Thema:
Update: Teenie zieht aus
Hallo,
ich hatte vor einigen Wochen im HF gepostet, dass mein Sohn ein Jahr vor dem Abi umziehen und die Schule wechseln möchte.
Es ist jetzt tatsächlich so, er zieht mit 17 aus. Bin wirklich gespannt, wie das wird. Für ihn und uns.
Aber er ist so überzeugt von diesem Weg, möchte das unbedingt so machen, dass ich mich für ihn freue und optimistisch bin, dass es gut wird!
Aber schon ein großer Schritt..,
von
rabe71
am 19.06.2023, 13:48
Ich freue mich für ihn, dass er so jung bereits einen echten Plan hat.
Ich hoffe, der Alleinzug wird gut laufen.und er wird nicht einsam sein. Sicher wird er am Wochenende und in den Ferien oft bei euch sein? Alles Gute.
von
Pamo
am 19.06.2023, 22:05
So krass, bei meinem Kind kann ich mir das so gar nicht vorstellen, selbst bin ich aber auch so jung ausgezogen.
Berichte mal, wie es so läuft....
von
Lena_1922
am 21.06.2023, 13:30
Ja, ich berichte gerne.
Er möchte gerne Leistungssport betreiben und möchte es „probieren“. Sonst würde er sich immer ärgern, es nicht versucht zu haben- und das verstehe ich.
von
rabe71
am 21.06.2023, 15:25
oder wenn Kinder eben spezielle begabungen haben für die nur wenige Schulen existieren
von
Ellert
am 22.06.2023, 10:58
Das war mene Frage unter Dir.
Gemau an ihrem 17. Geburtstag haben wir unsere Tochter auf eine sog. "Efterskole" gebracht, das sind auch Internate, auf die in DK aber viele Jugendliche für dieses 1 Jahr gehen, um die 10. Klasse zu machen. Oft haben die auch einen thematischen Schwerpunkt, ohne daß man daraus Leistungs... machen will: also musisch, Sport, Sprachen, Film etc.
Man hat dann sozusagen irgendwie ein jahr mehr Zeit für sein Hobby als für die Scule, aber da die Folkeskole mit der 9. Kl. abschließt, verliert man da auch schulisch nichts und geht hinterher in eine Berufsausbildung oder aufs Gymnasium.
Tochter kam dann ja mit 18 zurück und ist nach ein paar Wochen in ihre eigene kleine Wohnung 3km von hier gezogen - alles gut.
von
DK-Ursel
am 22.06.2023, 15:09
Hier ist ja mit 17/18 schon da Abi dran
Je nachdem was sie dann machen ziehen sie ja auch aus und weg
von
Ellert
am 22.06.2023, 21:22
eher wird später eingeschult. Meine Große wird aber auch schon zum Abi fast 19 sein und die Lütte, da G 9 schon fast 20. Beides Kann-Kinder und mit 7 eingeschult. Dann kann es auch so spät sein. LG
von
Maxikid
am 23.06.2023, 08:43
ich finde den Trnd "immer früher" auch nicht zielführend
Zwerg war 18 aber G8 da zurückgestelltes Kind.
Machte es viel einfacher bei der Wohnungssuche gefühlt
von
Ellert
am 23.06.2023, 11:34
in Berlin ist das ja noch einmal früher, oder?
Wenn wir die Große mit gerade ganz knapp 6 eingeschult hätten, wäre sie jetzt mit noch 17 fertig. Ende August wird sie dann 18. So hat sie noch ein Jahr. G 8
LG maxikid
von
Maxikid
am 23.06.2023, 11:38
Hallo,
es gibt kein Internat, er wird also in einem WG-Zimmer wohnen...
Er hat ja auf ein berufliches Gymnasium gewechselt, sonst hätte er G8 und jetzt auch Abi und würde vielleicht ausziehen.
Aber er hätte das Abi halt schon..., das ist für mich schon so ein Punkt, aber ich denke, er will selbst auch ein passables Abi haben, deshalb hoffe ich, dass er das auch mit Schulwechsel hinbekommt!
von
rabe71
am 23.06.2023, 15:22
Kindergarten von 3-6, Vorschulklasse 1 Jahr, Folkeskole 9 Jahre, wer will, macht dann eben diese 10. Kl. auf der Efterskole oder einer eigenen Institution (das ist dann eherwas für irgendwie Unentschlossne oder die,die noch ein oder mehrere Fächer "gymnasiumsreif" aufbereiten wollen/müssen), dann Gymnasium.
Man kann natürlich auch gleich nach der 9. Kl. aufs Gymnasium, so hat es meine Große gemacht.
Die Jüngste ging dann wie erwähnt mit 18 aufs Gymnasium, mußte aber krankheistbedingt leider kurz vor dem Abi abbrechen und hat es dann mutig nach 1 oder 2 Jahren nochmal versucht und absolviert .
Mene Töchter wurden allerdings dicht am 7. Lebensjahr eingeschult, es gibt also auch Kinder, die näher beim 6. Lebensjahr liegen und somit ein jahr eher fertig sind. bereut haben wir das nicht - es geht ja nicht nur um fachliche Reife.
von
DK-Ursel
am 23.06.2023, 15:48
Die Nichte meines Mannes, geboren Anfang Juni, wurde auch mit 7 eingeschult. So wie meine Lütte auch. Nachteile gab es dadurch nie. Ab und an wird man von anderen Eltern gefragt, die ihre Kann-Kinder dann mit knapp oder gerade 6 eingeschult haben (oft gleicher Geburtstag wie Tochter), warum wir nicht früher eingeschult haben.....ja, das wird öfter gefragt.
LG maxikid
von
Maxikid
am 23.06.2023, 15:52
Mein Schwiegervater war Lehrer, der sagte auch: Von "zu spät" engeschulten Kindern hören wir nie, von zu früh eingeschulten durchaus.
Gerade später ist es auch wichtig, daß die Kinder im "richtigen" Alter sind, wenn Partys und Co anfangen.
In der Klasse meiner Großen war sie allerdings nicht die einzige in ihrem Alter, das paßte gut - und gelangweilt hätte sie sich bei vielem auch ein Jahr früher...
von
DK-Ursel
am 23.06.2023, 16:13
wir sind Brandenburg
Berlin war noch extremer damals
da war Jahresende Stichtag, traf genau das Nachbarskind
von
Ellert
am 23.06.2023, 21:06
Uns haben auch die Lehrer zT erklärt dass manche zu früh eingeschulten die Probleme erst später bekämen
darauf kann man wirklich verzichten
Ist ja auch so verschieden, die Große ist mit 7 eingeschult worden ganz normal, da waren andere Stichtage, die Kleine wäre noch 5 gewesen wenn sie eingeschult worden wäre
Die Rückstellung war ein riesiges Theater mit Schulamt Widerspruch , Gutachten und allem !
von
Ellert
am 23.06.2023, 21:09
Die komischen Fragen bekommt man auch, wenn man ein Kind früh einschult. Meine „Kleine“ kommt jetzt mit 15 in die Q1 am Gymnasium. G8.
Himmel, wurde ich attackiert, weil ich dem Mädel „die Kindheit nehmen würde“…
Tatsache ist, daß es ihr gut geht, die Leistungen stimmen, sie hat viele Freunde - und ist nach eigenem Bekunden froh, daß ich sie früh eingeschult habe.
Die große Schwester, gerade 17, kommt in die Q2, auch G8. Die ist genau zum Termin eingeschult und das war goldrichtig für sie.
Es ist doch für jedes Kind anders. Wichtig ist halt, daß man die Entscheidung so trifft, wie es für das Kind am besten passt.
von
Eisfee
am 26.06.2023, 23:19
Ich habe den Beitrag davor nicht gesehen, aber mit einem Ziel vor Augen schafft er das!
Wie wird er wohnen, ganz für sich oder ist die neue Schule irgendwie internatsähnlich?
(Weil Du Leistungssport schreibst, da denke ich an sowas, habe aber keine Ahnung davon.)
von
DK-Ursel
am 22.06.2023, 10:13
Hallo,
mein Sohn ist nach der 10. Klasse Realschule ausgezogen um seinen Berufswunsch zu machen.
Er wollte auf eine Fachschule die 200km weg war - hat dort dann seinen Berufsabschluss und die Fachhochschulreife gemacht um dann weiter ins Studium zu gehen.
Ausgezogen zuhause ist er mit 16J - mit 22 Jahren ist er wieder eingezogen - hat damals Studienfach gewechselt (und Coronazeit) und sich an der örtlichen Hochschule eingeschrieben. Momentan kann er sich nicht vorstellen nach dem Studium direkt wieder auszuziehen - er genießt Familienanschluss inzwischen durchaus.
Für ihn war es richtig damals früh auszuziehen - er kam auch mit Ausbildung und allem sehr gut zurecht.
Wenn nicht Corona gekommen wäre, wäre er vermutlich nicht wieder nach Hause gekommen - aber so findet er es jetzt auch gut. Familienanschluss wenn er das möchte, und wenn nicht, dann halt nicht. Er ist sehr selbständig geworden in der Zeit in der er weg war - inzwischen ist das halt keine Eltern/Kind-Beziehung mehr, sondern auf Augenhöhe.
Alles Gute für deinen Sohn.
Gruß Dhana
von
dhana
am 23.06.2023, 17:45