Über 18 ...

Über 18 ...

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Ninaaa am 15.02.2021, 22:30 Uhr

Mit wieviel Geld monatlich unterstützt Ihr eure studierenden Kinder?

Huhu!

Klar ist es immer davon abhängig wieviel man überhaupt geben kann, aber mich würde mal interessieren wieviel der Durchschnittstudent heutzutage so zum Leben im Monat braucht.
Klar, dass es in München kostentechnisch anders ist als Greifswald, aber wieviel bekommen eure Kider so monatlich von Euch?
Meine Tochter wird ab Oktober Studentin sein und ich kann das gar nicht einschätzen.
Jobben wird sie auch nebenher, tut sie jetzt auch, allerdings muss sie für ihr Studium wegziehen ( wahrscheinlich wird es Flensburg) und da weiss man ja nicht wie schnell sie dort einen Job findet.
LG, Nina

 
25 Antworten:

Re: Mit wieviel Geld monatlich unterstützt Ihr eure studierenden Kinder?

Antwort von Sabri am 15.02.2021, 22:36 Uhr

Ich würde mich da nach dem Bafög- Höchstsatz richten und wenn ich viel Geld hätte oder es München wäre etwas mehr.
Zuviel jobben zieht möglicherweise das Studium in die Länge.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

das kannst Du wirklich nicht vergleichen

Antwort von Ellert am 16.02.2021, 6:43 Uhr

huhu

wenn man hier querliest liegt das gerne mal bei 1000.- im Monat
(wir liegen höher weil unsere eine private Uni besucht.)

Ich würde schauen was dort Wohnraum kostet, bekommt man eine StudentenWG oder eine eigene Wohnung ( kostet überall verschieden)
Was kostet das Bahn/Busticket, Semestergebühren, Krankenkasse falls benötigt, Versicherungen an sich.
Wir haben damals 200.- Lebensmittel gerechnet
Miete, Strom etc geht gleich bei uns vom Konto ab.
Was braucht das Kind Klamotten, was braucht es an Büchern,
auch das kannst Du pauschal nicht sagen.

Ob Dein Kind und wieviel es nebenher arbeiten kann hängt vom Studienfach ab
und Corona hilft nicht unbedingt beim Suchen von Jobs, die berühmten Wochenende-Kellner werden nicht gesucht.
Wir haben den Ansatz zu zahlen was nötig ist, Luxus nebenher muss man sich dann verdienen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mit wieviel Geld monatlich unterstützt Ihr eure studierenden Kinder?

Antwort von dhana am 16.02.2021, 7:02 Uhr

Hallo,

das kannst du nicht vergleichen.
Mein Student wohnt kostenfrei zu hause, hat also keine Kosten wie Miete, Essen, ect.
Das einzige das er selber zahlen muss, ist sein Auto - Versicherung und Benzin.
Bei der Reparatur hat ihm jetzt sein Papa unter die Arme gegriffen.

Job finden ist fast unmöglich - wegen Corona gibts hier diese typischen Studentenjobs nicht (Gastro,...) er hat sich zwar auf HiWi-Stellen beworben, aber da muss man auch erst mal rankommen.

Er bekommt momentan von uns also nur Taschengeld-Niveau. Aber er hat momentan auch keinerlei Kosten. Weggehen oder so ist ja grad auch kein Thema. Wobei wir da flexibel sind, wenn es sich wieder ändert, dann schauen wir weiter - Kindergeld oder so, sollte kein Thema sein, das er das bekommt.

Gruß Dhana

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mit wieviel Geld monatlich unterstützt Ihr eure studierenden Kinder?

Antwort von Julia+Christopher am 16.02.2021, 7:29 Uhr

Mein Sohn bekommt 650 € für (fast) alles. Fast bedeutet Unterkunft usw. Das einzige was wir extra bezahlen sind Fahrtkosten für die Heimfahrten und Semestergebühren.

Heimfahrten waren auch etwas eigennützig :) Ich wollte nicht, dass er aus Geldgründen uns nicht besuchen kommt .

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mit wieviel Geld monatlich unterstützt Ihr eure studierenden Kinder?

Antwort von Trini am 16.02.2021, 11:28 Uhr

Unsere Söhne wohnen noch zu Hause (das mit der gemeinsamen Wohnung hat nicht geklappt).
Sie bekommen Taschengeld in Höhe de Bafögs für zu Hause wohnende Studenten.
Sie sind allerdings für ihr Mittagessen selbst zuständig.

Trini

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mit wieviel Geld monatlich unterstützt Ihr eure studierenden Kinder?

Antwort von Tai am 16.02.2021, 11:49 Uhr

Vor einigen Wochen war das zuletzt Thema hier:

https://www.rund-ums-baby.de/ueber-18/Unterhalt-Fachschueler-Studenten_7360.htm

Was das Thema Nebenjob angeht, sieht es jetzt Corona bedingt natürlich für viele Studenten sehr schlecht aus, vor allem für die in der Gastronomie Jobbenden.
Aber ganz aussichtslos ist es nicht.

Meine Tochter hatte Aushilfsjobs in Firmen, die im 1. Lockdown auf die Produktion von Stoffmasken und Desinfektionsmitteln umgestellt hatten, oder neulich auch in der Verpackung und dem Versand von Schnelltests.
Auch im Einzelhandel sehe ich immer wieder Minijob-Angebote.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Danke schonmal für die Antworten!

Antwort von Ninaaa am 16.02.2021, 12:45 Uhr

Es war mir klar, dass die Antworten recht individuell sind.

Ich denke nicht, dass sie länger studiert, nur weil sie nebenbei jobbt ( Studiengang Grunschullehramt).
Aktuell hatte sie seit Sommer auch 2 Jobs, der erste (Reitunterricht in Reitschule) ist seit Nov auf Eis gelegt und der zweite seit Anfang Februar (Betreuungsgruppe Grundschule); Beides natürlich wegen Corona. Und selbst, wenn sie bei entspannender Coronalage hier bald wieder arbeiten kann, heisst das ja noch lange nicht, dass sie an ihrem Studienort zeitnah etwas findet.

Ich schau mir mal an was so ein WG Zimmer heutzutage überhaupt kostet.


LG, Nina

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mit wieviel Geld monatlich unterstützt Ihr eure studierenden Kinder?

Antwort von tabalugalilli am 16.02.2021, 14:28 Uhr

Wir haben uns ungefähr am BAföG Satz orientiert. Sie bekommt einen Teil überwiesen und der andere Teil sind Zahlungen die wir direkt übernehmen (Kranken- und Unfallversicherung, Bausparvertrag, Vereinsbeiträge, Auto). Das ist mehr als sie für Miete, Essen, Semesterbeitrag braucht - allerdings ist sie wirklich sparsam. Da sie mit Studienbeginn einen Werkstudentenvertrag bekommen hat, würde sie auch ohne unsere Unterstützung auskommen. Ich fände es aber ungerecht sie nicht zu unterstützen da sie neben dem Studium 20 Stunden arbeitet was ja auch ziemlich viel ist. Dadurch kann sie aktuell einiges sparen was sie dann gerne für ein Auslandssemester und Urlaub verwenden möchte.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mit wieviel Geld monatlich unterstützt Ihr eure studierenden Kinder?

Antwort von kravallie am 16.02.2021, 15:57 Uhr

Mein kind hat nicht so aus dem vollen schöpfen können inkl kindergeld bekam sie 600€.
Den rest hat sie dazuverdient und ich habe jedes jahr einen urlaub spendiert.
Corona war kein grund, nicht zu jobben und so kam der bachelor in der regelstudienzeit zustande.
Seit einem halben jahr gibt es kein kindergeld mehr, ich zahle die krankenkasse und wenn ich sonst was übrig habe, der vater zahlt weiterhin seine summe.
Der master soll eine 1 vorm komma haben

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mit wieviel Geld monatlich unterstützt Ihr eure studierenden Kinder?

Antwort von Emmi67 am 16.02.2021, 18:07 Uhr

Wir können nur 440 Euro bezahlen, das reicht für Miete und Nebenkosten. Allerdings hatten wir die ersten 18 Jahre Geld angelegt, davon könnte mein Sohn monatlich einen Betrag nehmen. Das will er aber nicht, er jobbt dann lieber. Bafög hätte er beantragen können, will er aber nicht- möchte "keine Schulden machen". Da er allerdings sowieso sehr genügsam ist, sieht er kein Problem. Außerdem kommt er fast jedes Wochenende nach Hause und wird da von uns verpflegt.....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@Emmi67 wegen Bafög

Antwort von lejaki am 16.02.2021, 22:24 Uhr

Bafög hätte er beantragen können, will er aber nicht- möchte "keine Schulden machen".

Aber die Hälfte davon ist geschenkt, das nicht zu beantragen und nicht anzunehmen, ist doch wirklich keine gute Idee.

Die Schulden der anderen Hälfte sind ja zinslos. Dann soll er konsequent die Hälfte weglegen davon.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mit wieviel Geld monatlich unterstützt Ihr eure studierenden Kinder?

Antwort von sun1024 am 17.02.2021, 7:38 Uhr

Huhu,

die Düsseldorfer Tabelle rechnet mit 860 € Unterhalt für nicht zu Hause wohnende volljährige Kinder im Studium. Davon sind bis zu 375 € für Miete vorgesehen, damit hätte das Kind dann min. 485 € für den täglichen Bedarf inkl. Lernmittel und so.

Unsere Tochter wohnt in einer niederländischen Stadt, die Mieten für WG-Zimmer da sind heftig. Für ihr aktuelles Zimmer zahlen wir die 495,- € Warmmiete, und monatlich noch 440 € an sie. Damit kommt sie im Alltag gut hin, und wenn sie sich was Besonderes leisten möchte, jobbt sie zusätzlich.

LG sun

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @Emmi67 wegen Bafög

Antwort von Emmi67 am 17.02.2021, 13:43 Uhr

Ja, ich weiß, aber er ist da eigen. Wenn er was nicht will, will er nicht. Da jobbt er lieber, was ja jetzt auch nicht das Schlechteste ist. Er verdient da an der Uni richtig gut. Außerdem ist er (freiwillig) super genügsam. Als er Work and Travel gemacht hat, hat er sich wochenlang nur von Toast und Bohnen ernährt, um zu sparen. Stört ihn kein bisschen.....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mit wieviel Geld monatlich unterstützt Ihr eure studierenden Kinder?

Antwort von ursel7 am 17.02.2021, 20:02 Uhr

Meine Tochter hat 450 EUR (ínkl. Kindergeld) zur freien Verfügung. Miete, Nebenkosten, Handy, Netflix zahlen wir. Damit kommt sie sehr gut aus, hat aber auch kein Auto.

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Wieviele Kinder?

Antwort von Laufente123 am 18.02.2021, 0:34 Uhr

Hat man nur ein Einzelkind kann man das leicht individuell handhaben.
Hat man mehrere Kinder ist der Punkt Fairness/Gleichbehandlung auch ein Thema. Beim ersten Kind stellt man die Weichen.

Wir richten uns nach Bafög Sätzen.
Wir leben in München, unsere Kinder wollen hier aber nicht studieren (gut so, sollen ruhig eine andere Welt kennenlernen).
Wir finanzieren keinen Luxus, sondern nur das nötigste. Für alles anderen kann man (hoffentlich demnächst wieder) arbeiten oder man lebt mal eine Zeit lang minimalistischer. Auch eine Erfahrung.

LG
Laufente

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wieviele Kinder?

Antwort von Ninaaa am 18.02.2021, 13:40 Uhr

Ja, eben. Wir haben 3 Kinder, der zweite macht in 2 Jahren Abi und der Kleinste ist zum Glück 5 Jahre später erst mit der Schule fertig.

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

hier haben nicht alle studiert

Antwort von Ellert am 18.02.2021, 15:05 Uhr

die Große dual, recht kostenneutral....
nur die Kleine ist die die nun reinhaut, kann man auch nicht ändern.
Uns war wichtig dass jede das lernen kann was sie gerne möchte und das auch Zukunft hat, wenn das nun unterschiedlich kostet ist es eben so
die Mittlere hat eine schulische Ausbildung gemacht und lange zu Hause gewohnt

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Gleichbehandlung?

Antwort von Laufente123 am 18.02.2021, 15:41 Uhr

Mein Bruder hat studiert, ich habe studiert, er Uni, ich FH. Wir haben beiden denselben Betrag als Unterhalt bekommen. Er hat in Bielefeld, dann Würzburg studiert, ich in München.
Auch als ich im Praxissemester Geld verdient habe, habe ich zwar meinerseits den Eltern angeboten, den Unterhalt zu kürzen, sie haben das Angebot aber nicht angenommen weil sie es aus ihrer Sicht nicht fair fanden.

Mein Studium war kürzer als das meines Bruders. Er hat länger Unterhalt bekommen.

Ich persönlich hätte etwas Bauchweh wenn

ein Kind eine Ausbildung macht
eines ein duales stressiges Studium
eines "normal" studiert
und z.B. alle aber extern wohnen

und ich den Unterhalt unterschiedlich gestalten würde.
Aber wie gesagt, ein Bauchgefühl.

Ebenso in der Nachbarschaft: Sohn studiert ewiglich und wohnt ewiglich kostenlos zu Hause, Tochter hat Ausbildung gemacht und zog schnell aus. Man kann sich überlegen wer mal später mehr in der Pflege unterstützt und wer einfach immer nur "Förderung" einstreicht um dann im Beruf auch noch deutlich mehr zu verdienen... auch hier habe ich Bauchweh... Mein Bauchgefühl sagt mir, das ist nicht in Ordnung auch wenn die Tochter sicher auch hätte studieren und zu Hause wohnen dürfen... Ich kann es aber wirklich nur mit Bauchgefühl begründen...

Wir haben für beide Kinder je einen "Topf" erstellt, daraus wird der Unterhalt bezahlt. Wenn am Ende noch was übrig ist, bekommt derjenige den Rest. Wir Eltern behalten es nicht. Der Topf ist groß genug, dass es ziemlich sicher jeweils einen Rest geben wird.

OK. das kann nicht jeder so handhaben. Der Topf wurde zur Geburt angelegt.
Wenn ein Kind das Maximum ausschöpft, d.h. Studium >= 25. LJ, dann wird evtl. eng. Wir hoffen entsprechenden Einfluss nehmen zu können.

LG
Laufente

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Gleichbehandlung?

Antwort von Graupapagei3 am 18.02.2021, 16:06 Uhr

Das sehe ich anders und meine Kinder zum Glück auch. Jeder kann das studieren, was er möchte und wird je nach Notwendigkeit unterstützt. Da gibt es hier kein aufrechnen. Mein dualer Student hat deutlich weniger bekommen als seine Medizinstudiumschwester. Trotzdem konnte er recht ausschweifend leben und reisen, sie kann das in der Form finanziell eben nicht. Aufrechnen gibt es hier nicht, es wird so unterstützt wie es eben notwendig ist. Er hatte 3 Jahre duales Studium, bei ihr werden es mindestens 6 .... wie soll man da gleichstellen. Er bekommt den Master nun teilweise vom Arbeitgeber bezahlt, er bekam einen Auslandsaufenthalt bezahlt, warum muss ich dann noch gleichstellen, was man einfach nicht gleichstellen kann?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Gleichbehandlung?

Antwort von lilly1211 am 18.02.2021, 17:52 Uhr

Ich möchte das auch so handhaben dass beide Kinder gleich viel Geld bekommen, Schicksalsschläge man außen vor.

Wenn einer noch zusätzlich vom Arbeitgeber was bekommt oder jemand gar nicht studiert, dann wird er trotzdem das Geld bekommen.

Ich finde schon dass man das gleichstellen kann. Und sollte.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Gleichbehandlung?

Antwort von sun1024 am 18.02.2021, 18:18 Uhr

Ich bin da auch eher bei Graupapagei. Aber ich finde beide Sichtweisen nachvollziehbar, muss man eben dann für sich entscheiden.

Bei uns war es immer eher, dass wir nach Bedarf unterstützt haben.
Kind A braucht ein neues Fahrrad, Kind B gerade nicht? Dann kann es sein, dass Kind A ein teures Fahrrad zum Geburtstag bekommt, Kind B aber trotzdem keine teureren Geschenke.
Kind A möchte als Hobby Fußball spielen, Kind B Klavier spielen? Dann finanzieren wir die jeweiligen Traum-Hobbies (soweit möglich) und zahlen Kind A nicht die Kosten-Differenz aus.
Kind A studiert dual, verdient dabei 1000 € im Monat und kann wegen der räumlichen Nähe zuhause wohnen, Kind B studiert "normal" und muss dafür weg ziehen? Dann darf Kind A uns einen kleinen Beitrag für Kost und Logis zahlen, während Kind B monatlich Unterhalt überwiesen bekommt.

Natürlich haben wir im Hinterkopf, zu beobachten, dass es nicht immer einseitig zum Vorteil des einen läuft, und dass keiner das schamlos ausnutzt. Aber normalerweise gleicht sich das im Laufe der Jahre schon irgendwie aus. Und für Umstände und Neigungen, die mal zu höheren und mal zu niedrigeren Kosten führen, kann das Kind ja auch nicht immer was.

Wir kennen es aber auch anders - bei der Familie meines Mannes wurde für jedes Kind zu jeder Gelegenheit exakt der gleiche Betrag ausgegeben, unabhängig von aktuellen Bedürfnissen. Ist auch okay.

LG sun

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Gleichbehandlung?

Antwort von dhana am 20.02.2021, 17:18 Uhr

Hallo,

ich bin nicht überzeugt, das man das immer gleich stellen kann oder muss mit dem Geld.

Ich hab 3 Söhne.
Der Große wollte nach der Mittleren Reife eine schulische Berufsausbildung machen - er hat zwar fürs Schulgeld ein Stipendium bekommen, aber trotzdem war noch einiges an Gebühren fällig, dazu die Unterbringung in einem Wohnheim, die Fahrtkosten... da hat sich in den 2 Jahren einiges zusammen getan. Inzwischen hat er sein Fachabi dazu gemacht und studiert - er wird also noch eine ganze Weile Unterstützug brauchen.

Der Mittlere hatte arge Probleme in der Schule (Legastheniker) und ist dann auf eine Privatschule gewechelt um die Mittlere Reife zu machen.
Auch da ist einiges an Schulgeld geflossen. Allerdings lernt er anschließend einen Beruf, bekommt seine Ausbildungsvergütung und deswegen momentan nichts extra von uns dazu. Er überlegt aber schon ob er nachher noch sein Abi nachholt und studieren will... dann würden wir ihn selbstverständlich weiter unterstützen.

Der Jüngste macht gerade gerade die Mittlere Reife - aber an einer staatlichen Schule ohne Schulgeld..
Er möchte anschließend auf keinen Fall weiter zu Schule gehen sondern Ausbildung und vielleicht zur Bundeswehr.

Wie will man da immer allen 3en das gleiche Geld zukommen lassen? Ist es wirklich unfair, wenn der Große Geld für seine (schulische) Ausbildung bekommen hat, der Mittlere jetzt aber nix bekommt? Den Gürtel enger schnallen während der Ausbildung musste sicher der Große, auch wenn er von uns Geld bekommen hat - aber an das Ausbildungsgehalt kam das bei weitem nicht ran.

Wir haben es einfach so gemacht, jeder bekommt die Unterstützung die er jetzt braucht. Jeder wird unterstützt, so wie er es gerade braucht.

Gruß Dhana

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Gleichbehandlung?

Antwort von Ellert am 21.02.2021, 11:26 Uhr

hier bekam jeder was er brauchte
auch dreimal private Schule, weil es für deren Zukunft wichtig war und sinnvoll.
Danach konnte sich jeder aussuchen was er machen wollte
ich kann nicht einen belohnen weil er nichtr studieren will mit 50.000.- und den anderen dann auf null stellen weil das Studium so teuer war. Der eine hat 50.000 für Luxus
der andere hat dann Pech ?

Wr sind nun auch mit der Jüngsten und den Geschwistern so verblieben dass sie das Schulgeld der Privatuni uns wiedergibt wenn sie genug verdient, der Rest aber vom Studium wie bei den anderen unter Normalausgaben verbleibt.

Machen Kinder nur Ausbildungen wird das der Regel so teuer nicht
ein Studium geht aber gewaltig ins Geld, je nachdem auch wo sie studieren.
Dhana, wenn Deiner bei der Bundeswehr studiert wird er in der Zeit fürstlich entlohnt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mit wieviel Geld monatlich unterstützt Ihr eure studierenden Kinder?

Antwort von AndreaL am 23.02.2021, 7:52 Uhr

Miete 540 Euro, 350 Euro für den Rest. Dazu Semesterbeiträge, KV, größere Anschaffungen (auch mal eine Winterjacke etc.). Studium in Hannover, Wohnen im Studi-Stadtteil.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Bafög-Höchstsatz aufgerundet

Antwort von Ulli am 24.02.2021, 19:37 Uhr

Beide studierenden Kinder erhalten von uns so viel Geld, dass sie ohne Nebenjob studieren können. (Baföghöchstsatz ist ja darauf ausgelegt)
Trotzdem jobben sie gelegentlich, aber maximal 1Tag/Woche oder eben in den Ferien. Das ist dann Extra-Geld - z.B. für ein Auto gespart oder für ein Urlaubssemester)
Beide sind ausgezogen, eins wohnt 500km entfernt, aber gerade im Studentenwohnheim kann man wirklich günstig wohnen. (Warmmiete, keine Nebenkosten, keine Internetkosten)
Wenn die mal beide fertig sind mit dem Studium, werde ich vermutlich nicht mehr Vollzeit arbeiten.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.