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Wie viel helfen eure Teenager (freiwillig) im Haushalt?

Thema: Wie viel helfen eure Teenager (freiwillig) im Haushalt?

Hallo! Ich bekomme hier gerade die Krise... Sohn ist so unfassbar faul.... Er würde ohne Aufforderung niemals darauf kommen, mal die Spülmaschine auszuräumen oder Ähnliches. Nach Aufforderung macht er es zwar, aber fühlt sich wie ein Held und findet, dass er jetzt ECHT viel getan hat. Danach noch mal mit dem Fahrrad 7 Minuten zum Edeka um mir schnell ne Zutat zum Kochen holen? Hallo!!??? Kann doch wohl nicht mein Ernst sein, er hat ja schon geholfen und wollte jetzt gerade Laufen /Schlagzeugspielen /whatever?... Wie geht ihr damit um? Gestern habe ich dann halt einfach nicht mehr gekocht. Interessiert ihn nicht wirklich...

von banffgirl am 30.05.2020, 12:41



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Meiner ist genau so. Nur auf Anweisung und meist mit Gemaule. Was hilft, sind gute Nerven deinerseits. Freiwilligkeit kann man leider nicht erzwingen.

von Shanalou am 30.05.2020, 13:07



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Hallo, das kenne ich auch. Ich habe 2 Jungs, da kommt dann noch "Wieso schon wieder ich? Ich habe letztes Mal erst ... " dazu Hier gab es auch schon mal kein Mittag, weil keiner der beiden zum Fleischer fahren wollte, während ich bei der Arbeit war. Dann eben nicht. Dass sie freiwillig helfen, kommt zwar vor, aber ganz, ganz selten. Es kann schon mal passieren, dass einer (meist der Ältere) die Spülmaschine ungefragt ausräumt oder den Müll nach draußen bringt. Ich denke, dass Kinder und Jugendliche die Arbeit nicht sehen (weil es sie nicht interessiert, weil sie mit den Gedanken in ihrem eigenen Ksmos leben), zum anderen sich auch gerne davor drücken (selbst wenn sie gebeten werden) und zum anderen sich auch nicht verantwortlich fühlen (da gab es doch noch Mama und Papa, die kümmern sich sicher um alles ...). Hier hat es sich bewährt, dass jeder seine festen Aufgaben und (eigentlich) auch einen festen Tag für bestimmte Aufgaben hat. Das klappt ganz gut, wobei ich auch da manchmal noch (mehrmals) erinnern muss. Ansonsten hilft nur, durchatmen, unablässig erinnern und zwischendurch tief Luft holen! LG Anja

von AKAM am 30.05.2020, 14:00



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Hier muss man schon auch sagen wenn was gemacht werden muss. Söhne sind 17 und 19. Der Große muss gelben Sack wechseln , wöchentlich Gang saugen und im Wechsel mit dem Jüngeren Spülmaschine ausräumen. Aber meistens macht das mein Mann. Der Jüngere bringt das Papier, den Müll und Biomüll raus . Und er mäht auch den Rasen und bekommt dafür 20€. Beide müssen täglich nach dem Essen den Tisch abräumen. Manchmal muss man es schon zweimal sagen , dass sie ihre Aufgaben erledigen. Für Sonderaufgaben gibts Geld.

von Bosna am 30.05.2020, 15:16



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Da ich seit ein paar Monaten alleine mit meinem 17jährigen wohne, stelle ich mir diese Frage auch, wie ich damit umgehe. Bisher hat er schon geholfen, sogar ohne Maulen, aber eben erst nach ein- bis mehrmaliger Aufforderung. Jetzt gerade hat es sich bewährt, dass er feste Aufgaben hat und die erledigen kann, wann es ihm passt, sofern es einigermaßen regelmäßig erledigt wird und so, dass ich nicht die Krise bekomme. Mal sehen, wie das klappt. Meine 20jährige ist nun im Haushalt mit ihrem Vater komplett alleine verantwortlich und macht das auch ganz gut, obwohl sie vorher auch nur nach Aufforderung geholfen hat. Man wächst mit seinen Aufgaben.

von kanja am 30.05.2020, 17:44



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Deine Tochter macht den kompletten Haushalt? Und ihr Vater?

von einafets am 30.05.2020, 22:49



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Tja, PN!

von kanja am 31.05.2020, 09:08



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banffgirl: Das könnte meine Tochter sein. Ich weiß auch nicht, was ich noch tun soll, damit sie im Haushalt hilft. Sie : "Wäsche aufhängen, ist keine schlechte Arbeit." "Ja, warum hast du denn die Wäsche nicht aufgehängt?" "Ach ich wollte noch frühstücken, musste im Internet nachschauen ...". "Wie soll ich denn wissen, dass die Spülmaschine gelaufen ist?" "Ach das habe ich leider vergessen." Mich nervt das so. Bis ich meine Tochter so weit bringe, dass sie etwas macht, mache ich es selber, nur so ändert sich halt auch nichts. Sie hat Masken genäht, aber da lagen dann überall die Stecknadeln rum, die Nähmaschine stand tagelang auf dem Esstisch, bis ich sie weggeräumt habe ... . Ich könnte auch ein paar Tipps gebrauchen.

von Mehtab am 30.05.2020, 18:51



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NICHTS ausser mal Kuchen backen aber mein Mann auchnicht, da muss ich auch imemr erinnern und so sind bzw waren meine Kinder leider auch. ich sehe Dinge und sie stören mich Mann und Kinder shene es sicher auch aber es stört nicht. Spülmaschine ist durch und Piest - Gatte räumt die nicht etwa aus der macht sie auf dass sie aufhört zu piepsen... denn das stört ihn dagmar

von Ellert am 30.05.2020, 19:53



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Jo... Und nach der Backorgie steht alles ewig in der Küche. Wenn's mich dann nervt und ich abwasche/aufräume kommt "das hätte ich schon noch gemacht" Ohmmmmmm.... Aber theoretisch kann sie es. Hat sie im Winter bewiesen. Vier Monate eigene Wohnung und das Chaos hielt sich in Grenzen ;-)

von einafets am 30.05.2020, 20:28



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Same here :-) Wobei es etwas besser war als der Größere zum Studium weg war. da war das "das macht der andere" einfach nicht mehr da und wenn das Kinder-Bad aussah wie S.. dann war Klar dass es der Kleine war (die Bonustochter nutzt das Elternbad mit). Am Ende habe ich hier im rub gelernt: Zuhause ist das "aufforderungsfrei mithelfen" quasi nie vorhanden… aber sie können es dann doch irgendwie wenn sie müssen (im eigenen Haushalt oder sonstwo). Immerhin gibt es inzwischen kaum noch Gemaule, wenn ich anschaffe dass Spülmaschine ausgeräumt werden muss oder gesaugt. Aber von allein passiert es nicht, da stellt man eher die Spüle voll bis sie überläuft Oder: Mein Kleiner wäscht seine Arbeitsklamotten… aber zu dem 4 Teilen schafft man es nicht vom Wäschekorb daneben halt noch mit vorhandenem Rest der Familie aufzufüllen Aber man darf auch nicht vergessen: Eltern sind zum Reiben da, zum Abgrenzen; wir sind die Sparringspartner unserer Kinder um den eigenen Weg im Leben zu finden :-) LG D

von desireekk am 30.05.2020, 21:49



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Ich habe zwei Mädels, 17 und 15. Die beiden sind schulisch zwar sehr fleißig, aber im Haushalt machen sie auch nicht viel. Die Große steht immerhin auch am Wochenende mal freiwillig früh auf und geht mit dem Hund, mein 15 Jährige übernimmt das dann mittags. Meine Große ist nicht einmal in der Lage, ihr Zimmer ordentlich zu halten, bin gespannt, wie das wird, wenn sie auszieht, das sieht bei der "Kleinen" deutlich besser aus... Also die beiden würden von alleine wohl kaum auf die Idee kommen, die Spülmaschine auszuräumen oder ähnliches, aber wenn ich ihnen das sage, dann machen sie es ohne murren. Und die Große hat seit Corona irgendwie Spaß daran gefunden, einkaufen zu fahren und bringt mir dann gerne etwas mit .

von Cookie0305 am 31.05.2020, 08:07



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Meine drei helfen auf Aufforderung meistens ohne viel Gemurre mit. Es ist aber auch nicht so viel, was anfällt. Wenn sie, wie in der letzten Zeit, zuhause sind während ich arbeite, dann erledigen sie grundlegende Dinge automatisch. Also Küche und Bad aufräumen. Das kennen sie seit Jahren so aus Ferienzeiten. Arbeit von alleine sehen ist schwierig, aber das war bei mir auch nicht anders. Ich musste total viel zuhause machen (Mutter schwerbehindert) aber von alleine hätte ich das wohl eher nicht getan.

von Sonnenkäferchen am 31.05.2020, 08:14



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Hallo, so ganz freiwillig aus eigenen Stücken helfen meine beiden Söhne auch eher nicht mit. Hier gibt es die Regel, dass 3 Abende der eine den Abwasch macht und 3 Tage der andere sowie einmal die Woche sollen sie ihr Zimmer komlett aufräumen, damit ich dort den Boden fegen und wischen kann. Desweiteren muss der Große einmal die Woche den Rasen mähen und der jüngere den Papier- und Glasmüll zum Container bringen. Weitere feste Aufgaben gibt es bei uns nicht. Wenn ich Hilfe brauche z.b. den schweren Gartentisch an eine andere Stelle tragen oder ich habe nicht alle Zutaten fürs Kochen aus dem Keller mitgebracht, dann kann ich die Jungs losschicken, Gemurre gibt es äußerst selten. Vielleicht solltest du dich mit deinem Sohn zusammen setzen und dann erklärst du ihm, dass ihr alle zusammen in einem Haus/ Wohnung wohnt und auch er einen kleinen Teil fürs Gemeinwohl sorgen kann. Dann besprecht ihr, welche "feste" Aufgabe er für die Woche übernehmen kann, ggf noch ein Zeitlimit setzen je nach Aufgabe. Viel Glück und lg Seerose

von seerose1979 am 31.05.2020, 12:09



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Also so ganz freiwillig mache ich das auch nicht wirklich. Mir steht aber im Nacken, dass ich es gern sauber habe und weiss , wenn ich nicht,macht es keiner. Daher muss mein teen auch nicht freiwillig ran. Und wenn ,dann nur, wenn ich wirklich Hilfe brauche, nicht proforma aus Erziehungsgruenden

Mitglied inaktiv - 31.05.2020, 22:19



Antwort auf Beitrag von banffgirl

..... im Haushalt. Geschwind Milch holen beim nächsten Supermarkt - da muss ich nicht betteln. Den Geschirrspüler räume ich aus. Mein Job. So stehen die Dinge auch da, wo ich sie stehen haben will. Allerdings räumen meine Kinder immer wieder auf, wenn sie die Küche benutzt haben. Da muss man allerdings als Mutter hinterher sein und konsequent das nicht aufräumende Kind zurück Pfeifen und es eben nicht schnell selber tun. Wir haben es selbst in der Hand.

von Caot am 01.06.2020, 15:28



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ich glaube wirklich freiwillig hab ich auch nicht geholfen ich hasb gemacht aber nicht gerne und nicht freiwillig dagmar

von Ellert am 01.06.2020, 16:20



Antwort auf Beitrag von banffgirl

dass es bei den meisten nicht anders ist. Vielleicht habe ich doch zu hohe Erwartungen. Irgendwie habe ich immer gedacht, dass er doch von alleine sehen muss, dass ich viel zu tun habe und mich dann von sich aus unterstützen müsste... Und dann auch mal ohne zu Murren ein Stündchen Haushaltshilfe durchzuziehen.. Na ja, ich versuche dann einfach weiter GEDULDIG (nicht meine Stärke ) daran zu arbeiten... Lieben Dank auf jeden Fall für eure Antworten!

von banffgirl am 01.06.2020, 22:55



Antwort auf Beitrag von banffgirl

Freiwillig würde hier auch nix laufen. Aber ich habe schon seit dem zehnten Lebensjahr einen Vertrag mit meinem gemacht. Jedes Jahr kommt eine oder zwei Pflichten im Haushalt dazu. Welche das ist/sind, wird vorher ausdiskutiert. Dafür kriegt er dann mehr Taschengeld. Das macht er auch ohne all zu viel Gemaule. Er sagt, er kriegt ja Geld dafür. Wir sind allerdings nur zu zweit im Haushalt. Ich sehe es da nicht ein, dass ich alles alleine mache.

von ichbinfrei am 08.06.2020, 09:08