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Praktikum in meiner Firma = Riesen Fehler

Thema: Praktikum in meiner Firma = Riesen Fehler

Hallo, ich hatte im April hier schon einmal gepostet. Es ging darum dass mein Sohn sich keinen Praktikumsplatz gesucht hat für die Fachoberschule. Lange Rede kurz. Ich habe ihn in meiner Firma untergebracht und das war ein riesen Fehler. Er ist faul, gibt unüberlegte Antworten und die Kollegen kotzen sich dann bei mir aus, was alles nicht läuft. Ich fühle mich verantwortlich und halte diesen Druck kaum noch aus. Habe Kopfschmerzen durchgehend und es geht mir schlecht. Das ganze geht noch bis Sommer, wenn er nicht vorher raus fliegt. Teilweise sind die Kollegen auch unfair und verlangen Dinge, die er nicht können kann. Aber es fehlt komplett am Verständnis für ein Kind mitten in der Pubertät. Ende der Woche muss er einen Bericht abgeben, dieser geht null voran und seit Wochen sitzt er dran. Habt ihr einen Rat für mich? Ich bin wirklich am durchdrehen

von Lennina am 15.10.2019, 10:25



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Wer auf der FOS ist, sollte die Pubertät eigentlich schon hinter sich gelassen haben. Die Absolventen die nach der Hauptschule eine Lehre angefangen haben sind ein Jahr jünger und haben auch keinen "Pubertätsbonus" in der Lehre. Ich könnte mir eher vorstellen, dass ihn das Praktikumsgebiet nicht soooo interessiert, kombiniert mit Einstellung: Mama wirds schon richten. Ist nur ne Vermutung, aber viell. meint er, er hätte einen besonderen Nestschutz, weil er ja eben mit Beziehungen den Praktikumsplatz bekommen hat. Ich würde mich mit ihm zusammensetzen und reden. Warum bemüht er sich nicht, sind ihm die Folgen bewusst, für ihn, aber auch für dich. In meinen Augen muss man sich gerade für einen Praktikumsplatz den man eben durch Beziehungen bekommen hat besonders anstrengen. Schließlich hat die Firma deinem Sohn aus dem Schlamassel geholfen. Und wenn der Chef/ Praktikumsbetreuer mit deinem Sohn auch so ein ernsthaftes Gespräch führen würde, kann das sicher nicht schaden. LG Inge

von IngeA am 15.10.2019, 11:09



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Wer auf der FOS ist, sollte die Pubertät eigentlich schon hinter sich gelassen haben Das ist Quatsch... Pubertät geht teilweise bis zum 25. LJ... und das ist schon lange nicht unbekannt. Schreck für alle Eltern: Pubertät endet erst mit 25 The Lancet: Pubertät endet erst mit 25 Jahren. In der Pubertät geht es häufig drunter und drüber. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images) In der Pubertät geht es häufig drunter und drüber. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images) Liebeskummer, erste Alkoholexzesse, modische Fehltritte, lästige Pickel und überaus launisches Verhalten: Die Pubertät ist für Kinder, aber auch für deren Eltern, eine chaotische Phase und eine große Nervenprobe. Jetzt gibt es schlechte Nachrichten für pubertätsgeplagte Mütter und Väter - laut einer neuen Studie dauert der Reifeprozess noch länger als man bisher annahm. MEHR ZUM THEMA P Volljährig, aber noch lange nicht reif Im renommierten Fachblatt "The Lancet" vermelden Forscher das Ergebnis einer Studienreihe zum Thema "Gesundheit von Heranwachsenden": Die Pubertät ist bis 18 noch lange nicht abgeschlossen - sondern durchschnittlich erst im 25. Lebensjahr der "Kinder". Bis Mitte 20 ist das Gehirn im Umbau Vielleicht braucht der junge Herr noch ein wenig... Sprich noch einmal mit ihm, und sag wie Du Dich fühlst. Viel Glück...

von ak am 15.10.2019, 11:21



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Dass man in diesem Alter noch kein "fertiger" Erwachsener ist, ist mir auch klar. Trotzdem schaffen es auch die Jungen in dem Alter normalerweise ohne Probleme eine Ausbildung oder eben ein Praktikum zu machen ohne großes rumgezicke. Die hormonelle Umstellung ist in diesem Alter größtenteils abgeschlossen. Lebensfindung, sich ausprobieren etc. findet bei den meisten Jungen dann außerhalb von solchen Pflichten statt, zumindest in dem Extrem. Ich habe in einer Männerdomäne gelernt. Kein Azubi hat sich so benommen wie von der AP geschildert. So was kenne ich eher von Jugendlichen/ jungen Menschen (nicht nur Männern!), die sich mit dem gewählten Beruf oder Bildungsweg nicht recht anfreunden können. Vielleicht ist das aber natürlich auch ein neuerer "Trend". Oder es liegt an dem Unterschied zwischen öffentlicher Lehrinstitution und Ausbildungsbetrieb mit Chef: In meinem Studium, ein paar Jahre nach der Lehre gab es tatsächlich noch einige solcher unfertigen jungen Erwachsenen. Allerdings nicht nur Männer, das konnten die jungen Frauen genau so gut. Ich denke 20% des Semesters wären bei einer nicht akademischen Ausbildung vom Lehrherrn rausgeworfen worden. Nur aus der Uni/ FOS fliegt man nicht so leicht raus. LG Inge

von IngeA am 15.10.2019, 13:24



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Na geh... klar fuehren nicht alle mit 16 bereits ganze Laender oder stehen Armeen vor, aber sie koennen waehlen gehen und wissen sehr wohl, was verantwortung ist. Mit 15 Jahren geht ein Grossteil bereits arbeiten! Mit 25 noch pubertaer rumbloedeln, da liegen dann aber andere Probleme zugrunde. Dass die Entwicklung mit 25 noch nicht abgeschlossen ist, ist klar. Die geht weiter bis zum Schluss. Es gibt ja auch noch die wilden 30er, die Torschlusspanik der 40er, die Midlife crisis, die Gelassenheit des Alters und viele Etappen mehr. Der Mensch macht noch viele Entwicklungsspruenge durch, bis er "reif" ist. lg niki

von niccolleen am 15.10.2019, 15:13



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So seh ich es auch und ich frage mich, in welcher Etappe die meisten Männer wirklich "reif" sind (positive Ausnahmen außen vor)

Mitglied inaktiv - 15.10.2019, 15:51



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*lol* stimmt, ich habe hier einen abwechselnd 6jaehrigen/pubertierenden...

von niccolleen am 15.10.2019, 17:09



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Ohje! Kannst du nicht mit ihm reden dass er sich benehmen soll? Ich meine das muss ihm doch auch unangenehm sein wenn er so schlechtes Feedback bekommt? Was jemand können muss mit mittlerer Reife und was nicht darüber gibt es komplett unterschiedliche Ansichten. Wir hatten mal eine die konnte nicht mal Englisch. Hat am Telefon einen Stuss erzählt, die Termine als Date bezeichnet etc. Ich habe mich dann erkundigt und Ergebnis war dass man selbstverständlich in Englisch bis zur zehnten Klasse das lernt wie man Termine ausmacht. Auch konnte sie keine Wohnflächen berechnen mit Lineal und Maßstab und Plan, das lernt man in der Unterstufe bzw. Grundschule normalerweise. Also so Infos wie dass der Balkon nur halb zählt darum ging es nicht, sie hat behauptet sie müsse keine Flächen berechnen können anhand von Plänen. Wollte bei uns Immobilienkauffrau lernen. Komplette Katastrophe. Wurde gekündigt. Sag den Kollegen sie sollen dich bitte raushalten und ihn ganz normal behandeln, also kündigen wenn sie es bei jemandem fremden auch tun würden. Vielleicht lernt er es dann. Du bist NICHT zuständig und verantwortlich.

von lilly1211 am 15.10.2019, 11:16



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Es ist auch schwierig mit den Praktikanten. Sie beschweren sich wenn sie nur Kaffeekochen dürfen, aber bei richtigen Arbeiten die mit dem angestrebten Berufsbild zu tun haben heißt es dann ist zu schwer oder unfair. Es kann einem immer und überall passieren dass ein Telefon klingelt und jemand dran ist der nur Englisch spricht. Zum Beispiel. Unsere wollte sich dann immer vor dem Telefondienst drücken. Was sind denn das für Tätigkeiten die dein Sohn nicht kann oder als unfair empfindet? Und müsste sie ein Azubi auch erledigen können?

von lilly1211 am 15.10.2019, 11:23



Antwort auf Beitrag von lilly1211

Wohnflächen berechnet man nicht in der Unterstufe und schon gar nicht in der Grundschule. Allerdings sollte das bei jemandem, der sich für den Beruf interessiert, mit einem Satz erklärt sein. Termin - date Kommt drauf an, welchen Übersetzer sie im Internet bemüht hat....

von Carmar am 15.10.2019, 21:39



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Na komm, hier werden Flächen in der Grundschule berechnet. Inklusive Umwandlung von cm in dm , m .... und cm², dm²... Das ganze dann in der 5. (Gym aber denke Real genauso) nochmal vertieft und auch erweitert hin zum Volumen.

Mitglied inaktiv - 15.10.2019, 21:49



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Natürlich werden Flächen berechnet. Aber da sind alle Zahlen genau aufgeschrieben. Da kann man nichts falsch machen, wenn man Zahlen lesen und multiplizieren kann. Wohnflächen muss man erst ausmessen (und dazu wissen, wie das geht) und die spezielle Berechnung von Balkon und der Fläche unter einer Dachschräge kennen. Na ja, ich weiß ja nicht, wo es da bei der Praktikantin gehapert hat. Und jemand, der sich für einen solchen Beruf interessiert, sollte vielleicht doch das eine oder andere wissen oder zumindest schnell kapieren. Das stimmt schon.

von Carmar am 15.10.2019, 22:07



Antwort auf Beitrag von Lennina

Puh, also ich wuerde ihm schon klarmachen, dass er dir damit schadet! Das ist dein Arbeitsplatz, der fuer die ganze Familie und fuer deinen Ruf sehr wichtig ist, und dass du aus reinem Goodwill ihm da einen Platz organisiert hast. Ich weiss nicht, wie weit er da gebunden ist, ob er wen wichtigen ersetzt und das zu Ende bringen sollte, ansonsten wuerde ich ihm klar machen, dass das Praktikum fuer ihn zu Ende ist, weil dich das den Respekt deiner Kollegen und Vorgesetzten kostet, was er da abzieht. Ein bisschen Verantwortungsgefuehl muss schon sein. Auch wenn man ihm unfaire Aufgaben gibt, ist es sicherlich gern gesehen, wenn er dann zu einer Kollegin geht und sich freundlich Hilfe holt. Ich hab genug Ferialpraxis und andere Praktika gemacht. Selbst wenn ihn das Gebiet gar nicht interessiert, es bleibt der Nachgeschmack, wie er mit ihm uebertragenen Aufgaben umgegangen ist. lg niki

von niccolleen am 15.10.2019, 11:16



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Wie geht's denn Deinem Sohn? Macht ihm das Praktikum zumindest ansatzweise Spass oder fühlt er auch nur Druck und will eigentlich überhaupt nicht hin? Gäbe es denn die Möglichkeit, dass er wechselt? Dann würde ich mit ihm (oder auch ohne ihn...) einen anderen Praktikumsplatz suchen. Wichtig wäre, dass ihr miteinander im Gespräch bleibt und Du ihm auch unmissverständlich klar machst, dass Deine Reputation durch sein Verhalten leidet. Auch mit 16/17 (?) sollte man das schon verstehen. Übrigens denke ich, dass es gerade Sinn und Zweck eines Praktikums ist, dass keiner Rücksicht nimmt auf den Pubi die Kollegen dafür kein Verständnis haben. Einblick in die Welt der Erwachsenen, wo jeder mit seinen Stärken und Schwächen irgendwie zurechtkommen muss. Ich bin auch erst jetzt als Mutter von Teens den Praktikanten gegenüber etwas nachsichtiger. War ich früher nicht und v.a. meine männlichen Kollegen sehen die Praktikanten in erster Linie als Unterstützung und verlangen, dass Dinge beim ersten Mal verstanden und korrekt umgesetzt werden.

Mitglied inaktiv - 15.10.2019, 11:28



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Es wird hier teilweise vorausgesetzt, dass er Kenntnisse hat wie ein Student bzw ausgelernter Techniker. Er ist hier zum Lernen als Ergänzung zur Schule und nicht um sofort wie ein erfahrener Kollege mitzuarbeiten. Ich muss dazu sagen dass der Betreuer, der Probleme mit ihm hat aber auch sehr engstirnig und stur ist und auch andere mit ihm ihre Probleme haben. Es wird zb erwartet, dass er schon komplett weiß, was er studieren will, weil es nicht normal ist, mit 16 noch so lari-fari unterwegs zu sein. Doch, genau das ist aber ganz normal! Er macht es so gut er kann und besser kann er es nicht. Letztens hat man ihn Berechnungen machen lassen während andere zugeguckt haben und sich drüber lustig gemacht warum er die Formeln nicht auswendig weiß. Und ihm immer neue Aufgaben gestellt.. Er hat mit so leid getan.

von Lennina am 15.10.2019, 11:51



Antwort auf Beitrag von Lennina

ich habe damals auch damit gehadert, meinen Sohn in unserer Firma ein Praktika machen zu lassen, aber es lief super (Gott sei Dank) Gehadert EBEN aus den Gründen, dass man das Gefühl hat, dass Fehlverhalten, Unfähigkeit, was auch immer auch auf einen selbst zurückführen - man ist ja schließlich die Mutter. Ich gehe davon aus, dass das nicht wirklich besser wird. Einmal sagst du selbst hat dein Sohn eine sehr naja flapsige Haltung, zum Anderen machen die anderen Kollegen sich inzwischen über ihn lustig. Die Problematik mit "Kind in der Firma" ist halt eventuell auch, dass das Kind oder in dem Fall der Teenie das nicht ganz so ernst nimmt weil Muttern ja auch noch da ist. Mein Tipp: Anderen Praktikumsplatz suchen.

von Holzkohle am 15.10.2019, 11:56



Antwort auf Beitrag von Lennina

Aber du sagst doch selbst er ist faul und gibt freche Antworten? Zumindest das könnte er doch ändern. Müsste er anderswo ja auch.

von lilly1211 am 15.10.2019, 12:03



Antwort auf Beitrag von lilly1211

Nein keine frechen Antworten, er ist extrem freundlich. Sie sind halt nur nicht das was die Kollegen hören wollen. Faul ist nicht das richtige Wort. Langsam und behäbig. Er kann aber nicht schnell. Konnte er noch nie. Er hat nur ein Tempo. Alles ruhig und bedacht.

von Lennina am 15.10.2019, 12:09



Antwort auf Beitrag von Lennina

Ja langsam ist ja ganz was anderes als was du oben beschrieben hast mit faul. Faul dachte ich er hat keinen Bock und macht nicht das was er soll, ohne Engagement. Langsam finde ich persönlich nun nicht so schlimm.

von lilly1211 am 15.10.2019, 12:12



Antwort auf Beitrag von Lennina

Dann musst du eher mit dem Betreuer sprechen oder mit dessen Vorgesetzten. Das geht natürlich so nicht. Im AP klang das aber ganz anders: "Er ist faul, gibt unüberlegte Antworten.......Ende der Woche muss er einen Bericht abgeben, dieser geht null voran und seit Wochen sitzt er dran. " Was jetzt? Ist er faul, gibt er sich keine Mühe, gibt er unüberlegte Antworten oder ist er überfordert und wird von dem Betreuer unter Druck gesetzt? Vielleicht kann ein Team-Gespräch eine Lösung bringen. Ein FOS-Schüler ist ein FOS-Schüler und hat nicht das Wissen eines Bachelor oder Masters. Das sollte eigentlich klar sein. LG Inge

von IngeA am 15.10.2019, 13:30



Antwort auf Beitrag von Lennina

Wenn ihr eine so kleine Firma mit 10 Kollegen seid- dann kennt ihr euch doch alle sehr gut. Und du stehst daneben und siehst zu, wie die sich über deinen Sohn lustig machen? Ich hätte meinen Kollegen ja was erzählt, wenn die sich so lustig machen. Ist doch klar, dass man dann nicht vernünftig rechnen kann.

von Emmi67 am 17.10.2019, 17:17



Antwort auf Beitrag von Lennina

Sprechen denn die Kollegen auch mit dem Praktikanten? Wichtig ist ja, dass er es auch mitbekommt! Solche Gespräche empfinde ich immer als sehr schwierig und ich weiß von einigen Kollegen, die sie gar nicht führen. Das bringt natürlich überhaupt nichts. Und der Hinweis mit der Pubertät bis 25: Naja, es kann ja sein, dass es bei manchen länger dauert, aber mal ehrlich, was soll es denn bringen, wenn bis 25 alle Welpenschutz haben? Meiner Erfahrung nach wollen durchaus alle erwachsen behandelt werden. Sorry, da muss man dann auch vor Augen gehalten kriegen, wenn man sich komplett kindisch verhält.

von wolfsfrau am 15.10.2019, 11:52



Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Mit ihm spricht bisher keiner, nur ich kriege das gesagt. Ich will sowieso kündigen wenn er hier fertig ist, von daher muss ich es einfach entspannter sehen sonst werde ich verrückt. Er hat schon super viel geleistet hier. Doch das sieht man nicht, nur das was nicht klappt. Zum Beispiel, dass er langsam ist. Tja nachdem der Chef sagte pass bloß auf das du nix kaputt machst... Er macht ja alles hier zum ersten Mal in seinem Leben natürlich ist er langsam und vorsichtig

von Lennina am 15.10.2019, 11:59



Antwort auf Beitrag von Lennina

Das passt doch nicht zusammen: oben schreibst du er ist faul. Hier er hat super viel geleistet. Ist er denn nun faul und gibt freche Antworten oder leistet er super viel und gibt sein Bestes?

von lilly1211 am 15.10.2019, 12:05



Antwort auf Beitrag von lilly1211

Er macht, wie es kann aber das ist eben nicht genug. Beispiel. Er baut einen Rechner zusammen mit allem was dazugehört, installiert Software etc... Das meine ich mit geleistet. Aber nicht in dem Tempo das gefordert ist. Sorry wenn ich mich falsch ausdrücke, ich bin ziemlich gestresst gerade

von Lennina am 15.10.2019, 12:12



Antwort auf Beitrag von Lennina

Dann macht er ja was er soll. Faul wäre wenn er derweil YouTube schaut und den Rechner nicht baut oder nach der Hälfte aufhört oder?

von lilly1211 am 15.10.2019, 12:13



Antwort auf Beitrag von lilly1211

Er macht keinen privaten kram, nein. Er tut das was er soll, aber halt in Zeitlupe und mit Bedacht . Und das verstehen meine sehr hibbeligen Kollegen nicht. Aber wehe er würde schnell machen und ein Teil ginge kaputt

von Lennina am 15.10.2019, 12:21



Antwort auf Beitrag von Lennina

Dann würde ich die Kollegen mal fragen, ob sie bei anderen Praktikanten denn zuhause anrufen, um sich bei der Mutti auszuweinen. Und darauf hinweisen, dass es ja Ansprechpartner gibt, nämlich denjenigen, der Praktikanten und Azubis betreut. Vielleicht druckst du auch einen Zettel aus, kopierst vorher einen schönen Text, was ein Praktikant ist. Und bau deinen Sohn auf. Nach deiner genaueren Beschreibung tut er ja nichts anderes, als man von einem Praktikanten eben erwarten sollte.

von wolfsfrau am 15.10.2019, 12:21



Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Er ist der erste und einzige Praktikant. Die Firma ist klein. 10 Mitarbeiter

von Lennina am 15.10.2019, 12:41



Antwort auf Beitrag von Lennina

Hallo! Mein ist jetzt 17,5 und bis vor einem Jahr hatte ich Angst ihn in irgendein Praktikum schicken zu müssen, hätte er das Fachabi machen wollen. - ICH hätte ihn achtkantig rausgeschmissen und hätte ihn als ZUMUTUNG für JEDE Art von Firma gesehen. Faul, unverantwortlich, kein Begriff von Zeit, …. Mittlerweile hat es sich geändert, seit sein A... auf Grundeis stieß. Es ist besser, ich würde ihn sogar einer Firma als Praktikant zumuten wollen - er wird nicht als Ehrgeizling dort wahrgenommen werden - Keine Sorge! Das nur so …. es muss nicht so bleiben, wie es jetzt ist - auch Jugendliche dürfen sich noch weiterentwickeln. ABER ich würde ein sehr ernstes Gespräch führen und ihm DEINE Schwierigkeiten unverblümt unter die Nase halten. Deine Meinung auch. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es genau einen Typen in Eurer Firma gibt, der den Praktikanten an der Backe hat. - Was andere meinen, erwarten, sich Luft machen - ist jetzt mal irrelevant, Und genau mit dem Typen würde ich ein Gespräch führen. Ihn ins Bilde setzten und mit ihm Handlungsalternativen - ggf. auch Rausschmiss ohne Netz und doppeltem Boden! - klarmachen. Der Typ wird schon einiges an Praktikenten gesehen haben kann mit denen auch reden und auch ins Gewissen reden! Muttern ist da zu hysterisch mit wenig Effekt! LG, 2.

von 2auseinemholz am 15.10.2019, 13:24



Antwort auf Beitrag von Lennina

Kleiner Arbeitgeber mit 10 Mann und Du willst eh kündigen sobald Dein Sohn da irgendwie durch ist? Ui das klingt nach einer laaaangen Zeit bis Sommer. Weiss Dein Sohn das mit der Kündigung denn, vl ist es ihm deswegen eher "egal" , er wartet quasi nur auf den Stempel dass er das Praktikum gemeistert hat? Da würde ich mal Familienkonferenz halten und allen genau die Karten legen. Klappt der Wechsel des Praktikums (sodass Du ggf auch früher kündigen kannst)? Schafft ihr es, die Zeit rumzubekommen, wenn ja, wie? Kann der Sohn was tun, dass es besser läuft, kannst Du Dich emotional von dem Thema mehr distanzieren? Gibt es unter den 10 Leuten einen, mit dem man reden kann, der Deinen Sohn unter seine Fittiche nimmt? Drück Euch die Daumen, dass es besser wird - egal wie

Mitglied inaktiv - 15.10.2019, 15:55



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Nein, das mit der Kündigung weiß er nicht. Wir hatten bisher keine Praktikanten, keiner hat dort Erfahrung mit Praktikanten oder Azubis, geschweige denn eigene Kinder. Er hat einen offiziellen Betreuer, der auch mein Vorgesetzter ist. Von ihm hab ich noch nichts gehört über meinen Sohn. Der andere ist nicht offiziell für ihn zuständig, er hatte ihn aber wegen Urlaub des Betreuers zu versorgen. Dieser zweite ist eigentlich mein liebster Kollege, mit dem ich mich extrem gut verstehe und er ist es auch, der ständig schlecht über ihn spricht. Es sind auch Worte wie "Pfeife" gefallen. Ich habe ihm schon gesagt dass ich das gar nicht hören will und extrem respektlos empfinde und heute hat er wieder sowas rausgehauen. Pfeife hätte er ja nur im Spaß gesagt. Er ist auch noch jung, keine 30 und verhält sich so engstirnig.

von Lennina am 15.10.2019, 16:36



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huhu ich würde versuchen den Betrieb wechseln zu lassen so habt Ihr ja beide nur Nachteile. dagmar

von Ellert am 15.10.2019, 16:28



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Wenn der Kollege demnächst wieder was von Stapel lassen will, dann sagst du: "Hol mal den Praktikanten zu dem Gespräch. Du solltest nicht ü b e r ihn sondern m i t ihm sprechen."

von Carmar am 15.10.2019, 21:56



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"Lange Rede kurz. Ich habe ihn in meiner Firma untergebracht und das war ein riesen Fehler. Er ist faul, gibt unüberlegte Antworten und die Kollegen kotzen sich dann bei mir aus, was alles nicht läuft." Und dann: "Nein keine frechen Antworten, er ist extrem freundlich." "Er tut das was er soll, aber halt in Zeitlupe und mit Bedacht ." Oben kotzt Du Dich aus, in den weiteren Postings, wo das Verhalten Deines Sohnes kritisiert wird, nimmst sein Verhalten immer mehr in Schutz, und relativierst es - und die anderen sind mehr oder weniger die "Bösen". "Er ist hier zum Lernen als Ergänzung zur Schule und nicht um sofort wie ein erfahrener Kollege mitzuarbeiten." Dass muss er den Kollegen sagen! Genauso, wie er sagen muss, wenn er etwas nicht kann. Um Hilfe bitten, Interesse zeigen, aktiv werden! Kann man auch mit 16! Es kommt natürlich nicht sooo toll an, wenn er auf die FOS geht und keine Ahnung hat, was er beruflich machen will. Sag Du deutlich, dass sie Probleme mit ihm besprechen sollen, und nicht mit Dir! Ich habe den Eindruck, er lebt das Motto "Mama wird's schon richten". Er kümmert sich nicht um den Praktikums-Platz, weil Mama das macht. Er kann sich dort blöd verhalten, Mama ist ja da und fängt das auf. Räumst Du ihm generell Steine aus dem Weg? für ihn sehr angenehm, hilft aber keineswegs dabei, selbständig zu werden.

Mitglied inaktiv - 16.10.2019, 07:59



Antwort auf Beitrag von Lennina

Da gibt es nur eine Lösung: einen neuen Praktikumsplatz suchen, parallel zum jetzigen. So dass er übergangslos wechseln kann. Ich glaube, je kürzer er noch bei Dir in der Firma ist desto besser. Klagen und jammern hilft jetzt nicht. Werde aktiv und suche ihm etwas - in diesem Fall ist es okay, wenn Du als Mutter da mithilfst, damit es möglichst schnell klappt. Sage zur Begründung, dass es nur als Übergangslösung gedacht war, dass Dein Sohn bei Dir in der Firma ist, und Ihr sowieso vorhattet, ihm etwas Anderes zu suchen. Ich denke, es geht jetzt um Schadensbegrenzung. LG

von Windpferdchen am 16.10.2019, 09:10



Antwort auf Beitrag von Lennina

Hallo, aber du kennst doch deinen Sohn und auch deine Kollegen. Wenn er eher alles gründlich, aber langsam macht, die Kollegen aber hibbelig sind, dann hättest du doch schon im Vorfeld ahnen können, dass das nichts werden kann. Wobei er das Problem auch an jedem anderen Arbeitsplatz hätte haben können. Vielleicht solltest du dich aber etwas abgrenzen. Wenn er nicht in deiner Firma arbeiten würde, würden Mitarbeiter und Vorgesetzte auch nicht zu dir kommen, sondern mit ihm klären müssen, was er wie und in welcher Zeit zu tun hat. Setz' dich nicht so unter Druck, wenn dein Sohn nicht faul und unfreundlich ist, bist du nicht verantwortlich und musst dich da auch nicht einmischen. Erkläre deinen Kollegen, dass sie damit nicht immer zu dir kommen sollen, sondern die Probleme direkt mit ihm zu klären haben. Dass er aber den Bericht nicht fertig bekommt, liegt doch an ihm. Er weiß ja sicher auch, dass er eher langsam arbeitet, dann muss er eben früher anfangen. Oder ist er einer von denen, die so etwas aussitzen und es auf den letzten Drücker dann doch gut schaffen? Wie fühlt er sich denn bei dem Praktikum? Macht ihm das Spaß? Oder ist das nur eine Notlösung gewesen, weil er sich um nichts gekümmert hat? Wenn er unzufrieden ist, dann würde ich mit ihm darüber sprechen, dass er sich hätte selber um einen Platz kümmern können, der ihm vielleicht mehr gefallen hätte. LG Anja

von AKAM am 16.10.2019, 14:47



Antwort auf Beitrag von Lennina

Verwandte am eigenen Arbeitsplatz unterbringen ist nie die beste Wahl. Jeder achtet auf jeden akribisch, die Kollegen auf euch zusammen ,dich einzeln, ihn einzeln.....du auf ihn , die Kollegen wie sie auf ihn achten und besonders das du nicht zu bewusst auf alles achtest... Ein Dilemma aus dem man dann nichT rauskommt. Zieh die reissleine und versuche ihn anderswo unterzubringen u d ihr lebt wieder ruhiger. P.s. Lehrjahre sind keine herrenjahre, daher bekommt man als Elternteil lieber nicht mit, wie es in den Betrieben mit dem eigenen Nachwuchs läuft . die kids stoehren sich meist nicht wirklich dran , die leben in ihrer Welt;)

Mitglied inaktiv - 17.10.2019, 22:38