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Geschrieben von Madman68 am 23.05.2019, 15:38 Uhr

Was mache ich mit meiner Tochter?

Ich muss etwas ausholen: Ich habe zwei Töchter von zwei verschiedenen Vätern. Die ältere ist 21, die jüngere 19. Meine "Kleine" ist auf dem Gymnasium in der 11 Klasse (leider bisher schon zweimal durchgefallen) hat ein eigenes Pferd und war bis vor kurzem begeisterte Springreiterin. Sie war jeden Tag bei ihrem Pferd, weshalb das mit der Schule auch schwierig war. Nun plötzlich hat sie das Feiern entdeckt, ist am Wochenende oft bis 4 Uhr morgens aus und schläft dann den ganzen Tag. Also muss ich mich um ihr Pferd kümmern. Das nervt mich sehr, denn ich arbeite Vollzeit und hab auch noch andere Dinge zu tun. Jetzt sagt Ihr wahrscheinlich: Ja, dann muss man eben das Pferd abschaffen. Aber das Pferd ist quasi eine Art Famlienmitglied, das gehört zu uns, das kann ich nicht einfach weggeben. Außerdem tut meiner Tochter das Reiten ja gut. Mir wäre lieber, sie würde wieder mehr reiten (und mehr für die Schule machen), als dauernd auszugehen. Aber man kann einer 19-Jährigen ja auch nicht das Ausgehen verbieten. Wir haben auch ein nicht so einfaches Verhältnis miteinander, besser gesagt ist meine Tochter manchmal schwierig. Wahrscheinlich hab ich des lieben Friedens willen oft nachgegeben und sie einfach machen lassen, da wird es auch schwierig, sie mit 19 zu erziehen. Sie kennt quasi kein Nein von mir. Und aus der Wohung werfen möchte ich sie auch nicht. Sie soll erst mal noch die Schule fertig machen. Also was soll ich tun?

 
17 Antworten:

Re: Was mache ich mit meiner Tochter?

Antwort von Ellert am 23.05.2019, 19:53 Uhr

huhu

meine erste Idee, wenn sie so gerne ausgeht, woher hat sie das Geld dazu dass sie das so oft kann ? Bei zweimal durchfallen hätte ichd as tsschengeld eh schon sehr zusammengestrichen im Sinne tu was für Dein Taschengeld...

Abi an sich in einem Jahr schafft sie ? Wenn ja, was will sie dann machen ?
Zwingen kann man sie leider garnicht, meine in Klasse 11 raubt mir gerade auch die Nerven aber anders, was sie noch wollen das tun sie leider nicht. Allerdings muss man auch nicht alles unterstützen, ob persönlich oder finanziell

dagmar

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Re: Was mache ich mit meiner Tochter?

Antwort von Flirrengel am 23.05.2019, 21:54 Uhr

Ich würde für das Pferd eine Reitbeteiligung suchen. Dann wäre doch allen geholfen.

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Re: Was mache ich mit meiner Tochter?

Antwort von Streuselchen am 24.05.2019, 9:54 Uhr

Hallo,

wieso hat sie jetzt das Feiern entdeckt?
Hat sich der Freundeskreis geändert? Ist sie in nicht so gute Gesellschaft geraten? Mit wem ist sie da unterwegs?

Und woher hat sie das Geld dazu?
Wenn du ihr das Geld dazu gibst, würde ich an deiner Stelle (wie eine Vorschreiberin schon schrieb) das Taschengeld mal zusammenstreichen.
Geld nur gegen Leistung.

Was stellt sie sich denn vor, was sie nach der Schule tut? Rede mal mit ihr.
Klar, wäre Abi schön ... aber wenn sie schon durchgefallen ist, ist das Abi dann was für sie?

LG
Streuselchen

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Re: Was mache ich mit meiner Tochter?

Antwort von luvi am 24.05.2019, 11:04 Uhr

Hallo,
Was sagt denn deine Tochter zum Thema Pferd verkaufen "? Du schreibst, du möchtest es nicht verkaufen, weil es ihr gut tut. Aber was möchte deine Tochter?

Momentan machst du es ihr einfach. Sie geht feiern, kümmert sich nicht ums Pferd, aber du regelt alles für sie. Warum sollte sie was verändern?

Ich würde mit ihr besprechen, wie es weitergehen kann. Und wenn sie sagt, es wird so weitergehen wie es jetzt läuft, würde ich es schon als Option sehen, das Pferd zu verkaufen, auch wenn es dir schwer fällt. Ihr müssen auch die Konsequenzen bewusst werden.

Vielleicht könnt ihr euch auch auf einen Kompromiss einigen. Du unterstützt sie vorübergehend 1 mal pro Woche o. ä.

Vielleicht hat deine Tochter auch kein Interesse mehr am Pferd und am Reiten und du "zwingst" sie dazu, Pferdebesitzerin zu sein.

Oder denkst du, es steckt was anderes dahinter?

LG luvi

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Re: Was mache ich mit meiner Tochter?

Antwort von Madman68 am 24.05.2019, 13:16 Uhr

Hallo Streuselchen,
vielen Dank für Deine Antwort. Kurz zur Erklärung: Ich bin alleinerziehend. Seitdem meine Töchter 18 sind, bekommen sie den Unterhalt von ihren Vätern direkt ausbezahlt. Daher hat meine Tochter Geld, um ausgehen zu konnen. Und ja, sie hat einen neuen Freundeskreis, worüber ich aber auch froh bin. Denn davor gab es nur Pferde - und Stallfreundschaften. Und was sie nach der Schule machen will, das steht in den Sternen. Sie wollte unbedingt mal Medizin studieren, aber sie ist wirklich eine sehr faule Socke.Sie lernt gar nicht gerne und wird mit Ach und Krach das Abi schaffen. Also ein Medizinstudium seh ich ehrlich gesagt nicht bei ihr.
Ich merke jetzt einfach, dass ich viel zu lang die Zügel zu locker gelassen hab und es jetzt wohl zu spät ist, um noch zu erziehen. Aber irgendwie hatte ich meinen Töchtern gegenüber immer ein schlechtes Gewissen, dass ihre Väter und ich es nicht auf die Reihe bekommen haben. Daher hab ich sie immer sehr verwöhnt - und ich kann auch einfach nicht nein sagen. Jetzt tanzen sie mir auf der Nase herum. Das hab ich davon.

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Re: Was mache ich mit meiner Tochter?

Antwort von kevome* am 24.05.2019, 13:35 Uhr

Dann lass sie Kostgeld und Pferdepflege vom Unterhalt zahlen. Das geht doch überhaupt nicht, dass sie kostenlos wohnen und essen und den Unterhalt fürs Vergnügen ausgeben. Ich würde meinen Kindern den Unterhalt erst gar nicht geben.

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Re: Kostgeld und Unkostenbeitrag Pferd einfordern

Antwort von cube am 24.05.2019, 14:03 Uhr

da bin ich bei kevome*. Allerdings müsstest du das bei beiden so handhaben - sofern die Ältere noch bei euch wohnt. Der Unterhalt ist ja schließlich für den Lebensunterhalt, also Essen, Kleidung, Miete etc gedacht. Das würde ich ihr ganz ruhig erklären, ohne Vorwürfe. Schieb es nicht auf die Feierei oder die mangelnde Pferdepflege, sondern eher so als "alt genug, Verantwortung zu übernehmen". Kannst ja ruhig auch anbringen, das sie ja normalerweise schon studieren würde oder eine Ausbildung machen würde und dann den Unterhalt eben auch nicht komplett für´s Feiern verwenden könnte.
Im Übrigen hast du tatsächlich auch ein Recht auf Kostgeld - schließlich gehst du einkaufen, zahlst die Miete und hast dazu eben bisher den Unterhalt bekommen.

Aber bzgl. Pferd mal ganz allgemein: ich hatte damals auch eins und war auch so ein "Pferdemädchen", ständig im Stall, Turniere am We und so weiter. Jahrelang. Mit Ende der Schule und dem bevorstehenden Beginn Arbeit (Ausbildung/Studium) haben sich die Interessen nicht nur bei mir sondern bei sehr vielen Reiterinnen und auch Reitern verändert. Ich hatte einfach nicht mehr genug Zeit und eben zusätzlich nun auch mal neue Interessen. Alles zusammen ging einfach nicht mehr. Und du sagst ja selbst, das du eigentlich froh bist, dass sie sich jetzt auch für andere Menschen interessiert. Dann kannst du ihr schlecht vorwerfen, dass sie sich weiterhin kümmern müsse, weil du das Pferd so gerne hast.
Ich würde da auch eher ein neutrales Gespräch führen in dem du sie fragst, wie sie sich das mit dem Pferd weiterhin vorstellt. Du würdest ja merken und verstehen, dass es neue Interessen gibt etc aber s ist halt eine Lebewesen und kein Tennisschläger und du kannst und willst bei aller Liebe das Pferd nicht komplett alleine versorgen (das ist nämlich - ordentlich gemacht - verdammt viel Arbeit).
Dazu solltest du dir aber vorher auch darüber klar geworden sein, ob du bereit wärest, das Pferd zu verkaufen. Sonst kannst du dir das Gespräch natürlich sparen - solltest ihr das dann aber auch nicht mehr vorwerfen.

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Re: Ach ja bzgl. Reitbeteiligung

Antwort von cube am 24.05.2019, 14:29 Uhr

Wenn ihr bede das Pferd behalten wollt, wäre eine Reitbeteiligung ja eine Option -ebenso wenn sie sagt "ich will nicht mehr", du aber möchtest, es alleine aber nicht schaffst. Will sie das Pferd behalten, weil sie zB am WE doch noch in den Stall möchte, würde ich da eben auch einen Unkostenbeitrag einfordern. Ein Pferd ist teuer (Stallmiete, Hufschmied, Tierarzt etc).
Ich habe mich damals gegen eine Beteiligung entschieden. Ich habe einfach gemerkt, dass wenn ich in der Ausbildung gut sein will und das in einer Branche, in der kein 9-5 herrscht, möchte ich den Druck, das da noch ein Lebewesen auf mich wartet, nicht haben. Die wenige echte Freizeit wollte ich frei planen können. Das war keine leichte Entscheidung, aber eben auch eine, die zum Erwachsenwerden dazu gehört hat. Fast noch mehr, als die Berufswahl, weil es eben nicht nur um mich ging.
Schon alleine aus dem Grund würde ich sie zu einem ernsthaften Gespräch und einer Entscheidung dazu zwingen. Vielleicht merkt sie darüber auch ein bisschen, das sie langsam Verantwortung für ihr Handeln übernehmen muss.

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Das mit dem Unterhalt ist aber so eine Sache

Antwort von Ellert am 24.05.2019, 14:53 Uhr

auch wenn die den bekommen müssen die davon ja auch etwas "bezahlen"
die leben und essen bei Dir, brauchen Strom, heizung Wasser etc
Was sagt denn Dein Mann dazu, der kann doch nicht wollen dass die so ausufert jetzt ?

Medizin mit Ach. und Krach.Abi kann sie definitiv vergessen, wieviele Wartesemester will sie denn machen udn wie will sie die zeit überbrücken ?

dagmar

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Re: Was mache ich mit meiner Tochter?

Antwort von DK-Ursel am 24.05.2019, 16:48 Uhr

Hej!

Manchmal wundere ich mich, wie "weltfremd" manche Teenies anscheinend doch in ihren Familien leben.
Gibt es bei Euch nie den Satz: "Dafür ist leider kein Geld da"?.
Meine Töchter hatten auch Wünsche, Ansprüche -die eine mehr als die andere und beide grundverschieden, aber sie wußten eben auch, wo unsere Grenze lag, daß wir Eltern selbst auch zurücksteckten und daß wir alle unsere Prioritäten setzen müssen, die eben vom Einkommen abhängig sind.
Dazu kam, dass Taschengeld eben nicht vom Himmel fiel, sondern als Gegenleistung für Schule (Einsatz, nicht einfach gute Noten - jeder eben nach Fähigkeiten und Talent) u.a. "Leistungen" erfolgte, so daß sie quasi ja auch in der Hand hatten, ob sie den Mindestbetrag oder Höchstbetrag erhielten.
Und früh genug gingen sie dann auch selbst Geld verdienen, wenn die Wünsche zu groß wurden.

Es heißt also, dem Kind mal klarzumachen, daß das Leben nicht gratis ist - mit 19 muß man das kapieren, sonst auf die hatrr Tour lernen: ausziehen oder eben zuhause Geld abgeben, d.h. Unterhalt bekommt die Mutter für Kost und Logis, Taschengeld wird gegen Schulleistung u.ä. verrechnet.
Daraus ergibt sich die logische Konsequenz, daß weniger Geld vermutlich auch weniger Feiern bedeutet.
ich halte nichts davon, Hobbies zu streichen.
Das motiviert nicht, sondern treibt in eine Trotzhaltung.
Aber wenn Pferd, dann muß eben anderswo das Geld eingespart werden.
beide Töchter sind volljährig, d.h. sie müßten im schlimmsten Fall für sich aufkommen können - und scheinen dies nicht gelernt zu haben.
Von Unterstützung einer Mutter, die sich krummlegt, will ich gar nicht reden - wer da nicht von kleinauf merkt/lernt, daß die Eltern auch nicht selbst in Saus und Braus leben und nur die Kinder klein kurz halten, entwickelt anscheinend nur schwer ein Gefühl dafür, was machbar, angemessen - ja, auch empathisch ist und daß in iene rFamilie alle an einem Strang ziehen bzw.aus einem Topf "essen", wenn man so will.!

Wir hatten bestimmt auch usnere Probleme, aber daß meine Kinder das - wie früher mein Bruder und ich bei meiner verwitweten Mutter - gelernt haben: daß man für seine Wünsche und sein Leben überhaupt auch arbeiten muß, das ist immerhin gelungen.
es wird zueit, daß Deine Töchter das auch lernen - warum sollst Du sie leben lassen,als seien die Mittel unbegrenzt, wenn dafür nicht mal die Schulleistung stimmt, die sie später in eine gute Ausgangslage für das selbstständige Leben versetzt???

Redet mal über Euren Etat, was möglich ist und wo die Prioritäten liegen - und solange die Kinder bei Dir wohnen, ist der Unterhalt vom Vater das, was es heißt: Unterhalt.
Und den leistest gerade Du, also steht er Dir und nicht der Partytochter zu.

Gruß Ursel, DK

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Was sagt denn der Kindsvater ?

Antwort von Ellert am 24.05.2019, 20:11 Uhr

Davon habe ich nichts gelesen, der will doch sicher auch dass das Kind fertig ist mit Schule etc und er aufhören muss zu zahlen.
Oder evtl willja das Tochterkind zum Vater ziehen wenn ihr Deine regeln nicht gefallen
dann kann er sich rumstreiten

Zu sehr verwöhnen hat noch keinem Kind gutgetan

dagmar

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Re: Was mache ich mit meiner Tochter?

Antwort von Stefielein am 25.05.2019, 2:18 Uhr

Hallo :)

Ich bin selbst erst 21 und kann mich da vielleicht noch ein wenig besser in deine Tochter rein fühlen. Sie ist kein Kind mehr von daher ist es für Erziehungsarbeit zu spät. Vorschriften wird und muss sie sich keine mehr machen lassen. Außerdem ist sie alt genug um sich auch in deine Lage hineinversetzen zu können und ein normales Gespräch über das Pferd zu führen. Sag ihr wie es ist und dass ihr euch wegen dem Pferd was überlegen müsst ansonsten kann es wegen des Pferdes Wohlergehen einfach nicht mehr gehalten werden. Mach ihr klar dass du sie überall unterstützt, nicht nur die Meckernde bist und dir auch unter die Arme greifst und zuhörst wenn sie dich braucht. Jedoch sie dich genauso verstehen muss da es dir einfach zu viel ist. Sprich mit ihr. Bevor du das nicht machst werden dir hier nicht viele helfen können da auch keiner ihre Reaktion hellsehen kann. :)

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Re: Eigentlich geht´s ja gar nicht ums Pferd

Antwort von cube am 25.05.2019, 8:13 Uhr

sondern darum, dass Töchterlein macht, was sie will und es sich dabei zu Hause gut gehen lässt bzw. lassen kann! ohne in irgendeiner Form Verantwortung übernehmen zu müssen. Sei es für das Pferd oder ihr Leben.
Liebe AP, die Sache mit dem Pferd ist eigentlich ganz einfach: du bezahlst das Pferd und kannst auch entscheiden, was damit passiert, wenn sie sich nicht weiter kümmern will.
Aber: einerseits war es dir gar nicht sooo recht, das sie ständig im Stall hängt und dafür auch die Schule vernachlässigt und immer nur mit den Leuten dort abhängt. Nun hat sie einen neuen Freundeskreis, was du gut findest - wünschst dir jetzt aber, dass sie doch bitte mehr mehr im Stall ist und gleichzeitig etwas für die Schule tut. Naja, das hat sie vorher aber auch nicht getan bzw. das wurde von dir ja auch nicht wirklich eingefordert, oder? (lernen meine ich).
Gleichzeitig bekommt Töchterlein auch noch den Unterhalt auf ihr Konto und hat damit alle Freiheiten, muss sich aber um nichts kümmern.
Es ist aber auch verständlich, dass sie sich nicht kümmert/verantwortungsbewusst handelt - es hört sich so an, als wenn das eben auch noch nie von ihr eingefordert wurde bzw. sie dahin erzogen wurde.
Schwer das jetzt, wo sie erwachsen ist, noch mal kurz zu ändern.
Vielleicht solltest du erst mal darüber nachdenken, was du sowohl für dich als auch im Zusammenleben mit ihr wirklich möchtest. Und dann erst ein Gespräch mit ihr führen. Sie will Medizin studieren? Wohl eher nicht. Welche Pläne hat sie statt dessen? Wie will sie diese erreichen bzw. was tut sie dafür? Mach ihr klar, das sie langsam in die Hufe kommen muss. Vielleicht musst du auch die Hosen runter lassen und ihr sagen, dass du leider in den letzten Jahren nicht genug darauf geachtet hast, was sie da alles so aus ihrem Leben macht oder nicht macht. Nur Vorwürfe oder Forderungen werden berechtigterweise her nichts bringen (wenn sie bisher eben doch alles durfte/bekam). Nichts desto trotz kannst du ihr eben jetzt, wo es langsam so richtig schlecht mit ihrem Abschluss aussieht, wie ihr beide das in den Griff bekommen könntet. Und da kannst du durchaus auch Forderungen stellen. Sie lebt bei dir - erwachsen oder nicht, letztendlich stellst die Regeln auf. Aber dazu musst du eben erst mal wissen, was DU in Zukunft willst. Nicht nur, was das Pferd angeht - das ist doch eher nicht so wichtig wie der Schulabschluss.
Wie steht denn überhaupt der Vater dazu? Wie läuft es mit der Älteren?

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Re: Was mache ich mit meiner Tochter?

Antwort von Shanalou am 25.05.2019, 10:42 Uhr

Was heißt du musst dich um das Pferd kümmern? Seit ihr in einem Stall mit Selbstversorgung? Wie macht ihr das dann unter der Woche? Es gibt doch sicher auch noch andere Einsteller, mit denen man sich abwechseln kann. Nur morgens füttern ist ja eigentlich nicht so aufwändig. Misten kann man den ganzen Tag. Ich würde ihr ziemlich auf die Füße treten, sowohl wegen dem Pferd, als auch wegen der Schule. Den Unterhalt würde ich einkassieren und ihr ein Taschengeld geben. Mit einer Reitbeteiligung bist du auch nicht unbedingt aus dem Schneider, aber es wäre zumindest ein Versuch wert.

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Re: Was mache ich mit meiner Tochter?

Antwort von Carmar am 27.05.2019, 9:35 Uhr

Was heißt "du kümmerst dich um das Pferd"?
Reitest du es am Wochenende, weil die Tochter im Bett liegt?

Oder mistest du täglich aus und niemand reitet das Pferd, weil es inzwischen für deine Tochter uninteressant geworden ist?

Wichtig ist, dass das Pferd regelmäßig geritten wird. Sonst kann es Hufrehe bekommen. Das wirst du wissen.
Also entweder hast DU Freude am Reiten oder ihr organisiert eine Reitbeteiligung oder es wird verkauft. Familienmitglied hin oder her, die Gesundheit des Pferdes ist ja auch in deinem Interesse. Nur rumstehen und Heu oder Gras fressen ist nun mal nichts für Pferde.

Du kannst ja mal so nebenbei erwähnen, dass sie ein Verkaufsinserat formulieren soll...

Wenn die Tochter wie in einer WG bei euch wohnt (also erziehungsresistent ist, "nichts" für die Schule tut, sich aber an den gedeckten Tisch setzt, die von dir gewaschene und gebügelte Kleidung anzieht, vielleicht auch noch dein Auto nutzt und ansonsten denkt "Mama wird es schon regeln"), dann muss sie natürlich Geld abgeben. Ihr könntet einen Vertrag aufsetzen.

Sie kann auch ein Wohnungsgesuch in die Zeitung setzen...

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Re: Was mache ich mit meiner Tochter?

Antwort von pauline-maus am 27.05.2019, 11:05 Uhr

hotel mama, grnug geld und kein gegenwind...besser geht es nicht ,das gibt keiner freiwillig auf( würde ich auch nicht)
harter tobak muss ja nicht , nur kleine machbare reglentierungen
räume ihr ein fach im kühlschrank frei, , wg mässig kann sie dort ihre selbstfinanzierten einkäufe lagern und bereiten
waschen muss sie selber , nutzgebühr für 2,00 die ladung geht in die haushaltskasse.
pferd in pfleh´ge geben , tochter zahlt dafür

bestimmt fällt doch noch etwas ein , um sie wachzurütteln, rausschmeissen muss ja nicht immer die erste wahl sein

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Re: Was mache ich mit meiner Tochter?

Antwort von Mehtab am 27.05.2019, 19:43 Uhr

Liebe Madman,

das wird jetzt schwierig, aber dieses Mal musst du dich durchsetzen, weil es so einfach nicht mehr weitergehen kann.

Überleg dir ganz genau, was du willst und sprich mit ihr. Sag z. B., dass du eine Reitbeteiligung haben willst, damit Geld reinkommt, und damit du entlastet wirst. Setz das nach dem Gespräch einfach um, egal, ob sie damit einverstanden ist oder nicht.

Du kannst einer 19jährigen nicht das Ausgehen verbieten, aber du kannst auch Pflichten im Haushalt einfordern.

Außerdem würde ich sie nach Alternativen zum Medizinstudium fragen. Sie soll langsam in die Puschen kommen. Wie lange dauert es noch bis zum Abitur? Habt ihr das G 8 oder das G 9?

Setz dich endlich durch, denn du bist ja wirklich das Hotel Mama in Reinform. Ich kann mir schon vorstellen, dass das auch für dich sehr schwierig werden wird, glaub mir, ich weiß, wovon ich spreche. Das sind keine kleinen Kinder mehr, denen man einfach Vorgaben machen kann, aber wie lange willst du das denn noch so hinnehmen? Volljährigkeit beinhaltet nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten. Poch auf die Pflichten.

Viel Erfolg

Mehtab

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