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5. Klasse - Eingewöhnung gut überstanden oder noch dabei?

Thema: 5. Klasse - Eingewöhnung gut überstanden oder noch dabei?

Guten Morgen! Da ich keinen Kontakt zu anderen Müttern von 5. Klässlern habe frage ich einfach mal hier nach: Wie haben sich Eure Kinder in der neuen Schule eingewöhnt? Sind sie schon "angekommen" oder sind sie noch mitten in der Eingewöhnungsphase? Meine Tochter kannte keinen einzigen Menschen auf der neuen Schule und es ist leider noch so, dass ich sie täglich ins Gebäude bringen muß (ich fahre sie, da es keine Busverbindung gibt, obwohl die Schule nur 11km von uns entfernt ist). Auch der Weg zum Sportplatz macht ihr noch etwas zu schaffen (was ist wenn ich mal alleine gehen muss...) Im Unterricht kommt sie ganz gut zurecht, nur an die vielen Arbeiten und Test muß sie sich noch gewöhnen. Innerhalb 2,5 Wochen wurden 7 Arbeiten und 3 Tests geschrieben. Heute ist Erdkunde dran und es ist ihr erst heute Morgen eingefallen. Irgendwie ist das in der neuen Alltagssituation mit Lernen und Hausaufgaben völlig untergegangen. Zum Glück findet sie das Thema interessant und sie hat zwischendurch auch schon mal einen großen Teil für einen Test gelernt. Da denke ich dann, dass die Grundschule echt harmlos war. Sie war dort immer auf dem Laufenden und fand alles zum Schuß auch schon langweilig. Tja, diese Langeweile ist nun weg ... Am Montag beginnen die Ferien und die Geschichtslehrerin hat die Kinder mit dem Satz entlassen: Die Arbeit ist ganz schlecht ausgefallen. In 3 Wochen bekommen die Kinder sie erst zurück. Meine Tochter macht sich nun total verrückt. Muß sowas sein? Gibt es bei euren Kinder so etwas auch? Ist leider hier schon der 2 Fall. Der Mathelehrer hat sogar vor der ganzen Klasse gesagt (bevor es die Arbeiten eine Woche später zurück gab) was welches Kind falsch hat. Ich finde das Verhalten pädagogisch eine glatte 6... So, nun freue ich mich über Eure Antworten:-) LG Mucki

von HaJa am 18.10.2012, 08:49



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Hallo, meine beiden sind mittlerweile in der 6 Klasse, Gymnasialzweig. Im ersten Jahr dachte ich die Schule würde so Gas geben um quasi die, die nicht mitkommen gleich auszusortieren...... Ein Test nach dem anderen, alles sehr schnell und anspruchsvoll. Ich glaubte in der 6 Klasse würde sich das ganze entspannen und im angemessenen Tempo weiter laufen. Leider habe ich mich da getäuscht, innerhalb von 6 Wochen wurden 12 Vokabeltests und in jedem Fach eine Klassenarbeit geschrieben, echt heftig für die Kinder. Sie sind aus dem lernen nicht mehr rsusgekommen. Beide sind aber gute Schüler und ich mache mir wenig Gedanken um ihre Leistungen. Die Eingewöhnung nach der Grundschule hat schon ein wenig gedauert, alles neu, neue Lehrer, Kinder, Räume usw. Denke da darf ein Kind nach ein paar Wochen noch unsicher sein. Bin gespannt wie es bei meinen weiter geht, besser wird es bestimmt nicht dank G8 ....... Lg Alexandra

von Linchen1207 am 18.10.2012, 14:00



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Hallo ! Wir haben zur Zeit Ferien , am Montag geht es wieder los . Die 6 Wochen vor den Ferien hatte sich meine Tochter schon recht gut eingelebt , sie hat aber auch 3 Freundinnen aus ihrer Grundschulklasse in ihrer Klasse , das hat die ganze Sache etwas einfacher gemacht . Was schwierig bleibt , ist das frühe aufstehen - obwohl ich es aber gar nicht so früh finde . Sie muss zwischen 6.30 und 6.40 aus den Federn , dann bekommt sie ihre Bahn rechtzeitig , ohne zu hetzen . Auch an das veränderte Lernen hat sie sich gewöhnt , sie weiss jetzt ungefähr , wie sich sich alles einteilen muss , um gut über die Runden zu kommen und dennoch noch genug Zeit für ihre Freundinnen und Hobbys zu haben . Wenn es ungefähr so weitergeht , kann ich mehr als zufrieden sein ! Lg Heike !

von MeinSternchen am 18.10.2012, 14:58



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Unser Tochter hat sich sehr gut eingelebt... trotz meiner Bedenken. Sie hat von einer kuschligen MontessoriGS auf ein staatliches Gym. gewechselt. HA macht sie allein (kannte sie ja noch gar nicht *hüstel*), hat neue Freunde gefunden (hatte ich aber keine Bedenken), hat das Busfahren besser im Griff als ich, Lernstoff ist okay... Ans Zensurenbekommen und Arbeiten schreiben muss sie sich gewöhnen (es habe in paar negative Bewertungen), aber da sie mündlich sehr gut klar kommt und den Stoff versteht, mach ICH mir keine Gedanken. Was mich erschreckt ist der hohe Ausfall der Lehrer. Unterricht findet zwar meist statt, aber eben nicht vom "Fachlehrer". Jeden Tag "Vertretungsplan"... meinem Kinde mach dies nix aus, nur ICH finde dies gaaaaanz schrecklich. Kannten wir von der GS gar nicht! LG

von Onlinchen am 18.10.2012, 16:25



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Hallo, Also mein Großer ist auch gefühlt noch überhaupt nicht angekommen. Er hatte in der GS fast nur 1er und viele Freunde und nun... Von einer kleinen Dorfschule (120 Schüler) zu jetzt 1200 Schülern. Auf einmal muss er Vokabeln pauken und andere Dinge erlernen. Auf der GS ist ihm ALLES zugeflogen. Gott sei Dank ist er wenigstens in Deutsch ganz gut vorbereitet gewesen. Aber dieses selbständige erarbeiten von Dingen oder mal selber an etwas denken hat er noch gar nicht drauf. Er ist "ohne" Freunde auf die Schule gekommen, hat aber da schon Anschluss gefunden, was es wenigstens etwas leichter macht.Aber ich galube er wird noch eine ganze Zeit brauchen und noch viele Schüsse vor den Bug. Er hatte jetzt eine 6 in einem Vokabeltest, das hat ihn total aus der Bahn geschmissen. (war eben 12 Vokabeln hinterher...). Jetzt ist er ganz eifrig dabei. Also lange Rede gar kein Sinn. Nein er ist noch nicht angekommen, aber er hat noch Zeit. Hier könnte er eh die Schulform NACH der 6. wechseln, bis dahin ist noch Zeit. Und auch auf der Gemeinschaftsschule müsste er Vokabeln lernen Und auch jetzt schon fanden aufbauende Gescpräche mit 2 Lehrern statt, die beide der festen Überzeugung sind,dass er das packt... LG KikiHSV

von KikiHSV am 18.10.2012, 18:40