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Geschrieben von 77shy am 05.11.2010, 7:57 Uhr

Er ist immer sooooo aufgeregt und deprimiert vor den Arbeiten.

Mein Sohn geht in die 5. Klasse des Gymnasiums. Er war schon immer aufgeregt vor den Arbeiten, weil er Angst vor schlechten Noten hat. Er macht sich selber sooooo einen Druck. Wenn ich ihm sagen, dass er sich keine Gedanken machen soll, da ich weiss, dass er es kann und wenn er eine schlechte Note schreibt, ist es auch nicht schlimm, interessiert ihn das wenig. Den ganzen Tag vor der Arbeit geht es: "Ich kann das alles eh nicht. Ich weiss gar nicht, was ich schreiben soll. Was ist, wenn ich eine 4 oder 5 schreibe?" Ich kann noch so gut auf ihn einreden, es kommt bei ihm aber nicht an.

Er lernt immer freiwillig für die Arbeiten und, obwohl er eigentlich keine großen Probleme hat, kann man bei ihm nie einschätzen, wie die Arbeit ausfällt. Meistens macht er Dusseligkeitsfehler. Sobald eine Frage anders gestellt wird, als sie mal im Heft oder Buch stand, weiss er die Antwort nicht mehr.

Mal ein Beispiel:

In der Grundschule hatten sie als Thema Nordhessen mit z.B. dem Reinhardswald. Es gab in der Schule mal ein Arbeitsblatt, auf dem eine Frage lautete: Kennst du die Sage vom Reinhardswald? Diese Sage konnte er in- und auswendig.
In der Arbeit hieß die Frage dann: Was weisst du besonderes über Nordhessen? Was hat er als Antwort geschrieben?........"Ich weiss nichts über Nordhessen"

So ungefähr passiert das meistens.

Heute schreiben sie eine Deutscharbeit und er hat sich mal wieder verrückt gemacht. Sie schreiben ein Diktat und eigentlich weiss er auch, dass er damit keine Probleme hat. Naja, vorhin wusste er das nicht mehr. Da ich in solchen Situationen auch nicht mehr weiss, was ich ihm aufbauendes sagen kann, weil wir schon alles durch haben, hab ich ihm gesagt, dass ich die ganze Arbeit über in Gedanken bei ihm bin und ihm die richtigen Wörter in seinen Kopf schicke. Ob das funktioniert, kann ich allerdings erst sagen, wenn er die Arbeit zurückbekommt und sie so ausgefallen ist, wie er sich das erhofft hat.

Habt ihr einen Tipp für mich? Ist das vielleicht Prüfungsangst? So richtig meine ich. Mir selber ist sowas völlig unbekannt.

MfG

 
4 Antworten:

Re: Er ist immer sooooo aufgeregt und deprimiert vor den Arbeiten.

Antwort von Fredda am 05.11.2010, 12:58 Uhr

"und ihm die richtigen Wörter in seinen Kopf schicke" ist das die Bastelanleitung für eine Schizophrenie???

Aus der Nordhessen-Aufgabe lese ich heraus, dass er evtl. Schwierigkeiten mit überraschenden Aufgaben zum Verknüpfen hat. Dann wäre weniger Pauken angesagt, sondern mehr Dinge, die Zusammenhänge erkennen lassen und zwar selbständig. (Ich bin ja bekennender Brain Gym Fan und arbeite auch viel damit.)

Lg

Fredda

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Wie kannst du sowas sagen

Antwort von wandi am 05.11.2010, 20:24 Uhr

Du weisst wohl nicht, was du da schreibst.Schizophrenie... Du weißt nicht mal was das ist, sonst würdest du so etwas nicht schreiben.
Sein Kind mental zu stärken ist doch genau richtig. Es wird doch oft als Tipp gegeben, dem Kind einen Glücksbringer z.B. ein Stärke-Stein oder sonstwas mitzugeben, das es in der Hosentasche oder so hat und es nur anfassen braucht und sich so gestärkt fühlen kann. Also die Einleitung zu deiner Antwort ist ja wohl voll daneben. Der Rest deiner Antwort ist als Tip o.k. .

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Re: Er ist immer sooooo aufgeregt und deprimiert vor den Arbeiten.

Antwort von AndreaL am 06.11.2010, 9:48 Uhr

Hallo,

jetzt habe ich so oft Dein Posting angeklickt, dass ich doch antworten muss. Auch wenn ich irgendwie nix Kluges zu sagen weiß... .

Mein Kind ist nicht so, aber ich glaube - ich war so. Google mal nach 'Divergentem Denken' - ist es das, was Deinem Kind fehlt?

Du könntest zur Übung Dir aus dem Netz Probeklassenarbeiten herunterladen und die mit ihm durchgehen. Nur mündlich... damit er Fragestellungen lesen 'lernt'. In den Büchern stehen oft Fragen, die nicht im Unterricht behandelt wurden, die aber auf Anwendung des erworbenen Wissens abzielen - übt doch die, statt den Inhalt wiederzukäuen.

War die Angst immer da, schon seit Schulbeginn? Oder ist die Angst mit einigen schlechten Noten bekommen? Wie steht er denn mündlich? Kann er da was rausreißen? Hast Du schon mal die Lehrer gefragt, ob er beim Arbeiten-Schreiben sich auffällig verhält? Vielleicht sollte er dabei irgendwie anders sitzen...?

Hat sich das Thema bei Euch vielleicht verselbstständigt, ist zu oft Gesprächsthema und damit zu oft präsent? Ich gehe z.B. auf Gejaule von meinem Sohn über zu viele Arbeiten und ein 'ichkanndasallesnicht' locker hinweg und sage da auch mal 'stell dich nicht so an'. Natürlich tut er mir in dem Moment auch leid, aber wenn ich auf dieses Pferd auch aufsteige , dann schaukeln wir uns nur gegenseitig hoch.

Ich hoffe, es wird irgendwann besser bei Euch. Ein Dauerzustand auf dem Gym mit den vielen Arbeiten und dem vielen Stoff ist das sicherlich nicht.

LG

Andrea

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Re: Er ist immer sooooo aufgeregt und deprimiert vor den Arbeiten.

Antwort von suermel am 06.11.2010, 16:58 Uhr

hallo
manchmal ist es hilfreich das Kind zu erinnern, denke einfach an deine
Erfolgreichen Noten, du packst das schon, und mit Ihm dan gemeinsam
durchgehen, erinnerst du dich noch an ..
Kinder machen sich diesen Stress selbst, und werten sich mit anderen Kindern..
versuche mal heraus zu finden , ob er eventuel ein Idol in der Klasse hat und sich mit Ihm wertet..
also meine Tochter Stresst sich auch, dadurch dass sie meistens nur 1 und 2 schreibt, und dann mal eine 3 hatte , machte sie sich beim nächsten Test
so ein Stress, und sagte alle sind besser als ich, nur ein Kind war besser, alle anderen hatten auch eine 3,und 4 auch die Kinder die sonst auch nur 1 oder 2 haben...

Ich sagte Ihr, so lange du das Prinzip verstanden hast, und es nur Flüchtigkeits-fehler sind, ist das Problem schnell behoben...
langsamer an die Sache ran gehen und du musst dich nicht mit anderen
Werten... ich finde du machst alles prima, auch wenn du mal eine 5 schreiben würdest, wäre das kein Untergang
nah ja hat dann wenigstens beim Musik test geklappt..

viel Erfolg wünsche ich dir und deinem Sohn
silvia

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