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Wieviel müssen Eure G8 Gymmi Kids üben / lernen ?

Thema: Wieviel müssen Eure G8 Gymmi Kids üben / lernen ?

Huhu, au man, hier ist Streß:-( Sohni ist in der Englischklasse, hat 5 Wochenstunden in der 5.Klasse und muß um mit allem anderen (Mathe, Erdkunde ...) mitzuhalten echt jeden Tag neben Hausis noch ne Stunde was tun. Er war ein reiner 1er Abgänger (1,0) von der Grundschule, aber jetzt gabs hier auch schon 2/3 und ne 3/4 was ihn natürlich sehr frustriert. Letztlich hat er daraufhin dann mehr gelernt, versucht bei allem immer auf dem Stand zu sein (was schwer war nach einer Woche SG) und es gibt jetzt wieder 2er. Aber wie mühsam ist das denn bitte !? 2 Mal die Woche Nachmittagsschule, einmal die Woche Hobby, dann jeden Tag Hausaufgaben (an den Nachmittagsschultagen dann zwar aufs übernächste Mal, aber dennoch ...) jeden Tag Vokabeln lernen (kostet dann auch immer ne gute halbe Stunde abfragen, prima wenn man selbst noch 2 andere Kinder hat), vor Arbeiten extra Lernen, ich finds echt knackig. Was hatte ich doch für eine chillige Kindheit, mir tut er echt leid, mein Großer. Zum Glück sind bald Ferien. Wie ists bei Euren G8ern ? Cosma

Mitglied inaktiv - 18.12.2009, 12:14



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Mindestens 1h Hausaufgaben, 1/2h Vokabeln, 1h Sonstiges lernen - das ist so der Schnitt bei meinen Großen. Sie kommen ganz gut klar. Finde ich aber noch ganz chillig. Ich selber war nämlich auf einer internationalen Schule (nach 12 Jahren Abi) mit täglichem Nachmittagsunterricht (bis 16 Uhr) plus Hausaufgaben plus Lernen plus Hobby. Da ist das G8 Pipifax dagegen. Ist alles relativ.

Mitglied inaktiv - 18.12.2009, 12:23



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Und wo ist da im Alltag Zeit zum Ausspannen, Plätzchen backen, Hobbys nachgehen, Freunde treffen, mal ins Kino gehen, Musik hören ? Mein Großer steht um 6 Uhr auf und hat dann bis auf wenige Pausen bis zum Abendessen nur mit Schulkram zu tun. Um 19 Uhr übt er dann (hobbymässig, gerne!) 1 Stunde Klavier und dann geht er ins Bett, liest noch ne Runde und das wars. Mag sein, daß das NOCH schlimmer geht - aber für 10 Jährige Kinder find ich das echt zu krass. Cosma ... unser Schulsystem mal wieder hassend ...

Mitglied inaktiv - 18.12.2009, 12:34



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Am Wochenende ist bei uns Chillzeit. Und nur 2x Nachmittagsunterricht ist doch noch ok. In anderen Ländern ist der Unterricht nicht zwangsläufig kürzer. Im Gegenteil.

Mitglied inaktiv - 18.12.2009, 12:59



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Nee, aber in Ganztagsländern sind sie dann am Nachmittag fix fertig, haben gegessen und Hausis gemacht.

Mitglied inaktiv - 18.12.2009, 13:11



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Nein, nicht überall. Ich bin mal ein Jahr in Australien zur Schule gegangen, da hatte ich immer bis 15 Uhr Schule - ohne Sport- und Musikunterricht. Sportliche und musikalische Aktivitäten werden dort außerhalb der normalen Unterrichtszeiten sehr erwünscht und gefördert. Oft kommen die Schüler dann erst gegen 18 Uhr heim und machen dann noch Hausaufgaben. Andere Länder, andere Sitten.

Mitglied inaktiv - 18.12.2009, 13:34



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Nein, gerade in Auatralien ist meine Nichte um Schlag 16 Uhr mit allem fertig - hat viele Sportmöglichkeiten, hat gegessen UND Hausis gemacht. Im Gegensatz zu hier scheint sich in anderen Ländern da mehr zu tun. Cosma

Mitglied inaktiv - 18.12.2009, 14:08



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Echt? Dann war das damals anders. Oder es ist von Schule zu Schule verschieden. Es gibt ja dort viele Privatschulen, die kochen alle ihr eigenes Süppchen.

Mitglied inaktiv - 18.12.2009, 14:12



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Manchmal auch mehr, aber das kann man sich ja einteilen. Insg. 30 Wochenstunden Schule. Es bleibt dennoch genug Zeit für 2 x die Woche Sport, 1 x Musikschule, Verabredungen oder einfach nur ausspannen. In der Grundschule eine 1-2er Kandidatin, jetzt im Schnitt 2. Ich denke, es kommt aufs Kind an, ob es mit den Bedingungen zurecht kommt oder nicht, wie es sich organisieren kann. Wir haben sechs Kinder, da kann ich nicht bei jedem einzelnen die HA kontrollieren, abfargen usw. - wenn sie es möchten, bin ich aber natürlich da.

Mitglied inaktiv - 19.12.2009, 15:39



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Mein Sohn kommt um 2 nach Hause, 2mal wöchentlich um 3. Dann macht er eine Stunde Pause (Essen und Fernsehen), außer, wenn er Musikschule hat, da kommt er kurz vor 3 und muss kurz nach 3 wieder weg. Ansonsten macht er Hausaufgaben von 3-4, dann geht er zweimal pro Woche zum Fußballtraining oder zu Freunden. Ich finde, dein Sohn geht sehr früh ins Bett- kein Wunder, dass er keine Freizeit hat. Mein Sohn macht gerne abends von 7-8 noch was für die Schule, wir essen meist erst nach 20 Uhr und ins Bett gehen die Kinder so gegen 22 Uhr, wenn sie sehr müde sind, auch mal um 21.30, manchmal erst um 22.30. Aufstehen müssen sie um 6.30.

Mitglied inaktiv - 19.12.2009, 20:27



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da ist die Frage wer setzt die Leistung so hoch an??? Mein Großer (jetzt 6. Klasse Gym) war auch ein sehr guter Grundschüler und jetzt in der 6. Klasse heimst er auch 4er ein in seinem 1er Fach in Mathe. Ist einfach so - es wird wieder anderst. Die Kinder müssen ja erst mal lernen dass es mehr Fächer gibt und es einfach nicht mehr so easy ist als in der Grundschule. Er hat totz 1,5 mal Nachmittagunterricht (1x ist nur 12-tägig) Zeit zum lernen noch 4-5x die Woche ins Training zu gehen - dann wird halt auch mal Abends im Bett gelernt anstelle des Lesens eines Buches. Er kommt klar - wir kommen klar und wenn er bessere Noten will muss er halt mehr lernen und nicht nur zu Hause Chillen wie es so schön heist in der neuen Jugendsprache. Gruß Birgit

Mitglied inaktiv - 18.12.2009, 12:39



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Sorry, aber dann ist es doch wie bei uns: wenn er GUT sein will, darf er Abends im Bett nicht mehr lesen sondern muß dann auch noch lernen. Oder Hobby aufgeben. Mir gefällt das nicht ! Da müsste doch mal dringend der Lehrplan entrümpelt werden und vor Arbeiten eben mal noch ne Übestunde stattfinden. Außerdem könnte man viel mehr Doppelstunden einführen, wo die erste Stunde neues gelernt wird und in der Stunde danach Übungen / (Haus)aufgaben dazu gemacht werden. Man könnte da so viel verbessern, die armen Kids tun mir in diesem drögen System so leid.

Mitglied inaktiv - 18.12.2009, 12:54



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Hallo, mein Sohn ist jetzt auch in der 5. im Gymnasium (Hessen). Ich hatte es mir schlimmer vorgestellt. Meist ist es so, dass mein 4.Klässler länger an den Hausaufgaben sitzt (guter Schüler) als der goße Bruder. Der ist meist nach 30min fertig, ab und an braucht er mal 1 Stunde. Vokabeln lernen wir nicht täglich und wenn dauert es nur paar Minuten oder mal zwischendurch. Die Benotungen sind recht locker (finde ich), trotz fehlender Punkte gibt es noch Einser (1-). Alle Arbeiten sind bisher super gelaufen und gerlernt hat er selbstständig und ich frage einmal vor der Arbeit ab. Bei uns läuft es bisher echt gut und meinem Sohn gefällt es in der Schule. Zeit für Hobbys (Feuerwehr, Fußball, LESEN) hat er bis jetzt noch ausreichend. Gruß Sabine PS: Seit heute haben wir Ferien und die Kids spielen im "Schneetreiben"

Mitglied inaktiv - 18.12.2009, 14:05



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Seitens der Eltern finde ich seeehr wichtig. Die Bedeutung der Noten ändert sich halt - ausreichend ist AUSREICHEND, vergesst das nicht!! Wenn meine Jungs mit ner 2 oder 2 - 3 heimkomen, freuen wir uns sehr zusammen. Ne 3 wird zu Kenntnis genommen - sie haben gearbeitet und befriedigend abgeschnitten. Bei ner 4 überlegen wir, wo nächstes Mal mehr getan werden kann oder wie man das wieder etwas aufpolieren kann - wenn's ein Fach ist, in dem Kind eben nicht so toll ist, ist ne 4 auch ok. ich finde Freizeit und Hobbys wichtiger als einen 2er-Schnitt. Ihr Abi werden sie auch so machen, und danach ist imer noch zeit, sich auf das zu spezialisieren, was für sie von Interesse ist.. Und : wie schrieb hier mal jemand sehr treffen: ein gutes Pferd springt knapp!!

Mitglied inaktiv - 18.12.2009, 14:26



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Hallo, bei uns (6. Klasse) kann ich den Stress nicht bestätigen. Ca. 45 Minunten Hausaufgaben + 10 Minuten Vokabeln abfragen .Lateinklasse (4 Wochenstunden Latein, 3 Wochenstunden Englisch). Außer diesen Dingen wird nichts gelernt, höchstens mal kurz vor der Arbeit wiederholt. Durchschnitt auf dem Endzeugnis der 5 war unter zwei (genau haben wir das nicht ausgerechnet). Er war auf der Grundschule kein Einserschüler, in Deutsch zwischen 2 und 3, Mathe 1 sonst 2. Allerdings können wir auf mit einer 4 mal leben (und das ist auch schon öfter mal vorgekommen) und auch damit, dass in Deutsch eine 3 für ihn eine Top-Note ist. 5er hat es noch nicht gegeben, damit ist das für mich in Ordnung. Gruß, Renate

Mitglied inaktiv - 18.12.2009, 15:12



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Hallo Florian ist jetzt in der 7. Klasse und braucht selten länger als 15 min. für seine Hausaufgaben (ausser wenn sie Referate vorbereiten müssen). Dazu kommt dann noch Vokabeln lernen ca. 10- 15 min. alle 2 - 3 Tage. Sein Freund braucht für die gleichen Dinge mehr als die 3 fache Zeit, so sind die Kinder halt alle verschieden. LG Marion

Mitglied inaktiv - 18.12.2009, 17:54



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Hallo, meine Tochter (5.Klasse, Bayern) hat sich mitlerweile eingelebt. Hausaufgaben ca. 30 Minuten bis max. 1 Stunde. Vokabeln abhören (machen wir immer abends, nach dem Essen) ca. 10 Minuten. Das ist der tägliche Kram, der sich - meines Erachtens - noch in Grenzen hält. In ihrem "Angst-Fach" Mathe braucht sie ca. 2 x / Woche eine Erklärung, weil sie nicht alleine klar kommt, vor Schulaufgaben wird ca. 3 Stunden gelernt. Sicher gibt es mal Phasen, da ist mehr zu tun, aber ich hab es mir schlimmer vorgestellt. Zeit für Hobby und Freunde bleibt noch, es verschiebt sich jedoch vermehrt auch bei uns aufs Wochenende, da unter der Woche das "alleine entspannen" für sie besser ist. Auch ich bin der Meinung, daß im Lehrplan EINIGES gestrafft, verändert und entrümpelt gehört. Wie gerne würde ich als praktisch veranlagter, einfach denkender Mensch da mal input geben ... aber mich fragt leider keiner ! ;-) Zu den Noten: Eltern runter vom eigenen Anspruch - und dem Anspruch an die kids - dann ist alles doch ganz gut zu ertragen ... und bis zum Abi ist noch laaange hin ! Hauptsache, sie kommen soweit klar. Grüße von Linguine

Mitglied inaktiv - 18.12.2009, 18:06



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Ich finde Euren Anspruch an die Noten übertrieben hoch. Wenn er überall mindestens 3 steht ist es doch in Ordnung. Wieso muss er jeden Tag 30 Minuten Vokabeln lernen, das erscheint mir sehr viel. Außerdem kann er die Vokabeln auch ohne Dich lernen, mit Abdecken der einen Seite. Da brauchst Du Deine Zeit doch nicht investieren. Silvia

Mitglied inaktiv - 18.12.2009, 18:18



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- wie sind denn die Noten in der Grundschule "zustande gekommen" - auch mit Arbeit oder eher "so nebenbei" ??? - wie war die Empfehlung der Grundschullehrer ??? Wenn er jetzt schon so "ackern" muss, um "mitzukommen", scheint irgendwas nicht zu stimmen. Mal abgesehen davon, dass es natürlich bei einigen Kindern mit dem Wechsel zum Gymnasium zu einem "Einbruch" bei den Noten kommt - Zweier oder Dreier sind also keine "ungewöhnlich schlechten" Noten....... LG, julie mit Tochter Klasse 5 Gymnasium

Mitglied inaktiv - 18.12.2009, 18:47



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Hallo, meine Tochter ist mittlerweile in der 6. Klasse und braucht nur wenig zu lernen. An den Hausaufgaben sitzt sie max. eine Stunde, Vokabeln lernen fast täglich, da sie immer welche aufbekommen. Aber auch das geht recht schnell. Allerdings sind auch andere Kinder in ihrer Klasse, die den ganzen Nachmittag an den Hausaufgaben sitzen und sogar welche, die bei einer schlechteren Note als eine 1 weinend im Klassenzimmer sitzen. Echt unglaublich, was meine Tochter teilweise erzählt. Der Level in ihrer Klasse ist aber auch recht hoch, viele Klausuren fallen mit einem Schnitt von 1,... aus und viele setzen sich wohl sehr unter Druck. Meine Tochter schreibt in der Regel 2, damit ist sie glücklich und wir auch ;-) Zeit für Freunde und Hobbies finde ich sehr wichtig und von daher braucht sie nicht zu den überehrgeizigen Kindern gehören, die nur noch lernen, um eine 1 zu haben. Gruß Birgit

Mitglied inaktiv - 18.12.2009, 22:40



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Ich denke , ihr habt das falsche Schulsystem für euer Kind ausgesucht. Ein 1er-Grundschulabschluß heisst noch lange nicht, das das Kind den größeren Anforderungen am Gymnasium gewachsen ist. Ich weiß nicht, wie euer Kind sonst so drauf ist. Gymnasiums-Reife zu haben, heisst auch, selbständig zu sein, selbständig Hausaufgaben und Lernaufgaben zu bewältigen. Das scheint mir hier nicht so der Fall zu sein. Wie schon geschrieben wurde, Vokabeln sollte das Kind allein erlernen können. Du kannst es hinterher abhören oder auch mal schriftlich diktieren, aber ne halbe Stunde lang, erscheint mir auch viel zu viel. Setzt euer Kind nicht zu sehr unter Druck.

Mitglied inaktiv - 19.12.2009, 08:05



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Hallo, mein Großer ist jetzt auch am G8 (Bayern) und eigentlich hatte ich mir alles schlimmer vorgestellt. Er ist von den Noten her von der Grundschule gerade noch so aufs Gym gerutscht (2,33 Druchschnitt) und jetzt sind die Noten besser als sie an der Grundschule waren. Hausaufgaben - ca ne Stunde am Tag (oft schon in Freistunden erledigt), Lernen manchmal sind es 20-30 min - oft nur 10 min. Und halt Vokabeln. - und Hausaufgaben an der Grundschule waren oft deutlich mehr - mein 2. Klässler sitzt am Nachmittag länger an denen als mein Großer am Gymnasium. Nachmittags ist er 2x in der Schule (1x Pflicht, 1x Wahl). Und liebt es - dann kann er in der Mittagspause mit den Freunden in der Stadt Bummeln. Und er ist noch nie so gern in die Schule gegangen wie jetzt. Ihm gefällt es super, hat viele Freunde von denen es auch keiner komisch findet, das er gern liest, im Gegenteil da werden auch mal Bücher ausgetauscht.... Ich hab ein Kind der jetzt so richtig Spass an Schule hat, mit Begeisterung dabei ist, sprich - einfach glücklich an der Schule ist. Ich bin wirklich froh, das ich darauf bestanden habe, das er auf Gym geht - obwohl seine Klassenlehrerin nicht so ganz überzeugt davon war. Sein jetztiger Klassenlehrer am Gym hat keine Bedenken mehr. LG Dhana

Mitglied inaktiv - 19.12.2009, 09:04



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Hallo, es kommt auch darauf an, wie gut der Lehrer ist und ob der Unterricht gut strukturiert ist. Meine Tochter (Gym Klasse 99) hat einen Mathelehrer der meint nichts erklären zu müssen. Sie ist jemand, der eigentlich gut rechnen kann aber versucht Ihr mal, Gleichungen mit zwei Unbekannten ohne Erklärung in Gruppenarbeit mit Leuten zu lösen, die nur Bahnhof verstehen. Viel Spaß dabei! Meiner Meinung nach hat das G8 nichts damit zu tun, den "Kindern ein Jahr zu schenken", wie es unser Landesvater so schön sagt. G8 ist eine reine Einsparvarante, die auf dem Rücken unserer Kinder ausgetragen wird, so sieht es aus. Da braucht man auch gar nichts schön zu reden oder darüber zu spekulieren ob ein Kind am Gym falsch ist, weil es länger als 40 Minuten an den HA sitzt. Dieses eine Jahr, das die Kinder weniger zur Schule gehen, muss von den Landesvätern nämlich nicht aus dem Säckel bezahlt werden. Mir ist völlig unverständlich, warum Eltern immer noch Parteien wählen die dieses Konzept verteidigen. Und kommt mir jetzt bitte nicht mit Sachsen. Die sitzen nicht mit 30 Schülern in der Klasse, die haben, weil es da schon immer so lief, besser angepasste Lehrmaterialien und vielleicht, weil sie nur mit 24 Mann den Lehrer nerven,auch mal ne Chance, außer der Reihe was erklärt zu bekommen. Unsere letzte Mathearbeit, mit 8 Fünfen, musste vom Schnitt her angehoben werden, damit man sie überhaupt werten konnte. Meine Tochter gehörte nicht zu den 5erKandidaten aber die Schuld für das Desaster suchte unsere Lehrerin natürlich bei den "faulen" Kindern. LG

Mitglied inaktiv - 19.12.2009, 20:16



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Sorry, Klasse 9 natürlich... 99 wär schon heftig, lach!

Mitglied inaktiv - 19.12.2009, 20:17



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Nee, ist bei uns nicht so schlimm und mein Sohn war beileibe kein Einserschüler auf der Grundschule, in Rechtschreibung sogar fast immer 3 und einmal sogar eine 4 im Aufsatz. Lernen muss er zusätzlich zu den Hausaufgaben nicht täglich, eigentlich nur vor Arbeiten und Tests, am meisten für Englisch. Er hat nur 3 Wochenstunden Englisch, dafür 4 Stunden Latein. Latein fällt ihm sehr leicht, Englisch musste er am Anfang viel nachholen, da die Grundschule nicht richtig vorbereitet hatte, jetzt geht es schon besser. Die Hausaufgaben dauern manchmal 2 Stunden, selten auch mal länger (mit etwas Trödeln), aber oft auch nur eine Stunde, an manchen Tagen auch gar nichts. Zusätzlich macht er täglich sein Phase 6 -programm. Noten werden wohl auf dem Zeugnis 2 in Mathe und Englisch, 1 in Latein, 3 in Deutsch. Einmal hatte er eine 5+ im Relitest, aber da hatte er den Test total vergessen und eben auch nicht gelernt. Wir hatten immer Stress auf der Grundschule, da mein Sohn blockiert, wenn er etwas zu leicht findet und dann vermehrt Konzentrationsfehler macht. Jetzt fällt ihm alles eher leicht. Jeden Tag eine Stunde zusätzlich finde ich nur dann ok, wenn es generell wenig Hausaufgaben gibt. Bei meinem Ältesten im 7. schuljahr gibt es verschwindend wenig HA, oft nur 1/2 Stunde insgesamt- da bestimme ich dann, dass er zusätzlich lernen muss und das ist auch nötig.

Mitglied inaktiv - 19.12.2009, 20:21



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... hätt' ich beinahe gern geantwortet, dass mein Kind mit einer Hauptschulempfehlung bei freiem Elternwillen in Nds. trotzdem aufs Gym gewechselt ist, nun seine Hausaufgaben im Stehen im Bus erledigt und ansonsten natürlich bei nur 1'en und 2'en in allen Arbeiten nie lernen muss. SO einfach ist das G8... Damit ist der Fragestellerin dann allerdings nicht geholfen. Von daher jetzt mal der Stand von uns: Das Kind hier geht zu einer Ganztagesschule - Langtag 3x die Woche. Manchmal ist sogar an den Langtagen noch etwas zu tun, wenn die Aufgaben in den Übungsstunden nicht geschafft wurden. Die Hausaufgaben sind eher nicht soooo viel. Am Kurztag selten mehr als 1 bis 2 Std. VIEL zu tun war jetzt vor allen Arbeiten, die hier kurz hintereinander eine nach der anderen kam. Da musste eben gelernt werden, Magnetismus und Wärmelehre. Steinzeit komplett etc.. Dann hat er für die Englisch-Arbeit den Stoff der letzten 2 Units wiederholt und geübt. Dazu haben wir an den Kurztagen und an den Wochenendtagen ca. je 2 Stunden eingeplant. Vokabeln lernt das Kind immer auswendig am Frei und Sa. Und am Sonntag diktier ich ihm den Kram. Ist es viel, wiederholen wir Mo noch einmal. Grundsätzlich Di oder Mi wird ein kleiner oder ein großer Vokabeltest geschrieben. Inhaltlich ist es viel, wenn auch nicht wirklich schwierig. Aber in der Summe manches Mal zu viel für 10-Jährige... findet Andrea

Mitglied inaktiv - 19.12.2009, 22:10



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und von Bundesland zu Bundesland. Während bei meiner Nichte in der 6. auf dem Gym ein Diktat mit 8 Fehlern noch "gut" ist (hallo?!?!), bekommt mein Sohn mit 3 Fehlern grade noch ne 2 (in Klasse 7). Mit Hausis und Schwierigkeit des Stoffes ist es genauso - die einen 2 h pro Tag, die anderen gar nichts. Man kann das alles nicht verallgemeinern und deshalb kann das schon auch sein, was manche Eltern hier schreiben.

Mitglied inaktiv - 21.12.2009, 08:01



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hast Du recht, like! 8 Fehler und ne 3.... Hmm, kann es sich um ein Dikat mit besonderem Schwierigkeitsgrad gehalten haben? Das zählt ja auch... Hier in unserem Umfeld ist in etwas gleich, was Anforderungen und Arbeitspensum anbelangt. VG Andrea

Mitglied inaktiv - 21.12.2009, 11:29



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Hallo like, ja das glaube ich auch, und zwar sogar von Schule zu Schule. So sind -wie ich ja oben geschrieben habe - die Hausaufgaben bei meinem Sohn an der Shcule nicht gerade viel, da sieht an anderen Gymnasien ganz anders aus. Was das Lernen betrifft, ist das anders. Es gibt Kinder, die müssen einfach nichts lernen, sondern behalten in Bio, Physik, Geschichte einfach alles im Untericht. So einer ist mein Sohn. Bei Vokabeln ist das vermutlich allgemein anders, es gibt da aber auch Personen, die die sehr schnell undn praktisch nur durch durchelsen behalten (mein Sohn allerdings nicht). Diktate hat es bei uns am Gymnasium (jetzt 6. Klasse) noch nie gegeben, finde ich auch gut so, sind noch sinnloser in meinen Augen als Vokabeltests. Gruß, Renate

Mitglied inaktiv - 21.12.2009, 14:07



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Was mich etwas wundert: du schreibst über Klassenarbeiten und dann: Steinzeit, Wärmelehre.....Das ist doch sicher Geschichte und Physik (?), auf jeden Fall Nebenfächer- da gibt es bei uns generell nur Tests (wenn überhaupt). Mein Sohn, 5. Klasse, hat bis jetzt einen Bio-, einen Reli-und einen Erdkundetest geschrieben, mein Sohn, 7. Klasse, noch gar keinen. Die Tests sind auch immer kurz, machen nur einen kleinen Teil der mündlichen Note aus und man muss nicht viel dafür lernen (vielleicht mal ein halbes Stündchen). Bei uns sind eigentlich nur die Arbeiten in den Hauptfächern erwähnenswert und die sind ja nicht so häufig (2 in Englisch, 3 in Latein/Deutsch/Mathe). Wir sind in NRW.

Mitglied inaktiv - 21.12.2009, 22:08



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Warum sollen 8 Fehler im Diktata nicht gut sein- es kommt doch auf die Länge und den Schwierigkeitsgrad an.

Mitglied inaktiv - 21.12.2009, 22:18



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Hallo, mein Sohn geht in die 6. Klasse. Er hat anderthalb lange Tage, also einen immer und einen jede zweite Woche. Hausaufgaben geben die Lehrer eigentlich wenig auf. Pro Fach sicherlich nicht mehr als max. fünf bis zehn Minuten (falls überhaupt). Was etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt, sind die Lateinübersetzungen. Die werden aber meist auch schon in der Schule begonnen und zu Hause nur zu Ende geführt. Auch gibt es ab und an Sonderaktionen, für die aber ein längerer Zeitraum zur Verfügung steht. Allerdings erwarten die Lehrer, dass die Schüler selbständig die Lerninhalte vertiefen - ist halt Gymnasium und keine Grundschule. Das bedeutet für meinen Sohn, dass er als Vorbereitung auf Klassenarbeiten je nach Fach durchaus mal einige Übungsblätter ausfüllt. Vokabeln lernt er nach Karteikasten-System, d.h. nicht täglich alles, dadurch hält sich auch hier der Aufwand in Grenzen. Zusammengefaßt bedeutet das, dass mein Sohn (noch) ein eigentlich recht laues Leben hat und nur in Zeiten gehäufter Klassenarbeiten ein höherer Aufwand betrieben wird. Was bei uns zeitlich sehr zu Buche schlägt ist halt der Fahrweg. Im Schnitt ist er schon eine Stunde/Weg unterwegs. LG Anda

Mitglied inaktiv - 22.12.2009, 09:21



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Huhu, war einige Tage nicht hier, aber: Danke für die vielen Beiträge ! Es scheint ja echt von Schule zu Schule sehr unterschiedlich zu sein ... Gut finde ich den Tip, die Noten nicht zu ernst zu nehmen !! Mir fällt das selbst nicht schwer, ich war auch keine 1er Kandidatin und lege jetzt notenmässig echt ein gutes Studium hin (weil Motivation stimmt...), aber mein armes Kind ist dann eben so frustriert ! Ich meine: alles zielt auf die Noten hin, und dann soll mein Kind sich von ner 3/4 in Erdkunde nicht frusten lassen ? Wo er vor nem halben Jahr nie schlechter als 2 war ? Mein Kind mag Erdkunde auf so einen Tiefschlag schon nicht mehr :-( Klar kann man dann am Selbstwertgefühl arbeitem, dem Kind klarmachen, daß Noten nicht das wichtigste sind sondern der Spaß und ein gewisses Grundverständnis ... Aber irgendwie ist das doch Mist. Zum Karteikastenprinzip: Find ich super ! Nur mein Kind macht das nicht, weil er Vokabeln immer ins Heft schreiben MUSS und dann keine Lust hat, alle nochmal auf Karten zu schreiben. Ich hab versucht ihm klarzumachen, daß sich der Aufwand langfristig (Wiederholungsmöglichkeit!) lohnt, aber er will nicht ... Irgendwie kann ichs verstehen ... Leute, meine Seele schreit irgendwie bei unserem blösen Schulsystem ! Er hatte so eine nette Grundschulzeit, die Schwächeren haben von der Stärkeren profitiert, die Noten waren eher im Hintergrund ... ich hätte es so gerne gesehen, daß die Klasse noch länger zusammenbleibt ...und jetzt das total Gegenteil. Ich bin kurz vor Waldorfschule. Auch wenn mich da auch einiges stört. Cosma

Mitglied inaktiv - 22.12.2009, 17:28



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Hallo, meine Tochter (10) geht in die 5.Klasse (Hessen). Es war eine krasse Umstellung - aber weniger vom Lernen her (wir schätzen 1h im Durchschnitt täglich ohne Wochnenende) sondern vom Fahren her und blöde Busfahrzeiten!!). Aus dem Grunde würde ich ein Kannkind eher später zur Schule schicken. Mein Neffe der in SchleswigHolstein wohnt und zum Gymmmi geht meinte, dass ein Kumpel von ihm im Durchschnitt 4 lag - nun geht er nach Hamburg und hat Durchschnitt 2, ... angeblich nicht mit Mehraufwand. Liebe Grüße Susanne

Mitglied inaktiv - 29.12.2009, 11:29