zurück| Geschrieben von Feuerpferdchen am 15.07.2011, 17:01 Uhr |
der ungeliebte Fahrradhelm
Hi,
ich bestehe auf den Fahrradhelm, aber mein Sohn findet den sowas von uncool, alle Kinder in der Siedlung fahren ohne Helm. Neuerdings legt er den Helm heimlich irgendwo ab oder fährt mit dem Helm am Lenker spazieren. Eigentlich weiß er genau, warum ich den Helm wichtig finde, ich habe auch einige Beispiele genannt was passieren könnte. Zur Schule demnächst darf er auch nur mit Helm fahren. Nein, dann läuft er lieber, das ist ja völlig peinlich. Bei uns gehts mit 40 Sachen den Berg runter, wenn man nicht bremst. Total gefährlich und die Kinder lieben das... ohne Helm.
Jetzt lese ich gerade "38% der 6-10jährigen trugen 2010 einen Helm beim Radfahren. Im Jahr 2008 waren es noch 56%. Quelle Bundesanstalt für Straßenwesen.
Wahrscheinlich ist die Prozentzahl der ab 11jährigen noch geringer? Die Zahlen standen dort nicht. Bin ich jetzt Einzelkämpfer? ich suche Mitstreiter. Wie schafft Ihr das mit dem Helm? Wie macht Ihr das mit dem Helm in der Schule?
Beitrag beantwortenich habe doch was gefunden
Antwort von Feuerpferdchen am 15.07.2011, 17:07 Uhr
Bei den 11- bis 17-Jährigen sind es lediglich 27 %.
Nach eigenen Angaben der befragten 11- bis 17-Jährigen tragen lediglich 23,5 % einen Fahrradhelm.
Das sind aber Zahlen aus dem Jahr, wo die bis 11jährigen noch zu 56% einen Helm trugen, wenn jetzt die Zahlen im gleichen Verhältnis gesunken sind, tragen ca. noch 15% der 11-17jährigen einen Helm (und von denen verteilen sich mind 80% bestimmt auf die 11j. + 12jährigen)
Re: der ungeliebte Fahrradhelm
Antwort von Dreikindmama am 15.07.2011, 17:08 Uhr
Meine Kinder (17, 13 und fast 10) tragen beim Fahrradfahren immer ihren Helm. Auch wenn sie zur Schule fahren, obwohl viele ihrer Schulkameraden keinen Helm tragen. Im Gegenteil, meine Kinder regen sich sogar immer auf, wenn sie Fahrradfahrer ohne Helm sehen, da meinen meine Kinder sogar, die sollten mal so richtig stürzen um es zu kapieren, dass man mit Helm fährt.
Gruß
Sylvia
Re: der ungeliebte Fahrradhelm
Antwort von glückskugel am 15.07.2011, 17:24 Uhr
Also diese Zahlen mag ich nicht so recht glauben. Hier fahren eher mehr Kinder mit Helm als noch vor ein paar Jahren. Meine Tochter (10) fährt absolut selbstverständlich nur mit Helm. Das steht gar nicht in Frage. Sie ist aber auch eher der ängstliche Typ, was an dieser Stelle ja mal gut ist.
Fährst Du denn mit Helm? Der Papa? Andere Personen in eurem Umfeld?
Re: der ungeliebte Fahrradhelm
Antwort von Feuerpferdchen am 15.07.2011, 17:44 Uhr
zur Vorbildfunktion: ich mag keinen Helm auf dem Rad, besitze auch keinen und weil ich kein schlechtes Vorbild sein will, fahr ich gar nicht Rad, Papa wohnt woanders, fährt aber auch nicht Rad. Ich reite aber ausschließlich mit Helm(seit ich ein Kind habe, das hat aber weniger mit Vorbildfunktion als mit Verantwortung zu tun).
Re: der ungeliebte Fahrradhelm
Antwort von bobfahrer am 15.07.2011, 18:04 Uhr
Was heißt alles Kinder fahren ohne Helm? Was sagen deren Eltern dazu? Uncool gibt es nicht in dem Fall! Der Helm wird aufgesetzt oder andere annehmlichkeiten gestrichen, fertig. Das fällt unter "meine Wohnung - meine Regeln" und wenn das bei anderen anders ist dann ist das nicht mein Problem!
Ausserdem ist ohne Helm fahren "uncool" ...
Re: der ungeliebte Fahrradhelm
Antwort von lotte03 am 15.07.2011, 18:33 Uhr
Hier fahren maximal 2 % der Erwachsenen mit Helm. Bei den Kinder ab ca. 12 Jahre würde ich schätzen, dass mindestens 60 % ohne Helm fahren. Ich würde niemals MIT Helm fahren- es sieht einfach völlig bescheuert aus. Ich kenne auch keinen Erwachsenen in meinem Bekanntenkreis, der sich das antur.. Insofern fahren meine Kinder seitdem sie ca. 10 Jahre alt sind, auch ohne Helm. Da ich das völlig nachvollziehen kann, bin ich insofern auch schlecht in der Lage solche Aussagen wie "meine Wohnung- meine Regeln" aufzustellen- da macht man sich ja völlig unglaubwürdig.
ich kenne allerdings auch niemanden, der mal einen Fahrradunfall hatte, meine Kinder sind noch nie gestürzt usw...dann sähe das vielleicht anders auch. So allerdings lebe ich nah dem Motto "gabs früher auch nicht". So what.
Re: der ungeliebte Fahrradhelm
Antwort von Mauschel am 15.07.2011, 18:42 Uhr
meine Jungs dürfen ohne Helm weder Fahrrad noch Inliner oder Waveboard fahren. ABER ich war mit ihnen im Fahrradladen und sie haben sich einen BELL BMX Helm ausgesucht. Die sind zwar etwas teurer, aber meine Jungs finden die so cool das sie sie freiwillig aufsetzen 
lg mauschel
Lotte
Antwort von bobfahrer am 15.07.2011, 19:02 Uhr
...mir fehlen die Worte..., echt jetzt! Das ist unverantwortlich von dir. Punkt. Weil es DOOF aussieht? Weist du was doof aussieht?
EIN LOCH IM KOPF WO DIE HIRNMASSE RAUSLÄUFT!
Das sieht doof aus! Aber das siehst du ja dann nicht mehr!
Re: der ungeliebte Fahrradhelm
Antwort von glückskinder am 15.07.2011, 19:37 Uhr
Wir habendamit auch kein Problem. Na, dann muss er laufen. Und wenn du ihn ohne Helm erwischst, läuft er auch nachmittags mal einige Tage.
Re: der ungeliebte Fahrradhelm
Antwort von glückskinder am 15.07.2011, 19:40 Uhr
Nur weil es blöd aussieht. Ich hoffe mal nicht, dass du es bitter bereuen wirst.Lieber fahre ich hässlich durch die Gegend, bin aber geschützt. Und meine Kinder sehen dies auch so.
Mein Neffe fuhr und fährt auch ohne Helm. Hatte einen schweren Unfall, lag im KH. Schlau ist er nicht geworden.Und seine Mutter auch nicht.
Re: der ungeliebte Fahrradhelm
Antwort von Ceca2 am 15.07.2011, 19:52 Uhr
Meiner ist 11 und fährt immer nur mit Helm, er ist sogar der einzige im ganzen Ort, der den Helm auch mit Cityroller und Waveboard. In dieser Hinsicht (immerhin) ist er sehr vernünftig. Ich beobachte aber auch viele Jungs, die ihre Helme erst kurz vor ihrem Haus aufsetzen.
Gruesse
Ceca2
Re: der ungeliebte Fahrradhelm
Antwort von Tizi10 am 15.07.2011, 20:09 Uhr
eine Freundin meiner Tochter würde ohne Helm nicht mehr leben...seitdem gibt es bei uns von Kinderseite her keinerlei Meckereien mehr, wobei sie auch vorher immer helm trug..ich hatte schon einen, da waren die echt noch nicht so sehr zu sehen wie heute, aus Vernunftsgründen, gefährliche strecke damals.
Achtung Problem!
Antwort von hgmeier am 15.07.2011, 20:11 Uhr
Wenn ich ab und zu mal meine Lebensgefährtin von der Arbeit abhole, habe ich die Möglichkeit viel Kinder und Jugendliche mit Fahrradhelm zu sehen. Ich weiß nicht welcher Anteil davon einen Helm trägt und welcher nicht, interessanter sind für mich die Frage wie der Helm getragen wird.
Kaum ein Viertel trägt den Helm halbwegs korrekt. Entweder haben die Helme die falsche Größe, sind falsch eingestellt oder sehr häufig falsch getragen. Gerade Mädchen neigen beispielsweise dazu den Helm weit nach hinten zu schieben und/oder ihn nach einer Seite verschoben zu tragen.
Das Problem dabei ist, daß falsch angelegte Helme einen Teil ihrer Schutzwirkung einbüßen und oft sogar eine zusätzliche Gefährdung darstellen.
dankeschön für Deine Idee
Antwort von Feuerpferdchen am 15.07.2011, 20:41 Uhr
...die ist gut bei meinem Sohn angekommen. Den Helm würde er aufsetzen, der ist cool. Morgen früh fahren wir zum Fahrradladen.
Re: dankeschön für Deine Idee
Antwort von Mauschel am 15.07.2011, 20:53 Uhr
bitte...... nichts zu danken, so hab ich meine Jungs auch rumbekommen und die Helme sehen wirklich cool aus.
na dann allzeit gute Fahrt
lg mauschel
Schlaumeier
Antwort von bobfahrer am 15.07.2011, 21:05 Uhr
na Hagmeier das ist ja logisch das der Helm auch richtig aufgesetzt werden muss! Wenn ich nur 0,8 Bar in meine Autoreifen pumpe kann ich auch keine 240 mehr fahren, also wir setzen hier schon voraus das der Helm auch richtig angelegt wird.
Re: der ungeliebte Fahrradhelm
Antwort von Feuerpferdchen am 15.07.2011, 21:25 Uhr
wenn ein Unfall erstmal passiert ist und einem dann klar wird, dass das Leben ganz anders aussähe, wenn mein Kind den Helm getragen hätte, das mag ich mir gar nicht ausdenken....
Früher war tatsächlich alles anders, wir waren nicht angegurtet, hatten keine Kindersitze, wir trugen keine Helme usw., das ist alles gut gegangen, sonst säßen wir jetzt nicht hier, aber es gibt viele Kinder, die heute nicht als Erwachsene am PC sitzen können.
Es muss ja nichts passieren, mir ist auch noch nie großartig was passiert, trotzdem ich über 60tsd km mit dem Rad gefahren bin, aber mir ist schonmal die Kette gerissen, das tat ganz übel weh, einmal ist ein Ast in meine Vorderradspeichen, ich bin über den Lenker geflogen und es ist nichts passiert... und einmal bin ich mit einem anderen Radfahrer frontal zusammengestoßen. Sowas oder ähnliches kann jedem Radfahrer passieren. Jeden Tag und es muss nicht glimpflich enden.
ja, schlau
Antwort von Feuerpferdchen am 15.07.2011, 21:31 Uhr
...schlauer jedenfalls als die Helmhersteller. Ich finde, die sollten sich bei der Gurtung was einfallen lassen, ich habe letztens wieder versucht, den Helm richtig einzustellen. Vergiss es. Total nervig. Und zuletzt habe ich meinem Sohn etwas Haut eingeklemmt. Er: 
Ich: 
uncool:)))
Antwort von Reni+Lena am 15.07.2011, 21:35 Uhr
Ab einem gewissen Alter entscheiden die Kinder aber leider selber was nun uncool ist oder nicht. Dass etwas cool ist kann ich einer 6,7 jährigen vielleicht noch einreden und sie überzeugen..irgendwann klappt das aber nicht mehr. Entweder sie sehen die Notwendigkeit ein, oder eben nicht.
Meine Tochter fährt mit knapp 11 noch mit Helm...ist bei ihr wie Anschnallen im Auto..automatischer Griff. Wenn sie irgendwann auf die Idee kommt das es uncool ist und den helm nicht mehr aufsetzen will, dann werde ich das nicht verhindern können.
Und wenn ich drauf dränge und Strafen ausspreche oder Annehmlichkeiten androhe zu streichen, dann erreiche ich damit auch nichts..dann fährt sie eben die ersten 500 meter mit helm und nimmt ihn dann ab....blöd ist sie ja auch nicht. ich werde ihr bestimmt nicht um 7 uhr morgens wenn sie zur schule fährt heimlich hinterherfahren
Ich fahre übrigens auch ohne Helm..
Lg reni
Du fährts auch ohne
Antwort von bobfahrer am 15.07.2011, 21:46 Uhr
...Helm? Schonmal auf den Kopf gefallen? Merkt man!
Re: ja, schlau
Antwort von bobfahrer am 15.07.2011, 21:48 Uhr
Eigentlich ist es ganz einfach, nimm mal den Helm und schau dir mal 10 min das Prinzip an ohne was zu machen! Merkst du was?
Alles eine Frage der Technik!
Re: ja, schlau
Antwort von Feuerpferdchen am 15.07.2011, 22:07 Uhr
vielleicht eine Frage der Technik, aber gucken hilft mir nicht, ich habe die Dinger schon totgeguckt, obwohl mein Reithelm genauso funktioniert.
Jch bekomme es hin, aber ich muss immer wieder ausprobieren, irgendwann passt es, warum auch immer. Aber mein Sohn ist so ungeduldig ich bin dann ungeduldig bei der Puzzlelei und irgendwann klemme ich ihm immer was ein... dann ist der Kinnschutz nicht mittig oder vorne alles zusammengequetscht, dann wird ein Ohr geklemmt, fürchterlich. Wenn es einen Helm mit Schleife, Gummizug oder Kabelbinder gäbe, fänd ich das wirklich praktischer
Re: der ungeliebte Fahrradhelm
Antwort von Drachenlady am 15.07.2011, 22:12 Uhr
Bei uns wird das von klein an vorgelebt. Selbst die Kinder im Kindergarten, die mit dem Roller zum Kindergarten kamen, trugen schon einen Helm.
An unserer Schule kommt kein Fahrrad auf den Schulhof, dessen Besitzer keinen Helm trägt. Es wird sich teilweise schon daran gemessen, wer den coolsten Helm trägt.
Und natürlich sind wir Eltern auch gefragt. Wie soll man von einem Kind verlangen, einen Helm zu tragen, wenn man selber keinen trägt?
Re: Du fährts auch ohne
Antwort von Reni+Lena am 15.07.2011, 22:14 Uhr
Nein da muss ich dich enttäuschen...
..aber vielleicht solltest du mal ohne fahren..du weißt ja:
Schläge auf den Hinterkopf erhöhen das denkvermögen 
Re: der ungeliebte Fahrradhelm
Antwort von sun1024 am 15.07.2011, 22:32 Uhr
Meine Kinder (13, 12 und 6) haben inzwischen sogar endlich den Papa überredet, einen Helm zu tragen :).
Ich hab das aber auch von Anfang an vorgelebt.
Erstens war ich als Jugendliche im Mountainbike-Verein.
Zweitens habe ich im Studium für eine halbseitig gelähmte Frau als persönliche Assistenz gearbeitet, die beim Fahrradunfall _keinen_ Helm auf hatte...
Und drittens bin ich selbst schon mal mit dem Helm auf dem Kopfsteinpflaster aufgeschlagen - leichte Gehirnerschütterung, Helm gerissen, aber Rest des Kopfs zum Glück heile. Und ich war nicht mal besonders schnell, das Rad hat nur beim bergab bremsen anders reagiert mit zwei Kindern im Anhänger...
Und selbst, wenn ich selbst vorsichtig und langsam fahre, gibt es immer noch genügend Deppen, die einen umsäbeln können...
Ne, da gibt es bei mir keine Frage, wie ich dazu stehe.
LG sun
Nicht-Helmträgern Stürze wünschen????
Antwort von doschia am 15.07.2011, 22:45 Uhr
Schön, dass deine Kinder Helm tragen und schade, dass es andere nicht tun.
Warum aber sind sie mir ihrem Helm und der Schutzwirkung nicht einfach zufrieden, sondern entwickeln auf die nicht Helm tragenden Kinder so einen Hass, dass sie diesen wünschen, "mal so richtig zu stürzen"?
Diese Einstellung finde ich unerträglich, da ist mir jeder Nicht- Helmträger lieber.
Re: Lotte
Antwort von lotte03 am 15.07.2011, 23:14 Uhr
Danke, bobfahrer für deinen plastische Wortwahl und deine immer wertvollen und politisch korrekten Beiträge. Ich weiss zwar nicht wie alt deine Kinder sind, aber ich hoffe, sie wissen deine Fürsorge zu schätzen.
Re: uncool:)))Danke @Reni
Antwort von lotte03 am 15.07.2011, 23:14 Uhr
Danke Reni-
real live- so sehe ich das auch.
Re: Schlaumeier
Antwort von hgmeier am 15.07.2011, 23:33 Uhr
Offenbar kriegen das aber nur die wenigsten hin.
Re: der ungeliebte Fahrradhelm
Antwort von celmin am 15.07.2011, 23:37 Uhr
Unsere Kleine ist noch 9 und fährt mit Helm. Sie wird auch erst dieses Jahr die Fahrradprüfung in der Schule machen und weiß, dass sie den Helm aufsetzen muss. Mein Mann und ich fahren ohne Helm und die Große mit 14 hat seit letztem Jahr auch keinen Helm mehr auf (und hat ihn noch länger getragen, als alle Klassenkameraden). Ich sehe hier eigentlich nur kleine Kinder mit Helm.
Bekannte von uns fahren Mountainbike oder Rennrad. Die fahren natürlich mit Helm, aber die sind ja auch sehr schnell und quer durch den Wald downhill ist das auch sicherer. Wenn wir hier gemütlich durch den Wald oder das Feld gurken brauchen wir keinen Helm. Ich fahre oft mit dem Rad und bin mittlerweile über 40. Einen Helm hatte ich noch nie und wenn ich mal gefallen bin, dann nicht auf den Kopf.... (auch wenn bobfahrer das bestimmt anders sieht...)
Re: Lotte
Antwort von bobfahrer am 16.07.2011, 0:54 Uhr
Das kann ich dir sagen - er ist 11, bald 12 und Helm wird aufgesetzt so selbstverständlich wie du und ich uns im Auto anschnallen, er stellt das gar nicht in Frage!
Viele denken nicht weit genug
Antwort von Drachenlady am 16.07.2011, 1:44 Uhr
Wenn ich nur von meinen Fähigkeiten ausgehe, würde ich gewiss auch keinen Helm benötigen...aber es gibt genügend andere Verkehrsteilnehmer und Situationen, wo man schuldlos in einen Unfall verwickelt wird.
Ich möchte es nicht groß ausmalen, welche Folgen es haben kann, wenn man als Fahrradfahrer von einem Auto erfasst wird, was "nur" 30 oder 40 km/h schnell fährt.
Leider wurde ich schon Augenzeuge, wie sowas aussieht... wie sowas ausgehen kann. Die Frau, die vom Sattel übern Lenker geflogen ist, weil ein Autofahrer ihr die Vorfahrt nahm... sie ist nie wieder aufgestanden. Vielleicht wäre sie es, wenn sie einen Helm getragen hätte.
Jetzt denkt mal an eure Kinder. Auch sie sind nicht allein auf der Straße und es spielt keine Rolle, wie gut oder sicher sie Fahrrad fahren können.
Re: Viele denken nicht weit genug
Antwort von hgmeier am 16.07.2011, 7:03 Uhr
Wenn dich ein Auto erfaßt, dann bringt dir der Helm reichlich wenig.
immer diese Schwarz-weiss-Malerei
Antwort von dhana am 16.07.2011, 9:03 Uhr
Hallo,
also ganz ehrlich - diese Schwarz-Weiss-Malerei ist schlimm.
Warum muss man immer so von sich selber überzeugt sein und anderen die das eine oder andere anders machen dann auch noch alles mögliche wünschen.
Ganz ehrlich - ich arbeite seit 15 Jahren im Rettungsdienst - und habe in der ganzen Zeit keinen Unfall mit Fahrradfahrer gesehen, wo ich sagen könnte der hat sicher nur überlebt, weil er einen Helm getragen hat - die meisten schlimmeren Verletzungen bei Fahrradfahrern sind nicht ausschließlich auf den Kopf bezogen - meist ist auch der Bauchraum sehr stark betroffen. Oft auch die Gliedmassen - von Schürfwunden bis zu starker Ablederung der Haut, von Prellungen bis Knochenbrüche - im Vergleich dazu sind Schädelverletzung gar nicht so häufig - und dann oft sogar Gesichtsschädelverletzungen.
Dagegen hatte ich leider schon ein Kind, das am Fahrradhelm gestorben ist durch eine Strangulation.
Ich sage hier ganz sicher nicht, das ein Fahrradfahrer keinen Helm tragen sollte, auch meine Kinder tragen einen Helm - der Große wird bald 13J und auch für den ist es selbstverständlich.
Aber ich pass auch auf wie ein Schießhund, das der Helm definitv NUR zum Fahren getragen wird - und ganz sicher nicht mal eine Treppe damit hochgelaufen wird - also absteigen und Helm absetzen ist eins. Das hab ich mit dem 6jährigen lange geübt.
Und trotzdem sehe ich es immer wieder - Grundschulkinder mit Helm am Spielplatz klettern - und die Eltern finden es gut, dann vergessen die Kinder wenigstens nicht beim Fahrradfahren den Helm aufzusetzen - als wäre der Helm das nonplusultra und die Kinder vor jeder Gefahr gefeiht - sie tragen ja einen Helm...
Warum muss man sich da so über die anderen aufregen, wenn man doch selber das richtige tut - oder folgt man nur gesellschaftlichen Zwängen, weil es alle tun und muss dann alle anderen davon überzeugen das die das auch tun müssen?
Ich kenne übrigens auch einen Autofahrer, der nur überlebt hat, weil er nicht angeschnallt war - wäre er nicht aus dem brennenden Auto geschleudert worden, wäre er verbrannt.
Das Argument benutzt hoffentlich keiner um die Gurte wieder abzuschaffen.
Lg Dhana
Stimmt Hagmeier
Antwort von bobfahrer am 16.07.2011, 9:03 Uhr
Wenn dich ein Auto erfaßt, dann bringt dir der Helm reichlich wenig.
Aber wenn ich nachdem mich das Auto erfasst habe mit dem Kopf auf dem Kandl knalle dann bringt mir der Helm schon was!
Indem Fall hast du nicht weit genung gedacht! So kommt zur evtl Beinfraktur halt auch noch ein Schädelbruch dazu! 
Re: immer diese Schwarz-weiss-Malerei
Antwort von bobfahrer am 16.07.2011, 9:11 Uhr
Naja, das Kinder sich mit dem Helm stangulkieren können haben sie bei uns im Kindergarten gelernt. Es ist richtig was du sagst, das manche Eltern nicht darauf achten das der Helm NUR zum Radlfahren aufgesetzt wird. Bem klettern hat er nichts zu suchen. Gibt es eine Statistik die aufzeigt ob Kopfverletzungen zurückgegangen sind seit es Helme gibt?
Man sollte das als Gesetz einfürhren und zur Pflicht machen wie bei den Motorradfahrern, dann würde es keine Kind - Eltern Diskussionen geben - und die Wirtschaft hätte auch noch was davon!
Woher weißt du das?
Antwort von wauwi am 16.07.2011, 10:40 Uhr
Du bist nicht immer bei deinem Kind, du kannst nur darauf vertrauen, dass er seinen Helm aufsetzt, wirklich wissen kannst du es nicht......
Dass er es vor dir nicht in Frage stellt ist klar, würde kein Kind bei so strengen Eltern, interessant ist nur, was er tut, wenn er außer Sichtweite ist.....
Gerade Kinder, die so fügsam ihren Eltern gegenüber scheinen, handeln oft gegenteilig, wenn keine Erwachsenen in der Nähe sind ( die sie bei den Eltern verpetzen könnten....)
Keine Frage, ich wünsche mir auch, dass meine Kinder Helm tragen, bin mir auch eigentlich sicher.....aber wenn ich dann in der Nähe von Schulen sehe, wieviele Kinder ihre Helme auf dem Lenker spazieren führen.....
Bei gemeinsamen Fahrradtouren ist der Helm bei uns keine Diskussion, das ist eben so, fertig. Ebenso beim Skifahren und Skateboardfahren auf Halfpipe, beim Reiten, etc.
Beim Einradfahren, Waveboardfahren, normalen Skateboarden schätze ich die Gefahr geringer ein - man muss ja auch nicht übertreiben. Kleinen Kindern zieht man ja auch noch zum Svhlittschuhfahren einen Helm an, den tragen Jugendliche und Erwachsene ja auch nicht mehr.
Also ohne Helm...
Antwort von huevelfrau am 16.07.2011, 10:56 Uhr
wäre bei meiner Tochter ein Unfall mit einem Bergtoy-Gefährt etwas schlimmer ausgegangen. Sie hat mit so einem Pedal-Quad nen Sturz gedreht. Dadurch das sie den Helm aufhatte war nur ihr Gesicht etwas geschürft. Hätte sie den Helm nicht aufgehabt hätte sie mit Sicherheit (Aussage der Ärzte) einen Schädelbasisbruch gehabt.
Re: der ungeliebte Fahrradhelm
Antwort von sun1024 am 16.07.2011, 11:15 Uhr
Ich hab meine Mutter in der Aufzählung vergessen - jahrzehntelange Erfahrung mit Radfahren im Alltag und Urlaub. Irgendwann auf dem alltäglichen Weg zum Supermarkt hat sie sich beim bergab abbiegen verbremst und ist über den Lenker geflogen - bewusstlos, Schlüsselbeinbruch, Schürfwunden (auch im Gesicht), aber Kopf heile. Auch bei ihr möchte ich nicht wissen, wie es ohne Helm ausgesehen hätte.
Mag ja sein, dass Kopfverletzungen (zum Glück) nicht bei jedem Fahrradsturz vorkommen - aber sie können eben auch viel mehr kaputt machen als ein gebrochenes Bein. Darum fahre ich lieber mit Helm.
LG sun
Re: Woher weißt du das?
Antwort von bobfahrer am 16.07.2011, 11:48 Uhr
Ich weis es einfach das er ohne Helm nicht fährt, das ist in der Tat wie anschnallen. Es gibt ein Kind - älter als er das immer ohne fährt - der ist schon fast ein Exot hier im Dorf. Wenn der vorbeirauscht hier ruf ich immer wo sein Helm ist, mehr kann ich nicht machen wenn die Eltern Ihrer Verantwortung nicht gerecht werden.
Re: immer diese Schwarz-weiss-Malerei
Antwort von Ebba am 16.07.2011, 11:54 Uhr
ehrlich gesagt, mir ist lieber meine Tochter fährt ohne Helm Fahrrad als gar nicht. Ich denke, die gesundheitlichen Risiken durch Bewegungsmangel sind mindestens so gravierend wie die bei einem Fahrradunfall ausgerechnet eine schwere Kopfverletzung zu erleiden. Und - würden mehr Menschen mit dem Rad fahren würden Radfahrer sicher mehr Beachtung im Verkehr finden und dadurch sicherer unterwegs sein. In einer Radfahrerstadt wie zB Münster passt man beim Fahren deutlich besser auf, weil eigentlich immer aus irgendeiner Ecke ein Radfahrer kommt. Ich kann btw gut verstehen, dass Teenies keine Lust auf Helm haben. Habe ich nämlich auch nicht. Allein das Hantier mit dem Helm, wenns dann zu Fuß weiter geht. Räder haben, anders als Motorräder keinen abschließbaren Kofferraum.
Worauf es IMHO ankommt ist, wie sportlich man mit dem Rad unterwegs ist. Ich mit meiner Durchschnittsgeschwindigkeit von 15 km/h auf dem Fahrradweg bin sicher kaum unfallgefährdet im Gegensatz zu den Kids die mit BMX Räder querfeldein unterwegs sind oder meinem Gatten (u.a. Menschen) der mit dem Rennrad und Tempo auf der Straße zur Arbeit fährt und der dabei immer im übrigen Helm trägt (anders als bei Radtouren mit der Familie).
Ich kann die Absolutheit mit denen hier von einigen richtig oder falsch angenommen wird ohne die Fähigkeit zu differenzieren manchmal auch nicht nachvollziehen.
Und für die, die es interessiert hier noch die Position des ADFC zum Helm, insbes. zur Helmpflicht:
http://www.adfc.de/helme/Seite-1-Die-Position-des-ADFC
Ich verstehe das nicht
Antwort von jamelek am 16.07.2011, 12:20 Uhr
es will mir garnicht in den Kopf, warum Menschen, etwas was vor Schäden schützen kann, ablehnen.
Es gibt für mich nicht ein trifftigen Grund gegen den Helm.
Weil es doof aussieht??? Sorry, wer hier ist denn so häßlich, dass er durch einen Helm völlig entstellt wird. Oder besser gefragt, wie muß ein Mensch aussehen, der blutendend im Gesicht, wohlmöglich mit herauslaufender Gehirnmasse besser aussieht, wie mit Helm.
Ich finde auch nicht, dass ich mit Helm doof aussehe, ich sehe dann halt aus, wie Jamelek mit Helm. Ich finde Menschen auf dem Fahrrad ohne Helm sehen doof aus. Unvernünftig, und vielleicht einfach auch nicht dankbar genug fürs Leben, ihre Kinder und deren Gesundheit.
Aber mir ist ja auch unbegreiflich, warum Anschnallen im Auto gesetzliche Pflicht ist. Wo es doch mein Leben retten kann. Unglaublich, dass dazu sogar noch gesetzlich verpflichtet werden muss.
Zur Zeit stellt mein 10jähriger Sohn das Helmtragen noch nicht in Frage, aber solange ich Einfluss drauf habe, wird er diesen auch tragen. Ich trage auch einen.
Ich bin übrigens Jahrgang anfang der 70ger geboren und bereits ich wurde von meinen Eltern im Auto in den Kindersitz bugsiert und angeschnallt. Ich ha es damals gehasst, aber auch, weil ich die einzige war, die sich anschnallen musste.
Jamelek
Dann bitte auch ganz weit denken: 2009 kamen 223 Kinder und Jugendliche ..
Antwort von Ebba am 16.07.2011, 12:26 Uhr
Dann bitte, zur ihrer Sicherheit, die Kinder ganz aus dem Straßenverkehr entfernen und, jetzt werde ich mal polemisch, v.a. auch nicht als Mitfahrer im Auto mitnehmen.
In der heutigen Tageszeitung war folgendes zu lesen:
"2009 kamen 223 Kinder und Jugendliche im Straßenverkehr ums Leben. Zwei Drittel davon als Mitfahrer und Fußgänger.(...)
2009 waren 82500 Radfahrer die in einen Unfall verwickelt waren, 462 davon wurden getötet."
Sicher sind die nicht alle an Kopfverletzungen verstorben.
Über die Zahl der Verkehrstoten bei Autounfällen lässt sich der Artikel leider nicht aus.
Im Jahr 2010 betrug allerdings die Zahl aller Vekehrstoten 3561 und hat damit einen "historischen" Tiefstand erreicht.
Re: Dann bitte auch ganz weit denken: 2009 kamen 223 Kinder und Jugendliche ..
Antwort von bobfahrer am 16.07.2011, 13:12 Uhr
Trotzdem hab ich keinen Bock daruaf das mein Sohn gerade der ist dessxen Hirn dann von der Bordsteinkante gekratzt wird! Und ich gebe der Dame oben recht, Radler ohne Helm sehen doof aus....
Re: Rede, reden, reden...
Antwort von Namens-Fee am 16.07.2011, 20:03 Uhr
Mein 13jähriger beginnt auch zu meutern, Helm sei uncool, seine Frisur sei hinterher total vermatscht etc.pp., ist auch schon ohne Helm losgefahren (danach war das Fahrrad erstmal konfisziert).
Aber: ein Bekannter von uns hatte vor zwei Jahren einen Fahrradunfall, den er nur mit gaaaaanz viel Glück überlebte - und mit Helm. Er hatte so ziemlich alles gebrochen, was man sich im Schulter-Brustbereich so brechen konnte, lag im Koma, hat auch heute noch Probleme. ABER: Dank Helm hatte er "nur" ein vergleichsweise leichtes Schädelhirntrauma, so dass er für seine Genesung kämpfen konnte.
Die Erinnerung daran zieht meistens, so dass er mittlerweile wieder "mit" fährt...
Re: immer diese Schwarz-weiss-Malerei
Antwort von IngeA am 17.07.2011, 7:07 Uhr
Hallo,
mein Mann wurde vor 7 Jahren auf der Landstraße beim abbiegen von einem Auto erfasst. Er hatte eine Oberschenkeltrümmerbruch und wenn sein Kopf so ausgesehen hätte wie sein Helm, wäre ich wohl alleinerziehende Mutter geworden :o(
Vor 4 Monaten ist in unserer Stadt ein 14jähriges Mädchen bei einem Fahrradunfall gestorben (sicher nicht allein wegen der Kopfverletzungen).
Ein Junge aus meiner Klasse auf der BOS hat immer blöde Sprüche über meinen Helm gerissen, bis er bei einem Fahrradunfall auf den Kopf gefallen ist und einige Tage mit Gehirnerschütterung im KH nachdenken durfte. Danach gab es keine blöden Sprüche mehr, dafür hat er selbst einen Helm aufgezogen.
Es stimmt, dass bei Fahrradunfällen meist ganz andere Körperregionen betroffen sind. Nur - den Kopf kann ich einfach schützen, bei den Knochen und Bauchorganen ist das wesentlich schwieriger.
Ich habe bis jetzt mit keinem meiner Kinder darüber diskutieren müssen, ob es einen Helm aufsetzt oder nicht. Die Große hat die Folgen des Unfalls noch deutlich in Erinnerung, obwohl sie damals erst 3 war.
Trotzdem: ab einem gewissen Alter gehen die Kinder eigene Wege. Ich kann einem Kind nicht ständig nachspionieren, nur um es zu zwingen einen Helm zu tragen. Man kann versuchen zu erklären, wie gefährlich es ohne Helm ist, man kann ihnen "coole Sprüche" als Antwort auf blöde Bemerkungen mitgeben, man könnte das Fahrrad weg sperren, aber ob das sinnvoll ist?
LG Inge
War bei uns noch nie ein Problem zum Glück
Antwort von Birgit67 am 17.07.2011, 10:03 Uhr
und meine 11 und 14-jährige Jungs tagen nach wie vor einen Helm wenn sie Radfahren - aber auch weil ein Helm das Leben ihres Vaters rettete nachdem er beim Mountainbikefahren sich verbremste und mit dem Kopf gegen einen Baum knallte - der Baum blieb Heil - der Kopf auch aber der Helm war innen mehrfach gebrochen !!!!
Sie tragen immer einen Helm sobald sie sich das Rad schnappen und alle anderen darum herum auch - es sind wengie bei uns die ohne fahren.
Gruß Birgit
Re: der ungeliebte Fahrradhelm
Antwort von dani_j_j am 17.07.2011, 18:42 Uhr
falls ihr inzwischen nicht schon einen Helm habt, die von POC find ich auch megacool....
in der Schule gibts übrigens ein Schliessfach und ev. kann man ihn auch am Fahrrad anschliessen?
Ich bau übrigens auf das Verständniss meiner Kids, wir fahren alle 4 nie "oben ohne", selbst Oma und Opa fahren mit einem stylischen Teil ...
Und wenn ich merken würde, dass sie wie viele Kids, die ich morgens auf dem Schulweg dieses Ding am Lenker spazieren fahren seh, dieses Teil nur die ersten 50m auf dem Kopf tragen, wär das für mich ein echter Vertrauensbruch... ich würd das Rad wegschliessen, dann müssen sie halt laufen, ohne Helm auf dem Rad find ich wie unangeschnallt Auto fahren, das machen doch auch die wenigsten hier, nehm ich an...
lg
dani
Re: der ungeliebte Fahrradhelm
Antwort von Schmunzeli am 18.07.2011, 9:46 Uhr
Hallo
Bei uns ist Helm tragen für meine Kinder pflicht, wenn sie ihn nicht tragen wollen müssen sie laufen oder Roller fahren.
Bei uns gibt es gefährliche Strassen und meine Tochter hat einen Rettungsdiensterfahrenen Papa (da kennt sie Geschichten und Verletzungsmuster) und wir selber tragen Helm beim Fahrrad fahren.
Meine Tochter ist da sehr vernünftig und trägt ihn, ich selber sage zu Ihr. Was nützt es euch wenn mama keinen Helm tragen würde bei einem Unfall und dann nicht mehr da ist, und was würde ihr evtl passieren. KLar ist das druck auf böse weise, aber es stimmt einfach. Sie will noch viel im leben machen und erreichen da kann man sich das Helm nicht tragen nicht leisten. Allerding ist es oft so, dass bei einem Unfall mit Fahrrad fahrer und Auto der Radfahrer mitschuld trägt, er könnte sich ja mit Helm schützen.
Ich würde selber immer Helm tragen und dem Kind erklären wie wichtig dieser Schutz ist. Und warum meine Tochter den noch trägt, ihre kleine Schwester ist mit dem Fahrrad den Berg runter gerollt, ins schlingern geraten und hingefallen, wäre der Helm nicht gewesen hätte sie nen schädelbruch gehabt so ist nur der Helm kaputt gegangen. Meine tochter hat dies selber mit eigenen Augen gesehen und das Bewusstsein geschärft dafür.
Wenn dein Sohn den Helm nicht tragen will, darf er halt auch nicht rad fahren. Ist ihm seine Gesundheit so unwichtig?
Rede nochmal mit ihm, wenn das nicht Hilf, fahrrad wegsperren, bis er freiwillig seinen Helm trägt.
Alles gute und viele nerven.
LG Schmunzeli
Re: Du fährts auch ohne
Antwort von Schmunzeli am 18.07.2011, 10:01 Uhr
Hallo
Ich bin selber als Kind gegen einen Bordstein mit dem Fahrrad gefahren und über den Lenker geflogen, hab mir eine sehr schwere Gehirnerschütterung zugezogen, da gab es noch keine Helme, es hätte aber auch zum Tod führen können. Schläge auf dem Hinterkopf erhöhen sicher nicht das denkvermögen, das hat ein Lehrer schon probiert und nur kopfschmerzen und eine Anzeige nachsich gezogen. Es gibt noch keine Pflicht Helm zu tragen, seiner Gesundheit zuliebe sollte man es aber machen.
Ob es cool, oder uncool ist, spielt dabei keine rolle, wenn man zwar selber vorischtig fährt, aber ein Autofahrer einen Übersieht und man durch die Luft fliegt und dann mit dem Kopf aufschlägt und am Schädelbasisbruch mit Hirnblutung dann stirbt.
Dann lieber uncool aussehen und sicherer sein.
Wenn beginnt die freiwillige Körperpflege????????
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