.05.2015, 08:15



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Erging es denn den Firmlingen in der Nachbarschaft besser als deinem Sohn oder sind die genauso leer ausgegangen? (Ich gehe davon aus, dass du über die Firmlinge in der Umgebung Bescheid weiß, da du ja offenbar sehr engen Kontakt in der Nachbarschaft hast und das Hin- und Herschenken bei euch offenbar üblich ist..)

Mitglied inaktiv - 06.05.2015, 09:23



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Die Kommunion ist hier in der Gegend das große "Event". Zur Firmung wird nichts geschenkt und man bekommt es als Außenstehender auch gar nicht mit, da nur im allerengsten Familienkreis ohne "Tamtam" gefeiert wird. Es erfolgt auch keine Veröffentlichung im Stadtanzeiger o.ä. Kommunion und Konfirmation würde ich hier gleichsetzen. Aber das sehe wahrscheinlich ich nur so.

von angora am 06.05.2015, 09:31



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Ob es den anderen Konfirmanden besser ging, weiss ich nicht. Es waren nur 4 und zu denen haben wir nicht so den Kontakt, als dass ich fragen würde, wie sie beschenkt wurden.

von angora am 06.05.2015, 09:36



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"Zur Firmung wird nichts geschenkt" Die Firmung findet im selben Alter statt wie die Konfirmation, daher denken die Katholiken wahrscheinlich, dass die Größe des Events eben auch nur der Firmung entspricht - sprich keine Geschenke. Die ausbleibenden Geschenke waren sicher nicht persönlich gemeint.

Mitglied inaktiv - 06.05.2015, 10:06



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Das kann ich nicht nachvollziehen. Es weiss doch jeder, dass für die Katholiken die Kommunion üblicherweise eine besondere Feier ist und für die Evangelischen die Konfirmation gefeiert wird. Das sind die beiden Anlässe, die wie gesagt, besonders gefeiert werden. Auch wenn die Firmung eine größere Bedeutung hat, so ist die Kommunion doch "bekannter".

von angora am 06.05.2015, 10:17



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Ich würde nicht davon ausgehen, dass in einer katholisch geprägten Gegend "jeder" über die Bedeutung und Feierlichkeit der evangelischen Konfirmation bescheid weiß. Im Gegenteil, als Katholik kann man davon ausgehen, dass die Konfirmation ebenso klein gehalten wird wie die Firmung, da diese beiden Anlässe von der Bedeutung her (=selbständige Bestärkung der Taufe des Jugendlichen im 14.-15. Lebensjahr) gleichzusetzen sind. Dass es bei den Protestanten keine Eucharistie und somit kein Gegenstück zur Heiligen Erstkommunion im 8.-9. Lebensjahr gibt, dafür können ja die Katholiken nichts. Allerdings wissen wir hier im Forum natürlich nicht, inwiefern eure Konfirmation und die damit verbundenen Erwartungen vorher von euch in der Nachbarschaft kommuniziert wurden. Wenn du den Eindruck hast, die Nachbarschaft hat durchaus über die evangelischen Gepflogenheiten Bescheid gewusst und dass ihr auch sonst einen guten Draht zueinander habt und die Schenkerei von jedem an jeden zum örtlichen Brauch gehört, dann ist das Verhalten der Nachbarn in der Tat merkwürdig. Was dahinter stecken mag, darüber lässt sich jedoch ohne tieferes Hintergrundwissen nur spekulieren.

Mitglied inaktiv - 06.05.2015, 10:34



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Bei uns ist es auch so, dass Konfirmation und Kommunion die großen Feste sind. Die Namen der Konfirmanden bzw Kommunionkinder werden in der Zeitung veröffentlicht. Schenken tut man zur Kommunion und zur Konfirmation. Ich sehe es auch so, dass ich den Stellenwert dieser Feste gleichsetze. Firmung wird bei uns auch gefeiert, aber das bekommt nur die Kirchengemeinde mit, es wird nicht öffentlich gemacht. Meist bekommt es nicht einmal die Verwandschaft mitgeteilt. Ich kann Deine Enttäuschung gut verstehen. Ginge mir auch so. LG Muts

von Muts am 07.05.2015, 08:34



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Doch, es gibt ein "Gegenstück" zur Kommunion in immer mehr evantgelischen Gemeinden. Es nennt sich "K U 3", (Konfirmationsunterricht Klasse 3). Da treffen sich die Kinder über einen längeren Zeitraum und beschäftigen sich mit Taufe, Glaube und Abendmahl. Sie werden in der Kirche gesegnet, aber es ist kein großes Fest. LG Muts

von Muts am 07.05.2015, 08:38



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Es ist allgemein bekannt, dass die Konfirmation geschenk- und festmäßig eher der Kommunion ähnelt. Auch wenn es um die Befestigung des in der Taufe gegebenen Versprechens geht.

Mitglied inaktiv - 08.05.2015, 08:10



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Ich verstehe deine Enttäuschung, sicherlich auch gerade für deinen Sohn. Eine Lösung gibt es nicht, ausser wenn du alle Bekannten explizit vorher auf den Termin aufmerksam gemacht hättest.

von Pamo am 06.05.2015, 09:41



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Danke ! Ja, daran ändern kann ich nichts, das weiss ich. Ich kann das nur abhaken und als "Lehre" betrachten. Aber ich gebe zu, ich habe schon sehr darüber nachgedacht, da dieses Verhalten einfach nicht meiner Persönlichkeit entspricht. Liegt hier aber vielleicht auch an dem Menschenschlag allgemein. Viele Leute hier grüßen einfach nicht zurück wenn man freundlich 'Guten Tag' sagt, sondern schauen einen nur an wie ein Auto... Egal, das würde jetzt zu weit führen. Es interessiert mich einfach nur, was andere hier im Forum so darüber denken.

von angora am 06.05.2015, 09:50



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Ich bin niemand der wie ein Auto guckt, ganz im Gegenteil, bin ich gesprächig, grüße Fremde etc. Ich habe allerdings noch nie einem Kinde zur Kommunion, Konfirmation, Taufe oder Firmung etwas geschenkt. Einfach weil ich zu solchen Veranstaltungen nicht hingehe und deswegen einfach noch nie auf die Idee kam. Jetzt frag ich mich gerade ob der Nachbarsjunge wohl ein Geschenk zu seiner Konfirmation erwartete...

von Pamo am 06.05.2015, 10:02



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Ob das Nachbarskind ein Geschenk "erwartet" hat weiss ich nicht. Mir geht es eher darum, dass die Konfirmation anscheinend so flächendeckend ignoriert wird. Über Einzelfälle rege ich mich nicht auf, aber dass die Konfirmation so ganz unter geht finde ich nicht schön.

von angora am 06.05.2015, 10:07



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Das scheint aber Fakt zu sein. Vermutlich haben wenige Menschen die Veröffentlichung gelesen. Ich hoffe, dein Junge war nicht sehr enttäuscht. Was wirst du in Zukunft machen?

von Pamo am 06.05.2015, 10:09



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Doch, er war enttäuscht. Es ging nicht so um Geschenke, sondern dass keiner an ihn gedacht hat, obwohl er oft an den Kommuniongeschenken mit Freude mitgewirkt hat. In der Zukunft werde ich schlicht und einfach "Nichts" machen. Von mir gibt es nichts mehr zur Kommunion o.ä.

von angora am 06.05.2015, 10:20



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also - wir leben ja in einer überwiegend evangelischen Region - und ganz ehrlich - ich habe noch nie einem Jungen zur Kommunion was geschenkt - auch nicht wenn die Jungs befreundet waren. Hier gab es von den Nachbarn beim älteren Sohn von 4 und beim jüngeren von 3 Nachbarn eine Karte. Bei Sohn 1: 1 Fam. hatte ein Mädel das mit meinem Sohn befreundet war / 1 Fam. hat auch zur Geburt was geschenkt/1 Fam. hat immer mit unseren Jungs gespielt als sie noch klein waren/ 1 Fam. hatte einfach Freude an den Kindern Bei Sohn 2 ist nur Fam. 1 weggefallen. Ansonsten waren es ältere Nachbarn - die jüngeren, selbst unsere jungen Nachbarn im Haus haben nichts gegeben. Unsere Jungs haben von den besten Freunden noch eine Karte bekommen - und wir haben eine Karte an die besten Freunde gegeben - aber da ja alle am gleichen Tag Konfirmation hatten war das ein so nebenher nach der Kirche. Von daher, bei uns wird es ja auch überall bekannt gegeben - aber trotzdem geben Nachbarn ganz selten was. Gruß Birgit

von Birgit67 am 06.05.2015, 10:24



Antwort auf Beitrag von angora

wir wohnen in überwiegend katholischer region, habe noch nie einem kind zur konfirmation etwas geschenkt, nie einem kind etwas zur kommunion, außer ich war eingeladen (großneffen des ehemannes). mein eines zur kommunion gegangenes kind hat auch außer von den eingeladenen nichts bekommen und nichts erwartet. ich denke, hätten wir etwas zur kommunion bekommen, hätten wir es nicht mit der konfirmation gleichgesetzt, sondern eher firmung mit konfirmation und kein gegengeschenk geschenkt. die ländliche katholische bevölkerung ist halt eher simpel strukturiert :-)

Mitglied inaktiv - 06.05.2015, 11:56



Antwort auf Beitrag von angora

Hallo, nicht vom "Event" her, aber kirchenrechtlich sind Firmung und Konfirmation gleichzusetzen. Die 1. Hl. Kommunion ist dagegen eingetlich nur "Kosmetik" wenn man es mal so nennen möchte. Trotzdem wird die Firmung (für mich immer wieder unverständlich) bei den Katholiken sehr klein gehalten, findet oft sogar an Wochentagen statt. Dazu wird i. d. R. gerade Mal der Firmpate eingeladen, evtl. noch Großeltern, selten sind Tanten/Onkel dabei (da eben oft Wochenmtags). Es gibt Regionen da ist das etwas größer, aber es steht immer WEIT hinter der Erstkommunion zurück. So, aus diesem Hintergrund finde ich es verständlich, wenn auch schade, dass man als Katholik so ignorant an eine Konfirmation herangeht, die eben DAS Event bei den Evangelen ist. Sicher enttäuschend und natürlich kannst Du Deine Konsequenzen ziehen, aber aktiv böse ist/war das IMO sicher nicht gemeint, eher uninformiert. Viele Grüße Désirée (mit 2 gefirmten Kindern)

von desireekk am 06.05.2015, 13:19



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Du zufällig in trier?? Hier sind die auch alle :(((

von phoebe87 am 06.05.2015, 15:23



Antwort auf Beitrag von angora

Bei uns ist die Konfirmation erst nächste Woche und ich kann daher noch nicht sagen, wie unsere Nachbarn und Bekannten es handhaben werden. Dank Dir bin ich zumindest vorgewarnt, dass meine Vorstellungen evtl. in katholischen Gegenden nicht gelten könnten. Ursprünglich aus einer überwiegend evangelischen Gegend kommend, habe ich es bislang eigentlich als selbstverständlich voausgesetzt, dass bezgl. Glückwünschen und Geschenken beide Religionen gleich gestellt sind. Wenn es üblich ist in der Nachbarschaft oder unter Bekannten zur Kommunion etwas zu schenken, dann fände ich es sehr befremdlich, wenn das nicht auch für die evangelischen Kinder gelten sollt. Umgekehrt kenne ich aus meiner evangelischen Heimat auch nicht, dass die Kommunion der dortigen katholischen Kinder ignoriert wird. Ich finde es ehrlich gesagt von euren Nachbarn recht ignorant, wenn Kommunionsgeschenke angenommen werde aber das evangelische Pendant (zumindest von den Feierlichkeiten her) ignoriert wird. Da kann ich auch die Meinung einiger User hier nicht nachvollziehen. Soweit sollte wohl jeder über die christlichen Religionen informiert sein, dass in der evangelischen Kirche die Konfirmation DAS große Fest ist. Umgekehrt wissen zumindest auch alle evangelischen Menschen, die ich so kenne über Kommunion und Firmung bescheid.

von kevome* am 06.05.2015, 15:34



Antwort auf Beitrag von kevome*

Hier wird auch kaum geschenkt, obwohl z.B.in der Nachbarschaft jeder sehen kann, dass ein Kommunionkind im Haus ist (Einfam.häuser) weil seit 1 Woche vorher eine große Palmkrone vor dem Haus steht. Mein Sohn bekam nichts von seinem besten Freund (ev.) nichts von den Nachbarn mit deren Kindern er spielt (ev. und kath.), nur unsere unmittelbaren Nachbarn schenkten Gutscheine. (Da schenke ich auch was zur Taufe, Kommunion o.ä.) Da wo ich ursprünglich herkomme schenken alle Nachbarn und es wird hinterher zum Kaffee eingeladen. Ich finde es ignorant Geschenke anzunehmen und nichts zurückzuschenken. Das sagt für mich viel über die Eltern aus und welchen Stellenwert Du und Dein Kind bei denen haben. Die Kinder können halt nix dafür, das liegt eindeutig an den Eltern.

von Bookworm am 06.05.2015, 15:48



Antwort auf Beitrag von angora

Hier ist es so, dass Konfirmation und Firmung den selben Stellenwert haben. Ich merke das hier sehr deutlich, da wir in unserer Familie ( 7 Geschwister mit Familie) sowohl kath. Christen als auch ev. Christen haben. Es ist nicht üblich, dass bei Firmung oder Konfirmation von außen großartig Glückwünsche oder Geschenke kommen. Deshalb erwartet hier auch kein Konfirmant oder Firmling in der Richtung was, obwohl Nachbarskinder zur Kommunion beschenkt wurden. Schwarz ärgert sich hier auch keiner, da das völlig normal so ist. Diese Erwartungshaltung und Deinen Ärger kann ich daher nur schwer nachvollziehen.

von Littlecreek am 06.05.2015, 17:11



Antwort auf Beitrag von Littlecreek

Hier : ländlich, Niedersachsen, allerallerhöchstens 5% Katholisch. Ich würde schätzen, dass mindestens gut 2/3 der Jugendlichen evangelisch sind und sich auch konfirmieren lassen. Hier gibt es dann sehr viel Geschenke- insbesondere auch von den Nachbarn, Bekannten, usw. Naturgemäß "gibt" man dann logischerweise auch was "zurück". Ich wäre sehr konsterniert gewesen, wenn mein Kind andersrum dann nicht angemessen beachtet werden würde. Dabei geht es nicht um das "Zurückgeschenke", sondern vielmehr darum, dass die Konfirmation DAS christliche Fest ist. ich empfinde das als Ignoranz- die Katholen halten sich und ihre Feste, Feiertage und Tradition doch auch in Ehren- wieso kann man dann bei der Konfirmation nicht angemessen dem Fest würdigen????

von lotte03 am 06.05.2015, 17:55



Antwort auf Beitrag von angora

Wir wohnen in eine eher evangelischen Region. Und lass mich überlegen, mein Sohn hat letztes Jahr von genau 3 Nachchbarn Glückwünsche bekommen (wovon einer der beste Freund ist, der auch eingeladen war) und zwei Kirchenvorstandkolleginnen von mir. Ansonsten ware es Verwandte die gratuliert haben, Ich halte es nicht für selbstverständlich, dass Nacbarn da groß gratulieren. LG

von Julia+Christopher am 06.05.2015, 18:18



Antwort auf Beitrag von angora

Ich denke, "das was man tut" bezieht sich in ländlichen Gegenden vor allem auf das, was bei der Mehrheit gebräuchlich ist. Meinen Kindern hat hier auch niemand was zum Schulanfang geschenkt (ist in meiner alten Heimat schlechthin der Anlass, einem Nachbarskind etwas zu schenken) - das hat mich nicht davon abgehalten, meinerseits den Nachbarskindern eine Kleinigkeit zukommen zu lassen (davor und danach). Mir ist das egal, ich schenke aus Freude und zu Anlässen, die ich für gut befinde.

von Petra28 am 07.05.2015, 09:21



Antwort auf Beitrag von angora

meinebekamen gerade NICHTS aus der nachbarschaft alles atheistische Region in der man Jugendweihe feiert. Aber man feiert nicht wegen der Geschenke jde Ecke ist da eben anders. Seltsam finde ich halt dass Ihr schenkt und nichts zurückkommt... dagmar

von Ellert am 07.05.2015, 23:25



Antwort auf Beitrag von Ellert

einen Vorteil hat es: man muss nicht Buch führen, von welchem Nachbar man was bekommen hat und ob man sich schon persönlich bedankt hat. Meine Große wurde sehr verwöhnt ( kleines Dorf) und ist froh, wenn sie sich endlich bei allen bedankt hat. LG Muts

von Muts am 08.05.2015, 22:40



Antwort auf Beitrag von angora

Da muss man sich nicht mit solchen zwischenmenschlichen Dramen befassen Grüße Sodapop - die deine Enttäuschung absolut nachvollziehen kann. Aber hatte man Dich nicht gewarnt, dass es in katholischen Dörfern meistens so zugeht?

Mitglied inaktiv - 10.05.2015, 18:05



Antwort auf Beitrag von angora

... stößt mir diese Einstellung als Religionslehrerin ziemlich sauer auf. Es sollten nicht die materiellen Güter im Fokus stehen, sondern das Geschehen, die Feier im Kirchenkreis, die Gemeinschaft.

Mitglied inaktiv - 13.05.2015, 07:15



Antwort auf Beitrag von angora

Ich weiß auch nicht wer zur Firmung geht. Außer in diesem Jahr, weil meine Tochter dabei ist und ich kenn halt die Kinder die mit ihr gefirmt werden. Wären es gute Freunde, dann wüsste ich beide Termine und würde auch was schenken. Aber Bekannte aus dem Dorf, da weiß ich das nicht. Du hättest wohl in irgendeiner Form auf die anstehende Konfirmation hinweisen müssen, dann hätte dein Sohn wohl auch mehr Glückwünsche erhalten.

von mozipan am 13.05.2015, 15:31



Antwort auf Beitrag von angora

Hallo Agora, ich hätte jetzt auch den Stellenwert der Konfirmation verkannt. Nachdem ich deinen Beitrag gelesen habe, fällt mir ein, dass damals meine Klassenkameradin mit so einem schwarzen Samtjäckchen in die Schule gekommen ist und gesagt hat, dass sie das zur Konfirmation anhatte, aber ansonsten weiß ich wirklich nicht Bescheid, wie das in der evangelischen Kirche so ist. Nach deinem Beitrag ist für mich schon klar, dass die Konfirmation bei euch das große Fest sein muss, weil ihr ja nur die Konfirmation habt, aber darüber hat sich wahrscheinlich gleich gar niemand Gedanken gemacht. Die haben das irgendwie verschusselt. Nein, ich würde das jetzt genauso machen wie du und auch nichts mehr schenken, denn ich finde es nicht in Ordnung, die Geschenke von dir anzunehmen und dann die Konfirmation komplett zu ignorieren, obwohl ich meine, dass die Konfirmation einfach untergegangen, also nicht einmal ignoriert worden, ist. Ich habe das damals bei meinen Klassenkameradinnen auch nicht wirklich mitbekommen. Wir werden auch nichts zur Konfirmation schenken, haben allerdings auch nichts zur Kommunion von Klassenkameradinnen, Nachbarn ... bekommen. Für mich ist schon klar, dass dein Sohn sich auch Geschenke gewünscht hätte, wenn er gesehen hat, wie du seine Freunde zur Kommunion beschenkt hast. Allerdings setze ich auch Firmung und Konfirmation gleich und habe es schon immer besser gefunden, wie die Evangelischen das handhaben, da das Kind hier seine erste bewusste Entscheidung zum Glauben trifft, was ein Drittklasskind so einfach noch nicht kann. Sicher geht es in erster Linie um den Glauben, aber ich meine, dass das Drumherum (Feier und Geschenke) zumindest für die Konfirmanden sehr wichtig ist. Versuch es mit Gelassenheit zu nehmen, weil es nichts bringt, wenn du dich weiter darüber ärgerst. Viele Grüße Mehtab

von Mehtab am 15.05.2015, 19:43



Antwort auf Beitrag von angora

Ich kann dich gut verstehen Hier ist es auch sehr katholisch - aber wenn ich es mitbekomme, schenken wir eine Kleinigkeit- egal ob Kommunion oder Konfirmation... Jetzt musste ich aber leider feststellen, dass zwei Freundinnen meiner Tochter zur Konfirmation gegangen sind und ich es verpasst habe ... Aber Wochen später zu schenken fände ich auch doof - aber wo ich deinen Eintrag lese, ist das schlechte Gewissen wieder da. Im Alter der Kommunion ist man viel mehr im Kontakt mit den Eltern - das kann man fast nicht verpassen. Ändert nichts, aber vielleicht tröstet der Gedanke ans Gute im Menschen.... vielleicht ging es dem ein oder anderen in eurem Umfeld auch so.

von Nanu? am 25.05.2015, 22:59