Geschrieben von 77shy am 28.10.2010, 16:06 Uhr |
Förderunterricht auf dem Gym. Sohn will aber nicht.
Mein Sohn (5.Klasse) hat heute eine Empfehlung für den Förderunterricht in Deutsch bekommen. Mein Problem ist, dass er dort absolut nicht hin will. Was mach ich denn nun? Ich denke einfach, er hat die Empfehlung nicht ohne Grund bekommen und würde ihn schon gern dort sehen.
MfG
Ist Unterricht. Kein Wunschkonzert. Feddisch :O) Da gibts kein Mitspracherecht.LG
Antwort von Schnigge am 28.10.2010, 16:51 Uhr
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Re: Ist Unterricht. Kein Wunschkonzert. Feddisch :O) Da gibts kein Mitspracherecht.LG
Antwort von sisyphos am 28.10.2010, 16:53 Uhr
joop das sehe ich auch so, von dem abgesehen wird er sie ja nicht umsonst bekommen haben....
Re: Ist Unterricht. Kein Wunschkonzert. Feddisch :O) Da gibts kein Mitspracherecht.LG
Antwort von Petsy am 28.10.2010, 17:05 Uhr
Schließe mich an.
Es gibt Dinge, die müssen sein.
Ja, so sehe ich das ja auch :-)
Antwort von 77shy am 28.10.2010, 17:36 Uhr
Ich hab die Anmeldung schon ausgefüllt.
MfG
Re: Förderunterricht auf dem Gym. Sohn will aber nicht.
Antwort von Emmi67 am 28.10.2010, 18:26 Uhr
Bei uns müssen die Kinder dahin gehen, da gibt es kein "Aussuchen". Ich würde es ihm einfach "befehlen".
Re: Förderunterricht auf dem Gym. Sohn will aber nicht.
Antwort von AndreaL am 28.10.2010, 19:19 Uhr
Hallo,
meiner 'musste' letztes Jahr auch in den Deutsch-Förderunterricht und es war definitiv gut so. Der Unterricht an sich war *nunja*... , aber der Effekt beim Kind war umso größer. Der hatte IMMER gute 2'en an der GS in Deutsch gehabt und konnte überhaupt nicht einsehen, da Schwächen zu haben (die ICH deutlich sah).
Diese Schwäche nun aber offiziell bestätigt zu bekommen, hat ihm echt die Augen geöffnet. Schade, dass der Unterricht dann nicht so dolle war... Aber er war dann bereit zu Hause noch ein Schippchen mehr für Deutsch zu tun.
Außerdem gingen bei ihm die meisten Kinder in einen Förderkurs (gab es in Ma, En und De). Manche mussten gar in zwei oder drei Förderkurse. Die Scham hielt sich dann in Grenzen!
Dein Sohni soll sich mal nicht so anstellen, schließlich will er auf dem Gym bleiben, oder? Gut, dass Du ihm das schon klargemacht hast!
LG
Andrea
Re: Förderunterricht auf dem Gym. Sohn will aber nicht.
Antwort von katzer am 28.10.2010, 20:11 Uhr
Da es die schulförderung nur in der 5.und6.klasse gibt würde ich schon von mir aus mitnehmen was geht.Irgendwann landet man sonst bei einem sehr teuren nachhilfeinstitut und das Geld tut dann echt weh also lieber gleich hinschicken,mein Sohn war auch nicht begeistert da muss er durch.LG Katzer
Re: Förderunterricht auf dem Gym. Sohn will aber nicht.
Antwort von Antje&Tim am 28.10.2010, 21:37 Uhr
Hi!
Ehrlich? Mir wäre es egal, ob er will oder nicht.
Es gibt Dinge, da lasse ich gerne mit mir reden - und dann gibt es wieder Dinge, die entscheide ICH. Das mit dem Förderunterricht wäre eines davon...
Gruß
Antje
Re: Förderunterricht auf dem Gym. Sohn will aber nicht.
Antwort von golfer am 28.10.2010, 21:53 Uhr
aber klar....aus und basta......aber schau mal ins Erziehungsforum...da wird propagiert das doch bitte ab zwei Jahre alles zu diskutieren ist und das doch das Kind zu entscheiden hat.....eigene ERfahrungen etc.......man sieht 10 Jahre später wurden alle Mütter von er Wirkrlichkeit eingeholt....... ...ich muss echt lächeln.....
...golfer.....äh....äh.....
Antwort von Sternspinne am 29.10.2010, 7:02 Uhr
Tut mir leid, aber da du diese Diskussion hier herholst, komme ich nicht umhin dir hier nochmal zu antworten.
Scheinbar hast du leider gar nichts begriffen von den Argumenten, die genannt wurden.
Und wo bitte sieht man , dass "alle Mütter von er Wirkrlichkeit eingeholt......" wurden?
Viel Spass....beim......lächeln.........
Re: Förderunterricht auf dem Gym. Sohn will aber nicht.
Antwort von Emmi67 am 29.10.2010, 9:49 Uhr
Wieso sollte man sich da schämen; mein Sohn ist in Deutsch-Förder, obwohl er Ende der 5. Klasse eine 2 auf dem Zeugnis hatte (die Rechtschreibung zählt bei der Gesamtnote ja nicht soo viel, sollte aber trotzdem beherrscht werden).
Re:danke
Antwort von golfer am 29.10.2010, 10:22 Uhr
ja....hast nicht verstanden.....bei den 2 jährigen wird noch nach Lehrbuch erzogen....bei den größeren dank Erfahrung mit basta gearbeitet...... ...hier war keine einzige dabei die meinte man müste es ausdiskutieren oder Erfahrungen sammeln.....
Bei uns ...
Antwort von lemat am 29.10.2010, 10:47 Uhr
ist der Unterricht in Deutsch verpflichtend und ich konnte gar nichts machen. Ich musste nur unterschreiben, dass ich ihre Fördermaßnahme zur Kenntnis genommen habe und bescheid weiß, dass sie jetzt noch 2 Wochenstunden mehr hat.
Lg Ute
Nachtrag:
Antwort von 77shy am 29.10.2010, 11:27 Uhr
Mein Mann und ich sind uns einig, dass unser Sohn den Förderunterricht besuchen wird.
Wir wollen vorher aber trotzdem nochmal die Lehrerin telefonisch kontaktieren. Es interessiert uns ja schon, warum er die Empfehlung bekommen hat. Er hat zwar die letzte (erste) Arbeit verhauen, aber in den Tests schreibt er immer Zweien und mündlich, sagt er, macht er gut mit. Ob sein Gut ein wirkliches Gut ist, wollen wir aber von ihr hören
Wir hatten ja eher damit gerechnet (und er auch), dass er den Englischförderunterricht besuchen muss, weil er da ziemlich hinterherhängt (das lag an der Grundschule), aber dort war die Arbeit eine 3 und damit kommt man nicht in den Förderunterricht.
MfG
Re: Förderunterricht auf dem Gym. Sohn will aber nicht.
Antwort von RenateK am 29.10.2010, 11:53 Uhr
Normalerweise ist das Pflicht, nicht hingehen also unentschuldigtes Fehlen. Da gibt es also gar nichts zu tun oder zu diskutieren. Mein Sohn hatte das in der 5. Klasse auch in Deutsch, da er eine 4 hatte, wir haben da nur einen Zettel bekommen, das wir es zur Kenntnis nehmen, nicht ob wir es wollen.
Gruß, Renate
Seit diesem Jahr nicht mehr
Antwort von wauwi am 29.10.2010, 17:15 Uhr
an unserer Schule ist der Förderunterricht nicht mehr verbindlich. Die Kinder bekommen die Empfehlung und die Eltern entscheiden mit dem Kind, ob es hingehen soll oder nicht. Diese Anmeldung ist aber verbindlich.Den FÜ gibt es bei uns übrigens auch in der Mittelstufe ( kostenlos).
Die Freiwilligkeit wurde deshalb gemacht, damit auch wirklich lernbereite und motivierte Kinder im FU sitzen, Unterricht mit Kindern, die eigentlich nicht wollen, geht sonst zu Lasten der lernwilligen Kinder.
wauwi
Und genau darum geht es
Antwort von wauwi am 29.10.2010, 17:58 Uhr
wichtiges von unwichtigem zu unterscheiden.
Die geschlossene Jacke ist unwichtig, der Förderunterricht aber u.U. wichtig.
Nützt aber auch nur, wenn das Kind zur Einsicht fähig ist, dass er eben wichtig ist. Ein Kind, das gewohnt ist, ohne hinterfragen zu dürfen, zu gehorchen, wird sich dem Unterricht, wenn von den Eltern gewünscht, lustlos fügen, aber nicht wirklich profitieren, ein Kind, das gelernt hat, dass seine Eltern Entscheidungen mit ihm treffen, wird viel eher gewillt sein, dem Unterricht aufmerksam zu folgen.
wauwi
Shy, es geht nicht immer nur um die ganz schwachen Schüler...
Antwort von AndreaL am 30.10.2010, 9:40 Uhr
... hier wurde ausdrücklich gesagt, dass nur die Kinder in den 'Genuss des Förderunterrichts' kommen, bei denen Aussicht auf Besserung durch einen kleinen Schubs besteht.
UND es kann auch sein, dass man Kinder nimmt, die auf 3 stehen und nur wenig bräuchten um sicher auf die 2 zu kommen.
Es wird also das Potential zur Verbesserung betrachtet.
LG
Andrea
Re: Förderunterricht - Wäre Oberricht nicht hilfreicher?
Antwort von Franz Josef Neffe am 30.10.2010, 21:44 Uhr
Mit UNTERricht erlebt man immer, dassman sich unten nach jemand oben richten muss oder gar, dass man nach unten gerichtet wird. Als Ich-kann-Schule-Lehrer sehe ich, dass DRUCK niedergedrückt = depressiv macht oder aggressiv. Drum wähle ich in der Ich-kann-Schule das SOG-Prinzip. Mit SOG kannst Du aufrichten, lösen, wachsen machen, die Kräfte punktgenau lenken. Wenn ich Deinen Sohn im Förderunterricht haben wollöte, würde ich 100%ig jeden Druck vermeiden und mir was einfallen lassen, was ZIEHT. Wenn ich das nicht einmal schaffe, wäre mein Förderunterricht keine Hilfe.
Wodurch wird er wichtig, wenn er in diesen Unterricht geht? Wenn es nichts gibt, wodurch er wichtig wird, würde er dort nur lernen, unwichtig zu werden. Ich verstehe gut, dass sein kluges Unbewusstes sagt: Da machen wir nicht mit!
Um von dieser defektorientierten Betrachtungsweise wegzukommen tät ich als Beispiel mal das kleine Buch von E.Coué lesen. Guten Erfolg!
Franz Josef Neffe
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