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Was haben eure Teenies denn so für Noten?

Thema: Was haben eure Teenies denn so für Noten?

Meine Schwester beschwert sich immer, dass ihr Sohn, 15, miserable Noten heim bringt und stinkefaul ist zum lernen. Dabei ist er nicht dumm, aber eben sehr faul. Wenn er will, kann er. Schon zweimal war die Versetzung gefährdet. Gespräche, Drohen, Nachhilfe brachten nichts. Legt sich das noch oder soll sie ihn einfach mal auf die Nase fallen lassen? Er geht auf ein Gymnasium. Wie sind denn die Noten eurer Teenies so unn lernen sie gern?

von Fikusaat am 09.12.2019, 13:12



Antwort auf Beitrag von Fikusaat

Meine Tochter ist 14,5 und einigermaßen fleissig. Vokabeltest fahlen immer sehr gut aus, bei langen Arbeiten sind die Noten jetzt nicht so gut. Aber, die ganze Klasse schreibt immer recht schlechte Arbeiten. Daher ist sie immer im Mittelfeld.....und da hat sie natürlich immer eine gute Ausrede. Die Anderen schreiben doch auch alle immer so schlecht....Hier ist noch sehr viel Luft nach Oben, im Schriftlichen. Die mündliche Mitarbeit ist aber bei ihr immer sehr gut. Die Lehrer sehen dann, dass sie den Stoff eigentlich kann...und so wird das Zeugnis dann doch immer noch recht passabel. LG

von Maxikid am 09.12.2019, 13:17



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Sohn machte heuer den Qualifizierten Schulabschluss und hängt noch zwei Jahre für die mittlere Reife dran. Er hat einen Traumberuf und für den kämpft er sich durch. Er übt fleissig . In Engl. und Mathe startete er mit ner 5. Wobei er in Engl. schon wieder ausgeglichen hat und auf ner 3 steht. Mathe war auch die zweite Note ne 5. In den anderen Fächern steht er auf 2 oder 3. Er hat sich von einer Förderschule auf die Mittelschule gekämpft. Die sehr erfolgreich abgeschlossen ,um nun für seinen Traumberuf die mittlere Reife zu schaffen.

von Bosna am 09.12.2019, 13:24



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Das finde ich toll, viel zu wenige junge Leute sind in der Lage, sich selbst zu motivieren. Ich drück ihm die Daumen!

von As am 09.12.2019, 21:34



Antwort auf Beitrag von Fikusaat

….mir erzählt keiner mehr was. Ich kann nicht mehr helikoptern. Sodele, Späßchen beiseite ……..Noten sind Sache meiner Kinder.

von Caot am 09.12.2019, 14:45



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hi, also ich lasse mich gerade beraten bei einem seminar. und da wird klipp und klar gesagt, in dem alter, kann man nichts mehr machen. dann müssen sie halt mal auf die nase fallen. soll man ihnen noch mit 25 hinterher rennen? und sagen mach dies und das? sie sind mit 15 schon reif genug ( wenn man es auch nicht glaubt ) um alles alleine auf die beine zu stellen.

von Alex2003 am 09.12.2019, 15:02



Antwort auf Beitrag von Fikusaat

Mein Sohn ist auch 15 und grundsätzlich faul - für Arbeiten gelernt wird gern am Vorabend nach dem Abendessen. Wir haben jahrelang vergeblich versucht, ihm das auszutreiben - keine Chance. Trotz dieses geringen Lernpensums ist er erstaunlich gut in der Schule. Keine Überfliegernoten natürlich, aber schlechter als 3 ist er auch in Fächern, die er gar nicht mag, selten. So langsam (er geht jetzt in die 10.) kommt doch ein Hauch von Ehrgeiz auf, weil einige der Fächer, die er jetzt am Ende der Klasse abwählt, ins Abizeugnis einfließen. Mal schauen, wie es sich bis Ende des Schuljahres entwickelt. Für ihn ist die Schule aber vor allem als sozialer Treffpunkt wichtig, weil er da seine Freunde sieht. Die Unterrichtsinhalte selbst interessieren ihn jetzt nicht so brennend.

Mitglied inaktiv - 09.12.2019, 15:06



Antwort auf Beitrag von Fikusaat

Kommt aber nie vor. Zumindest im Gym hatte noch keiner ne 4. Normalerweise gibts 1er und 2er, ne 3 in Französisch kann schon mal passieren, aber auf dem Zeugnis darf keine 3 stehen. Mit 2en bin ich zufrieden.

von Cata am 09.12.2019, 15:27



Antwort auf Beitrag von Cata

Das finde ich krass ! Auf dem Zeugnis darf keine 3 stehen ? Und was passiert, wenn doch ? LG, Gold-Locke

von Gold-Locke am 09.12.2019, 15:44



Antwort auf Beitrag von Cata

Dann hast du sicher auch ein Abi mit 1,x... Deine armen Kinder!

von Sonnenkäferchen am 09.12.2019, 16:40



Antwort auf Beitrag von Cata

Hallo .... denn sie wissen, dass man sich auch wieder "rausbeißen" kann wenn mal was nicht geklappt hat. Sie sehen nicht beim ersten Misserfolg nur noch "schwarz". Von daher: ja mein 16jähriger ist ein 3erKandidat, schon ewig, er ist jetzt in der 10. Kl. Realschule u. hat noch nie ein "Versetzung gefährdet" eingefahren, von daher sehe ich es entspannt, Lehrstelle ist sozusagen in der Tasche - was will man mehr? GERNE lernt er def. nicht, er macht was damit er gut durchkommt.... von daher bin ich froh, dass er im n. Jahr in die Lehre geht u. nicht Schule weitermacht,.... klar dann kommt noch die Berufsschule, aber das ist mehr fachbezogen, ich denke das fällt ihm leichter, Werken hatte er immer eine 1 o. 2 geschafft.... viele Grüße

von RR am 09.12.2019, 17:05



Antwort auf Beitrag von RR

Wenn die Noten nicht stimmen sind viele Wege verstellt - hier das Wunschstudium zB definitiv nicht im ersten Anlauf möglich. Klar kann man später dennoch das studieren und auch erfolgreich sein aber es ist einfacher und leichter den direkten Weg zu gehen Deinem Sohn reicht die 3 ggf für seinen Wunschberuf und es muss auch nicht jeder schüler ein genie sein, es muss auch Handwerker geben und viele machen das total toll und bewunderns wert, hier Nachbarskind will Medizin studieren, schon seit es denken kann, aber auch hier reichen die Noten nicht dazu, die Welt bricht zusammen und das Mädel lernt wirklich super fleissig dagmar

von Ellert am 09.12.2019, 17:15



Antwort auf Beitrag von Sonnenkäferchen

willst Du den Lehrer ärgern wenn Du nicht unterschreibst ? Denn die Note ist ja dann schon da oder ist der Lehrer schuld an den Noten der Kinder ? Man kann auch mal einen Ausfall haben und wenn das passiert bin ich froh die Kinder sagen mir das freiwillig und gleich als dass der lehrer anruft dass Kinder sich das nicht trauen. dagmar

von Ellert am 09.12.2019, 17:17



Antwort auf Beitrag von RR

Kind 1 hat die Zusage für einen dualen Studienplatz. Voraussetzung ist ein Abitur von 2,5 oder besser. Mit einem 3er Schnitt wird sie nicht eingestellt, fertig. Alternativ würde Kind Jura studieren, Wunschuni hat 1,6 NC. Auch, wenn heute gute Leute gesucht werden, muss man sich doch von der Masse abheben. Entweder durch außergewöhnliche Noten, Praktika, besondere Fähigkeiten oder Beziehungen. Hat man alles nicht, muss man sich mit Jobs zufrieden geben, die vielleicht nicht auf Platz 1 der Wunschliste stehen....

von KKM am 09.12.2019, 17:55



Antwort auf Beitrag von Cata

Habt Ihr das vielleicht aus den USA noch verinnerlicht? Mein Kind 2 hat sich sooooo geärgert, in beiden Halbjahren nur auf der A/ B honor roll gestanden zu haben.... (also nur einser und zweier auf beiden Halbjahreszeugnissen). Da ist die Notengebung durch die vielen unterschiedlichen Kurse ja sehr viel besser, während in Deutchland ja von 1 bis 6 manchmal alles vertreten ist. Unsere amerikanischen Gastfamilien waren fassungslos, dass insbesondere Kind 2 vereinzelt eine 3 auf dem Zeugnis hatte....

von KKM am 09.12.2019, 17:59



Antwort auf Beitrag von Cata

Naja, zu einem erfolgreichen und glücklichen Leben gehören sicher mehr als Einser und Zweier. Und wenn deine Kinder tatsächlich Angst haben müssen, mal was zu versemmeln, ich weiß nicht. Nachher hast du einen erfolgreichen Herzchirurgen, der sich nicht traut, dir von etwas zu erzählen, wo er in deinen Augen versagt hat? Oder schlimmer, der dich an Weihnachten nicht mehr besuchen will. Ist vielleicht etwas weit hergeholt, aber irgendwie finde ich deine Aussage merkwürdig, wenn sie denn erst gemeint war.

von Tini_79 am 09.12.2019, 19:55



Antwort auf Beitrag von KKM

Zum Teil laden die zu dualen Studiengängen über 2,0 nichtmehr ein... Wer die Fähigkeiten hat sollte auch sich bemühen gute Noten zu schreiben denn sie schaden definitiv nicht - wer es eben nicht kann der muss dann über Umwege gehen, das kostet leider viel Mühe und Zeit. (Kinder zu Traumnoten zu drillen, Freizeit und Hobbys zu verbieten, ab Klasse5 mit nachhilfe nur dransetzen wäre nicht mein Weg ehrlich gesagt, da würd eich akzeptieren dass es eben so nicht geht.) Sich mittelmäßige Noten schönzureden hilft leider nicht dagmar

von Ellert am 09.12.2019, 20:02



Antwort auf Beitrag von Ellert

.... dann soll es nicht sein! Meine Meinung, denn wer einen Wunschberuf hat, der möchte ja alles in Bewegung setzen um die Voraussetzungen zu schaffen. Schafft er dann schon den Schnitt nicht, dann ist es eben nicht. Aber nur weil Mama sagt "eine 3 wird nicht genehmigt" wird es wohl nie ein guter Arzt (oder....)sein. Die Große meiner Freundin wollte erst Medizin studieren, scheiterte aber an der 1,... dann wollte sie zur Polizei u. hat die Prüfungen mit Auszeichnungen bestanden. Freude war groß . - umso mehr die Enttäuschung, dass die Gesundheitsprüfung ergab, dass sie wegen einer chronischen Darmentzündung (die ihr in dem Sinne aber kein Problem bereitet) nicht zu Polizei darf. Tja und jetzt??? Jobt sie derzeit ein bisschen im Fitnessstudio. Der Weg zum Abi war für sie sehr steinig, erst aufs Gym, dann runter in der 6. auf Realschule, nach der 10. wieder auf die weiterführende, Französisch etc. durch Privatschulen dazu gelernt. Jetzt ist sie seit ca. 3 Jahren fertig - aber..... Ich frag mich halt was jetzt besser gewesen wäre??? viele Grüße

von RR am 09.12.2019, 20:07



Antwort auf Beitrag von Ellert

Bei uns müssen nur 4, 5, 6 unterschrieben werden. LG Inge

von IngeA am 09.12.2019, 21:06



Antwort auf Beitrag von RR

der geht leider beim beaten über das Gesundheitsamt da ist alles im Wege an Krankheiten, Übergewicht etc Sicher findet sie ein anderes interessantes Studium oder man muss doch warten bis der Studienplatz dann klappt dagmar

von Ellert am 09.12.2019, 21:31



Antwort auf Beitrag von KKM

Ja aber das sind ja dann die Abschlussnoten. Klar, dass man da nochmal Gas geben muss und zeigen muss, was man kann Hier gehts aber doch um Noten von Teenies. Auf dem Gym sind mir die Noten der Klasse 7, 8, 9 ... naja nicht egal aber wenn da dreier oder auch mal ein vierer dabei ist, was soll's, sie haben andere Dinge im Kopf.

Mitglied inaktiv - 09.12.2019, 22:15



Antwort auf Beitrag von Ellert

Die wollen selber keine 3. Bis vor 2,5 Jahren hatten die in Amerika gar keine Noten. Und im Gymnasium in der Klasse meines Sohnes stehen die Kids im Schnitt auf 1,6, die Mädchen sind in der Überzahl und haben im Schnitt 1,3. Von den 7 Jungs ist meiner der Zweitbeste. Logisch, dass er seinen Kumpel überholen will. Die sehen das sportlich. Es gibt immer Fächer wie Musik, Ethik, Physik und Englisch (bei uns) wo man gar nichts lernen muss. Dafür muss er bei Französisch und Bio mal ins Buch gucken. Und wenn so viele Auftritte wie jetzt sind, dann hat man halt wenig Zeit. Die Lehrer kennen aber ihre Pappenheimer. Vermutlich darf er dann im Januar ne Präsentation machen, dann ist es wieder ausgeglichen.

von Cata am 10.12.2019, 08:32



Antwort auf Beitrag von Cata

Mir ist das alles ein bisschen too much. Ein Kind was sich typisieren lassen will, zu viel hat und aus dem Bewusstsein heraus das es Anderen ja ganz schlecht geht, das Weihnachtsgeld der Oma spenden möchte, der 8 Stunden seine Instrumente übt, in Theatern spielt und überall auch noch und ausschließlich sehr gute Noten schreibt, da eine 3 eher eine Ausnahme ist. Okay. Also gut, aber ich steige hier jetzt aus, da ich mir nicht sicher bin, ob ich das gut finde oder eher bedauernswert. Wobei letzten Endes dann ja jeder so glücklich werden muss, wie er selber will.

von Caot am 10.12.2019, 08:35



Antwort auf Beitrag von Cata

In welcher Klassenstufe sind denn deine Kinder? Hier gab es bis Klasse 8 auch ganz entspannt gute Noten ohne viel Arbeit. ,). Mein Kleiner ist jetzt in der 7. und stinkefaul und lernt nicht viel und hat trotzdem gute Noten. Aber, die haben auch gute Lehrer. Sein Bruder hat in der EF jetzt gerade wirklich Pech gehabt. In Mathe einen Quereinsteiger, der gar nichts erklärt und in den Klausuren Aufgaben stellt, die nie vorher besprochen wurden (ganz anderes Thema). Dazu kommt der permanent zu spät... Da bleibt gar nichts vom Unterricht hängen. Der hält da einen Vortrag wie an der Uni und erwartet wohl, dass die Kinder sich die Ableitungen selbst beibringen. Ich habe jetzt einen Nachhilfelehrer engagiert, der meinem Kind erst mal das erklärt, was der Lehrer hätte tun müssen. Das ist doch unmöglich! In Deutsch eine Jung-Lehrerin mit völlig überzogenen Ansprüchen (da haben sich alle um 1-2 Noten verschlechtert), die aber auch im Vorfeld keine Übungen macht und auch keine Hausaufgaben aufgibt. So weiß man vor der Klausur weder was sie möchte, noch was von einem erwartet wird. Und in Fächern wie Chemie, Physik, Sowi, Geschichte usw. wurden in NRW in der Mittelstufe bisher keine schriftlichen Arbeiten geschrieben, das ist auch alles neu jetzt...

von kuestenkind68 am 10.12.2019, 10:23



Antwort auf Beitrag von RR

Ernsthaft? Du empfiehlst Resignation, weil man ja scheitern könnte? Wie traurig! Ich finde es toll, daß das Mädel sich zum Abi durchgekämpft hat. Um so trauriger, daß sie ihr Ziel dennoch nicht erreicht hat. Und schade, daß sie den Ehrgeiz nicht in die weitere Berufssuche retten konnte.

von Strudelteigteilchen am 10.12.2019, 10:29



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Hallo "ich brauche UNBEDINGT Abi" - koste es was es wolle (Freizeit, Freundschaften, Hobbies....). Die Kinder/Jugendzeit ist schnell vorbei, wenn sie ausgefüllt war vom Lernen auf ein Ziel das später nie ergriffen werden kann - die Zeit bringt einem Niemand zurück. Und egal was später kommt, es ist nicht mehr die Kinder/Jugendzeit!!! viele Grüße

von RR am 10.12.2019, 11:27



Antwort auf Beitrag von RR

Aber den Schulabschluß kann man später auch kaum nachholen - und wenn nur der dann fehlt für ein Traumziel, ist es doch auch doof. Natürlich ist es eine Gratwanderung. Aber ich finde es toll, wenn Jugendliche ein Ziel vor Augen haben und sich darauf konzentrieren. Und der nagende Gedanke "Möglicherweise hätte ich es doch geschafft, wenn ich es nur versucht hätte!" ist später auch kein Zuckerschlecken - ich weiß das, mir geht es so. Ich glaube auch nicht, daß ich mir durch bissi mehr Anstrengung die Jugend komplett versaut hätte. Aber, natürlich, letztlich sind das Spekulationen - in die eine Richtung genauso wie in die andere. Und hinterher ist man immer schlauer. Ich kenne einige Erwachsene, die sich ihren Traumjob hart erkämpfen mußten - und das sind meistens auch die, die diesen Job mit besonderer Begeisterung und Liebe ausführen. Weil Du oben die gescheiterte Polizistin erwähnst: Meine Cousine wurde in Bayern nicht für den Polizeidienst angenommen, weil ihr BMI ein bißchen zu hoch war (sie macht Triathlon und ist für eine Frau vergleichsweise muskulös, aber der BMI ist hier wohl heilig). In Brandenburg wurde sie mit Kusshand genommen, dort macht sie jetzt seit mehr als 20 Jahren eine Traumkarriere. Natürlich hätte sie nach der Ablehnung einfach was anderes machen können - aber ich finde es großartig, daß sie das eben NICHT gemacht hat. Für sie war die Entscheidung, sich auf DIESES Ziel zu konzentrieren, genau das richtige.

von Strudelteigteilchen am 10.12.2019, 12:02



Antwort auf Beitrag von Caot

Ich finde manchmal richtig doof was Du schreibst - aber hier bin ich zu 100% bei Dir!

Mitglied inaktiv - 10.12.2019, 12:38



Antwort auf Beitrag von Cata

Wo, außer im Märchen und in Filmen, gibt es denn Gymnasialklassen, in denen die Kinder zusammen im Schnitt 1,3 bzw. 1,6 stehen? Und wo gibt es das, dass Eltern exakt wissen, welchen Gesamtschnitt alle Mädchen und welchen alle Jungs aktuell haben? Wieder einmal bin ich sehr froh, dass meine Kinder auf einem relativ normalen Gymnasium sind/waren, mit unterschiedlichen Mitschülern und unterschiedlich gestrickten Eltern.

von Tai am 10.12.2019, 15:40



Antwort auf Beitrag von RR

Die Diskussion hatten wir ja schon öfters. Du hast irgendwie ein falsches Bild vor Augen hinsichtlich des Abiturs. Die wenigsten Kinder, die sich schwer tun, schuften sich im Endspurt zu Tode. Entweder gehen sie einen anderen Bildungsweg oder sie haben halt - teils durchaus gechillt - ein wackeliges schlechtes Abitur. Ohne Freizeit und ohne Jugend sind eher die Kinder, die durch eigenen Ehrgeiz oder durch die Ansprüche der Eltern meinen, nur Spitzenleistungen und sehr gute Noten wären wichtig im Leben.

von Tai am 10.12.2019, 17:31



Antwort auf diesen Beitrag

Meine liebe LIZ ..... die vermeintlich Schwangere ist keine. Das Dir nur zur Info. Ich schreibe nicht um zu gefallen. Ich bin auch keinem Grüppchen zugehörig. Ich liege auch mal falsch. Dafür bin ich echt. Und ich schreibe keinem, dass ich etwas doof finde, was er schreibt. Nicht mal demjenigen, der vortäuscht schwanger zu sein.

von Caot am 10.12.2019, 19:24



Antwort auf Beitrag von Caot

Sorry, war flapsig gemeint, habe es in der Eile aber etwas "platt" formuliert. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich nicht immer mit Deinen Ansichten konform gehe. Muß ich ja auch nicht - jeder hat das Recht auf seine individuelle Meinung und darf sie natürlich auch äußern (sofern niemand grob beleidigt wird o.ä...). Dafür kann ich es auch durchaus positiv unterstreichen, wenn mir ein Beitrag gefällt! LG :-)

Mitglied inaktiv - 10.12.2019, 23:12



Antwort auf Beitrag von Tai

hier ist das auch kein Normalschnitt

von Ellert am 11.12.2019, 21:36



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Polizei Traumberuf ale tests top bmi zu hoch Muskelbepackt - er möge Muskeln abbauen um den BMI zu bekommen Da fehlen mir die worte dagmar

von Ellert am 11.12.2019, 21:37



Antwort auf Beitrag von Ellert

von Caot am 13.12.2019, 14:06



Antwort auf Beitrag von Ellert

Dagmar, da gebe ich dir im Allgemeinen recht und eine 5 in Mathe und Deutsch akzeptiere ich auch nicht, aber wenn die Kids in Fächern wie Musik, Geschichte oder Sport mal ne 3 oder 4 mitbringen, dann geht davon die Welt auch nicht unter. Nicht alle Kinder sind für alles gleich begabt und wenn man Schüler von vornherein zu sehr unter Druck setzt, geht das meist erst recht nach hinten los. Gerade im Sportunterricht ist die Benotung manchmal ohnehin sehr merkwürdig und schwer nachvollziehbar und das war schon zu meiner Schulzeit so. Was Geschichte, Biologie und andere Lernfächer betrifft, da habe ich meinen eingetrichtert, dass bei engen Terminen von Klausuren die Kernfächer immer Vorrang haben. Eine 1 in Geschichte ist wertlos, wenn man gleichzeitig eine 4 in Englisch abholt, weil man zu wenig Vokabeln gelernt hat. Später in der Ausbildung interessiert es eh keinen mehr, was sich im Bauernkrieg so alles zugetragen hat ...

von DaXXes am 15.06.2020, 20:45



Antwort auf Beitrag von Fikusaat

Mein 15-Jähriger ist in der 10. Klasse und ist ebenfalls stinkend faul. Trotzdem schreibt er (fast) nur Einsen und ab und zu Zweien, sehr selten mal eine Drei. Ich bin damit sehr zufrienden, schlage ihm aber vor Klassenarbeiten in regelmäßigen Abständen vor, vielleicht doch mal in seine Unterlagen zu schauen, was er dann auch (halbherzig) tut. Liebe Grüße, Gold-Locke

von Gold-Locke am 09.12.2019, 15:48



Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

so war meine Jüngste auch ohne zu lernen immer 1 und 2 und wenn ich mal was gesagt habe im Sinne "lern doch dann hast Du immer einser" war sie beleidigt. In der Oberstufe wurde das anders, da war es ohne lernen nur noch eine zwei, aber da sie die 1er gewohnt war ist die Welt zusammengebrochen wenn es nicht zweistellig war. Mal schauen wie im Frühjahr das Abi wird, Oberstude Klasse 11 und 12 ist vom System her sehr seltsam, wenige Noten nur und wenn man eine mal versiebt dann wirkt sich das heftig aus, gerade haben wir das in einem Mathe test durch der nicht angekündigt war, neues Thema, stunde drauf Test mit Schnitt von 4 Punkten im Leistungskurs- fragt sich was die Lehrerin damit bezweckt ausser den Schülern ein Ei ins Nest zu legen, kurz vor Notenschluss. Fazit, immer kurz vor versetzungsgefahr finde ich schon bedenklich, evtl dann die falsche Schulform ? Da ist ja Kind auch gefrustet ... dagmar

von Ellert am 09.12.2019, 17:12



Antwort auf Beitrag von Fikusaat

Zum Glück läuft es hier super. Wenn das nicht so wäre, puh, ich wüsste auch nicht so recht. Aber ich kenne doch einige, die bis zum Abi nicht so berauschende Noten hatten (ich hatte auch viele Dreien und Vieren) und sich dann doch noch gemacht haben. Mein Bruder hat sich von einem mittelmäßigen Realschulabschluss über die Abendschule und Hochschule bis zum Master durchgearbeitet - also wenn Potential da ist, dann ist nicht alles verloren, nur weil in der 10. Klasse mal Flaute herrscht.

von Tini_79 am 09.12.2019, 19:32



Antwort auf Beitrag von Fikusaat

Die waren/sind immer gut-sehr gut. Wirklich mal gelernt zu Arbeiten.

von bea+Michelle am 09.12.2019, 20:28



Antwort auf Beitrag von Fikusaat

Meine große Tochter ist jetzt in der Oberstufe einer Gesamtschule, das heißt, dass Niveau ist deutlich gestiegen. Dennoch ist sie sehr gut, die Noten lagen bisher alle zwischen 1+ und 3+. Sie lernt gerne, setzt sich aber auch sehr unter Druck. Meine jüngere Tochter, 9. Klasse Gesamtschule, ist nicht so gut wie ihre große Schwester, aber auch über ihre Noten kann ich mich nicht beschweren. IN Mathe und Französisch gibt es mal eine 4, in Deutsch dafür mal eine 1. Sie lernt nicht wirklich gerne, aber lernt selbstständig, wenn es nötig ist. Allerdings habe ich seit der zweiten Klasse die Schulsachen ihnen überlassen, weil beide ihre Aufgaben immer sehr zuverlässig erledigen.

von Cookie0305 am 09.12.2019, 20:39



Antwort auf Beitrag von Fikusaat

Irgendwie finde ich manche Ansichten hier befremdlich. Im Umfeld meiner Kinder und auch bei meinem Mann und mir früher ist noch fast jeder seinen Weg gegangen, schlechte Noten führten vielleicht zu einem anderen Lebensweg, aber sehr gute Noten nicht unbedingt zum großen Lebensglück. Ein Gymnasium hier hat groß an der Außenwand stehen: "Ich glänze jenseits von eins bis sechs" Vielleicht sollten das manche Mutter hier auch verinnerlichen mit ihrer Notenfixierung. Zur Ursprungsfrage: Meine Kinder haben unterschiedliche intellektuelle Gaben und brachten in der Schule eine breitgefächerte Notensammlung nach Hause....

von Tai am 09.12.2019, 20:58



Antwort auf Beitrag von Tai

Hier unterschreibe ich jetzt mal. Den Spruch an Eurer Schule finde ich super. Wichtig ist es, dass die Kinder bzw jungen Erwachsenen nach dem Schulabschluss einen Weg finden, ihre Stärken so einzusetzen, dass sie das Beste daraus machen.

Mitglied inaktiv - 09.12.2019, 21:16



Antwort auf Beitrag von Tai

Den Spruch finde ich super. Ich hatte schon viele echt tolle Schüler mit miesen Noten, die waren tolle, zuverlässige, empathische, soziale, zupackende, bodenständige junge Leute. Allerdings würde ich es bei meinen eigenen Kindern nicht so entspannt sehen, wenn sie überwiegend ab 3 abwärts heimbringen würden. Das wäre dann das Ergebnis von Gammelei und Faulheit, das dulde ich nicht.

von As am 09.12.2019, 21:47



Antwort auf Beitrag von As

Also, meine Große ist sehr fleissig und schreibt dennoch oft Noten, die Schlechter als 3 - sind. Also, Faulheit ist es bei ihr z.B. nicht. Es ist bei ihr auch nicht die falsch Schulform, denn den Druck zu versagen hätte sie auch auf einer Stadtteilschule. Den Druck macht sie sich selber, denn uns sind die Noten egal. Ich kann es nur nicht ertragen, meine Tochter leiden zu sehen. Die kleine schreibt auch mal schlechte Noten, aber ihr ist die Schule so etwas von egal....für sie bedeutet Schule Spaß haben mit ihren Mädels. LG

von Maxikid am 10.12.2019, 08:35



Antwort auf Beitrag von Maxikid

Wer fleißig ist, darf auch schlechte Noten schreiben. Du kannst es ja dann richtig einordnen.

von As am 10.12.2019, 15:04



Antwort auf Beitrag von Fikusaat

Wenn ich wieder von all den Super-Kindern hier lese, die ohne Lernen nur Einsen nach Hause bringen ;)... Das würde ich nicht alles so glauben. Mein Großer ist zB nicht so. Und die meistern seiner Freunde auch nicht. Bei dem war die Versetzung auch schonmal auf der Kippe wegen einer 5 in Latein (die dann doch keine wurde, weil er in letzter Sekunde doch die Zähne zusammengebissen hat und gelernt hat als er merkte, es wird eng). Das finde ich übrigens völlig normal in dem Alter. Gerade die Jungs ticken auch einfach anders als die eifrigen und fleißigen Mädchen. Ich kenne hier ganz viele Jungs, die sich mal gerade so durchmogeln in den Klassen 8 bis 10. Und warum auch nicht? Es geht um nichts (außer um die Versetzung). Das wissen die Kids ganz genau: bei vielen ist das Motto "4 gewinnt"! Die Jungs stecken in dem Alter voll in der Pubertät, die haben ganz andere Dinge im Kopf. Aber ich hab mir sagen lassen, dass dann in der Q1, wenn die Noten für das Abi zählen, doch der Ergeiz erwacht und die Noten sich deutlich verbessern. Und eines darf man auf keinen Fall machen: nie Jungs mit Mädchen vergleichen! Die Mädchen sind idR viel besser, weil sie braver und fleißiger sind... Und die Schule vom System her einfach diesen Kindern mehr entgegenkommt. Hier ist es so, dass in der EF jetzt die Noten bei fast allen einbrechen, weil es einfach ein ganz anderes arbeiten in der Oberstufe ist und da muss man sich auch erstmal einfinden. Dazu kommt, dass offensichtlich die schlechten Lehrer gerne die EF-Kurse bekommen, während es dann in der Q1 und Q2 die besseren Lehrer gibt, bei denen es dann auch deshalb bessere Noten gibt (nicht weil die großzügiger sind, sondern weil die deultich besser unterrichten). Insofern erstmal keine Panik: immer mit den Lehrern im Kontakt bleiben. Wenn die Aussagen kommen, dass das Kind eigentlich besser sein könnte, aber wegen Faulheit und Desinteresse die Noten grad nicht stimmen, dann ist das halt so. Aber da ist dann auch das Potential sich doch noch um 1-2 Noten zu verbessern. Wenn die Lehrer im Gespräch aber Defizite sehen, die nicht daher rühren, dann würde ich aktiv werden, das aufzuarbeiten mit Nachhilfe etc bzw über einen Schulwechsel nachdenken (falls noch möglich)...

von kuestenkind68 am 10.12.2019, 00:43



Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

. Dazu kommt, dass offensichtlich die schlechten Lehrer gerne die EF-Kurse bekommen, während es dann in der Q1 und Q2 die besseren Lehrer gibt, bei denen es dann auch deshalb bessere Noten gibt (nicht weil die großzügiger sind, sondern weil die deultich besser unterrichten). --- Gerade Mathe brach bei uns in der Oberstufe bei allen massiv ein, hier ist Leistungskurspflicht Mathe und die Lehrerin meint sie hat Genies vor sich, Schnitte in Klausuren von 5 oder 6 Punkten - ich finde das Horror der Nachbarkurs mit anderem Lehrer ist viel besser. Machen kann man da nichts bei Bio ist es umgekehrt. Gerade war Klausurwoche und ich frage mich , lernen Kinder alles das Falsche, wir hatten Kurse mit einem 4er Schnitt. Immerhin ist die Deutschlehrerin nach Monaten "entsorgt" worden die den Kindern nicht viel beigebracht hat Im Prinzip sind Noten schon abhängig vom Lehrer dazu kommt der Grund IQ nunmal dazu, und da ist auch jedes Kind anders. Motivation und Fleiss dann obendrauf aber da muss nur ne unglückliche Liebe dazukommen dann ist der dritte Punkt nichtmehr vorhanden... dagmar

von Ellert am 10.12.2019, 06:31



Antwort auf Beitrag von Ellert

..... da Noten eben sehr stark vom Lehrer abhängen. Mir kann keiner erzählen, dass man doof ist, wenn man gerade so eine 4 bekommen hat und beim Lehrerwechsel urplötzlich eine 2 dort steht. Passiert hier sehr oft. Von 1 auf 4 geht auch oder eben umgedreht. Da stimmt was nicht und das liegt nur marginal am Kind. Noten - so wie sie im Schulsystem vergeben werden - taugen nichts. Es ist schade, dass man trotzdem oder trotz dass es viele so sehen, davon so abhängig ist.

von Caot am 10.12.2019, 07:30



Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Hier andersherum. Mein Sohn(15) lernt(oder auch nicht, dem fliegt viel zu) und die beiden Mädels sind eher bequem. Der grosse Bruder hilft aber bei allen Fragen und erklärt den Mädels dann viel. Dank ihm hatte die Grosse(14) eine MSA 2 im Chemiereferat ;) Wobei sie da schon vorgearbeitet hatte, mein Sohn gab ihr noch Zusatzinfos und Tipps fürs vortragen. Also, es gibt durchaus auch fleissig Jungs und bequeme Mädels.

Mitglied inaktiv - 10.12.2019, 07:38



Antwort auf Beitrag von Fikusaat

Ich finde gute Noten auch nicht egal. Trotzdem denke ich, dass Du Deine Kinder zu sehr auf Leistung und Bewertung reduzierst, wenn Du ab einer Drei nicht mehr unterschreibst. Die Botschaft lautet ja dann knallhart: Wenn Du nicht die Leistung bringst, die ich erwarte, wende ich mich innerlich von Dir ab und lasse Dich im Regen stehen. Das ist Liebesentzug nur wegen blöder Noten, obwohl Deine Kinder sicher einen guten Charakter und nichts wirklich Wichtiges im Leben falsch gemacht hat: Und der Witz ist: Leistungsdruck macht gar nicht automatisch bessere Noten, er ist ganz unnötig. Meine Kinder wissen, dass mir Noten wichtig sind, dass es aber Dinge gibt, die noch unendlich viel wichtiger sind: ein guter Charakter, Teilenkönnen, ehrenamtliches Engagement, Mitgefühl, Mithelfen zu Hause usw. Und sie haben trotzdem tolle Zeugnisse (Tochter Abi mit 1er-Schnitt, Sohn Klassenbester am Gym), fast bin ich erstaunt. Meine eigenen Eltern dagegen haben deutlich mehr Leistungsdruck gemacht, und ich hatte bei weitem nicht so gute Noten wie meine Kinder. Wenn Deine Kinder also gute Noten haben, dann nicht WEIL Du schlechte nicht unterschreibst und sie damit bedrohst. Sondern OBWOHL Du das tust. Was hast Du für tolle Kinder, dass sie Dir Deine Haltung verzeihen - und trotzdem ihr Ding gut machen! Lass Deine Angst doch mal los, sie bleiben auch gute Schüler, wenn Du bei schlechten Noten einfach hilfst, statt zu drohen! LG

von Bonnie am 10.12.2019, 08:22



Antwort auf Beitrag von Bonnie

Du verstehst das falsch. Für mich ist es leicht mit einem Augenzwinkern zu sagen, dass ich ab 3 nix unterschreibe. Beide haben gute Noten. Wenn mal ne 3 in Französisch geschrieben wird (kam 1x vor), dann weiß mein Sohn, dass er das ausgleichen wird. Ich muss gar keinen Druck machen, meine lernen gern und mehr als sie müssen, weil sie einfach total interessiert sind. Mein Sohn weiß definitiv mehr als ich. Mit 15 kennt er sein Potential und weiß für er man lernt. Ich bin super stolz auf meine Kinder. Das wissen die auch.

von Cata am 10.12.2019, 08:41



Antwort auf Beitrag von Cata

Du hast meine Frage von oben nicht beantwortet... Selbst Abi mit Schnitt von 1,x ? Die Eltern, bei denen die Kinder erfüllen sollen, was sie selbst nicht geschafft haben, machen den meisten Druck. Ich nehme lieber 3er und manchmal eine 4 in Kauf, habe aber dafür Kinder, die sozial total engagiert sind, entspannt und glücklich.

von Sonnenkäferchen am 10.12.2019, 09:01



Antwort auf Beitrag von Cata

Eine 3 ausgleichen? Eine 3 ist doch keine schlechte Note. Schon gar nicht in der Mittelstufe. Komm mal runter. Schlechte Noten sind 4-, 5 und 6. Und da muss man dann auch aktiv werden. Eltern die ihre Kinder bei 3en schon die Hölle heiß machen, werden hier eher belächelt...

von kuestenkind68 am 10.12.2019, 10:30



Antwort auf Beitrag von Fikusaat

Meine Tochter ist in der 8. Klasse Realschule, stinkendfaul, lese-/rechtschreibschwach, pubertär und lässt sich gerne ablenken. (Da das schon abzusehen war, kam das Gymnasium gar nicht infrage). Sie "lernt" nur auf 4er. Wenn es gut läuft, gibt es 3er, es ist aber auch bis zur 6 alles dabei. 1er und 2er vereinzelt in Sport, Kunst oder IT (nur in der Praxis). Mathe ist ganz kurios, da hat sie abwechselnd 2er und 5er. Da sie eines der wenigen anständigen Kinder in der Klasse ist, wird die Zeugnisnote immer zu ihren Gunsten gerundet, was ein Durchfallen bisher verhinderte. Der Gesamtschnitt liegt dann zwischen 3 und 4. Das finde ich okay und hoffe nur, dass sie in der 10. Klasse dann ein bissl mehr macht, wenn es auf die Prüfungen zugeht. Irgendwie finde ich die lockere Haltung sehr viel gesünder als das verbissene Büffeln einiger ihr Freundinnen. Ich war auch nicht fleißiger, aber mir flogen Mathe und Sprachen einfach so zu. Sie kann ja nichts dafür, dass es ihr nicht so leicht fällt ;-)

von Häsle am 10.12.2019, 11:23



Antwort auf Beitrag von Häsle

Stimme dir da voll zu. Ich finden den Druck, der Kindern heute gemacht wird von der Schule aus, schon krankhaft. Lieber etwas ruhiger angehen, Hobbies nachgehen, Freunde treffen und durchatmen. Der Stress kommt im Berufsleben früh genug. Was meinst du denn mit einer der wenigen anständigen Kindern in der Klasse So schlimm?

von Fikusaat am 10.12.2019, 12:34



Antwort auf Beitrag von Fikusaat

Ja, leider. Hausaufgaben werden nicht gemacht, Blätter nicht eingeklebt, die Mädels schwätzen und schminken sich während des Unterrichts, die Jungs werfen Zeug durch's Zimmer und schubsen sich gegenseitig durch's Haus. Die Sprache ist unterirdisch, nicht nur im "Jungs"-Chat, auch den Lehrkräften und Mädchen gegenüber. Auf dem Gymnasium soll es sehr ähnlich zugehen. In der Mittelschule, wo viel mehr Wert auf das Soziale gelegt wird, läuft es besser. Da sind zur Zeit die Störer in der Unterzahl.

von Häsle am 10.12.2019, 15:08



Antwort auf Beitrag von Häsle

Du hast das ja schon öfter erwähnt dass die Zustände an der Schule so sind. Ich finde das sehr schade! Warum macht denn die Schule da nichts dagegen? An der Schule meiner Kinder wird extrem viel Wert auf den Umgang gelegt. Jegliches Ausschließen oder gar Vorstufen von Mobbing werden nicht geduldet. Es wird extrem hart durchgegriffen, gibt sofort einen Verweis und Besuch beim Direktor wenn jemand sich nicht benimmt und stört. Manche Eltern finden es zu viel (die deren Kinder nicht so in der Spur laufen und regelmäßig mitsamt Eltern beim Direktor sitzen). Wer sich nicht an das in der Schule gewollte Klima anpassen will der geht. Rigoros. Ihr wohnt doch in einer Gegend wo es nicht nur asoziale gibt, da muss das doch möglich sein an einer Schule ein angenehmes Klima zu schaffen? Wenn es an der Mittelschule auch geht?

von lilly1211 am 11.12.2019, 09:09



Antwort auf Beitrag von lilly1211

Ich kenne mehrere Lehrer an der Schule privat. Laut ihnen und meiner Tochter gibt es schon Lehrer, die sich durchsetzen können (und wollen). Aber auch welche, bei denen es komplett aus dem Ruder läuft. Es geht aber nur in ein paar Klassen so schlimm zu. "Verweise" an staatlichen Schulen interessieren halt keinen. Es gibt Schüler, bei denen hofft man einfach, dass die Noten schlecht genug werden, damit man sie nach der zweiten Runde an die Mittelschule weiterreichen kann. Ein großes Problem ist, dass die Schule sehr viele Teilzeitler hat. Da ist kaum Luft für alles, was nicht im Lehrplan steht. Wo hart durchgegriffen wird, ist aber tatsächlich Mobbing. So blöd speziell die Klasse meiner Tochter ist, es wird nicht gemobbt. Wenn die Jungs sich rumschubsen, dann weil sie das witzig finden. Wer das nicht möchte, wird in Ruhe gelassen. Ein Junge macht ständig sexistische Kommentare, den nimmt halt niemand ernst. Die Mädels verstehen sich sehr gut, obwohl es große Unterschiede gibt. Meine Tochter stört das alles nicht so arg wie mich. Ich bin nur froh, dass sie bisher "normal" und anständig ist und hoffe, das bleibt so.

von Häsle am 11.12.2019, 13:28



Antwort auf Beitrag von Fikusaat

Meiner ist 13 und in der 7.Klasse. Der Klasse, vor der ich vorher großen Respekt hatte, weil es immer heißt, da sacken alle Kinder ab. Entweder, die haben noch Schonfrist, oder er hat einfach Glück und ist ein guter Schüler. Er lernt jetzt nicht unbedingt gerne freiwillig, aber zum Glück fällt es ihm recht leicht. Gerade Vokabeln nimmt er irgendwie, beneidenswerterweise, im Vorübergehen auf. Auch Themen die ihn interessieren, hat er meistens schon vom Unterricht her intus. Aktuell bewegen sich seine Noten im 1-2er Bereich. Es war aber auch schon mal eine 3 und 4 dabei. In seinem Gymnasium ist es Devise, nicht zu viel Hausaufgaben aufzugeben, entsprechend viel Freizeit hat er auch. Das Lernen für Arbeiten klappt aber noch nicht immer so, dass ich es ihm komplett alleine überlassen würde, wobei ich ihn eigentlich nur erinnere, dass gelernt werden muss. Abfragen mache ich inzwischen nicht mehr, wäre dann nur nötig, wenn ich merken würde, er bekommt Probleme. So haben wir die Vereinbarung, dass ich mich raushalte, solange es gut läuft. Das ist entspannter für alle ;-). Ich will aber keine schlafenden Hunde wecken und kann mir durchaus vorstellen, dass, wenn die Pubertät richtig zuschlägt, doch die eine oder andere schlechte Note um die Ecke kommt. Momentan freue ich mich aber, dass alles gut läuft.

von inessa73 am 10.12.2019, 13:03



Antwort auf Beitrag von Fikusaat

Rotes Tuch. Hier 14 9. Klasse Gym. Bislang eine 4 und ansonsten nur 1 bis 3 mehr 2er bis 1. Noteneinschätzung 2 bis 3 durch die Lehrer. Mein Sohn ist fleißig. Hausaufgaben immer. Still und nett und kein Blender. Die Blender fragen ihn, wies geht. Schreiben 5er und haben 3er. Das ist unser System. Jemand,der es versteht, ist halt Durchschnitt es sei denn, er hat eine große Schnute. Da wundert man sich über Studien P? Ich nicht.....blenden muss man können. Studien sind ja schriftlich....

von Brummelmama am 10.12.2019, 22:46



Antwort auf Beitrag von Brummelmama

Das halte ich für eine gewagte These. Mein Sohn ist in der 8.Klasse Gymnasium. Er schreibt Noten zwischen 2 und 4. Grundsätzlich ist er sehr faul und macht wenig freiwillig. Mündlich ist er in der Regel zwischen 2 und 3. Letztes Jahr hatte er zum Halbjahr eine mündliche 4 in Englisch. Was für ihn zu Konsequenzen geführt hat (eine Woche Englischcamp in den Sommerferien, für ihn eine Strafe). Deutliche Verbesserung schon im 2. Halbjahr und jetzt in der 8. eigentlich ganz ok. Die Jungs in seiner Klasse sind aber alle ähnlich von der Leistung, bis auf einen, der besser ist. Ziel für mich ist, möglichst keine 4 im Zeugnis (sonst ist mir die 5 einfach zu nah). Zum Teil ist es bei ihm einfach so, dass er in den Arbeiten seine Fähigkeiten nicht abrufen kann, obwohl er gut gelernt hat. Es hängt hier viel mit der Aufgabenstellung zusammen und auch gewisse Transfers fallen ihm schwer.

von Shanalou am 11.12.2019, 07:58



Antwort auf Beitrag von Shanalou

Mag sein, dass meine These gewagt ist. Trotz allem wird man sauer, wenn er eine 1 schreibt und dann durch die mündliche Mitarbeit auf 3 bis 4 geschätzt wird. Sein Kumpel schreibt im selben Fach ne 5, hat selten Hausaufgaben und soll aufgrund der mündlichen Leistung auf 2 bis 3 stehen. Vergleiche finde ich eigentlich nicht gut. Jedes Kind ist anders aber wenn dann als Begründung folgt, dass das eigene Kind qualitativ gute, aber zu wenige Meldungen tätigt und auch Quantität bewertet wird, dann bin ich schon irritiert. Viele Meldungen sind also gewichtiger als qualitativ wenige und auf den Punkt gebracht Meldungen ? Letztlich ist für mich alles bis 4 ok aber wenn man schriftlich abliefert und stiller oder zurückhaltender ist, muss man einstecken können. Natürlich gibt es Kinder, die Prüfungsangst haben, aber wieviel % sind das und wieviele lernen einfach nur nicht. Mein Bruder bildet aus und er meint, reden können sie alle aber Formeln anwenden, wäre ein Problem. Ich bin mehr dafür, dass Lehrer bei Schülern, die stiller sind, eine Holschuld erbringen. Wundert man duch als Lehrer nicht, wenn Kinder schruftlich 1 sind und such nucht mekden ? und wegen der Statistik, wie ist denn die mündliche Bewertung in anderen Ländern? Wie man sieht, ein rotes Tuch...kann sein, dass ich mich verbrenne. Letztlich muss unser Kind immer 2 Noten schriftlich besser sein, um auf eine 3 zu kommen. Ausnahme Latein und Mathe

von Brummelmama am 11.12.2019, 12:51



Antwort auf Beitrag von Brummelmama

Das ist schon krass! Kenn ich hier nicht unbedingt so. Die 4 im Englischen war sicher zu diesem Zeitpunkt berechtigt, aber ich hab damals auch mit der Lehrerin gesprochen und sie gebeten, meinem Sohn ruhig mehr auf die Füße zu treten. Alles in allem wurde dann die Leistung auch besser. Es gibt hier schon auch manchmal große Unterschiede zwischen mündlicher und schriftlicher Leistung, aber ich habe noch nie mitbekommen, dass wenn jemand schriftlich auf 1 stand, dann schlechter wie 2 war (also in der Gesamtnote). Und wer dauerhaft 5en schreibt, bekommt durchs Mündliche auch keine 3, sondern eben maximal eine 4.

von Shanalou am 11.12.2019, 13:34



Antwort auf Beitrag von Shanalou

Und so wäre es für mich auch fair. Was will man machen. Letztlich ist er auf der Schule richtig und man kann nur auf faire Lehrer hoffen und das sind oft ältere Lehrer und da frage ich mich, wie das kommt.

von Brummelmama am 11.12.2019, 15:17



Antwort auf Beitrag von Brummelmama

Das ist hier auch nicht so! Die Jüngeren die hier an der Schule arbeiten, sind sehr beliebt. Und solche Sachen, wie du schreibst, kenn ich generell nicht. Das liegt dann wohl nicht am Alter der Lehrer.

von Shanalou am 11.12.2019, 16:47



Antwort auf Beitrag von Brummelmama

Ich stimme dir voll zu, was diese mündlichen Mitarbeitsnoten betrifft. In meinem BL gibt es die zum Glück so nicht, sie sind hier nicht Teil der Fachnote. Lehrer können meistens ganz gut die stilleren Denker von den Blendern unterscheiden, die viel, aber auch viel Mist erzählen. Es ist ungerecht, zurückhaltendere Kinder zu bestrafen. Unterm Strich sind sie oft leistungsfähiger. Es gibt natürlich auch die, die sich oft melden UND gehaltvolle Beiträge leisten. Das mag der Idealfall sein. Prüfungsangst gibt es, aber meistens ist es nicht mehr als halt normales Lampenfieber. Gehört dazu.

von As am 11.12.2019, 21:37



Antwort auf Beitrag von As

Ich habe 2 Kinder die schriftlich nicht immer so gut sind, dafür mündlich aber immer sehr stark. Da bin ich sehr froh, dass bei uns das mündliche sehr viel zählt. Und, meine Lütte ist ein Ass im Sport, da sie aber off lau ist, gibt es statt der 1 die 3 im Sport. LG

von Maxikid am 11.12.2019, 22:49



Antwort auf Beitrag von Maxikid

Maxikid, Was ist off lau?

von As am 13.12.2019, 19:49



Antwort auf Beitrag von As

Oh, sorry: da sie oft laut ist....sollte das heißen. LG

von Maxikid am 14.12.2019, 08:55



Antwort auf Beitrag von Maxikid

Um gute Mitarbeit und gute mündliche Leistungen zu honorieren, habe ich ja die Möglichkeit, mündliche Noten zu erteilen. Damit kann ich Aktivität im Unterricht gut honorieren. So kann man auch ein bisschen ausgleichen, wenn jemand schriftlich nicht so gut ist. Es würde mir aber nicht einfallen, einem schüchternen Kind eine miese Mitarbeitsnote zu geben, nur weil es sich nicht meldet, sondern still dem Unterricht folgt, was sich dann ja an den Noten zeigt. Sind die schriftlichen Noten am Ende gut, muss das Kind ja mitgedacht (also geistig mitgearbeitet) haben. Ich finde es so eigentlich gerechter.

von As am 14.12.2019, 15:09



Antwort auf Beitrag von As

In Hamburg zählt mündlich 60 Prozent und schriftlich 40 Prozent. Ich weiß nicht, wie es anderswo ist?

von Maxikid am 14.12.2019, 18:15



Antwort auf Beitrag von Maxikid

Wenn du in HH wohnst, ist es ja für dein Kind so passend. Aber: Wie alles in diesem Bildungssystem unter Länderhoheit ist es halt überall anders. Für Sachsen kann ich es dir sicher sagen. Hier gibt es Klassenarbeitsnoten, manchmal auch A-Noten genannt, und sonstige, sog. B-Noten für mündlich-praktische Leistungen. Dazu gehören z.B. Versuchsprotokolle, Vorträge, mündliche Leistungskontrollen, Ergebnisse von Gruppenarbeiten, Gedichtabfragen, kreative Texte im Deutschunterricht.... Beide Notendurchschnitte zählen 50: 50. In Sachsen gibt es eine extra im Zeugnis ausgewiesene Mitarbeitsnote, die die Fachlehrer alle zusammen in der Klassenkonferenz festlegen. Da zählt zum Beispiel dann mit, ob man sich aktiv ( durch Melden) im Unterricht beteiligt. Und da kann man ganz gut berücksichtigen, ob ein Kind sich nicht traut oder ob es zu faul ist ( wie meins). Vielleicht liest du das ja noch.

von As am 15.12.2019, 21:45



Antwort auf Beitrag von As

Moin, das finde ich so aber auch gut gelöst.. LG

von Maxikid am 16.12.2019, 06:27



Antwort auf Beitrag von Fikusaat

Hallo, meine Tochter ist im letzten Jahr und macht bald ihr Abitur. Sie geht gerne zur Schule, ist sehr interessiert, eher fleißig, gut organisiert und ehrgeizig und für sie war das Gymnasium im Nachhinein die richtige Schulform. Sie ist eigentlich in allen Fächern (Sprachen, Mathe, Naturwissenschaften, Musik, Kunst, Sport...) gut, musste in der Oberstufe Fächer abwählen, in denen sie richtig gut war und wird ein sehr gutes Abitur machen, so dass sie sich den Studiengang und Studienort wahrscheinlich aussuchen kann. Nach dem Abitur geht sie aber noch einmal ein Jahr ins Ausland (sie war in der Klasse 10 schon mal ein Jahr weg). Für Lehrer und mich als Mutter in Bezug auf die Schule ein pflegeleichtes Kind. Mein Sohn ist nicht so ehrgeizig und gar nicht fleißig. Er ist nach meiner Einschätzung nicht dümmer als seine Schwester, sie hatte aber immer ein deutlich besseres Zeugnis. Er ist jetzt 13 und in Klasse 8 auf dem Gymnasium. Er kommt gut durch, wird aber heilfroh sein, wenn er eine Fremdsprache abwählen kann. Seinen Notendurchschnitt weiß ich nicht. In Englisch und Französisch 3, sonst 1 und 2. Er hat das Glück, dass er für Fächer wie Mathe, Physik, Chemie, Bio, Politik, Geschichte ein Abo für eine 1 hat. Was ihn interessiert, da ist er gut und weiß viel, was ihn nicht interessiert, da nicht und da entwickelt er auch keinen Ehrgeiz. Beide Kinder waren in der Grundschule in Klasse 1 und 2 eher nicht so gut. Meine Tochter konnte lange nicht lesen und sitzt jetzt im Deutsch-Leistungskurs und mein Sohn konnte am Ende von Klasse 1 nicht bis 20 zählen (!) und hatte am Gymnasium glaube ich nur Einsen in Mathe. Was das Leben bringen wird, das weiß man eh erst mit 90 oder später.

von Sabri am 12.12.2019, 00:38



Antwort auf Beitrag von Sabri

Deshalb finde ich eben einen Übertritt nach der 4. Klasse für viele Kinder einfach zu früh. Viele machen eben erst nach der 6./7. Klasse einen Schub und die Noten werden automatisch besser. Aber leider ist das in Bayern so...….schade für die Kinder!

von Bineglücklich am 18.12.2019, 12:10



Antwort auf Beitrag von Fikusaat

Meine sind - bis auf den Großen - ziemlich faul. Freizeit ist viel wichtiger, sodass mein Sohn oft nicht mal Hausaufgaben macht und ich erst beim Sprechtag erfahren muss was er alles nicht gemacht hat. Er geht 7. Klasse Gym.

von nils am 18.12.2019, 12:16