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Geschrieben von Emily25 am 16.01.2019, 11:19 Uhr

Potenzielles Pflegekind gleichen Namen wie Sohn (Ausschlusskriterium???)

Falls wir das potenzielle Pflegekind aufnehmen, hätte es den gleichen Namen wie unser Jüngster.
Unser Jüngster hat noch einen Zweitnamen, aber die Rufnamen der Jungs sind gleich. Beide haben keinen Spitznamen bisher.
Auf den ZN umstellen fände ich blöd, und beide Namen sind zu lang um es immer in Kombi zu rufen.

Wäre das für euch ein Ausschlusskriterium für das Pflegekind? (Alter usw passt) Irgendwie ist dasnicht praktikabel....

(Ich weiß, blöde Frage....es ist auch bisher alles nur ganz vage, noch nichts Festes)

 
13 Antworten:

Re: Potenzielles Pflegekind gleichen Namen wie Sohn (Ausschlusskriterium???)

Antwort von sarahT am 16.01.2019, 11:54 Uhr

Nein, das wäre für mich kein Ausschlusskriterium. Warum auch? Spitznamen ergeben sich schnell. Je nachdem, wie der Name lautet kann man doch den kommenden Jungen verniedlichen oder so.
Bei uns werden die Kinder eh meist mit Kosename gerufen, es sei denn es wird ernster. ;)
Da wird es eine Lösung für euch geben. Ihr wollt doch ein Kind aufnehmen, um ihm zu helfen. Da finde ich eine solche Namensüberschneidung wirklich nicht wichtig.
Und vielleicht findet es dein Jüngster sogar cool, einen Jungen bei sich wohnen zu haben, der gelich heißt, und vielleicht macht es auch den beiden Jungs den Beziehungsaufbau leichter, wenn sie gleich eine solche Gemeinsamkeit haben. Es wird eh für alle eine große Umstellung und schwierig genug. Da ist das doch vielleicht eine Chance, Gemeinsamkeiten gleich zu sehen und sich anzunähern.

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Re: Potenzielles Pflegekind gleichen Namen wie Sohn (Ausschlusskriterium???)

Antwort von liwei am 16.01.2019, 14:32 Uhr

Ich möchte dich nicht angreifen, sollte diese Frage wirklich dein Ernst sein, solltest du dringend überlegen, ob du wirklich ein Pflegekind aufnehmen willst. Was um Gottes Willen hat ein Name damit zu tun???

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Re: Potenzielles Pflegekind gleichen Namen wie Sohn (Ausschlusskriterium???)

Antwort von Esmeralda am 16.01.2019, 17:55 Uhr

Also wenn du bei so einem winzigsten "Problem" schon aufgibst, dann stellt sich mir die Frage, ob du andere Schwierigkeiten, die ein Pflegekind so mit sich bringt, überhaupt bewältigen kannst.
Sorry, aber das ist kein Problem und definitiv lösbar.

Warum möchtest du denn ein Pflegekind aufnehmen?
Wenn du von dem erwartest, sich so perfekt in deinen Wunschalltag einzufügen, dass schon der falsche Name stört... was hast du für eine Vorstellung?

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Re: Potenzielles Pflegekind gleichen Namen wie Sohn (Ausschlusskriterium???)

Antwort von basis am 16.01.2019, 22:47 Uhr

Ich finde es ehrlich gesagt auch etwas befremdlich, dass man überlegt ein Pflegekind wegen seines Namens abzulehnen. Bei der Annahme der Pflege geht es doch nicht darum, eure Familie zu erweitern, sondern darum einem Kind ein sicheres Zuhause zu geben. An Deiner Stelle würde ich noch mal überdenken, was du dir von einer Pflegschaft erwartest.

A er prinzipielle ergeben sich doch eh immer Spitznamen. Und womöglich wird das Pflegekind gar ni ht mit dem vollen Namen gerufen, sondern HAT bereits einen Spitznamen. Selbst wenn nicht, wird sich DAFÜR ja wohl eine Lösung finden. In KiGa und Schule werden noch mehr Kinder mit dem Namen rumrennen. Die kommen damit doch auch klar.

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Ich finde die Frage gar nicht so abwegig

Antwort von Strudelteigteilchen am 17.01.2019, 11:34 Uhr

Es macht doch auch was mit dem Pflegekind, wenn es in eine Familie kommt, in der es "ihn" (mit dem Namen) schon gibt. Und an dem vorhandenen Kind geht sowas sicher auch nicht spurlos vorüber.

Meine Uroma starb bei der Geburt meines Opas. Sein Vater heiratete erneut, und eines der Kinder der neuen Ehefrau hieß wie er. Das hat meinen Opa lebenslang beschäftigt. Nein, er ist deswegen nicht drogenabhängig oder obdachlos geworden, er mußte auch nicht in die Psychiatrie oder so, aber es war eben auch keine winzige Kleinigkeit für ihn.

Ob man das Pflegekind deswegen gleich ablehnen muß, weiß ich natürlich nicht. Das hängt sicher auch von anderen Faktoren ab. Aber man lehnt ja auch aus anderen, scheinbar "banalen" Gründen ab - Alter/Geschlecht paßt nicht zu den Geschwistern, das Haus ist für eine potentielle Behinderung nicht geeignet.... usw usf.... Ich finde es verantwortungsvoll, sich darüber Gedanken zu machen. Keiner hat was davon, wenn die Bedingungen für das Pflegekind und die aufnehmende Familie absehbar nicht optimal sind - es werden noch genug unabsehbare Probleme auftauchen, da könnt Ihr Euch sicher sein.

Ich würde das Thema auf jeden Fall bei der Stelle, die die Pflegschaft betreut, ansprechen. Evtl. hat man dort eine Familie, die dann besser paßt. Oder man hat konkrete Vorschläge, wie man damit umgehen kann.

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Identitäten sind wichtig

Antwort von Emily25 am 17.01.2019, 12:24 Uhr

und nein, wir sind sicher nicht unqualifiziert oder geben bei kleinen "Problemen" auf.

Wir berücksichtigen eben auch die Identitätsbildung der leiblichen Kinder, die ja dann plötzlich alles teilen müssten mit einem "fremden" Kind. Und NAME ist auch Identität.
Das bringt so ein Familiengefüge durchaus ins Wanken und diese Stöße muss man abschätzen udn natürlich bearbeiten. Ich denke da sehr systemisch und nicht nur auf "das arme PK" gerichtet.
Denn unprpfessionell fände ich die Einstellung "Ach, wir versuchen es, und wenns dann nicht klappt oder easy going wird, schicken wir das PK wieder weg" DAS geht gar nicht.

Ich weiß, dass der Name nicht das schwerste Problem werden wird, aber so ein kleines Problem kann man HIER im Forum ansprechen. Alles andere natürlich nicht.

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Re: Identitäten sind wichtig

Antwort von basis am 17.01.2019, 14:15 Uhr

Hast du denn mal mit DEINEM Kind darüber gesprochen, wie es sich dabei fühlen würde? Er wäre ja der Betroffene.

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Re: Potenzielles Pflegekind gleichen Namen wie Sohn (Ausschlusskriterium???)

Antwort von Zava-Mamy am 17.01.2019, 22:38 Uhr

Ich finde die Frage durchaus berechtigt.
Über viele Jahre hatte ich einige Pflegegeschwister (kurz- und langzeit). Wie du schon sagst, identifiziert man sich auch stark über seinen Namen. Pflegekinder bringen oft ein ganz schön schweres Päckchen mit (verständlich bei meist traumatisierender Vergangenheit). Das wird die ganze Familie herausfordern.
Ehrlich, ich hätte es nicht schön gefunden, genauso, wie meine Pflegeschwester zu heißen. Ich denke, ich hätte mich dann automatisch auch stark mit ihrer Persönlichkeit, welches durch das Trauma stark geprägt war, identifiziert.
Somit finde ich es sehr gut, dass ihr euch darüber, auch zum Wohle eures eigenen Sohnes, Gedanken macht.
Ich persönlich würde mich wahrscheinlich gegen dieses Kind entscheiden...
Bei Themen über Pflegekinder/-eltern/-familien urteilen meiner Meinung nach viele Außenstehende schnell und energisch, ohne einen genaueren Einblick zu haben. Hilfreicher ist es, sich Rat bei Eltern zu holen, die selber Pflegekinder haben/hatten.
Ich wünsche euch viel Weisheit bei der Entscheidung!

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Re: Potenzielles Pflegekind gleichen Namen wie Sohn (Ausschlusskriterium???)

Antwort von nils am 18.01.2019, 8:13 Uhr

Ich finde das auch schwierig. Klar würde der Name kein Ausschlusskriterium sein, um es in der Familie aufzunehmen, aber ich würde dennoch von Anfang an einen "Spitzname" oder so festlegen. Ev. hat das Pflegekind ja schon einen, da würde ich auf jeden Fall danach fragen. Du schreibst ja, dass der Name länger ist, da würde sich ein Spitzname gut eigenen.

Wie alt ist denn dein bzw. das Pflegekind? Ich würde mein Kind auch fragen, ob ihm das etwas ausmachen würde und was seine Vorschläge wären damit er damit umgehen könnte.

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Re: Potenzielles Pflegekind gleichen Namen wie Sohn (Ausschlusskriterium???)

Antwort von Carmar am 18.01.2019, 9:26 Uhr

Ich finde, dass hängt sehr davon ab, wie lange das Pflegekind (maximal) in der Familie bleiben soll.
Ist ein nahes Ende (max. wenige Wochen) abzusehen, kann man damit schon irgendwie zurecht kommen.
Wird es aber evtl. auf eine Adoption hinauslaufen, dann geht das gar nicht bei dann auch gleichem Nachnamen.

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sollte nach vorne

Antwort von Carmar am 18.01.2019, 9:26 Uhr

.

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Re: Potenzielles Pflegekind gleichen Namen wie Sohn (Ausschlusskriterium???)

Antwort von Spätsommer am 19.01.2019, 6:02 Uhr

Liebe Emily. Ich finde deine Frage berechtig, und es zeigt, dass du dich wirklich damit auseinander setzt. Ich denke, ihr solltet dieses Thema offen in eurer Familie besprechen, vor allem mit deinem Sohn.
Und alles andere wird sich geben.

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Re: Identitäten sind wichtig

Antwort von Esmeralda am 24.01.2019, 1:25 Uhr

Hallo.

Ich finde es gut, dass du dir vorher Gedanken machst und das Pflegekind dann dauerhaft halten möchtest.

Ich bezog mich vor allem darauf, dass du im Betreff "Ausschlusskriterium" schriebst. Und das ist es m.E. nicht.
Wenn sonst alles passt, das Pflegekind perfekt zu euch passen würde und nur der Name stört - oder auch nur sehr viel passt - dann ist das doch wie ein Sechser im Lotto und da sollte es nicht nur deswegen einen Ausschluss geben?

Ich denke schon, dass man da mit allen Beteiligten zusammen eine gute Lösung finden könnte.

Ich sehe es wie du, dass der Name nicht das schwerste Problem sein wird.
Ist es nicht ohnehin schwierig, ein Pflegekind zu finden, das man integrieren kann und kann man es sich da wirklich leisten, wegen des Namens abzulehnen?
Ich kann mir das nicht vorstellen, dass die Auswahl da so unendlich ist.

Bleibt dann nicht keines mehr übrig, wenn man mit solchen Ausschlusskriterien herangeht?
Ist eine ehrliche Frage.

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