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Erklärung Musiklehrer

Thema: Erklärung Musiklehrer

Unser Sohn hatte Heute das erste mal Musikunterricht nach dem Zeugnis. Er fragte den Lehrer, warum er den eine 3 bekommen hätte obwohl er den letzen Test als bester abgeschnitten hatte. Die Antwort "So ist nun mal das Leben". Da kommt man sich doch verarscht vor. Wie soll mein Sohn etwas ändern, wenn er eine so dämliche Antwort bekommt. Naja bald ist Elternsprechtag, da wird man wohl auch dort hingehen müssen, den damit kann man sich wohl nicht zufrieden geben. Schlimm wenn Kinder solche Antworten bekommen, auf ernst gemeinte Fragen.

von fisch1010 am 06.02.2013, 17:44



Antwort auf Beitrag von fisch1010

" warum er den eine 3 bekommen hätte obwohl er den letzen Test als bester abgeschnitten hatte. " Vielleicht, weil die beste Note eben eine 3 war?? Oder was hatte dein Sohn? Und in den anderen Tests? Und mündlich?

von Sailor am 06.02.2013, 17:48



Antwort auf Beitrag von Sailor

Das mit der 3 als beste Note mag durchaus sein. Aber für gewöhnlich erkennt man doch am Test, wie gut der war, und sei es, dass da nur eine Punktzahl war, mit der man einschätzen kann, ob es eher 1, 2 oder 3 war. Mündlich zählt natürlich auch. Ich finde es aber okay, wenn der Schüler nach dem Warum fragt. Und ich bin der Meinung, dass der Lehrer das vernünftig beantworten soll. Allerdings, wenn der Test sichtlich nicht gut war - auch als bester Test -, dürfte es dem Schüler auch ersichtlich sein... Ansonsten: Ist doch nur Musik. Ich würde da gar nix machen, auch nicht wenn Elternsprechtag wäre. (Meine Tochter sollte in Musik auch erst eine Note kriegen, die sie sich so nicht vorgestellt hatte. Ich hab ihr dann gesagt, dass es zwar komisch sei, aber vielleicht durchaus berechtigt wegen der mündlichen Mitarbeit. Aber so tragisch sei das ja nun auch wieder nicht, schließlich weiß sie doch, was sie kann. Sie hat dann aber nachgefragt und als Erklärung bekommen, dass es am Mündlichen lag. Sie hat sich dann damit abgefunden und war dann umso erfreuter, als auf dem Zeugnis dann doch die bessere Note stand... )

von Jayjay am 07.02.2013, 07:41



Antwort auf Beitrag von fisch1010

Also meine Tochter hat in Musik eine 1 geschrieben und in der Mappe hatte sie auch eine 1. Note auf dem Zeugnis: 2. Keine Ahnung, ob sie mündlich nicht so viel leistet, aber ich finde es auch nicht schlimm. Die Antwort war vielleicht nicht sehr nett formuliert, aber letzen Endes warst du ja auch nicht dabei...ärgere dich nicht, dass lohnt sich nicht...schon gar nicht in Musik

von jolinchen03 am 06.02.2013, 20:16



Antwort auf Beitrag von jolinchen03

Dann war wahrscheinlich die mündliche Mitarbeit nicht immer so gut. Trotzdem hätte er das als Lehrer ja normal erklären können. Deswegen zum Elternsprechtag gehen würd ich nicht. Lohnt sich für Musik nicht. LG, Nina

von Ninaaa am 06.02.2013, 20:41



Antwort auf Beitrag von fisch1010

Da hätte der Lehrer genauso gut antworten können: "Halts Maul."

von Pamo am 07.02.2013, 09:23



Antwort auf Beitrag von fisch1010

Groß-Kuno, 9. Klasse, erstes Halbjahr - Klassenarbeiten und Vokabeltests glatter Zweier-Durchschnitt. Zeugnis - Drei Antwort Lehrerin"Warum ich Dir die Drei gegeben habe, weiß ich auch nicht." Gleiche Erklärung bekam auch der Vater beim Elternsprechtag. Klein-Kuno hat jetzt in Musik eine 4 bekomme, weil er die mappe nicht abgegeben hat, bzw. keine geführt hat. Es gab das ganze Halbjahr nur Referate und da sollten sie mitschreiben. Bei einer Sechs auf die mappe hilft dann auch ein Top-Referat nicht mehr weiter. Trini

von Trini am 07.02.2013, 09:32



Antwort auf Beitrag von Trini

...habt Ihr Euch diese Erklärung gefallen lassen? Ich hätte die Lehrerin sofort im Original zitiert und an die Schulleitung geschrieben. Selbst wenn die Note nicht geändert worden wäre, wäre sie vom Direktor darauf angesprochen worden und hätte mal einen Dämpfer für ihre Blödheit bekommen.

von Bonniebee am 07.02.2013, 10:21



Antwort auf Beitrag von fisch1010

Die Formulierung ist nicht nett, aber u warst nicht dabei und was glaubst du, wie viele Kinder nach den zeugnissen angerannt kommen und sagen: "Frau S., ich dachte ich krieg ne 2 und nun isses nur ne 3 aufm Zeugnis, wie kann das sein, ich hatte doch im letzten Vokabeltest ... blablabla..." Als ob ein einziges Testergebnis/Referat/Mitarbeit in der allerletzten Stunde irgendetwas aussagen würde. Man schreibt doch nicht nur einen Test, wie waren denn die anderen? Wie ist die mündliche Mitarbeit? Hat der Schüler die Lernziele erreicht? Arbeitet er mündlich mit, wenn ja, fragt er "nur" oder trägt er auch tatsächlich z.B. Neues bei? Kann er "nur" wiedergeben, was letzte Stunde war, oder kann er seine Kenntnisse auch auf weitere Beispiele beziehen? Hat er evtl. sogar mal ganz von allein weiterführende Ideen? Oder eben nicht. Das spielt ja alles mit herein. Überlegt doch mal, wie viele Stunden in dem Fach im letzte Halbjahr stattgefunden haben. Vielleicht sagen wir mal 25. Ein (10 minütiger?) Test ist nur ein Teil einer Stunde. Und wenn er da eine 1plus mit Sternchen gehabt hätte und die restlichen Stunden aber nur im 3er bereich, dann kriegt er eben ne 3. So ist, das. Da Eltern natürlich keine ahnung von der Sonstigen Mitarbeit ihrer Sprösslinge haben können und solche ab nd zu geschriebenen Tests das einzige sind, was sie so zwischendurch an Rückmeldung haben - es sei denn sie gehen zum Elternsprechtag - , dann haben sie eben den Eindruck, das Kind müsse jetzt die und die Note bekommen. Kann ich verstehen, aber wenn man dann mal nachfragt, kann der Lehrer im Normalfall begründet darlegen, warum diese Endnote zustande kommen konnte. Vielleicht ist es ja eine 3 plus, nur das "Plus" steht ja auf dem Zeugnis leider nicht mit drauf. Jule

von Jule9B am 07.02.2013, 18:34



Antwort auf Beitrag von Jule9B

Zitat: "aber wenn man dann mal nachfragt, kann der Lehrer im Normalfall begründet darlegen, warum diese Endnote zustande kommen konnte." Nun ja, das Kind HAT ja nachgefragt - und ihm wurde NICHT begründet dargelegt, wie die Note zustande kam. Da wird man sich doch noch mal wundern dürfen.....

von Strudelteigteilchen am 08.02.2013, 21:24