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lehrer und ihre äußerungen ....

Thema: lehrer und ihre äußerungen ....

mein sohn geht 7. auf dem gymi. 5. und 6. hatten sie englisch bei der klassenlehrerin. sie unterrichtet d und e. seit diesem jahr haben sie d bei ihr und e nicht mehr. (nicht wirklich verständlich, warum kl-lehrer in "ihrer" klasse nicht alle fachstunden übernehmen, die sie lehren können, sondern eben z. b. nur d und e nicht mehr - hängt vermutlich mit den gesamtstunden zusammen usw., find ich aber ungünstig gehandhabt) jedenfalls seit dem lehrerwechsel in e sackt die klasse komplett massiv ab. ich will jetzt nicht die lehrerin hinstellen, als sei sie "an allem schuld" oder so - sicher gibts in jeder klasse so einige pappenheimer. aber wenn es offensichtlich ist, dass eine klasse auf einmal um mehrere zensuren im schnitt fällt, sollte man sich da als lehrer nicht etwas fragen? jedenfalls ist die letzte große klassenarbeit mit einem schnitt von 5,3!!!! gelaufen. 10 sechsen usw. mein sohn - ein guter schüler, der auch wirklich lernt - ist mit nem halben oder einem punkt an der 3 vorbeigerasselt. die besten zensuren waren dreien - ich glaub 2 gab es. insg. um die 25 schüler. nun aber das "motivierende". sagt die lehrerin nach dem austeilen zur klasse - in ziemlich ungehaltenem ton, dass sie den schülern die hölle heißmachen wird, wenn sie faul sind usw. und sie wird kontrollen schreiben noch und nöcher usw. ganz ehrlich - von den schülern erwartet man angemessene sprache und die lehrerin zofft so rum? mit pädagogik und motivation hat das m. e. nichts zu tun. selbst wenn es wirklich an der faulheit der gesamten klasse läge (was nicht der fall ist), dann versuche ich doch meine schüler zu motivieren und nicht ihnen "die hölle heiß zu machen". wenn ich in der klasse säße, dann hätt ich jetzt erst recht keinen bock mehr, irgendwas zu lernen - also mir gingen und gehen solche äußerungen dermaßen an die nieren, dass mein gesamtes lernverhalten gelähmt wäre, nur wenn ich an den betr. lehrer schon denke. mein sohn hat ein, zwei tage später versucht mit der - eig. verständnisvollen - kl.lehrerin zu sprechen - und ihr gesagt, was die lehrerin geäußert hat (und in welcher tonart) und die kl.lehrerin sagte darauf nur, dass sie nur aufpassen sollen, denn sonst mache sie ihnen auch noch die hölle heiß ... lehrer sollen die schüler zum lernen motivieren, sie aufbauen usw., aber das hie ist doch nur gemotze, gemecker und niedermachen von schülern. dass die schüler dann "so" drauf sind und bei entsprechenden lehrkräften "zumachen" ist für mich nur eine logische folge.

von sechsfachmama am 11.11.2011, 18:09



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Oh ja, das kenne ich auch. Klar, die andere Seite hören wir zwar nicht zuhause. Aber ich denke wie du, Lehrer sollten schon eine gepflegtere Ausrucksweise als die Schüler mitbringen. Bei uns hiess es auch schon, "Penner", zu doof, gehört auf die Sonderschule etc. Aber seit einigen Jahren (mit der neuen Rektorin) ist bei meiner Tochter an der Schule bei vielen - nicht bei allen - Lehrern "der Schüler - dein Feind". Eigentlich hat man den Eindruck, dass die Schüler dort insgesamt nicht gern gesehen sind an der Schule. Bloss was macht eine Schule so ganz ohne Schüler, und womit verdient der Lehrer dann sein Geld?

von Sternspinne am 11.11.2011, 22:38



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"Hölle heiß machen" finde ich jetzt nicht so schlimm. Es gibt durchaus auch Schüler, die etwas Druck brauchen. Meine Kinder würde das schon anspornen, es der Lehrerin mal zu zeigen, dicht machen würden sie nicht.

von Emmi67 am 12.11.2011, 11:23



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...naja du warst nicht dabei und das ein Kind den Lehrer doof hinstellen will wenn es schlechte Noten hat ist auch nicht neu...., also ich würde das nicht überbewerten den man kann so eine Aussage in 1000 Tönen sagen - dein Sohn interpretiert das halt so das es für ihn am Besten ist. Ich würde dem Kind erklären das es für seine Noten selber verantwortlichist und dann hat sich die Sache. Und in der 7. sacken viele ab, so auch deiner! Schnitt 5,3? Da sollten die Kids mal weniger Fernsehglotzen und a bissel mehr das tun was man von ihnen verlangt.

von bobfahrer am 12.11.2011, 12:24



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- dann ist ja alles in Butter........ Manchmal weiß ich, warum alte Leute mit dem Kopf wackeln, wenn ich solche Bemerkungen lese, da muss sich irgendwann ein "Dauerwackeln" einstellen. Dem Himmel sei Dank, dass mein Sohn im Moment am Gym Lehrerinnen un dLehrer hat, die deutlich differenzierter mit den Kindern umgehen. An die Ausgangsposterin: Hast Du mal darüber nachgedacht, mit der Englischlehrerin zu sprechen? Meinem Sohn würde das angst machen und nichts hemmt so sehr wie die Angst. Grüße Tina

von Tinai am 13.11.2011, 20:36



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Und die ging durch? Darf ich fragen, welches Bundesland? Hier würde eine solche Arbeit never ever gewertet werden dürfen. Die Äußerungen der Lehrkraft der Klasse gegenüber finde ich jetzt nicht ganz so heftig, aber vielleicht bin ich betriebsblind ;-).

von magistra am 13.11.2011, 10:50



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es gab 10 x 6, 2 x 3, wenige 4en und den rest 5en - um die 25 schüler. ich frag mich auch etwas, denn bei meinem großen - gleiche schule - wäre da ne wiederholung geschrieben worden ich werd da bestimmt nachfragen, denn die allg. entwicklung finde ich nicht gut

von sechsfachmama am 13.11.2011, 14:18



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Hallo, hat der Rektor die Arbeit genehmigt? Das könnte die Erklärung sein. Dass Arbeiten wiederholt werden, wenn der Schnitt nicht stimmt, das habe ich nur auf der Realschule von Lemmi erlebt. Ansonsten wurde die Punktvergabe so angepasst, dass die Arbeit gerade noch so durchging. Und schimpfende Lehrer, darüber könnte ich ein Buch schreiben, ehrlich. Es ist relativ normal, dass die Klasse bei einer neuen Lehrerin erst mal absackt. Sie vermittelt den Stoff anders, erklärt vielleicht nicht so plastisch. Wir hatten das in Mathe, eigentlich eine der Stärken von Katy. 4 Jahre musste sie sich mit dieser Frau rumplagen, mein Mann mutierte hier zum Nachhilfelehrer. Die Jetzige ist auch nicht prall, aber was solls. In anderthalb Jahren sind wir da weg. Ich sage Katy immer, dass sie beim Schimpfen weghören soll, wenn es sie nicht betrifft. Ohren auf Durchzug stellen. Und dass einige Schüler faul sind, glaube ich gerne. Bei uns gibt es einen Knaben, der sitzt in Englisch mit dem I-Phone unter der Bank da und gibt das, was er ergoogelt als eigene mündliche Leistung wieder. Ich möchte gerne mal wissen, ob der das in Arbeiten auch so macht...Sonst kann ich mir bei diesem Blender nämlich die guten Noten nicht erklären, ehrlich. Was Schimpfen unter der Gürtellinie betrifft: Mein Mann sagt Katy immer: "Ihr müsst cooler werden. Frag sie doch, ob Ihr sie demnächst zitieren dürft." Da ging es darum, dass Frau Lehrerin meint, Realschüler und Hauptschüler seinen zu dumm um Transferaufgaben zu meistern. LG

von MamaMalZwei am 13.11.2011, 16:24



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heute hab ich die arbeit zu gesicht bekommen, denn aus versehen wurde die am gleichen? oder folgetag mit der neuen arbeit mit eingesammelt. heute wiederbekommen. es war doch keine KL (so hatte ich es verstanden), sondern ne LK mit 20 punkten. 20 unregelmäßige verben in den drei varianten. aussschließlich auswendig lernen ist da angesagt (ich erinnere mich - in diesen arbeiten habe ich kläglich versagt) und z. b. war das wort "kosten" gefragt und es war nicht dazu erwähnt, dass es um "bezahlen" und nicht um "essen" geht. ich vermute, weil kosten - essen kein unregelmäßiges verb ist und das thema ja unregelmäßige war, sollte das den schülern ohne erklärung klar sein. finde ich bissel "fies", aber naja. sie haben also diese kontrolle neu geschrieben - meiner hatte jetzt ne zwei mit 17 von 20. und davon waren zwei reine verwechslungen drin - das was zuerst kommt, stand bei ihm an dritter stelle oder sowas. ein wort in der reihe falsch und die ganze reihe wurde als falsch gewertet. 20 wörter in den drei formen = 20 punkte. ich als lehrerin hätte wenigstens für jedes wort nen halben punkt gegeben, so hätten sich wirkliche fehler besser differenzieren lassen finde ich. ich überleg, ob ich sie zum lehrersprechtag (in kürze) doch mal aufsuche. ob der direx die arbeit genehmigt hat oder so, entzieht sich meiner kenntnis. das mit dem zitieren find ich ne interessante idee - zumindest, dass man bei sowas schon mal wörtlich mitschreibt, was sie sagt, um dann doch mal das thema anzusprechen. die coolen, vielleicht auch die faulen "mir-doch-scheißegal"-schüler, die brauchen vielleicht mal so ne knallharte ansage. die sensiblen - so wie ich z.b . bin - für mich wäre der unterricht gelaufen. ich hätt nur noch schiss vor der und würde auch die äußerungen auf mich beziehen, selbst wenns mich gar nix angeht. muss man als betroffener lernen, damit besser umzugehen, aber das erste empfinden wäre bei mir so gewesen.

von sechsfachmama am 14.11.2011, 20:49



Antwort auf Beitrag von sechsfachmama

Das war doch dann keine Arbeit, sondern ein Grammatiktest (bin selbst Englischlehrerin). Eine Klassenarbeit ist nochmal ein ganz anderer Schuh, besteht aus Listening, Reading und Writing. Und "kosten" ist überhaupt nicht gleich "essen", das ist doch nicht "fies". Verstehe die ganze Aufregung nicht. Die Schüler waren einfach stinkend faul, wenn sie die unregelmäßigen Verben nicht gelernt haben. So ist es eben. Und dass Lehrer unterschiedlich bewerten, erlebe ich leider jeden Tag. Am besten ist immer noch das persönliche Gespräch zwischen Eltern und Lehrkräften. Also geh' ruhig zum Elternsprechtag, das finde ich eh wichtig. Gruß, Pia-Lotta

von Pia-Lotta am 14.11.2011, 22:45



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jepp, war nur ein test - aber das habe ich erst erkennen können, als ich die arbeit mir angucken konnte. KLs sehen doch reichlich anders aus, auch vom umfang her. als ich meinen sohn fragte, was denn der stoffinhalt war, meinte er: na "alles" aus der 6. klasse und von jetzt - so dass ich annahm: total umfangreicher stoff usw. aber dem war ja nicht so. dass hier u. a. massive faulheit dahintersteckt, erkenne ich inzwischen auch. wobei die genannte punktevergabe ihr übriges dazu getan hat, denk ich. meiner hat meist 1 und 3 vertauscht. das wissen an sich war vorhanden, aber eben "verwechselt". klar ist falsch falsch, aber hätte es eben diese halben punkte gegeben, wäre bei einem verb wenigstens 0,5 punkte übrig geblieben für das nicht vertauschte. kosten - essen .... neee, ich meinte nicht, dass dieses verb gleich ist, sondern es ging um das verb kosten im sinne von bezahlen und kosten im sinne von "essen kosten" - so meinte ich das. und ich vermute (da englisch-niete), dass nur das kosten - bezahlen ein unregelmäßiges verb ist, das kosten - essen ein regelmäßiges. da es in der kontrolle nur um unregelmäßige verben ging, setzt also die lehrerin voraus, dass die kinder ausfiltern, kosten - essen kann es nicht sein, denn das wäre ja regelmäßig. und dieses hat mein sohn z. b. nicht gerafft. er dachte, sie meint kosten im sinne von essen kosten. da meinte ich nur, sie hätt ja können einen kleinen wink mit dem zaunspfahl geben können a la: denkt dran, wir behandeln nur die UNregelmäßigen verben oder sowas. (ob sie was in der art gesagt hat, weiß ich natürlich nicht)

von sechsfachmama am 15.11.2011, 11:20