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mündliche Noten

Thema: mündliche Noten

Sind die an Euren Schulen (5. Klasse Realschule) auch so streng? Filia hat z.B. in Mathe 3+, 3+ und 2 geschrieben, auf dem Zeugnis bekommt sie in Mathe eine 4, da sie in der Schule eher schüchtern ist (besonders weil sie in der jetzigen Klasse gemobbt wurde und dadurch noch stiller wurde), ähnlich läuft es in Deutsch (3, 2-, 3+). Wie schafft sie es ihre mündlichen Noten zu verbessern? Sie macht Ende der Sommerferien ein Selbstsicherheitstraining und treibt viel Sport, da hat sie auch gute Erfolge, ist beliebt und hat Freundinnen. In der Schule jedoch will sie sich am liebsten verstecken und wurde von den anderen Kindern ausgeschlossen (u.a. ein Grund, warum sie die Klasse wiederholt) LG Dorilys

Mitglied inaktiv - 23.06.2009, 19:48



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Mündlich zählt zwar schon viel, aber gerade bei 3+, 3+ und 2 im Schriftlichen, finde ich eine 4 insgesamt ganz schön hart. Was sollte sie denn da für eine mündliche Note haben, damit man auf 4 kommt? Eine doppelte 5? Was bedeutet das für die Mitarbeit? Verweigert sie diese komplett?

Mitglied inaktiv - 23.06.2009, 20:46



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Sie zieht sich vollkommen in sich zurück, macht sich klein ("Hauptsache mich sieht keiner!) und redet nur wenn sie angesprochen wird, und dann auch noch sehr leise. Sie passt zwar auf, aber ist im Unterricht vollkommen unauffälllg, so dass sie schnell übersehen wird. Auch in der Grundschule war sie ruhig, aber in der vierten Klasse begann sie sich doch öfters zu melden - und wenn es nur zum Vorlesen war. LG Dorilys

Mitglied inaktiv - 23.06.2009, 21:15



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warum deine tochter, die ja schriftl. auf einer guten 3 steht, eine 4 bekommt? nee, finde ich nicht gut! werden kinder so motiviert???? ich glaub nicht! und wenn sie gemobbt wurde, muß da erst einmal die ursache abgeklärt werden...........was wundert es da den lehrer, das sie sich nicht beteiligen mag........????

Mitglied inaktiv - 24.06.2009, 11:10



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Hallo, also ich kenne es so, dass die mündlichen Noten bis zu 60 % zählen, Schriftliches liegt bei 40%. Das ist auf dem Gym so und auf der Realschule wird es nicht anders sein. Was ich nicht verstehe: Weiß die Schule dass Euer Kind gemobbt wird? Wenn ja, hätten die Lehrer unbedingt etwas unternehmen müssen, bevor Eure Filia verstummt und nichts mehr sagt. Wurde ein Beratungslehrer eingeschaltet? Ich glaube, das würde ich mir nicht gefallen lassen. Als unser Sohn gemobbt wurde, haben wir zusammen ein Mobbingtagebuch verfasst und auch an die Schule weitergegeben. Man kann über unsere Lehrerin geteilter Meinung sein aber Kinder, die andere ärgern, die hat sie sich vorgenommen. Unser Sohn hat ein Jahr lang ein Sozialtraining besucht in dem er lernte, mit seinen Erfahrungen umzugehen und besser auf Mobbingversuche zu reagieren. Er hat sich in dem einen Jahr um 360 Grad gedreht und wesentlich mehr Selbstbewußtsein "getankt". Jetzt hat er sogar eine nachträgliche Gymempfehlung bekommen, aber er will erst mal auf der Realschule bleiben und die fertig machen. Okay, das müssen wir akzeptieren. Dort kennt er wenigstens seine Pappenheimer. Auf dem Gym meiner Tochter hat jetzt ihre Klasse einen Neueinsteiger von der Realschule krankgemobbt, das hat ihn sicher auch beeinflusst. Ich denke, Schulen müssen dieses Mobbing als Gewalterfahrung für Kinder begreifen, der sie wirksame Maßnahmen entgegensetzen müssen. LG

Mitglied inaktiv - 23.06.2009, 21:24



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Hallo, die erwartete Note wundert mich (auch) : Nach den Maßstäben, die die Lehrer der 5. Klasse Gymnasium hier verkündet haben, könnte die Gesamtleistung deiner Tochter kaum mit 4 bewertet werden, weil das Mündliche eher weniger als das Schriftliche zählt; höchstens 50 %, meist 40 %. Früher hätte ich das ja auch eher peinlich gefunden - inzwischen aber nicht mehr : Frage doch ruhig nach, wie die jeweiligen Leistungen gewichtet werden. Vor allen Dingen : Frage den/die LehrerIn, wie und wodurch deine Tochter ihre mündliche Mitarbeit verbessern kann. Durch ausdrückliche Nachfrage und Bitte um Hilfe/Tipps, zeigst du dein Interesse und nimmst vor allen Dingen die Lehrer in die Verantwortung. Das wird Wirkung zeigen - bin ich versucht zu garantieren ;-) Gruß Anna

Mitglied inaktiv - 23.06.2009, 21:29



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Uuuuh, find ich auch ganz schön hart, eine 4 im Zeugnis zu geben. Zumal mir gerade vor kurzem von vielen hier erklärt wurde das gerade im Jahreszeugnis eher zur besseren Note tendiert wird - im Gegensatz zum Halbjahreszeugnis wo man aus Motivationsgründen eher die schlechtere gibt. Von daher würde ich, wie von meiner Vorschreiberin empfohlen unbedingt den Kontakt mit den Lehrern suchen: Und das immer wieder. Nimm sie ruhig mehr in die "Pflicht". Zeig deutlich das du sehr wohl "siehst" und hörst, was in der Schule abgeht - frag nach wie sie das erleben. Jede Wette, es bessert sich was. Wenn aber deine Tochter unter der Situation leidet (und das tut sie wenn sie sich bewußt "klein" macht - dann würde ich unbedingt versuchen was zu ändern... Im Sinne von andere Schule oder so. Die Schulzeit ist lang - es muss grauenhaft sein sich täglich unwohl dort zu fühlen.... LG und alles Gute Pauline

Mitglied inaktiv - 23.06.2009, 22:00



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Schriftliche Noten zählen nur zu 1/3 , mündlich auch zu 1/3 und das letzte 1/3 haben wir noch nicht herausgefunden...wahrscheinlich ob die Nase gefällt...oder so

Mitglied inaktiv - 23.06.2009, 22:26



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Die genaue Verteilung weiß ich zwar auch nicht aber "mündlich" allein gibts bei uns nicht. Die MItarbeit muss nicht immer mündlich sein ! Freiwillige Referate oder mal Plakate zu einem Thema oder freiwillige Mitarbeit bei Auftritten zum Schulfest oder ähnliches - das fließt ebenso in die "Epochal-Note" ein. Z.B.: Heftführung (und Gott sei Dank, sie achten bei uns auf Vollständigkeit, Sauberkeit, ob Hausaufgaben korrigiert wurden -a ber nicht auf die Schrift !!! Lesbar reicht . Das rettet meinen Sohn). Oder auch Benehmen... Im ersten Halbjahr hatte mein Sohn eine 4 in der Epochalnote in Englisch. Das hat ihn tierisch gewurmt. Er hat sich tagelang aufgeregt weil er der Meinung war: "Ich mach doch gut mit"... Also hab ich ihm gesagt: Dann geh hin und frag nach. Hat er getan und sie hat ihm gesagt, das er zwar gut ist und mitarbeitet aber durch seine Zwischenrufe und Aussagen die nicht zum Thema passen den Unterricht stört. Wupp. Das hat sowas von gesessen. Jedenfalls hat er sich das sehr zu Herzen genommen und verändert... Jetzt ists ne 2- Ich mag diese "mündliche-Mitarbeits-Noten" nicht. Lieber Himmel es gibt Kinder die schüchtern sind - die kriegt man nicht lauter nur weil man ihnen nochdazu eine schlechte Note gibt. LG Pauline

Mitglied inaktiv - 23.06.2009, 22:43



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... dass es scheinbar ganz normal ist, dass Schüler das Zustandekommen ihrer Abschlussnote nicht nachvollziehen können! Ist doch total frustrierend, eine 4 zu bekommen, wenn man schriftlich doch ganz gut war!! In meiner Schule war das ganz klar geregelt: Schriftlicher Durchschnitt x 2 plus Mündlicher Durchschnitt, das ganze geteilt durch 3 = Abschlussnote. Das hat dann nicht mehr ganz so viel damit zu tun, ob die Nase gefällt ...

Mitglied inaktiv - 24.06.2009, 09:30



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Jup,mein größter RS 5. Klasse,hat mit mündlich und Mappenführung viel raus gerissen...man gut...wenn man natürlich still is und es sich somit verschlechtert,is es nich so gut...aber doch,bei uns auf der RS zählt mündlich und Mappe SEHR viel...

Mitglied inaktiv - 24.06.2009, 11:09



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wurden regelmäßig hausaufgaben gemacht ?? mappe oder heft ??? wenn ja und das war o.k. - würde ich auf die barrikaden gehen! das mit 60% mündlich und 40 %schriftl. mag stimmen, aber noch nicht unbedingt in der 5.ten klasse! die schüler sollen sich doch erst einmal auf der schule einfinden...... was ist denn das für ein "pädagoge"? kopfschüttelnde grüße mandala

Mitglied inaktiv - 24.06.2009, 11:15