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Geschrieben von Zwurzenmami am 06.11.2018, 20:17 Uhr

Jobsuche

Unsere Tochter macht jetzt ein FSJ und müsste sich ja eigentlich für einen Ausbildungsplatz bewerben.

Blöd nur, sie weiß so gar nicht was sie mal werden will.

Ein paar Tage will sie dieses und jenes und dann doch nicht mehr, weil sie sich intensiver mit dem Beruf auseinander gesetzt hat.

Welche Möglichkeiten hätte sie, wenn das FSJ vorbei ist und sie immer noch keinen Ausbildungsplatz hat?

 
22 Antworten:

Re: Jobsuche

Antwort von Trini am 07.11.2018, 7:52 Uhr

Schwierig!

Wo macht sie denn das FSJ und gefällt ihr der Bereich?

Mit Ausbildungsplätzen (für eine normale "Lehre" ) ist es ja nicht mehr so, dass es die nur im Herbst gibt.
Meinem Großen wurden über die Arbeitsagentur im Juni 2017 richtig lukrative Berufe angeboten. Da haben die ursprünglichen Lehrstelleninhaber wohl kurzfristig abgesagt.

Für schulische Ausbildungen (Erzieher) ist hier Bewerbunsgsschluss in Februar.

Nur die dualen Studiengänge werden jetzt besetzt.

BMein Großer hat übrigens im BFD entdeckt, dass er mit kleinen Kindern arbeiten möchte und ist jetzt auf dem Weg da hin.

Trini

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Re: Jobsuche

Antwort von pauline-maus am 07.11.2018, 9:30 Uhr

schon oft erlebt, das kids einen ewigen traumberuf hatten und der dann ganz anders war als in deren vorstellung
und genauso auch ,das man sich was gar nicht vorstellen konnte und es dann der job ever ist
sie ist noch jung, alles steht offen und man kann ja auch wechseln oder sich verändern,wenn es nicht so passt. von daher dort anfangen ,wo sich was bietet( lehrstellen sind ja mangellware) und mal schaun ,was es mit sich bringt

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Re: Jobsuche

Antwort von Zwurzenmami am 07.11.2018, 9:31 Uhr

sie ist im Hort und weiß ganz genau, dass sie das nicht machen will. Ebenso wie Handwerk, Büro, Hotel, Verkaufen, Friseur usw - will sie alles nicht

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Re: Jobsuche

Antwort von Jayjay am 07.11.2018, 10:02 Uhr

Sorry, aber ich habe ziemlich den Eindruck, dass deine Tochter gar nichts möchte.
Ich fände es jetzt langsam sinnvoll, dass sie überhaupt eine Ausbildung anstrebt, die zumindest in die Richtung ihrer Fähigkeiten geht, und diese dann auch durchzieht, um überhaupt was in der Hand zu haben.
Erinnere ich mich richtig, dass deine Tochter auch schon keine Lust auf irgendeine Schule hatte nach der 10. Klasse?

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Re: Jobsuche

Antwort von Strudelteigteilchen am 07.11.2018, 10:13 Uhr

Sie kann Praktika machen, als Bufdi arbeiten oder jobben.

Aber sie hat ja noch Zeit. Nicht endlos viel, aber doch noch eine Weile. KindGroß konnte sich auch lange nicht entscheiden und ich wurde langsam panisch, aber sie hat rechtzeitig die Kurve gekriegt.

Daß Ausbildungsplätze Mangelware sind, ist ein hartnäckiges Gerücht. Schon seit einigen Jahren bekommt man auch kurzfristig noch einen Platz - wenn man einen halbwegs anständigen Abschluß hat sowieso. Das ist dann vielleicht nicht DER Platz in DEM Betrieb, aber der letzte Mist ist es auch nicht.

KindKlein, der sich - von der Schule gesteuert und überwacht - ziemlich genau an den üblichen Zeitrahmen gehalten hat, schrieb im Januar seine Bewerbungen, hatte im Februar/März diverse Vorstellungsgespräche, bekam noch im März eine feste Zusage und unterschrieb im Juni den dazugehörigen Ausbildungsvertrag. Und in seiner Klasse waren einige später dran, die brauchten etwas mehr Druck. Im Lehrbetrieb von KindKlein wurde der letzte Ausbildungsplatz übrigens erst im August vergeben, die Ausbildung begann am 1.September. Vorher fand sich einfach nix Brauchbares, und notfalls hätte man den Platz dann halt gar nicht vergeben. Das zum Thema "Mangelware"....

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Re: Jobsuche

Antwort von pauline-maus am 07.11.2018, 10:19 Uhr

das klingt ja gut, ich weiss das leider nur vom hören-sagen , da es uns nicht ,noch nicht betrifft.
wichtig finde ich , das überhaupt etws gemacht wird, also die motivation da ist

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Re: Jobsuche

Antwort von Zwurzenmami am 07.11.2018, 10:37 Uhr

sie will ja was machen, weiß nur eben nicht was.

Nach der 10. hat sie einen Platz an ihrer Wunschschule bekommen und kam ständig heulend nach Hause, weil sie dort weder klar kam und sich nicht wohl fühlte, deshalb ist sie nach einem Jahr da weg.

Macht jetzt eben ein FSJ und das ist auch im nächsten Jahr vorbei.

Der einzige, der schon lange weiß was er will, ist unser Sohn. Unsere Große hat ihren Job auf einer Jobmesse gefunden

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Re: Jobsuche

Antwort von pauline-maus am 07.11.2018, 11:15 Uhr

das wird schon.
man darf nicht vergessen , sie waren bisher "kinder" ohne solche sorgebn und auf einmal sind sie solchen aufgabe ,wie die der der lebensplanung ausgesetzt.
wenn es euch finanziell nicht stört, lasst sie gewähren . wenn der wille da ist, ist schon viel gewonnen

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Re: Jobsuche

Antwort von cube am 07.11.2018, 11:19 Uhr

Es ist ja schonmal gut, dass sie weiß, was sie nicht will oder worin sie vielleicht trotz aller Begeisterung nicht gut genug ist, um ein erfülltes Berufsleben daraus zu machen.
Wichtig fände ich jetzt mal zu schauen, was sie denn gerne macht. Ich meine das jetzt nicht direkt auf einen Beruf bezogen - ganz allgemein: was macht sie gerne, wo sind ihre Stärken? Das würde ja dann Anhaltspunkte für bestimmte Berufsgruppen geben. Dann kann man sich mal gezielter über die möglichen Berufe informieren. Vielleicht auch einfach mal die Berufsberatung besuchen. Freunde/Bekannte (auch Erwachsene) die von ihrem Job erzählen, können oft ganz neue Perspektiven eröffnen. So ging es mir damals - über Bekannte angefixt auf ein Berufsfeld, das ich gar nicht auf dem Schirm hatte und das war es dann :-)

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Re: Jobsuche

Antwort von Strudelteigteilchen am 07.11.2018, 11:48 Uhr

Kann es sein, daß sie Angst hat, eine Entscheidung zu treffen? Weil es vielleicht die falsche ist und sie die (natürlich völlig abwegige) Vorstellung hat, dann "für immer" in einem ungeliebten Beruf festzuhängen?

Sowohl KindGroß als auch meine Nichte hatten genau das Problem - und ich habe den Eindruck, daß diese Angst vor der falschen Entscheidung gerade unter ehrgeizigen Jugendlichen recht weit verbreitet ist.

Ich erinnere mich an eine große Runde am Eßtisch meiner Schwester. Die beiden Mädels jammerten, daß die Entscheidung für einen Beruf doch wahnsinnig weitreichend wäre und sie sich nicht in der Lage sähen, eine solche "finale" Entscheidung zu treffen. Eine spontane Umfrage ergab dann: Von den sechs Erwachsenen am Tisch arbeitete nur einer genau in seinem erlernten Beruf, alle anderen hatten an irgendeiner Stelle einen "Seitenausgang" genommen und sich von der ursprünglichen Ausbildung entfernt - die einen mehr, die anderen weniger. Bei meiner Tochter merkte ich geradezu, wie sie in den Tagen nach diesem Gespräch entspannte. Erst danach konnte sie sich ruhig und mit Freude hinsetzen und überlegen, wo ihre Stärken und Schwächen liegen und in welche Richtung ihr Berufswunsch gehen könnte. Vorher war der Druck, daß es DIE Ausbildung werden MUSS, die sie erfüllt, für die sie brennt und die sie die nächsten 40 Jahre mit Begeisterung machen muß, einfach zu groß.

Nein, man muß nicht brennen für einen Beruf, um ihn (zumindest an den meisten Tagen) gerne zu machen. Er sollte einem liegen und die vorhandenen Stärken nutzen, das reicht schon.

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Wo sind Lehrstellen denn Mangelware?

Antwort von Trini am 07.11.2018, 12:00 Uhr

Hier klagen immer alle Ausbildungsbetriebe, dass sie die Ausbildungsplätze nicht besetzen können.

Trini

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Re: Jobsuche

Antwort von 2auseinemholz am 07.11.2018, 15:34 Uhr

Hallo!

Wenn sie nicht weiß was sie machen will, dann soll sie sich mal die Tabelle mit dem Durchschnittsverdienst der Jobs vergleichen.
Gleichzeitig machst Du ihr klar, dass EGAL welcher Traumberuf das wird es:
1. die erste Zeit der Ausbildung nervig, langweilig, unsinnig, fachfremd, trocken vorkommen wird
2. auch später es nicht eine 8-Stunden Party wird sonst müsste sie Geld mitbringen zur Arbeit. Alles was ausschließlich Vergnügen ist kostet per se Geld.
3. Sie kann alle berufe alphabetisch durchgehen und im Ausschlussverfahren ausschließen. Der letzte Beruf der übrig bleibt ist es dann, auch wenn er den mal direkt auch ausschließen wollte - Auswahl des kleinsten Übels.

Ach so und das mit nicht im Büro sitzen aber auch kein Handwerk - das wird extrem schwierig .... na ja - Einzelhandel??? (aber sie muss sich doch abfinden manchmal Inventur machen zu müssen ....)

Es gibt noch die Möglichkeit beim BIZ nachzufragen, Neigungs- und Talentbogen durchzugehen und dann viele "passende" Berufe genannt zu bekommen, die sie vielleicht nicht kennt.


LG, 2.

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Re: Jobsuche

Antwort von Zwurzenmami am 07.11.2018, 18:45 Uhr

laut diesen Bögen wird sie Verkäuferin, Floristin oder Buchhalterin. Ein Test war in der IGS, einer beim BIZ und einer auf ner Ausbildungsmesse.

Sie weiß aber dass sie das gar nicht will.

Sie geht ja auch auf jede Job und Ausbildungsmesse und hört sich alles was auch nur ein bisschen Interessant sein könnte an

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Re: Jobsuche

Antwort von KKM am 07.11.2018, 19:26 Uhr

Ich kann den Zoll empfehlen.
Interessante Mischung aus Innen- und Außendienst bei vielen Dienstposten. Leider schon Bewerbungsschluss für 2019.

Es gibt kaum Jobs, in denen man nur eine Tätigkeit ausübt....

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Re: Jobsuche

Antwort von Zwurzenmami am 07.11.2018, 20:11 Uhr

hatte sie auch schon überlegt, aber wieder von weg

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manche sind schon heissbegehrt

Antwort von Ellert am 07.11.2018, 20:18 Uhr

und manches will keiner machen
das ist ja das Problem

dagmar

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das wollte ich meiner auch anraten

Antwort von Ellert am 07.11.2018, 20:23 Uhr

Ich finde Zoll total spannend
duales Studium ist bezahlt und auch hinterher wirklich nicht schlecht vom Verdinest und den Aufgaben her.

Polizei hat meine nun auch im Auge
fine ich in der Berliner Ecke aber weniger erstrebenswert
da viele Menschen ja so polizeifeindlich sind.

Meine wird auch den Wunschstudienplatz nicht gleich bekommen
und statt das zu studieren könnte ich mir sie auch beim Zoll gut vorstellen.

Entscheiden müssen es die Kinder am Ende selbst
Kinder wären bei meiner auch das nogo
reine Bürojob auch nicht ire Welt,
Handwerk ist schon und gut aber dauerhaft glücklich ist ein Kopfmensch darin auch selten, oder ?

Was spricht denn bei Deiner dagegen das Abi zu machen ?
Dann hätte sie einfach viel mehr Chancen

dagmar

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Re: das wollte ich meiner auch anraten

Antwort von KKM am 07.11.2018, 22:26 Uhr

Polizei bringt Schicht- und Wochenenddienste sowie Waffen mit sich..., fast immer.

KANN man beim Zoll auch haben, MUSS aber nicht.

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Re: das wollte ich meiner auch anraten

Antwort von Graupapagei3 am 08.11.2018, 7:31 Uhr

Na ja aber nach der Ausbildung sind die Wahlmöglichkeiten immer ziemlich eingeschränkt, da wirst du da eingesetzt, wo sie die Leute brauchen. Natürlich kann man sich verändern, aber sooo einfach ist das auch nicht und vor allem muss man in Betracht ziehen, was der Zoll im örtlich in Frage kommenden Bereich so zu bieten hat. Und da im vorliegenden Fall ja kein Abi gemacht wurde, geht nur mittlerer Dienst und da ist viel mit Schichten und Wochenende oder man sitzt eben wieder im Büro.

Ich war jahrelang beim Zoll bin jetzt in einer anderer Bundesbehörde, meine beste Freundin ist 25 Jahre beim Zoll, da haben wir so einiges mitbekommen. Da würde ich mich vorher schon sehr sorgfältig informieren, was für Bereiche da abgedeckt werden müssen und wo in der jeweiligen Region die offenen Dienstposten angesiedelt sind.
Und man sollte sich im Klaren sein, dass es nach wie vor diese netten Abordnungen für einige Monate gibt und man schnell mal einige hundert Kilometer entfernt an einem Großflughafen Dienst tut. Insbesondere wenn man mittlerer Dienst, jung und kinderlos ist.

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Re: das wollte ich meiner auch anraten

Antwort von KKM am 08.11.2018, 9:53 Uhr

Exakt so ist es.

Verstärkungsbereiche, aktuell Hot Spot genannt, in Frankfurt oder Hamburg Waltershof....
Trotzdem kann es reizvoll sein, Tätigkeiten im Binnenzollamt bieten auch dem mittleren Dienst selbstständiges Arbeiten.

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Re: das wollte ich meiner auch anraten

Antwort von Zwurzenmami am 08.11.2018, 13:34 Uhr

das ist der Grund warum sie nicht mehr will

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sowas passiert Dir aber bei uns auch

Antwort von Ellert am 08.11.2018, 19:27 Uhr

wir haben ja ein schwerstbehindertes Kind,da sind wir eher die rohen Eier
aber wenn ich sehe was mit den Kollegen zum Teil passiert
Bundeswehr ist auch kein Paradies und selbst Beamte gehen in die Einsätze, das unterschreiben die bei Einstellung

Die Frau eines Kollegen ist bei der Arge im gehobenen Dienst, was die erlebt möchte ich auch nicht haben
irgendwie hat jeder Job so seine Nachteile, den der nur Vorteile hat muss man mir zeigen.

Klar hat sie oben ken Abi, aber das könnte man ja noch machen und hätte noch Zeit sich zu finden in den zwei Jahren

dagmar

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