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ü18 die zuhause nicht mit helfen...

Thema: ü18 die zuhause nicht mit helfen...

...woher kommt das? mal blöd frag, aber mussten eigntlich ü18 vorher schon im haushalt mithelfen, oder ist das bei manchen plötzlich gewünscht? gibt es ü18 die vorher mithalfen und jetzt nicht mehr? meine jungs sind da ja wie tag und nacht was den ordnungsinn betrifft. aber sie helfen schon lange mit, auch wenn man meist darum bitten muss,... aber sie machen es und es gibt selten probleme dabei. mülltrennung, staubsaugen, geschirrspüler macht fast ausschießlich der kleine (15 seit jahren) zusammenräumen, geschirrspüler und auch mal bad putzen der große. (17 auch seit jahren) und die dinge die ich halt sonst so bitte... (holz, garten, wama oder trockner ei schalten...) die eigenen zimmer sowieso,... das kann sich doch nicht ändern sobald sie 18 werden?

von rotblau am 20.11.2016, 09:56



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Mit dem Alter aber angepasste Aufgaben Fing es früh an mit Zimmer selbst aufräumen, Wäsche wegräumen wenn sie sauber war Geschirrspüler ausräumen, Wäsche aufhängen etc Was aber dann erst so halbwegs mit 18 kam war dass man mal kocht auch für alle eben das für alle trat dann auch ein waschen für alle, Wäsche machen für alle unsere die noch daheim wohnt ist da echt top in der Beziehung die versorgt auch tagelang die Geschwister wenn wir mal wegfahren wollen ohne Kids mit Einkaufen, Tierarzt und was manchmal so passiert ( dummerweise immer wenn wir wegsind) dagmar

von Ellert am 20.11.2016, 12:38



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Ich tue mich da ehrlich gesagt auch schwer, von den Jugendlichen noch wirklich viel Mithilfe im Haushalt zu fordern, wenn sie an zwei Tagen 12, an zwei Tagen über 10 und an einem Tag immerhin 7 Stunden in der Woche in Sachen Schule unterwegs sind und sich dann gegebenenfalls auch noch auf Arbeiten oder ähnliches vorbereiten müssen (wie mein 16Jähriger). Tisch abdecken und Küche aufräumen, die Wäsche an die dafür vorgesehenen Stellen bringen, bzw anschließend wieder in den Schrank räumen und abwechselnd mit dem Hund gehen, gehört zu ihren Aufgaben. Aber sie brauchen auch mal irgendwann Freizeit, denke ich. Wenn ich wirklich Hilfe brauche, kann ich mich auch auf sie verlassen. Wenn ich nachts arbeite und mein Mann just auch beruflich unterwegs ist, schmeißt mein Großer den Laden hier ganz gut. Da bin ich richtig stolz auf ihn und denke immer an die Werbung "Ich manage ein erfolgreiches, kleines Familienunternehmen" , während ich mich sonst auch gerne mal über seine Bequemlichkeit (um nicht zu sagen Faulheit) ärgere.

von lisi3 am 20.11.2016, 18:05



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es war bei uns auch früher oft bis gar nicht machbar..wenn sie abends um 22.00 nach 10 stunden schule und 3 stunden sport nach hause kam war nichts merh mit helfen..alleine schon weil alles fertig war. was bis heute geblieben ist... eigene zimmer auf vordermann halten wäsche wird reingelegt und sie muss sie selber wegräumen einmal in der woche bad grundreinigung wenn sie später zur uni geht/ferien hat die wohnung aufräumen morgends müll rausbringen ab und an abwasch wegräumen ab und an das wars mehr oder weniger auch schon..aber sie ist auch jetzt immer noch oder fast noch mehr eingespannt und hat eh kaum noch für irgendwas zeit

Mitglied inaktiv - 21.11.2016, 06:59



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an erster stelle steht und stand bei meinen kindern die schule. dann das eigene zimmer. klar kann jeder mal die spülmaschine ausräumen und den bio/- sonstigen müll raustragen, aber sonst sehe ich andere lästige pflichten und things-to-do eher bei dem lag...... ich habe mich bis jetzt aber auch noch nicht über haushaltstechnisches verhalten ü18 beschweren müssen. bin der meinung, daß kinder ihren eigenen ordungssinn-/unsinn erst lernen, wenn sie die eigene bude haben und/oder eben nicht mehr zu hause wohnen.

Mitglied inaktiv - 20.11.2016, 21:52



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Bei uns war das Helfen auch sehr überschaubar - neben Schule und Leistungssport war da nicht viel Zeit und ich mit meinen 33h Teilzeit verlange ganz bestimmt nicht von meinen Kindern, dass sie den Haushalt machen, wo sie mit Schule und Freizeitaktivitäten und was sonst anfällt auf ein ganz anderes Wochenpensum kommen. Hier muss jeder sein eigenes Zimmer in Ordnung halten, das ist selbstverständlich und ehrlich gesagt wollen meine Kids auch nicht, dass ich bei ihnen rumräume. Sie haben alle Vögel - auch die sind ihre Aufgabe - da muss ich auch nichts sagen, Großputz in den eigenen Zimmern machen sie automatisch am Wochenende. Ihre Wäsche räumen sie auch in den Schrank und die Dreckwäsche bringen sie in den Wäschekeller. Den Teller in die Küche /Geschirrspüler räumen passiert auch automatisch, aber ansonsten müssen sie nichts machen. Oberpubi ist derzeit nach dem Abitur zu Hause - da ist natürlich etwas mehr Hilfe angesagt. Macht er auch ohne Gemecker. Ich nenne das "gemeinnützige Arbeit". Ansonsten sind sie charakterlich halt auch sehr unterschiedlich - Nr.3 ist eher faul, Nr.4 hilft äußerst gerne und fragt oft, ob er was machen kann.

von Graupapagei3 am 21.11.2016, 08:00



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Bei meinem war das "Problem", dass er in der Hauptschule seine Hausübungen immer ganz gerne bei Oma & Opa machte, da zu dieser Zeit die kleinen Geschwisterchen auf die Welt kamen und er bei Oma & Opa mehr Ruhe hatte - und die ihn auch irgendwie dazu eingeladen haben. Und das hat er genossen, da er dort verwöhnt wurde. Dann in seiner Lehrzeit hatte er bei seinem Lehrherrn ein eigenes Zimmer - und als seine Lehrzeit vorbei war, kam er nach hause, da er dieses Zimmer ja nicht mehr hatte. Und seitdem kämpfen wir mit ihm, dass er mithilft. Seine Schwester (16 J.) war weder bei Oma & Opa HÜ machen noch in ihrer Lehrzeit außerhalb. Sie passt z.B. gerade vormittags auf die kleine Schwester (5 J.) auf, da sie frei hat und ich arbeiten muss und die Kleine Kopfweh hat und nicht in den Kiga gehen kann. Sie hilft auch mal Geschirrspüler ausräumen oder sonst irgendwelche Kleinigkeiten im Haushalt. Der 9jährige muss sein Zimmer selbst aufräumen und ab und zu mal staubsaugen. Er trägt auch ab und zu mal den Müll runter (und das ist für ihn auch selbstverständlich und er meckert nicht). Und die 5jährige muss auch ihre Sachen, die sie beim Spielen ausgeräumt hat einräumen (manchmal mit Hilfe von mir). Klar kann man da nicht erst mit 18 Jahren anfangen ihnen zu erklären, dass sie mitzuhelfen haben. Sollte eigentlich seit klein auf so sein.

von clarence am 21.11.2016, 11:32



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Mein 16jähriger (Einzelkind) muss im Haushalt eher wenig helfen, ich lege aber sehr viel Wert auf einen gesunden Ordnungssinn und generelle Hilfsbereitschaft und das klappt bei uns soweit auch gut. Sein Zimmer ist allerdings ein anderes Thema, aber da mische ich mich nicht mehr großartig ein. An erster Stelle steht Schule & Ausbildung und außerdem bringt er sich durchaus mit anderen Tätigkeiten gut in das Familienleben ein. Da wird sich mit 18 auch nicht großartig etwas ändern, denn nur durch eine Zahl wird man ja nicht plötzlich erwachsen :) Mir ist es wichtig, dass er lernt sich selbst helfen zu können, wenn es darauf ankommt. Viele (Erwachsene) sind ja schon damit überfordert, die zur Verfügung gestellt WC-Papierrolle selbst nachzufüllen :)

von Alexa1978 am 28.11.2016, 07:56