Es geht bei uns um NRW und ein G8 Gymnasium. Wenn man den Realschulabschluß hat mit Qualifikationsvermerk wiederholt man dann auf dem Gymnasium die 10 oder kommt man direkt in die 11?
von -Julinchen- am 05.07.2016, 15:13
Thema: Nach dem Realschulabschluß zum Gymnasium. In die 10 oder die 11?
Antwort auf Beitrag von -Julinchen-
....dass die Schüler nach der Realschule auf dem Gymnasium in die EF-Stufe kommen, also 10. Klasse. Hab ich das richtig verstanden?
von -Julinchen- am 05.07.2016, 15:20
Antwort auf Beitrag von -Julinchen-
Die Realschüler beginnen am Gymnasium mit der 10. Klasse, also der EF. Zum einen können sie dort (neue) Fächer hinsichtlich der Kurswahl kennenlernen, die zweite Fremdsprache beginnen, sich an das veränderte Lernen gewöhnen und in der neu gemischten Stufe Kontakte knüpfen. Hier ist es absolut unüblich, in die Qualifikationsphase einzusteigen, aber im Thread unten scheint das ja möglich - finde ich aber unsinnig!
von Tai am 05.07.2016, 16:10
Antwort auf Beitrag von Tai
wennman die Einführungsstufe im Ausland absolviert ( auch wenn das fachlich i.d.R. gar nix bringt). Nach dem mittleren Schulabschluss muss man bis zur Allgemeinen Hochschulreife drei Jahre die Schule besuchen. Trini
von Trini am 05.07.2016, 16:41
Antwort auf Beitrag von -Julinchen-
Realschule hat 10 Klassen dann kommt man zur 11. und 12. auf das Gymnasium ( war bei meiner Großen zumindest so) Geschafft haben das seit G 8 die wenigsten, G9 war deutlichb esser was der Grund ist warum viele dann die Gymnasiale Oberstufe der Gesamtschule besuchen, da hat man drei Jahre noch Zeit ... dagmar
von Ellert am 05.07.2016, 20:24
Antwort auf Beitrag von Ellert
Wenn man den mittleren Schulabschluss mit Mathe, Englisch und Deutsch mindestens 3 macht und die Nebenfächer 3 hat, bekommt man die Qualifikation für die gymnasiale Oberstufe. (Eine 4 kann ausgeglichen werden). Dann beginnt man regulär das Gymnasium in der Einführungsphase (Klasse 10) und besucht danach die Q1 und dann die Q2. Geht man an eine Gesamtschule, geht man in die 11, dann 12 und dann 13. Hat man Mathe, Englisch und Deutsch mindestens 1 Note besser, kann man die Einführungsphase bzw. die 10 überspringen, wenn die aufnehmende Schule zustimmt und eine Fremdsprache in der Sekundarstufe I fortgeführt wurde.
von KKM am 05.07.2016, 21:50
Antwort auf Beitrag von Ellert
Das ist ja interessant. Aber wie funktioniert das bei Realschülern, die noch keine zweite Fremdsprache hatten? Die muss doch drei Jahre nachgewiesen werden?
von Tai am 06.07.2016, 08:04
Antwort auf Beitrag von Tai
Man kann ab der 10. eine neue Fremdsprache beginnen, diese muss dann bis zum Abi fortgeführt werden, also 3 Jahre. Auch Schüler, die schon auf dem Gym sind, können die neue Fremdsprache wählen und dafür eine andere ablegen.
von kanja am 06.07.2016, 09:11
Antwort auf Beitrag von Tai
Realschüler müssen dann von der 10 bis 12 eine neue Fremdsprache lernen. Überspringen ist normalerweise ohne Fremdsprache vorher nicht möglich. Meiner Tochter würde es erlaubt, ihr würde ihr ja Spanisch in den USA angerechnet
von KKM am 06.07.2016, 10:15
Antwort auf Beitrag von kanja
Meine Frage bezog sich auf Ellerts Beitrag. Sie schrieb, dass bei ihnen die Oberstufe am Gymnasium von Realschülern nur zwei Jahre besucht werden muss. Hier ist es auch immer so, dass in den drei Jahren Oberstufe eine neu beginnende Fremdsprache angeboten wird. Meine Abiturientin hat z.B. mit Spanisch noch eine dritte Fremdsprache bis zum Abitur belegt. Ebenso die wenigen Realschüler, die die zweite Fremdsprache noch brauchten. Und das Niveau war sehr schnell sehr hoch - also kein Vergleich zum Beginn der ersten beiden Fremdsprachen in der Unterstufe.
von Tai am 06.07.2016, 12:54
Antwort auf Beitrag von -Julinchen-
.....man geht sozusagen in eine Übergangsklasse. Ein Vorbereitungsjahr um dann in die 11. zu gehen. Quasie die "Wiederholung" der Klasse 10. Was aber eher falsch ist, es ist eine Art Zusammenführung und Vorbereitung. Da man hier nach Klasse 10 RS eh auf ein spezielles Gamnasium wechselt, das ist ja nicht das normale Gymnasium von nebenan, ist das überhaupt kein Problem. Die Schulen die einen schulinternen Übergang anbieten, haben dann eine sogenannte 10E. Einstiegsklasse. Man wechselt dann also nach Beendigung des 10.Schuljahres von der z.B. 10a eben in die 10e.
von Caot am 06.07.2016, 09:32
Antwort auf Beitrag von Caot
uns wurde immer gesagt, wenn man den realschulabschluss macht, dann muß man die 10. auf dem Gym nochmal machen. So war es auch, (Sie wechselte von Nds nach NRW)
von bea+Michelle am 06.07.2016, 11:44
Antwort auf Beitrag von bea+Michelle
Auf dem G 8 Gym wird ja der Mittelstufenstoff in 9 Jahren vermittelt. Und in Klasse 10 ist schon Oberstufe. Deshalb konnte mein Kleiner ja aus Klasse 9 des Gymnasiums in die 11. Klasse des beruflichen Gymnasiums wechseln. Trini
von Trini am 06.07.2016, 15:27
Antwort auf Beitrag von -Julinchen-
Unser Gymnasium damals hatte keine speziallen Übergangsklassen, entweder man kam mit oder man ging unter in jede Oberstufenklasse wurden nur wenige Realschüler aufgenommen. Normal kenne ich das auch so dass die in der Oberstufe keine neuen Klassen aufmachen, die wenigen Abgänger werden dann durch Realschüler ersetzt und Rücksicht würde bei uns wenig genommen, vor allem nicht auf das ganz andere Lernen dass die Gymnasiasten schon gelernt hatten Wie gesagt, nach Einführung des Abi in 12 Jahren haben nur sehr wenige damals den Schritt geschafft viele sind dann statt Gymnasium auf die Gesamtschule und haben da 11-13 gemacht oder statt dessen nur Fachhochschulreife. dagmar
von Ellert am 07.07.2016, 22:21
Antwort auf Beitrag von -Julinchen-
Hier in MV (G8) umfasst die gymnasiale Oberstufe Klasse 10-12. Zugangsberechtigung hierzu gibt es, wenn man zB die mittlere Reife mit mind. Befriedigend abgeschlossen hat. Die Klassenkonferenz kann über eine Verkürzung des Schulbesuchs um die Einführungsphase (Klasse 10) entscheiden, dh ob ein Schüler/ eine Schülerin direkt in die 11. Klasse einsteigen kann. Ich bin noch unter G9 groß geworden. Hab auch einen qualifizieren Realschulabschluss gemacht und bin dann direkt in Klasse 11 eingestiegen. Das eine Jahr zurechtfinden, mit dem Lehrern/Schülern klar kommen, an die gestiegen Anforderungen anpassen (vorher war ich nie gefordert - hier kam das dann doch mal), an die neue Schule gewöhnen war gut. Ohne dieses 11. Schuljahr hätte ich die 12.+13. Klasse bestimmt nicht annähernd so hinbekommen
von angela+anna am 08.07.2016, 12:03