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Tochter ist absolut Planlos

Thema: Tochter ist absolut Planlos

und ich ehrlich gesagt langsam mit den Nerven am ende. Tochter wird im August 17 und geht aktuell in die 10. Klasse Realschule. Bis zur 9. hat sie das Gymnasium besucht und ist aber wegen nichts tun immer mehr abgesackt. Haben sie dann in die 9. Klasse Realschule und seitdem schreibt sie fast nur noch 1er. Momentanter Notenschnitt ist 1,3. So nun will das Fräulein aber nach der 10. Klasse absolut nichts machen. keine Fos,kein Gymnasium, keine Ausbildung. Das mit der Ausbildung verstehe ich ja noch da sie sich bisher wirklich bis auf ein Praktikum nie damit auseinander gesetzt hat. Meines wissen besteht ja noch 1 Jahr Berufsschulpflicht wenn ich mich nicht täusche. Nun schreit sie die ganze Zeit "ich will ins Ausland" da bei uns das Geld aber auch nicht auf Bäumen wächst und ich ihr "leck mich am A" Gefühl allem gegenüber nicht noch belohnen möchte fällt das für mich mehr oder weniger flach. Wäre der Wunsch so groß hätte sie auch schon genug Möglichkeiten gehabt sich hierfür ein bißchen Taschengeld zu verdienen. Also gut,Ausland also erst mit 18 und dann nicht auf kosten der Eltern,geht einfach nicht. Meine Idee war es ein FSJ da könnte sie einmal etwas Geld verdienen, und ein bißchen was vom Leben kennen lernen. Gibt es noch ähnliche Schulen oder Einrichtungen wo machbar wären? Wie gesagt ich habe wirklich absolut keinen Plan und möchte auch das sie sich drum kümmert und nicht immer nur schreit "ich will". Zwinge ich sie nun auf eine Schule wird sie diese mit sicherheit mit 18 schmeißen und was dann? Soll ich sie dann auf die Stasse setzen? Wie soll ich ihr begreiflich machen das es im Leben nicht nur immer darum geht was man alles will sondern man auch arbeiten muß um sich sein Leben zu finanzieren? sie stellt sich das so locker flockig vor "wird schon werden,find schon was" Ihr Standpunkt "es ist mein Leben und nicht deines und was ist es denn für ein Leben in dem man immer nur arbeitet" Ich könnt mit dem Kopf durch die Wand und erreiche rein gar nichts außer das sie total abdreht. Vg

von Mama mal 5 am 24.01.2015, 18:35



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Hallo, normalerweise besteht wirklich noch Berufsschulpflicht, das ist aber auch Bundesland-abhängig, siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Schulpflicht_%28Deutschland%29#Dauer_der_Schulpflicht.2C_.C3.9Cbersicht_Bundesl.C3.A4nder Ins Ausland, um dort zu jobben, kann man vereinzelt auch schon mit 17, da muss man allerdings ein bisschen nach suchen. Das wäre vielleicht ein Ansatz. Meine Tochter hatte mal gesucht, weil sie auch mit 17 mit der Schule fertig ist, hier sind ein paar Links, die helfen könnten: Europäischer Freiwilligendienst: https://www.go4europe.de/ TravelWorks Freiwilligenarbeit: https://www.travelworks.de/freiwilligenarbeit-jugendliche.html Eine Liste von freiwilligenarbeit.de: http://www.freiwilligenarbeit.de/freiwilligenarbeit-unter-18.html Rausvonzuhaus: https://www.rausvonzuhaus.de/wai1/showcontent.asp?ThemaID=5408 Eine Übersicht in UNICUM: http://www.unicum.de/abi-und-dann/zeit-ueberbruecken/ausland/nach-dem-abi-mit-17-ab-ins-ausland/ und angeblich geht Au Pair in den USA, England, Dänemark und Finnland auch schon ab 17 Jahren. Wenn sie erst mal eine Auszeit zuhause machen möchte, würde ich ihr das zugestehen, aber mit einer zeitlichen Begrenzung... dann ist irgendwann entweder weitere Ausbildung fällig, oder sie muss sich an den Kosten für ihr Leben mal selbst beteiligen. LG sun

von sun1024 am 24.01.2015, 22:10



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vielen Dank für die Links. werde sie meiner Tochter nachher gleich geben. Mein größtes Problem ist einfach das sie ständig nur will und erwartet das andere dafür sorgen das es gefälligst auch klappt. Macht man es nicht wird alles verweigert,wie bei einem 3 jährigen Kind. Ich habe absolut kein Problem wenn sie von der Schule erst einmal die Nase voll hat aber nix tun gibt es einfach nicht. So ein FSJ würde ich auf jeden Fall unterstützen und auch andere Projekte dieser Art,nicht aber ihre spinnereien die absolut kein Hand und Fuß haben und sich immer wieder mal ändern. Wir leben hier leider auch mitten in der "Wüste" und die einzigen öffentlichen Verkehrsmittel sind hier die Schulbuse. Sie muß dann wirklich täglich gefahren werden was ich auch mache wenn sie etwas hat was sie das eine Jahr dann auch durchzieht. wenn sie denn nächstes Jahr 18 ist wird es sofern nicht etwas mehr einsicht da ist eh nochmal lusitg werden. Ich verstehe auch das sie kein Interesse an einer weiteren Schule hat und würde sie dazu nicht zwingen nur fällt ihr der Traumjob leider mit ihrer Einstellung nicht in den Schoss.Weder in Deutschland noch in der großen weiten Welt. Da bin ich echt froh das mein Großer in der hinsicht anders gestrickt ist. Vg

von Mama mal 5 am 25.01.2015, 09:33



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in solchen fällen ist ein FSJ manchmal sehr sinnvoll. lebenserfahrungen und die realität des lebens und alltag kann man super hier zu hause und in sozialen projekten und einrichtungen erlernen.dazu brauchts keine belohnung ins ausland zumal das geld dafür eh knapp ist. meine macht grad ein FSJ..aber eher weil sie das zum überbrücken fürs studium braucht.sie erzählt mir viel (arbeitet in einer klinik auf einer krebsstation) die dinge die sie dort sieht und erlebt haben sie sehr schnell reifer werden lassen und selbstständiger. das kann im leben nie schaden und ein bisschen taschengeld gibt es auch noch dazu

Mitglied inaktiv - 25.01.2015, 00:25



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Hej! ich kann Dir keine praktischen Links und Wege aufzeigen, da es von Dtld. aus sicher wieder ein bißchen anders als für uns aus DK aus. Aber ich will Dir mal eben : Für mancheTeenager ist das einfach typisch. (Ich höre hier meistens: Typisch Teenager - aber da ich eine Tochter habe, die anderst ickt als die andere, ist es eben nur für einige so): Oft ist dieses Aufbegehren auch"nur" Hilflosigkeit, Angst, Ohnmacht. Sie spüren die immensen Erwartungen,die (wir)alle an sie haben und sie haben keine Ahnung, wie sie die erfüllen wollen. und mal ehrlich -- "mit 17 hat man noch Träume", auch die wollen und sollen doch berücksichtigt werden. selbst meine wohlorganisierte, olanvolle, strukturierte, verantwortungsbewußte (noch mehr Superlative ) hat laaaange gebraucht, bis sie endlich wiußte, was und wie sie studiert, welche Ausbildung sie macht. Ich habe den Kampf meiner meiner Jüngsten erlebt, ein Ringen, das längst nicht abgeschlossen ist. Auch wenn es schwerfällt: Versuch, mit ihr im vernünftigen ERWACHSENEN-Dialog zu bleiben. Nicht Mutter-Tochter, von oben nach unten, erarbeitet möglichst eine Alternative oder einen Kompromiß. Den trägt sie leichter mit als wen nIhr etwas erzwingen wollt, was Ihr letztendlich eh nicht mehr durchdrücken könnt. Laßt sie fühlen,daß Ihr sie mit ihren Sorgen und Wünschen ernstnehmt - und drückt aus, warum Ihr ggf.anders denkt, ohne Vorwurf. ich weiß, wie unendlichschwer das ist, ich tappe auch noch oft in alte Fallen, weil wir lale für unsere Kinder "das Beste" wollen ---aber manchmal ist eine Auszeit tatsächlich das Beste, manchmal ist es wirklich am besten,sie eine Zeitlang gewähren - und evtl. sogar auf die Nase - fallen zu lassen, damit sie denSinn - auch unserer - Sprüche erkennen. Wir müssen da alle lernen,auchwir Eltern. Ichschlucke immer noch daran, daß ich sehr deutsch auf den gradlinigen Weg schaue, wo hier der krumme, der mit Umwegen, der mit Irrwegen absolut akzeptiert ist. Auch das ist ebenein Akt des Loslassens. Und je mehr Du Deiner Tochter diesesgefühl geben kannst, umso mehr ist es ja auch "ihr Leben". Es ist nun mal - leider? - so, daß das nicht immer deckungsgleich mit den Wünschen und Vorstellungen von uns Eltern ist. Ich hoffe,Ihr findet eine guteLösung - ein Auslandsjahr könnte doch eine spannendeLösung sein - und man kannnachher Scule weitermachen,wenn man möchte. Alternativ kann man sichauf Schulbeendigung einigen und Ausland (mit verbesserten Arbeitsmöglichkeiten?) danach. AllesGute - Ursel, DK

von DK-Ursel am 25.01.2015, 12:28



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Hallo, schließe mich im wesentlichen Ursel an. Die kids sind oft nach der Schule noch nicht so weit dass sie wissen, was sie wollen. Selbst der Sohn meiner Freundin, der im Juni Abi macht weiß noch nicht, was er danach macht. Ich kenne das Gefühl, man möchte einfach, dass sie auf eigenen Beinen stehen und sie wollen eigentlich ein Jahr lang einfach in Ruhe gelassen werden. Versuch es mit dem FSJ, allerdings sollte Tochter den Füherschein haben. Ins Ausland gehen ist vielleicht auch eine Idee. Der Sohn unserer Tante war in Finland in einem Altersheim zum FSJ, hat dann um ein Jahr verlängert und studiert jetzt dort Elektrotechnik. In skandinavischen Ländern ist es oft so, dass Du, wenn Du zwei Jahre lang in einer sozialen Einrichtung als FSJler gearbeitet hast, ein Stipendium bekommst. LG

von MamaMalZwei am 25.01.2015, 16:13



Antwort auf Beitrag von MamaMalZwei

Huhu, ich finde das mit dem FSJ (z. B. im Ausland), so wie Du es jetzt planst, auch sehr gut. So allgemein wollte ich noch sagen: Ich würde gar nicht versuchen, Deiner Tochter irgendwelche Dinge "klar zu machen", da blockt sie eh nur ab. Das ist bei meiner (16jährigen) Tochter ähnlich. Sondern ich würde im Gespräch MIT Ihr bleiben - also nicht von oben nach unten, sondern auf Augenhöhe. Und dabei trotzdem einen (aber sanften) Erwartungsdruck aufbauen, denn ein bisschen Druck kann hilfreich sein. Vielleicht so: "Ich versteh' Deine Unsicherheit. Papa und ich möchten aber auf keinen Fall, dass Du nach der Schule zu Hause sitzt. Diesen Weg gibt es hier für Dich nicht. Deshalb musst Du Dir jetzt einen Plan überlegen, falls Du nicht weiter zur Schule möchtest. Es gibt folgende Möglichkeiten: (jetzt Ausbildung, FSJ usw. anführen). Du hast jetzt ein bisschen Zeit zum Überlegen, in einigen Wochen machen wir dann eine Familienkonferenz und Du sagst uns, was Du vorhast, okay?" Dass Ihr nicht dulden werdet, dass sie planlos zu Hause sitzt, würde ich - ohne Androhung irgendwelcher Folgen - einfach ganz klar sagen. Sie wird verstehen, dass zu Haus abzuhängen keine Option sein wird. Dass das funktioniert, weiß ich übrigens aus eigener Erfahrung: Ich war nach meinem Abi sehr unentschlossen, und dachte es mir so, dass ich erstmal einige Monate gemütlich zu Hause bleibe und weiter überlege. Diesen Zahn hat mein Vater mir sachlich, ruhig und glasklar gezogen. Er brauchte gar keine negativen Konsequenzen anzudrohen. Es hat völlig gereicht, dass er das sehr überzeugend gesagt hat. Ich find's deshalb wichtig, dass auch Dein Mann ihr das so vermittelt, denn das macht evt. mehr Eindruck, als wenn "nur" die Mama meckert (so ging's mir, ich hätte das bei meiner Mutter nicht ernst genommen...). Oft halten Väter sich ja im Alltag eher zurück - und WENN sie dann mal was sagen, wird das deshalb eher gehört (und auch geglaubt!). LG

von Mijou am 26.01.2015, 13:11



Antwort auf Beitrag von Mijou

unsere Große (16) ist auch so planlos. Sie ist zwar am überlegen, wie es nach der 10. Klasse weitergehen soll, interessiert sich aber für nichts. Gestern haben wir ihr gesagt, dass die Option ein Jahr zu hause rum gammeln nicht in Frage kommt. Eventuell geht sie noch weiter zur Schule. Sie hat jetzt 3 Wochen Zeit zum überlegen. Sie muss ja dann auch in der anderen Schule angemeldet werden bzw, muss sie alternativ ja auch Bewerbungen schreiben.

von Zwurzenmami am 26.01.2015, 14:18



Antwort auf Beitrag von Mama mal 5

Na ja, ich hab bis dahin noch eine Menge Zeit. Aber generell gilt bei uns: Faulheit wird nicht toleriert. Ziel ist es dass das Kind (junge Erwachsene), spätestens ab einem Alter von 25 fähig ist, den Lebensunterhalt für sich zu verdienen. Wünschenswert ist natürlich eine Ausbildung in Form von Lehre oder Studium mit dem Ziel auf eigenen Beinen zu stehen. Kind kann gerne, wenn finanziell möglich, für ein Jahr ins Ausland gehen, setzt aber voraus, dass es schon vorher dafür anfängt zu sparen (was wieder voraussetzt, dass es einen kleinen Job hat). Wir können und werden keinen kompletten Auslandsaufenthalt finanzieren, steuern aber gemäß unseren Möglichkeiten etwas bei (z.B. Flugkosten, ggf. die ersten Nächte im Hotel und etwas Taschengeld, alles darüber muss Kind selber verdienen). Natürlich möchte ich meinem Kind auch die Möglichkeit geben, das Richtige für sich zu finden, deswegen fände ich es klasse, wenn bereits in der Schule viele Praktikas gemacht werden würden, damit die Kids in verschiedene Berufe reinschnuppern können.

von Badefrosch am 26.01.2015, 21:56



Antwort auf Beitrag von Badefrosch

"Ziel ist dass das Kind spätestens ab 25 fähig ist, den Lebensunterhalt für sich zu verdienen." - Ja, das fände ich auch schön. Rechnen wir mal kurz nach: Mit 7 eingeschult, 1-2 Ehrenrunden in der GS und der weiterführenden Schule, dann ist man mit Abi 22. Mit dem Studium muss man sich dann aber beeilen, da bleiben nur noch 3 Jahre. Hat man sich bei der Studienwahl vertan, was man nach 2 Semestern merkt, gar nur noch 2 Jahre. Hoffentlich will das Kind nicht Rechtsanwalt oder Arzt werden, das Studium dauert mindestens 5 Jahre... Meine Schwester hat mit ihrem Sohn einen Lehrer zuhause, der in Bawü nur während der Schulzeit beschäftigt wird, in den Ferien wird er "freigesetzt". Der ist aber inzwischen älter als 25... LG

von MamaMalZwei am 27.01.2015, 09:54



Antwort auf Beitrag von MamaMalZwei

ich fände 25 auch schön, aber man ist dem kind als eltern bis zum abschluss einer ausbildung zu unterhalt verpflichtet. und das kann dauern, wie mamamal2 aufgedröselt hat......

Mitglied inaktiv - 27.01.2015, 12:48



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Klar bin ich in gewisser Weise zum Unterhalt verpflichtet. Aber diese Verpflichtung heißt für mich: - etwas Taschengeld (Ab 18 Jahre* 60,00 – 75,00€/Monat + Budgetgeld für Kleidung/Schuhe/Bus/Handy/Kosmetik = das Kindergeld i.H.v. 184 Euro) - ein Dach überm Kopf - ein voller Kühlschrank Wenn mehr Luxus gewünscht ist, muss man was dafür tun. Außerdem bin ich ab 25 nicht mehr verpflichtet ihn zuhause wohnen zu lassen.

von Badefrosch am 27.01.2015, 18:43



Antwort auf Beitrag von Badefrosch

Wenn das Kind mit 25 seine Ausbildung noch nicht abgeschlossen hat, Du es aber zu Hause nicht mehr haben willst, mußt Du die Miete für das Kind zahlen. Und wenn das Kind einen Studienplatz sonstwo bekommt wird es auch vorher schwer mit dem Dach überm Kopf und dem vollen Kühlschrank. Dann muß Bargeld her.

von Strudelteigteilchen am 27.01.2015, 20:43



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

ich denke das es dann aber auch auf den Verdienst der Eltern ankommt. Vg

von Mama mal 5 am 27.01.2015, 22:35



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War es nicht mal so, dass Eltern ihren Kindern nur eine gleichwertige Ausbildung wie die Eltern finanzieren muessen? Also, ein Krankenpfleger müsste jetzt nicht fuer ein Jurastudium Aufkommen aber ein Arzt-Vater wohl aber fuer ein Studium? Mir war so, als wenn ich das mal gelesen hätte. LG maxikid

von Maxikid am 28.01.2015, 07:42



Antwort auf Beitrag von Maxikid

maxi, ich denke, da hast du unfug gelesen. ein kind hat freie ausbildungswahl und die eltern sind dann zu unterhalt verpflichtet. bedarf beim studenten ca. 670€ inkl. kindergeld. wenn die eltern nicht können, kann bafög beantragt werden.

Mitglied inaktiv - 28.01.2015, 10:08



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Danke kravalli, das war auch schon sehr lange her das ich das gelesen habe, ca. 20 Jahre. Und ich war sogar der Meinung, dass auch die Schulausbildung von den Eltern abhängt,hing. Eltern kein Abi, also müssten sie das den Kindern auch nicht gewären. Es hätte aber ja mal so gewiesen sein können. Mist, ich fang schon mal an zu sparen....lach. LG maxikid

von Maxikid am 28.01.2015, 10:20



Antwort auf Beitrag von Maxikid

ich hab das thema grad hier, deswegen wär ich erschüttert, dürfte mein kind nicht studieren, bzw dann keinen unterhalt vom kv erwarten. ja, es wird teuer, eine ausbildungsversicherung o.ä. macht wirklich sinn!! früh angefangen ist das gar nicht so schlimm.

Mitglied inaktiv - 28.01.2015, 10:33



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

"Wenn das Kind mit 25 seine Ausbildung noch nicht abgeschlossen hat, Du es aber zu Hause nicht mehr haben willst, mußt Du die Miete für das Kind zahlen. " Eltern sind dem unausgebildeten Nachwuchs gegenüber nur solange unterhaltspflichtig wie die Regelstudienzeit/Regelausbildungsdauer dauert. Also maximal 3 Jahre. (Bei einem Studium mit Staatsexamen allerdings wohl etwas länger.) Wenn der Nachwuchs trödelt und rumgammelt, gibt's gar nix. Weder vom Staat noch von den Eltern.

Mitglied inaktiv - 28.01.2015, 14:44



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Ich kenne sehr viele Studiengänge mit einer Regelstudienzeit von mehr als drei Jahren, auch ohne Staatsexamen, VWL zum Beispiel. Außerdem darf sich das Kind mindestens einmal "vertun" und den Studiengang wechseln. Und wenn eine Logik im Werdegang besteht, darf man auch "draufsatteln" - zum Beispiel nach der Banklehre ein VWL-Studium machen. Tatsache ist und bleibt, daß man unter gewissen Umständen auch länger als bis 25 zahlt - und nichts anderes habe ich behauptet.

von Strudelteigteilchen am 28.01.2015, 18:26



Antwort auf Beitrag von Mama mal 5

läuft es ja auf weiteren Schulbesuch hinaus. In SH gehen die berufsschulpflichtigen Jugendlichen in jedem fall zur Berufsschule: --------------------------- Berufsvorbereitung In dieser Abteilung werden Jugendliche beschult, die bislang noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben. Das “Ausbildungsvorbereitende Jahr” (AVJ) vermittelt ausbildungsrelevante Fähigkeiten, bei regelmäßigem Besuch ist der Erwerb eines dem Ersten Allgemeinbildenden Schulabschluss gleichwertigen Abschlusses möglich. Minderjährige Schülerinnen besuchen die Berufseingangsklassen (BEK) und erfüllen so ihre Schulpflicht, bis sie das 18. Lebensjahr vollendet haben. In den Klassen der “Berufsvorbereitenden Maßnahmen” (BVM) werden Schülerinnen und Schüler beschult, die an einer von der Agentur für Arbeit geförderten berufsvorbereitenden Maßnahme teilnehmen, sie erfüllen auf diese Art und Weise ebenso ihre Schulpflicht. ------------------------- Man hat als Eltern zwar die Pflicht, seinem Kind eine Ausbildung zu finanzieren, aber NICHT die Pflicht, einen Stubenhocker durchzufüttern. Trini

von Trini am 28.01.2015, 10:25



Antwort auf Beitrag von Trini

Hallo Trini,ja kenne noch solche Klassen. Ich muss mal gucken, ob es so etwas in HH noch gibt, bzw. wie lange noch.. Soll ja irgendwie alles abgeschafft werden. An der Schule meiner Großen grenzt so eine Schule, mit Höhrer Handelsschule und Wirtschaftsgym, an den Pausenhof. Ich weiß nur, dass diese Schule auch in 1-2 Jahren geschlossen wird. LG maxikid

von Maxikid am 28.01.2015, 10:54



Antwort auf Beitrag von Maxikid

wenn ich es irgendwir vermeiden könnte, dass mein Kind das BVJ besucht würde ich es machen! Bei uns gibt es Schulen, da gehen die Lehrer nur zu zweit in diese Klassen, weil sie sich alleine auf gut Deutsch nicht reintrauen. Da sitzen die, die keine Ausbildung bekommen haben, keine Lust auf Schule .... Ein Großteil der Klassen besteht aus den früheren Hauptschulklassen nur halt noch ohne die motivierten Schüler aus den Klassen. LG

von Julia+Christopher am 28.01.2015, 11:41



Antwort auf Beitrag von Maxikid

seiner (Berufs-)Schulpflicht nachkommen, auch wenn man mit Hauptschulabschluss eventuell keine Ausbildung findet. Trini

von Trini am 28.01.2015, 11:42



Antwort auf Beitrag von Julia+Christopher

Das war hier auch so. IN meiner Ausbildungsklasse der Maler, waren ja schon hart Jungs und Mädels dabei, aber in den BVJs, vor den hatten selbst die Angst. LG maxikid

von Maxikid am 28.01.2015, 11:47



Antwort auf Beitrag von Trini

Deswegen ja auch die Stadtteilschulen,da sollen alle mit durch kommen. LG maxikid

von Maxikid am 28.01.2015, 11:48



Antwort auf Beitrag von Maxikid

Trini

von Trini am 28.01.2015, 12:42



Antwort auf Beitrag von Trini

In HH gibt es Gmys G8 und Stadtteilschulen mit G9, und dort sind jetzt Haupt, Real und eben Abi zusammen, bzw. Haupt- und Realschulen wurden in HH abgeschaft. Habe aber gerade noch mal gegoogelt. BVJs sind noch in den Gewerbeschulen mit dabei. Die Schule, die bei uns dicht macht, soll nur in ein Gewerbegebit umziehen und die Grundschule erhält das Gebäude dazu. LG maxikid

von Maxikid am 28.01.2015, 13:00



Antwort auf Beitrag von Maxikid

es wird ja auch dort nicht jeder in die Oberstufe versetzt. Und für Jugendliche, die planlos mit Haupt- oder Realschulabschluss abgehen, ist das BVJ gedacht. Einfach jobben (oder gar chillen) mit 15/16 wird dadurch unterbunden. Trini

von Trini am 28.01.2015, 13:12



Antwort auf Beitrag von Trini

noch so? Die Stadtteilschulen laufen ja noch nicht so lange und es gibt noch gar keinen ersten Rücklauf, was die Abgänge ohne/mit Haupt-RS betrifft. Also, ob überhaupt jetzt viele vorher abbrechen. Und da es ja offiziel keine HS und Real mehr gibt, gibt es aber trotzdem noch diese Abschlüsse bzw. heißen diese jetzt anders? Weißt Du da mehr?´Da ich gar niemanden kenne, der sein Kind auf eine Stadtteilschule schickt, bzw. erst in der 5. Klasse steckt, interessiert mich das schon sehr bzw. habe ich nicht so viel Ahnung. Da aber evtl. für meine Große dieses Schulform in Frage kommen wird, möchte ich Input sammeln. LG maxikid

von Maxikid am 28.01.2015, 13:43



Antwort auf Beitrag von Maxikid

Die "erwirbt" man sogar auf dem Gymnasium. Und wenn man die Noten für die Oberstufe nicht hat, geht man entsprechend früher ab. Für den Mittleren Schulabschluss muss man ja auch die Prüfungen bestehen. Trini

von Trini am 28.01.2015, 17:10



Antwort auf Beitrag von Mama mal 5

...es gibt einige die das machen - gegen Kost und Logis in der Landwirtschaft helfen. Ich las da letztes Jahr mal einen Artikel über Freiwillige auf Ponyhöfen in Island. Sie will Ausland? Sie soll Ausland kriegen. Meine Meinung. Wenn der Farmer ihr die Mistgabel in die Hand drückt und ihr erst was zu essen gibt, wenn der Stall sauber ist, dann wird sie sich ihre Null-Bock-Haltung ganz schnell abgewöhnen. Glaub mir.

Mitglied inaktiv - 28.01.2015, 14:38



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würde ihr sicher nicht schaden nur leider hat sie eben noch Schulpflicht und der müßte sie dann auch im Ausland nachkommen. Hier würde sie nur durch ein FSJ oder ähnlichem drum herum kommen mal schaun wie das nun alles weiter läuft. Zumindest hat sie nun scheinbar kapiert das es nicht ganz so einfach läuft wie sie sich das alles so verstellt. Vg

von Mama mal 5 am 28.01.2015, 14:51



Antwort auf Beitrag von Mama mal 5

http://www.island-lexikon.de/Bildungswesen.html "Bildungswesen im Island-Lexikon Das Bildungswesen befindet sich auf dem aktuellen europäischen Standard. Es besteht eine Schulpflicht bis zum 16. Lebensjahr. Das Bildungssystem gliedert sich in eine siebenjährige Grundschule und eine dreijährige Sekundarstufe. Den Abschluss erlangen die Schüler mit der Mittleren Reife."

von Franke am 29.01.2015, 01:13