Über 18

Forum Über 18

Muss man seien 18 jährigen ziehen lassen?

Thema: Muss man seien 18 jährigen ziehen lassen?

Der Sohn einer Freundin, wird im nächsten Jahr Vater, mit 18. Er ist gerade erst vor 3 Monaten mit seiner 23 Jährigen Freundin zusammen gekommen, diese ist jetzt in der 8. Woche Schwanger. Er ist im dritten Lehrjahr und hat jetzt,auch noch die Lehre geschmissen. Morgen zieht er mit der jungen Dame von Bayern nach Ostdeutschlend. Diese Entscheidungen hat er alle inerhalb einer Woche getroffen. Der Plan sieht so aus, Wohnung suchen das Amt zahlt schon.Meine Freundin hat ihre 3 Jungs allein große gezogen, immer gearbeitet, Vater hat immer nur sporadisch Unterhalt gezahlt. Meine Freundin ist total am Boden, sie erkennt ihren Sohn nicht mehr. Er hat sich innerhalb dieser paar Monate total verändert. Er sagt ich bin 18 ich kann machen was ich will. Ich weis, das liest sich wie eine RTL Sendung aber es ist real. Muss man sein Kind wirklich ziehen lassen? Ich bin selber ganz fertig, kenne den Jungen seit seiner Geburt.

von rega am 15.12.2015, 17:50



Antwort auf Beitrag von rega

Bis 25 sollte man daheim Unterschlupf finden dagmar

von Ellert am 15.12.2015, 18:00



Antwort auf Beitrag von Ellert

Bei Schwangerschaft zahlt das Amt vor 25 eine eigene Wohnung. Auch für den Vater des Kindes.

von Sommersturm86 am 16.12.2015, 22:02



Antwort auf Beitrag von rega

Bis 25 sollte man daheim Unterschlupf finden dagmar

von Ellert am 15.12.2015, 18:00



Antwort auf Beitrag von rega

Einfach in eine andere Stadt ziehen und dann ALG II beantragen ist sowieso nicht machbar...unter 25 J. sagen sie...ab zu Mama. Somit wird das alles nicht funktionieren...aber die Mutter muss ihn ziehen lassen, er ist nun mal 18 J. Sie sollte sich schon mal überlegen, ob sie ihn wieder rein lässt, wenn er zurück kommt.

von taram am 15.12.2015, 18:10



Antwort auf Beitrag von taram

Gilt das mit U25 und bei den Eltern leben "müssen " auch, wenn der junge Erwachsene selber Vater / Mutter wird oder ist ? Oder ist dann das Zusammenleben mit den eigenen Eltern per se "unzumutbar" ? Ich meine, mal sowas gehört zu haben.

von Julie am 15.12.2015, 19:11



Antwort auf Beitrag von rega

Ja 18 jährige haben schon mal wunderbare Ideen, aber man kann nichts anderes machen, als sie ziehen zu lassen und einfach davon ausgehen, das das wahrscheinlich nicht sooooo lange dauert, bis das sie wieder vor der Tür stehen...

von Fru am 15.12.2015, 19:20



Antwort auf Beitrag von rega

Man kann wohl auch auf Grund seines alters, nirgends um Hilfe bitten. Beim Jugendamt, Pro Familia, sie dachte die könnten ihm etwas ins Gewissen reden. Geht wohl nicht, oder?

von rega am 15.12.2015, 20:46



Antwort auf Beitrag von rega

doch das geht schon, ein Versuch wäre mir das Wert. Aber ansonsten muss sie Ihn stolpern lassen und fallen lassen.. erst aus Erfahrung wird man Klug. wenn er dann wieder Zurück kommt Regeln aufstellen. Kein Mama_Hotel

Mitglied inaktiv - 15.12.2015, 21:47



Antwort auf Beitrag von rega

Da wird wohl tatsächlich das Amt vorerst in die Bresche springen müssen. ABER: Die werden ihm die Hölle heiß machen in bezug auf Bewerbungen etc. Unter 25 gilt spätestens dann nicht mehr, wenn er Vater geworden ist.

Mitglied inaktiv - 15.12.2015, 21:47



Antwort auf Beitrag von rega

die meisten lernen leider nur durch Erfahrung und die bekommt er nur dann wenn er geht und wahscheinlich ziemlich auf die Nase fällt. Oft ist das heilsamer als alles reden,machen und tun. das geht eh nur zum einen Ohr rein und zu anderen raus. Mein Sohn wird zwar nicht Vater aber auch er wird nun in den nächsten Monaten auf eigenen Beinen stehen müßen weil dann Hotel Mama geschlossen wird. Deine Freundin soll ihn ziehen lassen,sie wird sehen lange geht das nicht gut und man kann nur hoffen das er nicht irgendeinen Mist macht und sich noch mehr in die Scheiße reitet. Vg

von Mama mal 5 am 16.12.2015, 06:19



Antwort auf Beitrag von rega

Warum soll amn die Hölle heiß machen oder abwarten bis das erwachsene Kind seine Erfahrungen schon sammeln wird und dann reumütig zurück kommt. Muddern darf sich dann die Hände reiben und dem Kind erklären...Hab ich doch schon immer gesagt! Nein, so wird das nichts. Ich würde erklären - aber auf jeden Fall unterstützen. Nicht von oben herab mit dem Zeigefinger sondern immer unterstützend. Erklären das man sich vorher beim Amt erkundigt ob das Geld bezahlt wird, bevor man einen MV unterschreibt. Hilfe anbieten bei der Wohnungssuche oder dem Gang zum Amt. Da sein als baldige Oma und auch hier Hilfe anbieten - nicht anbiedern. Auch anbieten das man da ist, für den Fall das es nicht so klappt wie Kind sich das vorstellt. Also es gibt ja ganz viele Dinge die man machen kann. aber eins sollte man nicht - ihn bevormunden und sich daran ergötzen das es vielleicht (man hat es ja schon immer gewusst) in die Hose geht - eben wie eine RTL-Sendung. Man kann das Leben nur durch eigene Erfahrungen meistern. Als Mutter würde ich immer aufpassen, das ich stützend da bin damit der Fall nicht so derb wird.

von Caot am 16.12.2015, 10:22



Antwort auf Beitrag von Caot

Ich sehe es genauso. Würde niemals mein Kind auflaufen lassen, egal in welchem Alter.

von malla am 17.12.2015, 00:55



Antwort auf Beitrag von malla

Ich finde auch man muss die eigenen Erfahrungen weitergeben und helfen ABER wenn ein Kind blockt und das nicht will muss mn es auflaufen lassen ich würde keine wohnung zahlen zB Auch wenn ich es keinem wünsche, wer weiss ob er nicht nah 5 Monaten wiederkommt weil sie nicht war wie er hoffte oder alles nicht so klappt wie er denkt ? Dann muss immer die Tür und das Zimemr offen sein ihn wieder auf zunehmen, wenn möglich ohne " hab ich gleich gesagt" dagmar

von Ellert am 17.12.2015, 19:26



Antwort auf Beitrag von rega

... ist die Mutter nicht trotz allem ohnehin unterhaltspflichtig ?!? Auch für mich eine ganz schlimme Vorstellung.

von Alexa1978 am 16.12.2015, 10:31



Antwort auf Beitrag von Alexa1978

denn hier hat keiner geschrieben das dem Sohn nicht geholfen wird wenn er auf die Nase fällt und es hat auch keiner geschrieben das Mutti dann mit erhobenen Zeigefinger da steht. Es wurde lediglich dazu geraten ihn gehen zu lassen damit er lernt was es heißt auf eigenen Beinen zu stehen. So etwas ist sinnvoller als ihm die ganze Bibel vor zu predigen di eh zum einen Ohr rein und zum anderen raus geht. Wenn ein 18 Jähriger, 6 Monate vor Schluss seine Lehre schmeißt dann ist eh erstmal hopfen um Malz verloren denn mit nur ein bißchen Verstand wäre das nicht passiert. Vg

von Mama mal 5 am 17.12.2015, 16:18



Antwort auf Beitrag von rega

Tja, da er volljährig ist, muss man das wohl. Allerdings ist es doch öfter so, dass sie guten Argumenten der Eltern oft noch zugänglich sind. Ist er im dritten Lehrjahr nicht bald fertig? Ich würde alles daransetzen, dass er die Lehre fertig macht und erst dann weg zieht. Eventuell kann er auch in Ostdeutschland einen Betrieb finden, in dem er die Lehre fortsetzt. das wäre mir das Allerwichtigste und da würde ich dran bleiben und mein "Kind" immer wieder nerven. War das Verhältnis von Sohn und Mutter denn schon vorher nicht gut? Ansonsten kenne ich dieses "ich kann jetzt machen was ich will" nämlich gar nicht.

von Emmi67 am 16.12.2015, 13:20



Antwort auf Beitrag von rega

Hallo, er muss seine eigenen Erfahrungen machen und dabei eben auch auf die Nase fallen. Nur so lernt er es, denn auf Ermahnungen reagiert er ja offenbar längst nicht mehr. LG

von Hexhex am 16.12.2015, 13:22



Antwort auf Beitrag von rega

Muss sie... sie kann ihn nicht zurückhalten, auch wenn er vielleicht einen riesen Fahler macht. Von wie vielen km reden wir denn? Ich wohne z.B. in Ostdeutschland und Bayern ist gleich um die Ecke.

von mf4 am 16.12.2015, 19:36



Antwort auf Beitrag von rega

Puh, schwierig. Ist er schon 18? Wie lange dauert die Ausbildung noch? Was macht sie? Gemeinsame Gespräche mit allen (Freundin, evtl. Vater und Sohn+Freundin und deren Eltern). - Wie stellen sie sich alles vor? - Wer soll zahlen? - Bindungen in Zielgebiet usw. Ja, sie bekämen elternunabhängig HartzIV Ich denke, hier hilft nur reden, reden, reden. Oder Beispiele zeigen, was dann alles nicht mehr geht.

von ungewohnt am 16.12.2015, 20:16



Antwort auf Beitrag von ungewohnt

Vielleicht eher mit den Vorteilen "ködern", als mit Aufzählung der Nachteile und Vorhaltungen versuchen es zu verhindern. Wenn sie weg ziehen, wo sie keinen haben fallen auch freie Abende aus, keine Kümmer-Großeltern usw. Mein Sohn ist längst keine 18 mehr aber die Unterstützung und Nähe der Großeltern ist ein wichtiger Grund hier zu bleibe

von mf4 am 16.12.2015, 20:40



Antwort auf Beitrag von rega

... und zwar am 01.12. im "Schwanger wer noch" von sterntalerchen. Sehr ähnliche Geschichte, klingt so, als ob es die betroffene Freundin wäre. Vielleicht nur Zufall. Ja, man muss sein Kind ziehen lassen. Und man hat wenig Möglichkeiten um es zurückzuhalten. Man ist immer schlau etwas zu einer Situation beizutragen, wenn diese einen selber nicht betrifft. Wenn man aber akut in "Schwierigkeiten" steckt, reagiert man nicht wie "würde, hätte, usw". Mein Sohn hat an seinem 18. Geburtstag die Schule geschmissen, weil er keinen Bock auf diese hatte. Hinzu kamen noch andere Schwierigkeiten und 2 Monate später stand er fast auf der Straße. Und ich habe ihn nicht aufgenommen. Er war beim Amt (incl. seiner Tasche, die er von zu Hause mitnahm und 2 Plastiktüten) und wurde in eine Einrichtung für Obdachlose geschickt. Das wollte er doch nicht. Meine Eltern nahmen ihn auf und sagten ihm so richtig die Meinung, vor allem mein Vater. Er nahm, die ihm angebotene Lehrstelle an, ich suchte ihm eine Wohnung - und dadurch lernte er das Leben kennen und das nicht von der schönen Seite, denn plötzlich kostete alles Geld und so viel verdiente er nicht im 1. Lehrjahr. Heute ist er 20,5 Jahre (mittlerweile im 3. LJ) und um sehr sehr viel reifer! Heute lässt er sich von seiner Mutter etwas sagen, nimmt den einen oder anderen Ratschlag an. Die Ämter prüfen sämtliche Einkommensarten der Eltern. Wenn die Mutter noch andere unterhaltspflichtige Kinder hat, wird nicht viel oder gar nichts mehr für den Jungen übrig bleiben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Amt sagt "kehr Heim zu Mama". Er wird sich halt einen Hiwi-Job suchen müssen und spätestens dann (wenn das Geld knapp wird) seinen Entschluss bereuen. Wünsche deiner Freundin alles Gute und viel Kraft. Und reden hilft nicht!!! LG Violetta

von Geburtstagsmama am 16.12.2015, 20:36



Antwort auf Beitrag von rega

Wir reden über 470 km. Er ist schon weg, es hat alles reden nicht geholfen. Oma ,Opa haben ihm Auto und Sprit finanziert, machen sie jetzt nicht mehr, alles egal. Die Lehre, währe in einem halben Jahr erledigt gewesen, alles egal. Seit er mit dieser Frau zusammen ist, hat er sich um 300 Grad gedreht. Es ist auch nicht so das es seie erste Freundin währe. Einfach Gehirnampotiert.

von rega am 16.12.2015, 20:59



Antwort auf Beitrag von rega

oft ist es leider so, ich denke dass er eines Tages wieder vor der Tür steht und es bereut gerade die Lehre hätte er beenden können und seinem Kind später etwas bieten und Vorbild sein. Denn auch das sollte das Argument sein wenn er nun aus Liebe umzieht er liebt sein Kind und will dass es dem gutgeht und nicht jeder cent irgendwo von der Allgemeinheit finanziert werden muss. dagmar

von Ellert am 17.12.2015, 19:30



Antwort auf Beitrag von rega

Sie sollte ihn in so einem Fall nicht "ziehen lassen". Er macht sein ganzes Leben kaputt. Als Mutter würde ich ihn zwingen zu seinem Chef zu gehen, und zu betteln, dass er die Lehre beenden kann. Ansonsten muss er wieder bei 0 Anfangen und wie das mit Kind funktionieren soll, weiß ich leider nicht...

von Jas20 am 18.12.2015, 10:50



Antwort auf Beitrag von rega

Huhu, ich misch mich mal hier als "junge Mutter" mit ein. Bin selbst erst 21. Ich bin damals mit frisch 18 ausgezogen. 600km von meinem Elternhaus weg zu meinem Freund (zu dem Zeitpunkt jedoch schon über 2 Jahre zusammen). Wir haben dann noch etwa ein halbes Jahr bei seinen Eltern gewohnt, ich habe mir eine Lehrstelle gesucht und dann sind wir in eine eigene Wohnung gezogen. "Auf die Nase gefallen" bin ich nicht, aber meine Eltern haben natürlich dennoch versucht, mich "zu behalten". Ich würde zu der Ganzen Sache einfach sagen: Lasst ihn machen. Er wird schon sehen, was passiert. Entweder es klappt, oder es klappt nicht. Wichtig ist nur, das er weiß, dass seine Eltern immer für ihn da sind und das wenn es eben nicht klappt, er immer noch ein "zu hause" bei ihnen hat, wo er zurück kehren kann. Nach dem, wie sich das liest, würde ich auch sagen, dass das nicht klappt (vor allem so früh in einer Beziehung schon Kinder in die Welt zu setzen ist beinahe schon fahrlässig. Aber jedem das Seine), aber wer weiß. Man wird es erleben.

von Kerusa am 20.12.2015, 11:51



Antwort auf Beitrag von Kerusa

ich finde schon, daß man volljährigen kindern klarmachen darf, daß sie konsequenzen zu leben haben, wenn sie schon so großspurig eigene wege gehen und dinge tun, die einfach total unvernünftig sind, nämlich im letzten lehrjahr abbrechen.

Mitglied inaktiv - 20.12.2015, 12:20



Antwort auf diesen Beitrag

Hej allesammen! Gut und schön, daß einem dasHerz blutet,wen ndas"Kind" sowas macht -aber --- z.B. mal anJaso: Du würdest ihn "zwingen"? Wie denn? Ganz praktisch sind da sicher einige gespannt ,wie man selbst noch-nicht-Volljährige "zwingt". Und manchmal ist eben die eigeneErfahrung nachhaltiger, wichtiger. Sie wird ihn ziehen und sein eigenes Leben leben lassen müssen -- was sie tut, wenn er auf die nase fällt,steltl sich dann. Gruß Ursel ,DK

von DK-Ursel am 20.12.2015, 17:26



Antwort auf Beitrag von Kerusa

Hallo Kerusa, schön, dass die Eltern dann wieder für ihn da sein dürfen, wenn alles schiefgelaufen ist, weil er vorher nicht auf die Eltern gehört hat. Das macht dann viel Spaß, aber was soll man schon machen, wenn es das eigene Kind ist. Meine Begeisterung darüber, dass ich dann wieder für ihn da sein dürfte, wenn es nicht geklappt hat, würde sich schon sehr in Grenzen halten. Viele Grüße Mehtab

von Mehtab am 21.12.2015, 10:04



Antwort auf Beitrag von rega

Die Eltern haben bis zum Beenden der ersten Lehre längstens aber bis zum 25. Geburtstag ein Aufenthaltsbestimmungsrecht. Hält er sich nicht daran, sind die Eltern nicht mehr für den Unterhalt zuständig. Das Amt übrigens auch nicht, da er sich bei Auszug dann selbst in eine Lage bringt, die ihn abhängig von Sozialleistungen machen würde und das darf er nicht.

von Littlecreek am 02.01.2016, 18:49



Antwort auf Beitrag von Littlecreek

seit wann das??? eltern haben eine unterhaltspflicht bis zum beenden der ersten ausbildung, wohnen darf das volljährige kind aber wo es will-wenn es das mit dem unterhalt/ausbildungsgehalt/bafög finanzieren kann.

Mitglied inaktiv - 03.01.2016, 12:01