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Aktion Tagwerk

Thema: Aktion Tagwerk

Hallo! Kennt ihr die Aktion? Was zahlt man, wenn 11jährige im eigenen Haushalt helfen? Ich habe nämlich keine Ahnung! LG Suse

von Suse1976 am 28.06.2017, 06:22



Antwort auf Beitrag von Suse1976

An der Schule meiner Tochter gibt es etwas Ähnliches, “Schüler helfen leben“. Ich habe meiner Tochter 10€/h gezahlt.

von kanja am 28.06.2017, 07:15



Antwort auf Beitrag von kanja

Huhu! Sie sollen von 8-13 Uhr arbeiten. D.h, ihr habt dann 50 Euro gespendet? LG

von Suse1976 am 28.06.2017, 07:23



Antwort auf Beitrag von Suse1976

Wir würden wohl auch 50 Euro zahlen...

von Maxikid am 28.06.2017, 07:48



Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ja, so würde ich das machen. Klingt gut!

von lilly1211 am 28.06.2017, 08:13



Antwort auf Beitrag von Suse1976

Meine Tochter hat ein paar mal bei uns oder bei der Oma Fenster geputzt, ebenfalls je 5 Stunden.

von kanja am 28.06.2017, 09:16



Antwort auf Beitrag von Suse1976

..... ich krieg da nen Hals, Sorry. So etwas Gezwungenes sehe ich kritisch. Die Schule meiner Kinder hat Paten in Afrika. Hier wird Restgeld am Jahresende aus der Klassenkasse gespendet. Das finde ich ok, denn so ist der Betrag pro Kind gleich und ich muss nicht noch auch da gezwungenermaßen Sonderspenden.

von Caot am 28.06.2017, 09:51



Antwort auf Beitrag von Caot

Hallo ich finde sowas erzwungenes auch furchtbar. Im eig. HH würde ich GAR NICHTS zahlen, es ist selbstverständlich dass Kinder im eig. Haus MITHELFEN. Warum sollten sie dann 10,- die Std. kriegen wenn es gespendet wird??? Jeder nach seinem Geldbeutel würde ich sagen (und nach seiner Auffassung für was es gut ist zu spenden!) viele Grüße

von RR am 28.06.2017, 10:33



Antwort auf Beitrag von Caot

Die Schüler müssen nicht mitmachen, es ist freiwillig. Alternativ können sie normal zum Unterricht gehen. Wenn mein Kind aber entscheidet, durch seine Arbeit eine Initiative zu unterstützen, die nachweislich gute Arbeit machen, dann unterstütze ich das auch. Spendet ihr nie was, für gar nichts? Man kann den Sparwahn auch extrem betreiben. Natürlich helfen meine Kinder normalerweise auch unentgeltlich im Haushalt, das ist ja hier gar nicht das Thema. Das Geld geht ja nicht ans Kind, sondern wird an die Organisation gespendet. Leider findet "Schüler helfen Leben" dieses Jahr nicht statt, die Organisation wird irgendwie umgebaut. Ansonsten hätten wir wieder mitgemacht.

von kanja am 28.06.2017, 11:04



Antwort auf Beitrag von kanja

..... es ist freiwilliger Zwang. Erst einmal, natürlich geben wir, warum diese Frage? Ich spende Kuchen und Spende mich, bei diversen Aktionen. Das ist selbstverständlich UND der Rest aus der Klassenkasse, wenn etwas übrig bleibt. Daher bitte keine Unterstellungen die aus der Art deiner Frage zu erlesen ist. Mir geht es um gezwungenes Spenden und das sind solche Aktionen. Egal wie man sie nennt. Hier ist Anwesenheitspflicht bei solchen Aktionen, jeder sieht was ich " spende" und man wird dumm angemacht, wenn man nicht kommt oder eben nur 10 Cent pro Runde gibt , und Wehe wenn man alleine, ohne Anhang, der auch geben könnte, erscheint. Ich krieg da nun mal einen Hals.

von Caot am 28.06.2017, 11:25



Antwort auf Beitrag von Caot

Bei uns werden die Spenden von Lauf aufsein Konto überwiesen. Keiner sieht irgend etwas. Ich finde solche Aktionen toll und die Kinder sind immer mit Freude dabei....

von Maxikid am 28.06.2017, 11:46



Antwort auf Beitrag von Caot

Hallo Spenden ja - wenn ICH es gut finde. Diesen "Spendenlauf" hatte mein Sohn Ende der 4. Klasse mal für ein für mich total unnötiges Projekt für die zukünftigen Erstklässler. Ich habe extra NUR den Mindestbeitrag gegeben pro Runde u. er hat auch sonst keine Sponsoren gesucht (das Projekt für diese Erstklässler wurde übrigens nach ein paar Monaten wieder abgeblasen da es sich als unbrauchbar herausstellte). Klar wurde er vom Klassenlehrer etwas angemosert aber da stehen wir def. drüber. Wir haben dann lieber für einen Spielplatz hier in der Nähe u. für den Sportplatz der weiterführenden Schule gespendet. Wenn du und deine Tochter es gut finden dann würde ich mitmachen u. eben vorher überlegen wieviel ich insg. geben möchte u. dann durch die Std.zahl teilen..... Allerdings nur wenn der Tochter WIRKLICH an einer Spende dahin gelegen ist, nicht wenn sie es als "Ferientag" sieht viele Grüße

von RR am 28.06.2017, 11:46



Antwort auf Beitrag von RR

Wie schon geschrieben, meine Tochter hat mehrfach mitgemacht. Sie hat jeweils alle unsere Fenster (10 Fenster + zwei Terrassentüren) oder die der Oma geputzt und war hinterher erledigt.

von kanja am 28.06.2017, 11:51



Antwort auf Beitrag von Caot

Dann ist das bei euch furchtbar schlecht organisiert, tut mir leid für euch. Bei SHL meldet man die Teilnahme direkt an die Organisation und überweist selbst direkt an diese . Die Kinder müssen nur in der Schule bescheid geben, ob sie am SHL-Tag da sind oder nicht.

von kanja am 28.06.2017, 11:59



Antwort auf Beitrag von Caot

Ich mag diese erzwungenen Spenden ebenfalls nicht. Ich möchte gern selbst entscheiden, für welche Projekte ich mich einsetze. Sowohl mein Mann als auch ich spenden relativ viel, insbesondere mein Mann, der nicht in der Kirche ist und den Betrag der auf ihn entfallenden Kirchensteuer für Projekte, die ihm am Herzen liegen, spendet. Ich gebe offen zu, dass es auch Projekte gibt, die mir persönlich nicht am Herzen liegen und für die ich nicht spenden wollen würde. Bei diesen Schulaktionen geht es aber auch darum, Kindern Engagement für andere zu vermitteln. Sie sollen erleben, dass man mit kleinen Mitteln /Aktionen etwas erreichen und Geld für einen guten Zweck sammeln kann. Diese Absicht finde ich unterstützenswert, daher würde ich auch im angemessenen Rahmen Spendenaktionen der Kinder unterstützen, selbst wenn es um Tätigkeiten im Haushalt geht. Klar wird mein Kind normerweise nicht dafür bezahlt, aber so viele Möglichkeiten bieten sich für Kinder ja auch nicht, ein paar Stunden irgendwo zu arbeiten.

von Babsorella am 28.06.2017, 12:03



Antwort auf Beitrag von Babsorella

Engagement für Andere zu vermitteln. Ich könnte da ganz viele Möglichkeiten aufzeigen. Aber diese speziellen Aktionen, ich putze Fenster und hab dafür Schulfrei - Muddern spendet dann, oder ich renne 20 Runden und Muddern muss vor aller Augen spenden - liegen mir nun mal im Magen.

von Caot am 28.06.2017, 12:12



Antwort auf Beitrag von kanja

..... ich schrieb ja bereits, Spenden für die Schulpaten wird hier nicht infrage gestellt, das ist wunderbar, effektiver und ergibt in der Gesamtheit auch Sinn. Gott sei Dank macht die Schule hier diesen anderen Quatsch nicht mit, ganz anders zu unseren GS-Jahren. Ich werde dann also wieder, zusammen mit meinen Kindern Kuchen backen, welcher in der großen Pause an die anderen Schüler verkauft wird und dieses Geld, wird abzüglich der Klassenausgaben, die übers Jahr so anfallen, gespendet. Damit hab ich überhaupt kein Problem. Mache ich für jeden anderen Verein, indem meine Kinder aktiv sind, auch.

von Caot am 28.06.2017, 12:20



Antwort auf Beitrag von Caot

Ich finde erzwungenes auch nicht gut. Freiwillig ist OK. Bei uns gab es auch einen verpflichtenden Spendenlauf. Dafuer sollten wir sogar ein aerztliches Attest (mit EKG) besorgen. D.h. hier man geht zum Hausarzt und laesst sich ein EKG verschreiben. Dann wartet man auf Termin, laesst es machen und wartet auf das Ergebnis mit dem man dann zum Hausarzt geht und sich das Attest besorgt. Damit wir das EKG + Attest nicht selbst bezahlen muessen, gab es einen Schrieb von der Schule. Danach hatten wir ca. 10 Tage Zeit fuer die Prozedur. Das ware fuer uns zeitlich gar nicht machbar (Hausarzt ist in Rente gegangen). Andere Kinder machen neben der Schule Sport und hatten das EKG schon, andere haben sich wohl einfach mehr Zeit genommen.

von germanit1 am 28.06.2017, 17:06



Antwort auf Beitrag von Caot

Hier gab es letztes Jahr am Gymnasium einen Spendenlauf (von mir Bettellauf genannt). Die Kinder mussten 20 Minuten am Stück rennen. Vorher hatten sie ihre Spendenzettel mit den eingetragenen Spendern (Familienmitglieder, Verwandte, Nachbarn) und den jeweiligen Runden-Beträgen abgegeben. Ich habe in den Spendenzettel nur eingetragen, dann wir pauschal X Euro spenden, egal wie viele Runden mein Kind laufen wird. 1. Über das Projekt, für das die Spende sein sollte, wurde nie wieder ein Wort verloren. Auch auf der Internetseite der Schule nicht. 2. Wir sollten das Geld auf ein Konto der Klassenlehrerin überweisen. Fazit: Bei sowas wird meine Tochter nicht mehr mitmachen.

von Carmar am 28.06.2017, 19:30



Antwort auf Beitrag von Suse1976

Je nach deinen Mittel , würde ich einen festen Betrag mit dem Kind verhandeln und gut. Jetzt die Arbeitsstunden aufzurechnen bei einer 11 Jährigen , finde ich persöhnl. Käse! Ich hätte für Kind Groß nach 1 Stunde schon nix mehr zu tun , würde 20Euro geben und den restl. Tag mit dem Kind verbringen. Einen wirklichen Bezug zu solchen "Spenden" hat man doch meistens eh nicht!

von memory am 28.06.2017, 16:50



Antwort auf Beitrag von Suse1976

Hat meine Tochter auch gemacht. Für 2 Stunden gab es 25€.

von Pamo am 28.06.2017, 18:06



Antwort auf Beitrag von Suse1976

Bei uns in Sachsen (ab 5. Klasse) gibt es eine ähnliche Aktion: http://www.saechsische-jugendstiftung.de/programme-projekte/genialsozial Meine große Tochter (13) machte dies schon in der 5. Klasse und dieses Jahr auch mit. Sie arbeitet bei uns im Familienunternehmen (Bürotätigkeit) und "verdiente" für das Projekt 25,00 € (5,00€/h; von 8 bis 12 Uhr). Nächstes Jahr will sie im Tierheim in unsere Nähe arbeiten.

Mitglied inaktiv - 28.06.2017, 19:31



Antwort auf Beitrag von Suse1976

Bei uns gab es als Richtlinie 5Euro Minimum,ab fünf Stunden gab's Schulfrei, bei weniger Stunden wäre dann noch Unterricht fällig, bei der Mittleren ist es wirklich freiwillig, bei der Großen haben wir gar keine Wahl weil die Schule an dem Tag gar keinen Unterricht macht

Mitglied inaktiv - 01.07.2017, 20:55