Teenies

Teenies

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Biggi+Jungs am 26.12.2007, 17:39 Uhr

Latein, Französisch usw.usw...

Hallo,

mein Sohn kommt im Sommer aufs Gym. Nicht nur das uns mehrere zur Auswahl stehen und die Wahl schwierig machen, geht es auch noch um die Sprachenfolge.

Im Moment tendiert er und wir als Eltern eher zu Latin. Ich hatte 6 Jahre Franz. in der Schule und habe mich ziemlich gequält. Wenn mein Sohn es lernen wollte, wäre das aber ok.

Also in GYM "A" kann man entweder mit Englisch oder Latein anfangen (die Lateiner haben noch 3 Stunden Englisch als Nebenfach, damit sie die Grundschulkenntnisse nicht vergessen). Dann hat man in der 6. Klasse für Französisch, Latein (für die Englischstarter) und ab der 8. für Spanisch, Französisch, Italienisch, Griechisch oder eben wieder Latein ....

Wer von euren Kindern lernt Latein???? Ist ja irgendwie eine tote Sprache und 2 Sprachen sollte man in der heutigen Welt doch irgendwie sprechen können (lebende meine ich). Wenn mein Sohn also mit Latein und Englisch anfängt, sollte er in der 8. auf jeden Fall noch eine 3 .Sprache wählen...denke ich....

Was haltet ihr von Latein. Bitte berichtet von euren Erfahrungen....
Die Interessen meines Sohnes liegen im musischen, sportlichen und naturwissenschaftlichen Bereich. In Deutsch ist er ein 1ser-Kandidat, Mathe steht er zwischen 1-2 (wenn die blöden Flüchtigkeitsfehler bei Tests nicht wären, komplett eins)

Liebe Grüße und danke
Biggi

 
18 Antworten:

Re: Latein, Französisch usw.usw...

Antwort von masterclaudia32 am 26.12.2007, 17:50 Uhr

Soll ich ehrlich sein?! - also ich hasse Latein!!!!
War für mich immer ganz schlimm (diese Sprache hat 6 Fälle im Singular und 6 Fälle im Plural). Konnte mich nie damit anfreunden, aber die Geschmäcker sind ja verschieden. Wenn er mal einen medizinischen Beruf ergreifen will, braucht er allerdings Latein. Ich würde auf Englisch hohen Wert legen! Da ist eine "Weltsprache". Braucht man immer!
Weiß nicht, ob ich Dir da jetzt helfen konnte, ist aber meine Meinung.

LG, Claudia

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ich habe das grosse Latinum (6 Jahre Latein), und..

Antwort von snille am 26.12.2007, 18:15 Uhr

für mein Kind würde ich als erste Fremdsprache definitiv eine lebende wählen.

Ich habe in der erssten Gym mit Französisch begonnen, in der dritten kam Latein dazu, in der fünften Klasse Englisch und in der 6. Spanisch.

Rückblickend finde ich es ganz gut so, wobei ich dazu sagen muss, dass ich Latein einfach nur GEHASST habe :-). Warum kann ich eigentlich gar nicht genau sagen, die geschichtlichen Aspekte des Ganzen waren ja nicht schlecht, aber ich mochte diese doofe Grammatikpaukerei nicht.

Französich dagegen habe ich geliebt und ich bin froh, dass ich die Sprache 8 Jahre lang lernen konnte, denn ich spreche sie heute wirklich recht passabel.

lg
Andrea

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Erst Englisch, dann....

Antwort von etaner am 26.12.2007, 19:05 Uhr

Auch ich hatte im Gymi Englisch, dann Latein und habe dann Chemie genommen. Ich glaube eine 3. Sprache hätte mich umgehauen. Meine Tochter hat auch in der 5. mit Englisch angefangen, in der 6. dann Latein dazu. Ging ja noch ganz gut. Jetzt in der 7. ist die Kacke am dampfen und ich habe immer gesagt, bevor wir Nachhilfe machen, wird sie in die Realschule runter gehen. Naja, jetzt probieren wirs doch mit Nachhilfe, aber wenn sie es dann nicht schafft,.... Wiederholen will sie auf keinen Fall. Sie hat nur immer noch nicht kapiert, dass man einfach die Vokabeln lernen muss. Ist dann oft so, dass man alle Wörter beisammen hat und dann doch den Satz vor lauter Grammatikhürden nicht übersetzen kann. Sie h a s s t Latein und ich fand es damals auch nicht so prickelnd. Nochmal würde ich es glaub ich lieber mit French probieren. Wenn sie nächstes Jahr noch im Gymi ist, dann kommt auf alle Fälle Chemie dazu. Wenn dein Sohn leicht auswendig lernt, dann denke ich doch, dass Latein ganz gut ist.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Latein, Französisch usw.usw...

Antwort von KatjaR am 26.12.2007, 19:31 Uhr

Hallo,

meine Tochter hat mit Latein angefangen und es bringt ihr viel Spaß. Englisch allerdings noch mehr ;-)

Grüße
Katja

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Latein, Französisch usw.usw...

Antwort von Silvia3 am 26.12.2007, 21:43 Uhr

Meine Tochter ist noch nicht so weit (3. Klasse), aber im Moment tendieren wir zu Latein als 2. Fremdsprache. An erster Stelle wird immer Englisch stehen, das halte ich in der heutigen Zeit für unabdingbar. Für Latein spricht aus meiner Sicht folgendes: Es wird mehr oder weniger so geschrieben wie es gesprochen wird. Damit wird die Gefahr der Flüchtigkeitsfehler erheblich reduziert und das Problem der Ausspracheschwierigkeiten umgangen. Außerdem wird mit Latein auch eine Menge Geschichtswissen vermittelt und es ist eine gute Grundlage zum späteren Erlernen einer romanischen Sprache.
Ich habe selbst Latein bis zum Großen Latinum gemacht und mochte es nicht besonders. Es hat mir allerdings im Berufsleben schon einen Vorteil gebracht, da ich Sprachen studiert habe. Auf der Grundlage von Latein ist mir das alles relativ leicht gefallen. In Französisch (das ich im Nebenfach studiert habe), sehe ich absolut keinen praktischen Nutzen. Es gibt - außer Lehrer / Übersetzer / Diplomat o.ä. - keinen Beruf, wo man heute noch wirklich Französisch braucht. Selbst wenn man Ingenieur bei Airbus werden will, reicht heute Englisch. Ich wünschte, es gäbe bei uns am Gymnasium die Möglichkeit Spanisch als zweite Sprache zu wählen, da hätte man wenigstens im Urlaub ab und an noch mal eine praktische Anwendungsmöglichkeit. Außerdem fände ich es wichtig, wenn Sprachen wie Russisch oder Chinesisch gelehrt würden, denn da liegt die Zukunft. Aber solche Entwicklungen verpennen unsere Politker total.

Silvia

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Latein, Französisch usw.usw...

Antwort von RenateK am 27.12.2007, 9:57 Uhr

Hallo,
mein Sohn wird im Sommer in der 5. Klasse mit Latein anfagen (dreistündig englisch dazu, aber der 6. Klasse mehr englisch, die dritte Sprache ab der 8. Klasse, altgriechisch oder französisch). Das ist sein eigener Wunsch und er weiß, auf was er sich einlässt, das er in der 3. Klasse mal aus eigenem Antrieb bis Kapitel 11 eines Lateinbuchs gekommen ist. Er will - bisher jedenfalls - als 3. Sprache auf jeden Fall altgriechisch lernen. Er interessiert sich seit Jahren sehr für Archäologie. Für ihn wird das sicher ok sein.
Ich habe auch Latein gehabt und mir hat das immer sehr viel Spaß gemacht und so gründliche Grammatikkenntnisse bekommt man sonst nie. Leichter als französisch finde ich es allemal.
Gruß, Renate

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Latein ein must

Antwort von chatilia am 27.12.2007, 10:26 Uhr

wenn ich meinem kind einen gefallen tun wollte, dann würde ich ihn auf jeden fall latein lernen lassen. das ist schlechthin die basis, um jegliche weitere sprache zu erlernen. klar gibt's die 6 fälle, aber das ist alles lernbar. wenn er mal eine slawische sprache lernen will, hat er weniger probleme. russisch wäre da eine variante.

nehmen wir chinesisch, was ja für unsere kinder durchaus mal in der zukunft einen kurs wert sein könnte, wenn sie als erwachsene einen kurs besuchen müssen, da sie nach asien wollen/müssen? da ist jeder froh, wenn er im kopf schon mal verschiedene sprachsysteme intus hat.

mein senf: französisch plus englisch - latein dann in den randstunden, muss aber sein.

chatilia
die ihrem sohn helfen würde mit latein pauken

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

grosses latinum

Antwort von vallie am 27.12.2007, 13:50 Uhr

habe ich, war die meiste zeit begeistert.

meine tochter hat jetzt latein als 2., englisch als erste und bekommt dann noch französisch. derzeit steht sie auf einer eins, da ich gut mit ihr lernen kann und sie auch ein händchen für deutsch hat, mathe dagegen ist nicht so der renner.

wenn ein kind gut in deutsch ist, finde ich latein als beste grundlage für alle romanischen sprachen.
englisch und französisch dazu halte ich aber dann für essentiell.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Latein, Französisch usw.usw...

Antwort von Biggi+Jungs am 27.12.2007, 14:36 Uhr

Hallo,

schon mal vielen Dank. Wir tendieren ja alle zu Latein, bin eben nur am überlegen, ob dann eine 3 . Fremdsprache dann nicht quasi ein MUST
ist, da man ja heutzutage eigentlich 2 lebende Fremdsprachen können sollte. Und ob das dann nicht zuviel ist, da ja sowieso mit G8 der Unterricht mehr als heftig ist.
Russisch und Chinesich wird auch angeboten, allerdings erst ab der 10. als AG.

Grüße
Biggi

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Latein, Französisch usw.usw...

Antwort von Sylvia1 am 27.12.2007, 15:17 Uhr

Hallo,

meine Tochter kommt auch im kommenden Sommer aufs Gymnasium und wird dort - wie üblich - in der 5. Klasse mit Englisch "anfangen" bzw. das Englisch aus der Grundschule fortführen (was aber - wie ich gehört habe - eher ein Neuanfang ist, da die Kinder der unterschiedlichen Grundschulen ganz unterschiedliche Vorkenntnisse mitbringen und erst mal auf ein Level gebracht werden müssen).

Sie weiß schon genau, dass sie in der 6. Klasse Latein wählen wird (zur Auswahl stünde dann noch Französisch, das will sie aber nicht). Sie weiß zwar noch nicht, auf was sie sich da einläßt, aber sie liebt auch geschichtliche Dinge sehr und es ist ihr absoluter Wunsch Latein zu lernen. Warum also nicht? (Ganz ohne Mühe kommt sie weder in Latein noch in Französisch noch in jeder anderen Sprache durch - es sei denn, sie wäre der totale Überflieger).

Sie hätte - wenn sie sich im nächsten Jahr so stark weiterentwickelt und dann immer noch unausgelastet ist - dann auch noch die Möglichkeit im sogenannten "Drehtürmodell" mit beiden Fremdsprachen (Latein und Französisch) zeitgleich in der 6. Klasse anzufangen. Viele Kinder schaffen das, aber dieses Angebot ihrer zukünftigen Schule hat den Vorteil, dass man auch wieder aus dem Drehtürmodell aussteigen kann, wenn es einem doch zu viel ist und nur eine der beiden Fremdsprachen als 2. Fremdsprache weiter fortführen kann (macht aber wohl kaum einer, die meisten, die sich einmal dafür entscheiden, bleiben dabei).

In der 8. Klasse könnte sie dann noch Russisch dazu nehmen oder die "andere" der beiden Fremdsprachen, die ab der 6. Klasse angeboten werden. Also in ihrem Fall käme dann Russisch oder Französisch infrage (oder eben andere Wahlpflichtfächer aus dem Differenzierungsbereich). Sie weiß aber jetzt schon, dass sie dann gerne Russisch lernen möchte (schaun wir mal, ob es dann dabei bleibt in 4 Jahren). Ich kann es nur gutheißen, wenn es so bleibt, denn ein Junge aus ihrer GS-Klasse, der auch auf dieses Gymn. gehen wird und dann auch Russisch nehmen wird, hat eine aus Russland stammende Mutter, die sich dann schon als "native Speaker" zum Anwenden der Sprache angeboten hat (oder als Ansprechpartnerin/Nachhilfelehrerin, wenn mal Fragen / Unklarheiten auftauchen, die der Lehrer vielleicht nicht so gut verklickern kann).

Ab der Oberstufe, also der 10. Klasse, könnte sie dann auch noch Spanisch lernen (oder wiederum Französisch, Russisch oder Latein). Auch Spanisch ab der Oberstufe möchte sie sehr gerne lernen. Sie ist da förmlich heiß drauf und traurig, dass sie es erst in der Oberstufe lernen kann. Vielleicht kann sie ja - sollte sie in der Mittelstufe immer noch unausgelastet sein - an der VHS schon mal einen Spanischkurs belegen. Spanisch finde ich auch sehr sinnvoll und habe es auch selber ca. 17 Jahre lang gelernt (auch Wirtschaftsspanisch), da es einmal für den Urlaub nützelich ist, aber auch für den Beruf - für die Wirtschaft ist Spanisch auf jeden Fall eine sehr wichtige Sprache mit hohem Potential, da fast ganz Südamerika spanischsprachig ist.

Darüber hinaus gibt es an ihrer Schule auch noch eine Arbeitsgemeinschaft Italienisch. Diese ist allerdings jahrgangsübergreifend (jeder, der Interesse hat, kann mitmachen) und das wird nicht benotet (das ist also eine völlig "risikofreie" ;-) Sache).

Ich denke, Latein ab Kl. 6 ist eine gute Wahl, da es die Grundlagen für ein gewisses Grammatikverständnis eines Großteiles der modernen Sprachen schafft und viele Informationen über geschichtliche Dinge liefert (die bei mir, die damals Französisch wählte, leider ziemlich lückenhaft sind). Natürlich ist es wichtig, auch moderne Sprachen zu sprechen. Aber man kann diese immer noch später lernen, ggf. auch nach der Schule (nach Bedarf, wenn man z. B. beruflich in ein bestimmtes Land gehen will / soll / muss oder mit dem Land zu tun hat). Außerdem kann man - und das ist ja auch paralell zu Schule und / oder Beruf möglich - immer auch in Einrichtungen wie der VHS oder privaten Sprachschulen rein aus Interesse Sprachkurse belegen und sich auf diese Weise neue Sprachen, auch ausgefallenere, aneignen. Man kann dabei auch international anerkannte Sprachprüfungen ablegen. Das hat den Vorteil, das es dann alles freiwillig ist und wenn es mal nicht so gut klappt mit einer Sprache oder Prüfung (was natürlich zu einem gewissen Teil auch immer vom Lehrer/in abhängig sein kann, ob die Chemie da stimmt), dann hat man zumindest nicht die Gefahr, dass man deswegen vielleicht mal sitzenbleibt oder einen bestimmten Abschluss nicht bekommt oder man sonstwie irgendeinen Stress mit der Sprache hat - alles völlig freiwillig und man kann nur was dabei gewinnen!

Daher denke ich, dass Latein in der Schule ab der 6. Klasse schon eine gute Basis ist für das spätere Sprachenlernen und die weitere Schul- und berufliche Laufbahn / Karriere ist.

Und wenn man tatsächlich später ein Studium ergreifen möchte, wo man das Latinum für zwingend für braucht (oder es auch nur hilfreich ist), dann hat man den Vorteil, dass man es schon hat und nicht noch erst nachmachen muss.

Viele Grüße
Sylvia

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

nie und nimmer latein!

Antwort von max am 27.12.2007, 20:04 Uhr

zumindest nicht auf kosten von englisch!
also das wäre für mich keine frage, englisch nur 3 Std. wäre für mich zuwenig. Englisch ist schließlich DIE Weltsprache, latein eine tote sprache.
Ich hatte latein ab der 3. gym und war neutral eingestellt, nicht negativ aber auch nicht positiv. aber englisch ist heutzutage lebenswichtig, auch beruflich.

lg max

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

immer Latein, nie Französisch

Antwort von Annas Truppe am 27.12.2007, 21:23 Uhr

Hallo,

Latein kann Grundstock für viele andere Sprachen sein, auf alle Fälle aber ist es das Tor zur u.a. geschichtlichen und gesellschaftspolitischen Bildung (die alten Römer hatten nahezu dieselben Themen und Probleme wie wir heute noch ;-).
Außerdem bringt Latein jedes Kind zur Einsicht in die Notwendigkeit des Lernens.

Französisch halte ich persönlich für interessant aber anstrengend und angesichts der Größe und Bedeutung des Landes für nicht unbedingt erforderlich. Dann schon eher Spanisch oder vermeintlich exotische Sprachen wie Chinesisch.

Englisch spielt natürlich die wichtigste Rolle bei den Frendsprachen. Aber : Allein mit Schulenglisch - egal ob 3 oder 5 Stunden in der Woche - kommt man später ohnehin nicht weiter, wenn man einen Beruf anstrebt, in dem man internationale Kontakte hat. Dann ist ein Auslandsaufenthalt möglichst während der Schulzeit unerlässlich (und dafür dann nahezu egal, welche Vorkenntnisse in der Sprache bestehen).

Gruß Anna

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: immer Latein, nie Französisch

Antwort von Steinchen69 am 27.12.2007, 22:12 Uhr

Gerade wenn dein Sohn naturwissenschaftlich und mathematisch begabt ist, also gut dort ist, wird Latein gut klappen. Denn dann scheint er gut logisch denken zu können und das ist in Latein eben wichtig.

Und Latein ist KEINE tote Sprache. Das sagt meine Tochter mir seit Jahren und langsam sehe ich es ein. Sie wird halt nirgendwo mehr in einem Land gesprochen, sprechen kann man sie trotzdem fließend. Es gibt echt Menschen, die sich treffen, um eine Woche nur Latein miteinander zu reden...
Und auch sonst kannst du mit Latein jede Menge neue Sprachen besser lernen. Also egentlich alle, die davon kommen.
Also Latein ist echt eine gute Möglichkeit und ist eine sehr gute Sprache, um noch viel mehr Sprachen zu lernen. :)

Liebe Grüße (und im Namen meiner Tochter ;) ),
Steinchen69

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Latein, Französisch usw.usw...

Antwort von Benedikte am 27.12.2007, 23:07 Uhr

Ich selber habe das grosse Latinum- Latein als zweite Fremdsprache- und bedauere heute noch, meine Zeit damit auf Kosten einer lebenden Fremdsprache " vertroedelt" zu haben.Zumal ich mich echt schwergetan habe. Sorry- das ist meine Meinung.

Ich habe das oft gehoert, dass auf Latein so viele andere Sprachen aufbauen- aber meiner Beobachtung nach ist die Zahl derer, die eine dritte oder vierte Fremdsprache lernen, sehr begrenzt. Und beruflich/karrieremaessig bringt einem eine Fremdsprache nur etwas, wenn man eine gewisse Sprachbeherrschung hat.Und wer ab der 6.oder 7.Klasse eine zweite Fremdsprache lernt, kann die besser als wenn er ab der 8. oder 9. Klasse fuer nur wenige jahre drei Schulstunden hat- zumal die eher exotischen Sprachen ehe nicht auf Latein aufbauen. Da muss man dann nach Bochum ins Landessprachenamt.

Ich habe Jura studiert- wofuer Latein absolut ueberfluessig ist- und Sprachen nur nebenbei- mein Franzoesisch ist heute noch schlecht. auf der Schule habe ich es mir gespart, weil ich eben mit LAtein Schwierigkeiten hatte und da ich ein gutes Abi machen wollte, mir lieber " leichte" FAecher ausgesucht habe als noch eine arbeitsintensive Fremdsprache.

Ich werde jedenfalls versuchen, meinen Kindern Latein zu ersparen und schauen, dass sie zwei Fremdsprachen erlernen- und die richtig.Mir ist fast egal, welches die zweite Fremdsprache ist- da meine englisch fliessend sprechen und seit drei Jahren franzoesisch lernen, wird es wohl franzoesisch sein- aber Latein finde ich ueberfluessig. Zumal es bei uns sein kann, dass wir wieder ins Ausland gehen und an den deutschen Auslandsschulen wird fast ueberall englisch plus Landessprache unterrichtet- Latein ist da ersetzbar. Und sollte es wider Erwarten wirklich irgendwo notwendig sein, kann man es an der Uni nachlernen.

Meine Rangfolge ist also : lebende Sprache vor toten, langjaehriger Unterricht und gute Sprachbeherrschung vor nur wenigen JAhren Unterricht.

Wobei mein Mann das anders sieht- nur in der tendenz so wie ich, aber eben viel milder. Er ist allerdings auch sehr sprachbegabt und hatte trotz Latein ab Klasse 7 spaeter noch frz. und sogar Leistungskurs. Der Bund hat ihn dann im frankophonen Ausland eingesetzt- er musste nur die grundausbildung in D machen und wurde wegen seiner guten Frendsprachenkenntnisse dann ins Ausland geschickt- und sieht LAtein eben als nicht so hinderlich an wie ich- er sieht nur auch keinen Gewinn drin. Und sollten unsere Kinder auf LAtein bestehen, wuerde ich sie nicht hindern- aber dahin beraten will ich sie auf gar keinen Fall.

Benedikte

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

meine uninteressante geschichte als kleiner denkanstoss?

Antwort von chatilia am 27.12.2007, 23:19 Uhr

ich kenne mit gut aus in fremdsprachen, habe verschiedene sprachdiplome, arbeite als übersetzerin und dolmetscherin fürs auswärtige amt.

mich würde ein germanistikstudium interessieren, bekomme aber keine zulassung. grund? fehlende lateinkenntnisse.

so blöd es tönt, aber ich werde mich an einer ausländischen uni einschreiben (z.b. in italien) müssen, um germanistik zu studieren, weil ich mit meinen fremdsprachenkenntnisse problemlos in einer fremdsprache studieren kann. ich muss nur eine uni finden, die mich ohne lateinkenntnisse aufnimmt. im deutschsprachigen raum ist aber latein voraussetzung.

diese nur als kleiner denkanstoss - auch heutzutage ist latein für die uni-zulassung ein thema

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: meine uninteressante geschichte als kleiner denkanstoss?

Antwort von Benedikte am 27.12.2007, 23:56 Uhr

Und wieso kannst Du das nicht an der Uni nachholen?
Ich habe an der Uni in Bonn einige kennengelernt, die das dort nachgeholt haben. Vier Semester bis zum kleinen, sechs Semester bis zum grossen Latinum. Ist natuerlich etwas anstrengender, weil dichter, als in
der Schule- aber problemlos moeglich. Und selbst, wenn man es fuer germenaistik - heute- noch braucht, fuer Theologie auch- man bracuht es fuer die allermeisten Faecher nicht. weder Medizin noch Jura noch BWL, VWL, Ingenierwissenschaften, Psychologie oder oder oder.

Was heisst, Du arbeitest als Dolmetscherin fuer das AA? Bist Du festangestellt im Sprachendienst? Und dolmetschst bei offiziellen und Staatsbesuchen? Oder bist Du eine " Freie", die zur Besucherbetreuung via Goethe engagiert wird?

Benedikte

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

eher kein latein

Antwort von uteginamona am 28.12.2007, 18:51 Uhr

huhu!
ich selber hatte latein in der schule, aber erst ab der 7. klasse. ich persönlich hatte riesenprobleme, was aber eigentlich nur daran lag, dass ich stockfaul war und nie gelernt habe. bei vielen fächern ist das kein problem gewesen, aber gerade bei latein schon.
die grammatik lag mir eigentlich, aber was bringt das, wenn man nicht versteht, was im text steht.....
aber bei englisch war es bei mir auch ähnlich-ohne fleiß kein preis.


aber:


meine schwester hat auf dem gymnasium mit latein begonnen (sie ist jetzt 16 jahre) und sie hat von anfang an eine 1; auch jetzt noch. sie hat in der 7. klasse erst englisch bekommen (grundschule war da noch nicht). auch damit hat sie keine probleme.

ich denke, dein kind muss bereit sein, vokabeln zu pauken, dann klappt es.

wobei ich persönlich französisch als (zweite) fremdsprache besser finde-denn mit dem latein aus der schule kann ich nicht sonderlich viel anfangen(diese tote sprache haben wir ja noch nicht mal gesprochen, sondern immer nur gelesen); hätte ich französisch gehabt, wäre ich zwar sicher nicht besser in der schule gewesen, aber hängen bleibt ja immer irgendwas und dann hätte ich mich zumindest ein wenig in französisch unterhalten können, z.b. im urlaub. denn in englisch war ich aus den oben beschriebenen gründen auch nie gut, aber ich habe an der uni wissenschaftliche englische texte lesen müssen und das ging prima.und verständigen kann ich mich auch!

latein braucht man nie wider-und wenn widererwarten doch, dann kann man es sich gut selbst aneignen, weil es auf die aussprache nicht ankommt.

ich würde immer mit englich anfangen lassen, wenn das kind nicht unbedingt etwas anderes möchte-das ist doch mit DIE sprache der welt. da halte ich es sinnvoller als latein dann französisch oder spanisch als 2. fremdsprache zu nehmen.
aber der übertritt ist schon eine große umstellung; durch das grundschulenglich ist es dann mit der fremdsprache auch wenigstens nicht alles neu.

lg
ute

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

das kommt drauf an....

Antwort von LeeAnn am 05.01.2008, 21:01 Uhr

Hallo,

ich hatte Latein und Franzöisch und Sohnemann ist jetzt in der 4.Klasse; bei uns steht die gleiche Entscheidung an.
Gleich vorweg eine endgültige entscheidung ist noch nicht gefallen.

Ich tendiere aber zu Latein aus folgenden Gründen:
Ja, die Sprache ist stinklangweilig.aber es ist eine leichte Sprache, zumindest wenn man sich jeden Tag hinsetzt und auswendiglernt. Das nämlich ist in meinen Augen die einzige Voraussetzung für ein gutes Bestehen der Sprache. Diktate gibt es keine. Die Grammatik ist zwar aufwendig, aber wenn man logische denken kann kein Problem.
Französisch lebt und ist nicht stinklangweilig, aber man muss auch Vokabeln lernen und nicht nur das : man muss Rechtschreibung können, man muss unregelm. Verben lernen, man muss ein gewisses Sprachfeeling besitzen.
Mein Sohn hat ein Sprachfeeling, aber er ist von Natur aus Minimalist. Ich glaube, dass er für Latein weit aus weniger tun muss, obwohl ich nochmals betone, dass man für beide Sprachen lernen muss.
VG
Leeann

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum Teenies
Die ersten Schritte in die Pubertät
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.