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Geschrieben von Berba am 09.01.2016, 23:21 Uhr

MSA-Prüfug für Gymnasiasten nur in Berlin-Brandenburg?

Eine Frage in die Runde: Meine Tochter ist in der 10. Klasse Gymnasium und muss trotzdem eine umfangreiche MSA-Prüfung ablegen. Also verschiedene Prüfungen zur Erlangung des Mittleren SchulAbschlusses. Hier wird u. a. in drei Hauptfächern der gesamte Lehrstoff 7. - 10. abgefragt.

Das Ganze zusätzlich zu dem ohnehin schon sehr stressigen Schulplan (3 - 4 Tage/Woche bis 15.15 Uhr seit der 7. Klasse). Erhebliche Hausaufgaben, auch an wochenenden und in den Ferien, Präsentationsvorbereitungen und ständig lernen für Prüfungen...

Jetzt kommt die MSA on top dazu - meine Tochter läuft am Limit. Zwei Jahre später fangen die Abitursprüfungen an. Was soll dieser Blödsinn nur - da hat sich mal wieder einer etwas ausgedacht, und zwar auf dem Rücken der Kinder!

Meine Frage: Ist das nur in Berlin so oder in allen Bundesländern?

 
24 Antworten:

Re: MSA-Prüfug für Gymnasiasten nur in Berlin-Brandenburg?

Antwort von Goldbear am 10.01.2016, 9:26 Uhr

Hallo,
bei uns in Bayern ist das definitiv nicht so. Meine Tochter geht gerade in die 10. Klasse und wenn sie die 10. Jahrgangsstufe besteht hat sie automatisch den MSA. Wir haben das G8 und sie hat 35 Pflichtstunden, sie hat im Normalfall einmal bis 17 Uhr Schule und ansonsten bis 13 Uhr, allerdings hat sie alle 14 Tage noch einmal bis 15.30 Uhr Unterricht, da die Schule eine zusätzlich Deutschstunde verpflichtend angesetzt hat.
In der 9. Klasse hatte sie auch nur einen langen Tag.
Viele Grüße
Goldbear

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Re: MSA-Prüfug für Gymnasiasten nur in Berlin-Brandenburg?

Antwort von AndreaL am 10.01.2016, 10:26 Uhr

Nein, in Nds. ist das nicht so. Dafür sind die Abi-Noten in Berlin dann hinterher besser und die Oberstufe ist durch die Profilbildung in Nds deutlich erschwert, weil die Schüler nicht hemmungslos nach Neigungen ihre Fächer belegen können.

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Re: MSA-Prüfug für Gymnasiasten nur in Berlin-Brandenburg?

Antwort von reblaus am 10.01.2016, 15:07 Uhr

Ich weiß zwar nicht was genau MSA ist, aber wenn es die sogenannte Mittlere Reife ist, würde ich mal darauf tippen, daß die Schule nicht offiziell anerkannt ist.

Das mußte ich auch machen vor 30 Jahren an einer Privatschule in HB , aber da in jedem Schulfach. Schriftlich und mündlich von und vor fremden Prüfern ( Lehrer der Erwachsenenschule). Wir mußten etwa 4 Monate schneller sein im Stoff, damit wir die Zeit hatten den ganzen Stoff (7.-10.) noch einmal durchzukauen.

Ich erinnere mich, daß ich die ganzen Osterferien durch gelernt habe... aber schlimm fand ich es nicht. Meine Eltern hat es sehr gestört und ich mußte mir meine Zeit leider sehr erkämpfen.... auch, daß ich meine ganzen Unterlagen mit in den Urlaub nehmen konnte....

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Re: Ja,gibt es hier...

Antwort von fsw am 10.01.2016, 16:03 Uhr

In Thüringen gibt es das auch.Seit dem Anschlag auf das Gutenberg-Gymnasium.Es heißt hier anders.Das wurde eingeführt,damit Schüler wenigstens einen Realschul-Abschluss haben,falls sie das Abi nicht schaffen.Ja,es ist sehr schwer,weil es wirklich parallel zum Unterricht stattfindet.Die Regelschüler werden darauf vorbereitet und die zukünftigen Zwölfer sollen es so können.Die Prüfungen sind sehr schwer und es gibt Einige,die deshalb die 10.Klasse wiederholen.

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Re: MSA-Prüfug für Gymnasiasten nur in Berlin-Brandenburg?

Antwort von Trini am 10.01.2016, 21:20 Uhr

In Schleswig-Holstein haben Gymnasiasten automatisch den Hauptschulabschluss, wenn sie die 9. Klasse bestehen und die mittlere Reife mit Bestehen der 10. Klasse.
Auf Gemeinschaftsschulen mit eigener gymnasialer Oberstufe sind die MSA-Prüfungen für Schüler, die weiter machen, freiwillig.
Allerdings sollte ein Abiturient in spe doch locker in der Lage sein, den MSA zu schaffen.

Trini

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Re: MSA-Prüfug für Gymnasiasten nur in Berlin-Brandenburg?

Antwort von Emmi67 am 10.01.2016, 22:45 Uhr

Nein, ich glaube, es gab am Ende der 10 zentrale Klausuren, aber dafür haben meine Kinder nicht speziell gelernt. Überhaupt ist für meine Kinder (NRW) der Lernaufwand locker. Sie lernen das meiste im Unterricht, Hausaufgaben machen sie, wie mir scheint, nur, wenn sie Lust haben (was aber keine Rolle spielt, die meisten Lehrer kontrollieren eh nicht) und für Klausuren lernen sie auch nicht wahnsinnig viel. Mein Ältester musste nur für Geschichte und Chinesisch lernen, mein Mittlerer, jetzt in der 11, lernt generell wenig außerhalb des Unterrichts, für einige Klausuren gar nicht. Präsentationen hat er sehr selten, nur nächstes Halbjahr die Facharbeit. Er hat oft lange Schule, das stimmt, aber sonst ist alles easy. Notenmäßig ist er gut bis sehr gut in seinen Lieblingsfächern, ansonsten kommen auch ein paar Dreien dazu, und sein Hassfach Englisch wird vermutlich 4 werden (kann aber auch 5 sein- ist trotzdem egal, denn die Punkte zählen nicht fürs Abi und vermutlich wird er es jetzt zum Halbjahr sowieso abwählen).

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Brandenburg hat das auch

Antwort von Ellert am 11.01.2016, 7:34 Uhr

Vermutlich ist da gedacht für alle, die das Abi nicht bestehen
dass sie auch einen Abschluss mit Prüfung vorweisen können.An dem Sinn zweifel ich nicht
nur am Sinn de 12er Abis

dagmar

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Re: MSA-Prüfug für Gymnasiasten nur in Berlin-Brandenburg?

Antwort von Berba am 11.01.2016, 10:10 Uhr

Vielen Dank an alle für die ausführichen Antworten.

Ich sehe keinen Sinn darin, außer dass die Kinder überhaupt keine Freizeit mehr haben. Es handelt sich bei der Schule meiner Tochter um ein grundständiges Gymnasium. Die Schüler haben noch nicht mal 2 Jahre Zeit zum Abitur, sondern nach 1,5 Jahren fangen bereits die ersten Abitursprüfungen an. Es ist einfach nur Stress...

Hinzukommt, dass man hier in Berlin die Schule sozusagen "aussuchen" kann. Das hat zur Folge, dass die Schüler alle einen Fahrweg haben. Meine Tochter ist die einzige in einer 33-Schüler-Klasse, die zur Schule laufen kann. Das wiederum bedeutet, dass sie sich praktisch nie nach der Schule treffen. Einfach weil der Weg zu weit ist.

Für meine Tochter bedeutet das: kein soziales Leben außerhalb der Schule. Keine Eisbahn im Winter, kein Freibad im Sommer mit der Clique. Ich finde das eine sehr traurige Entwicklung und ich bin komplett gegen Ganztagsschule (15.15 Uhr ist praktisch ganztags) und gegen Auswahl der Schule - weshalb darf man nicht mehr in die Schule seines Einzugsgebietes gehen? Die Damen und Herren aus der Landesregierung nehmen den Kindern die Teenagerzeit.

Trotz des enormen zeitlichen Inputs: Der Output ist keinesfalls besser geworden, eher schlechter. Meine Tochter hatte in ihrem bisherigen Schulleben 7x (!) Sexualkundeunterricht - sie weiß ALLES, theoretisch.

Ist es wirklich das, was wir für unsere Gesellschaft wollen? Meine Kinder, eigentlich motiviert und lernbereit, haben die Faxen dicke... Ich meine, es ginge auch anders. wir sind ein so reicher und moderner Staat - aber unsere Lehrmethoden sind exakt dieselben, wie ich sie noch in der Schule erlebt habe. Kreidetafeln... Frontalunterricht... starre Hierarchie zwischen Lehrer und Schüler... Lehrer, die keinerlei Weiterbildung machen...
Kürzlich kamen meine Kinder tatsächlich mit einem Arbeitsbogen Mathe nach Hause, in dem wurde mit DM gerechnet - 15 Jahre nach Einführung des Euro.

Als neue Errungenschaft gibt es Gruppenaufgaben. In denen die Fleißigen was tun und die anderen daran profitieren.

Ganz abgesehen von den Rahmenbedingungen: Sie lassen die Kinder bis nachmittags in der Schule und sorgen nicht einmal für vernünftige Pausenräume und vernünftiges Essen. Sie werden bei minus 10 Grad auf den Pausenhof geschmissen. Aber wenn es schneit, müssen sie drin bleiben, damit sie ja keine Schneeballschlacht machen (könnte ja ein Ästchen im Schnee sein, an den sich ein Kind verletzten könnte...)

Und jetzt noch dieser Mist mit MSA... Hier schrieb einer sinngemäß, kann den Kindern ja nicht schaden. Doch! Es ist einfach zu viel! Es sind ja nicht nur ein paar Prüfungen, sondern es ist praktisch ein Realschulabschluss - ganz nebenbei, neben all den anderen Klausueren. Also der gesamte Stoff aus 4 Jahren. Wann sollen sie ihren Hobbies nachgehen, Freunde treffen, sich sozial engagieren, Talente fördern, Sport machen? Sie sollen offenbar nur noch funktionieren...

Nach 10 Jahren Erfahrungen mit dem Berliner Schulsystem bin ich wirklich abgegessen...

'tschuldigung, musste mal sein...

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Meine Berliner Freundin....

Antwort von Trini am 11.01.2016, 12:11 Uhr

überlegt gerade, ihren Sohn nach der 10. Klasse auf ein Oberstufenzentrum zu schicken.
Da verliert er zwar ein Jahr, hat aber mehr Zeit fürs Abi.

Bei uns in S.-H, ist G 8 anders angelegt.
Es wurde echt die Mittelstufe um ein Jahr gestaucht und die Jugendlichen haben drei Jahre von 10-12 für's Abitur. Dabei zählen denn die Punkte aus 11 und 12. Die 10 ist zum eingewöhnen da.


Freie Schulwahl finde ICH übrigens gut.

Trini

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Re: MSA-Prüfug für Gymnasiasten nur in Berlin-Brandenburg?

Antwort von Salkinila am 11.01.2016, 12:32 Uhr

In Rheinland-Pfalz gibt es diese Prüfungen überhaupt nicht. Mit Abschluss der 10. Klasse, egal ob auf Realschule oder Gymnasium, hat man automatisch die "Mittlere Reife" (heute heißt das qualifizierter Sekundarabschluss I).

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meine Tochter hat gerade den Sportverein geschmissen , nach 8 Jahren mit hoher Leistung

Antwort von Ellert am 11.01.2016, 13:08 Uhr

Sie geht um 6:25 h aus dem Haus und da die Schule 5 Minuten Unterricht verlegt hat bekommt sie den Bus nichtmehr und kommt um 17:45 h daheim an, ausser Dienstag ( da hat sie dann Konfirmandenunterricht)

Wir haben kein Gymnasium am Ort, es geht nicht ohne Bus und die zwei Busse sind nicht aufeinander abgestimmt, da macht auch keiner was, da es ne Landkreisgrenze ist.

Tja, genau das ist es, viele Unterrichtsstunden, dennoch kein vernünftiger Lehrplan
zB
meint mich meine Große doch tatsächlich das Südtirol in Ästerreich ist
und suchte damals Nepal in Italien.
Ich fand es als Kind auch doof vieles auswendig zu lernen aber wir hatten anderes Grundwissen, da kann mir einer sagen was er will.
Bei Euren DM-Arbeitsblättern vermute ich wenigstens noch dass das ein althergebrachter Stoff war... Es ist ein Graus wohin sich das alles entwickelt ud berlin hat ja schon Kinder damals eingeschult die am 31.12. 6 wurden,a lso mit 5,5 Jahren, wie sollen die das bitte wegstecken ?

Und ich finde es nicht die Lösung die Kinder auf die Gesamtschulen zu tun wegen des eines Jahres wenn der IQ aber deutlich fürs normale Abi reichen würde

dagmar

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Re: MSA-Prüfug für Gymnasiasten nur in Berlin-Brandenburg?

Antwort von Strudelteigteilchen am 11.01.2016, 13:08 Uhr

Meines Wissens DARF man durchaus auf die Schule im Einzugsgebiet gehen - Deine Tochter tut es ja anscheinend auch. Man MUSS es nur nicht. Da sind dann die Eltern "schuld", die ihren Kindern aus (möglicherweise nachvollziehbaren) Gründen einen langen Schulweg zumuten.

Wobei: Ist das vielleicht auch ein "Problem" des grundständigen Gymnasiums? Mir ist so, als ob es sowas eben einfach nicht an jeder Straßenecke gibt, denn der "vorgesehene" Weg zum Abi ist in Berlin einfach ein anderer.

Meine Kinder besuchen seit der weiterführenden Schule auch nicht mehr die nächstgelegene Schule. Aber es ist die jeweils nächstgelegene Schule mit dem Profil und Konzept, das ich für das jeweilige Kind optimal finde. Die Realschule des Kindes hat ein so ausgefallenes Profil, daß es in ganz Oberbayern keine weitere Schule mit dieser "Spezialität" gibt - dementsprechend sitzen in der Klasse des Kindes Schüler, die jeden Tag mehr als eine Stunde mit dem Zug anreisen. Da bin ich froh, daß mein Kind für dieses spezielle Profil keinen ganz so hohen Preis bezahlen muß.

Aber was ich eigentlich an Deinem Posting bemerkenswert finde: Der Weg via RS und MR zum Abi wird ja von einigen hier gerne als der "leichtere" Weg proklamiert - und ich habe immer wieder dagegengeredet. Du zeigst jetzt deutlich, daß ich Recht habe. Es ist einfach heftig, wenn man zwei (oder - beim Weg über die FOS13 in By - sogar drei) Abschlußprüfungen in zwei oder drei Jahren ablegen muß. Warum man das ohne Not einem Kind antut, entzieht sich mir.

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Re: meine Tochter hat gerade den Sportverein geschmissen , nach 8 Jahren mit hoher Leistung

Antwort von Strudelteigteilchen am 11.01.2016, 13:15 Uhr

Bekommt man auf der GS kein normales Abi? Ich dachte immer, das wäre ein Standard-Abi - als Bayer kennt man sich mit Gesamtschulen ja nicht so aus. Was ist das dann? Eine Fachhochschulreife oder eine fachgebundene Hochschulreife? Oder was ganz anderes?

Ich finde das Abi-Wirwarr ja an der FOS schon unübersichtlich. KindGroß hat tatsächlich drei unterschiedliche Abi-Zeugnisse mit jeweils einer anderen Durchschittsnote: Fachhochschulreife, fachgebundene Hochschulreife und allgemeine Hochschulreife. Wenn sie ab Herbst studiert kann sie sich aussuchen, mit welchem Zeugnis sie sich wo bewirbt.

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Das scheint aber auch nicht überall so zu sein wie in Bayern

Antwort von Trini am 11.01.2016, 13:19 Uhr

Die hiesigen Söhne sind auf dem beruflichen Gymnasium (vom allgemeinbildenden aus verschiedenen Gründen gewechselt) und haben genau einmal Abiprüfung (am Ende des dritten Jahres).

Trini

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Das Abi auf der Gemeinschaftsschule und dem beruflichen Gymnasium ist...

Antwort von Trini am 11.01.2016, 13:22 Uhr

die allgemeine Hochschulreife.
Die schreiben ja auch Zentralabitur in den relevanten Fächern.
Und die Anforderungen an den Intellekt sind auch nicht geringer.

Trini

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Re: Das scheint aber auch nicht überall so zu sein wie in Bayern

Antwort von Strudelteigteilchen am 11.01.2016, 13:32 Uhr

Ich weiß, deswegen schrieb ich ja auch "in By".

Kann man denn auch von der RS auf so ein berufliches Gymnasium wechseln? Ich kenne hier in Bayern sonst nur noch die Wirtschaftsschule - gerne genommen als Auffangbecken für die Gymnasiasten, die erst spät feststellen, daß sie das Abi wohl nicht schaffen werden und der MR-Schnitt von der 10. Klasse Gym nur für eine Lehrstelle als Friseur reicht. Hat daher nicht so den superduperguten Ruf....

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Hier ja

Antwort von Trini am 11.01.2016, 13:45 Uhr

Kopie von der Schul-HP:

Aufnahmevoraussetzungen

Voraussetzung für die Aufnahme in das Berufliche Gymnasium ist gemäß BGVO der Mittlere Schulabschluss. Liegt das Abschlusszeugnis zum Zeitpunkt der Bewerbung noch nicht vor, so ist zunächst das dem Abschlusszeugnis vorangehende Halbjahreszeugnis (üblicherweise das Halbjahreszeugnis der 10. Klasse) einzureichen.
Zum Besuch des Beruflichen Gymnasiums sind Schülerinnen und Schüler berechtigt:

deren Noten in dem durch Prüfung erworbenen Mittleren Schulabschluss in nicht mehr als einem Fach schlechter als “befriedigend” sind (eine mangelhafte oder ungenügende Leistung in einem der Fächer sind ein Ausschlusskriterium),
die an einer Gemeinschaftsschule oder einem Gymnasium in die Oberstufe versetzt worden sind,
die den Mittleren Schulabschluss durch eine abgeschlossene Berufsausbildung erworben haben und deren Noten in nicht mehr als einem Fach schlechter als “befriedigend” sind.

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Re: MSA-Prüfug für Gymnasiasten nur in Berlin-Brandenburg?

Antwort von *Aquilina* am 12.01.2016, 23:33 Uhr

Hallo,

seit einigen Jahren gibt es hier in Berlin in der 9. und 10. Klasse Prüfungen.

In der ISS (Integrierte Sekundarschule) wird in der 9. Klasse die "BerufsBildungsReife (BBR)" durch Prüfungen in Deutsch und Mathe festgestellt.

In der 10. Klasse werden in ISSen die
"erweiterte Berufsbildungsreife (eBBR) entspricht dem erweiterten Hauptschulabschluss" bzw. der
"Mittlere Schulabschluss (MSA) entspricht einem Realschulabschluss" und in Gymnasien die MSA in Deutsch, Mathe und Englisch (mündl.+schriftl.), sowie der Präsentationsprüfung geschrieben.

Aus Erfahrung mit meinem Sohn kann ich sagen, wer auf dem Gymnasium ist und durchschnittliche Noten hat, schafft es in De/Ma/Engl. problemlos (sind überall die gleichen Arbeiten!".

Mein ältester Sohn war auf einer ISS (ging im Sommer ab). Unterrichtsausfall war extrem. An zusätzlich Lernen war bei ihm nicht wirklich zu denken, jedoch hat er die Prüfung problemlos gepackt und sogar eine Gymnasialempfehlung bekommen.

Meine Tochter jetzt 6. Klasse Gymnasium (im Berliner Norden) hat teilweise Themen im Unterricht, die meine Söhne bisher nicht hatten.

Also Bitte: KEINE PANIK!!!

Lieben Gruß

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Re: Das Abi auf der Gemeinschaftsschule und dem beruflichen Gymnasium ist...

Antwort von Ellert am 13.01.2016, 21:27 Uhr

huhu

kommt immer drauf an was man damit machen will
in den Köpfen der älteren menschen die ggf Lehrstellen verteilen ist es halt drin dass es weniger wertig wäre,
passiert so unerer Bekannte bzw deren Kind.
Die bekam durch die Blume zT erklärt warum sie kein Gymnasiales Abi hätte ob sie denn soviel langsamer lernen würde als andere.
Beim Studium und NC sind die vermutlich gleichwertig

dagmar

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Wie geht denn das?

Antwort von Rucolaendivie am 14.01.2016, 10:28 Uhr

Ich bin verwirrt. Ich dachte bisher, nach der FOS-12 gibt es die Fachhochschulreife, nach der FOS-13 die allgemeine nur dann, wenn man 2 Fremdsprachen hatte, die fachgebundene mit nur einer Fremdsprache.

Magst Du mich mal aufklären, wie man fachgebundene UND allgemeine Hochschulreife parallel bekommt? Danke!

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Re: Wie geht denn das?

Antwort von Strudelteigteilchen am 14.01.2016, 11:35 Uhr

Jeder, der zwei Fremdsprachen hatte, hatte auch eine Fremdsprache.

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Re: Wie geht denn das?

Antwort von Rucolaendivie am 15.01.2016, 12:05 Uhr

Logisch. (An-den-Kopf-greif - hätte ich auch selber drauf kommen können.) Ich wusste nur nicht, dass es dann noch ein Extrazeugnis für die fachgebundene HSR gibt, da die allgemeine sie ja eh einschließt.

Vielen Dank!

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Re: Wie geht denn das?

Antwort von Strudelteigteilchen am 16.01.2016, 8:47 Uhr

Am Gymnasium gibt es das auch nicht. Aber an der FOS ist es ja umgekehrt: Die fachgebundene Hochschulreife ist "standard", das Zeugnis bekommt jeder. Nur die, die irgendwie eine zweite Fremdsprache nachweisen, bekommen zusätzlich ein Extrazeugnis für die allgemeine Hochschulreife.

Im Freundeskreis meiner Tochter hatten aber wirklich alle in der fachgebundenen einen besseren Schnitt als in der allgemeinen Hochschulreife. Insofern kann es in NC-Fächern ein Vorteil sein, sich mit der fachgebundenen zu bewerben.

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Re: Wie geht denn das?

Antwort von Rucolaendivie am 17.01.2016, 1:02 Uhr

Ah, okay.

Vielen Dank für die ausführliche und geduldige Erläuterung!!

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