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Geschrieben von Reni+Lena am 22.09.2011, 10:28 Uhr

Hausaufgabenbetreuung für Kinder ab 5 klasse...nötig??????

Angeregt durch die Fragen in verschiedenen Foren zur Hausaufgabenbetreuung ab der 5.Klasse.

ich lese immer wieder: Bin froh, dass das kind in der betrreuung ist, daheim muss ich nichts mehr machen etc etc usw...

mal ehrlich...muss man mit einem 5 klässler noch hausaufgaben machen? macht ihr das, ernsthaft? Und wenn ja wie, in welcher form?

bei uns sieht das so aus, dass das kind, jetzt 6 Klasse Gymn (bzw alle 3 Kinder) nach dem mittagessen in ihr zimmer geht und HA macht. irgendwann erscheint sie wieder und fragt ob sie spielen gehen kann. ich leiere noch meinen Satz runter: hast du vokabeln gemacht, Phase 6 erledigt, Schultasche eingeräumt.. Wenn das alles mit JA beantwortet wird dann ist das Kind entlassen.

Klar frag ich sie mal Vokabeln ab wenn sie sich etwas partout nicht merken kann oder beantworte fragen wenn sie welche hat, was allerdings nie vorkommt. Aber ansonsten...was hab ICH denn mit den HA zu tun?
Was zum Geier macht ihr denn da mit den Kindern?
Ich lass mir doch nicht jedes heft zeigen und kontrolliere ob das auch alles ordentlich, vollständig und womöglich auch noch richtig gemacht ist ???!!!!
Das muss sie dann schon in der schule mit dem lehrern ausmachen ob das "schön" genug ist. Richtigkeit wird in der Schule verbessert und für Vollständigkeit fühle ich mich in dem Alter nun wirklich nicht mehr zuständig. Wenn das kind in der 5 Klasse nicht fähig ist die HA ordentlich im HA heft zu notieren und dann daheim das abzulesen dann weiß ich auch nicht. Bei einem grundschüler kann sowas ja mal noch vorkommen, aber irgendwann ist es dann doch mal Eigenverantwortung.

meine frage bleibt: Wofür bitte braucht ein 5 klässler eine HA-betreuung, egal jetzt ob von der Schule aus oder von Muttern daheim.

Lg reni

 
62 Antworten:

Re: Hausaufgabenbetreuung für Kinder ab 5 klasse...nötig??????

Antwort von Wattwurm am 22.09.2011, 10:37 Uhr

Hallo,

an der Schule meines Kindes gibt es das auch. Es ist u.a. für Kinder gedacht, die Unterstützung benötigen und diese zu Hause nicht bekommen können. Es gibt auch Kinder, die zu Hause nicht die nötige Ruhe haben, z.B. durch kleinere Geschwister.

Ich finde so etwas sehr gut, denn auch so haben Kinder Chancen auf einen guten Schulabschluss, bei denen die Situation zu Hause aus welchen Gründen auch immer nicht optimal ist.

Mein Kind ist auch gerade 5. Klasse Gym. Ihr fällt es sehr leicht, Hsg. darf es i.d.R. in der Schule anfangen, da da es ein hohes Arbeitstempo hat, bleibt zu Hause nur noch der Rest, der in max 30 min. erledigt ist. An diesem Gym haben regelmäßig 30% der Abiturienten ein 1er Abitur. Ich denke die Qualität des Unterrichts ist so hoch, dass außer kleiner Aufgaben und Vokablellernen zu Hause nichts mehr nötig ist.

Wir brauchen keine hsg. Betreuung. Allerdings sind 5. Klässler 10 Jahre alt. Es stürzt vieles auf sie ein. Manche brauchen da noch Unterstützung, was ich nicht schlimm finde. Mein Kind bekommt diese auch, falls es nötig ist. Dann ist es natürlich von Vorteil, wenn man weiß, was in der Schule gemacht wird. Darüber sollte man sich zumindest informieren.

Bis dann,

Wattwurm

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Re: Hausaufgabenbetreuung für Kinder ab 5 klasse...nötig??????

Antwort von Schmunzeli am 22.09.2011, 10:39 Uhr

Hallo Reni,
meine gehen in die Hausaufgabenbetreuung weil es einfach von der Zeit her nicht anders geht. Sonst gibt es keine wirkliche andere Betreuung. Meine große 5. Klasse kommt momentan an 2 Tagen noch heim, Mo und Do ist nachmittags unterricht di, und mi könnte sie freiwillig in die HA-Betreuung gehen, momentan brauchen wir die noch nicht, weil ich noch keinen Job habe. Fr. bieten die keine HA-Betreuung an.
Meine mittlere 3. klasse geht in die HA-Betreuung weil das Betreuungskonzept der Schule so ist. bei Ihr brauch ich eigentlich auch gar nicht mehr reinschauen, am 1. Schultag hat sie schon gesagt : Mama das musst du nicht und das will ich auch nicht.
Jetzt sind wir von den Lehrern aufgefordert worden, doch täglich ind HA-Heft zu schauen und am WE es zu unterschreiben.
MEine brauchen das an sich auch nicht, aber es bietet sich einfach an.
Meine Mittlere geht in die HA-Betreuung da kann ich sie zwar rausnehmen aber später, falls es doch schnell gehen sollte mit Job, nicht so schnell wieder reinbringen. deshalb geht sie da hin. Für fragen stehe ich immer zur Verfügung, inzwischen macht meine große auch recht selbstständig ihre Hausis so dass ich da nicht mehr viel machen muss. Bald werde ich mit ihr die Vokabeln üben, so lerne ich auch gleich mit.
Meine Kinder erziehe ich zur Selbstständigkeit, weil ich eben nicht jede Minute dabei sein kann und auch nicht dabei sein werde und will. Sie machen Ihren weg und das wird schon. und Oft ist die HA-Betreuung halt mit im Betreuungskonzept enthalten.
LG

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Re: Hausaufgabenbetreuung für Kinder ab 5 klasse...nötig??????

Antwort von Strudelteigteilchen am 22.09.2011, 10:54 Uhr

Ach, Reni, warum so überheblich?

ICH muß das nicht haben. ICH mußte das schon in der Grundschule nicht haben. Deswegen schiebe ich meine Kinder auf Ganztagsschulen ab. Aber meine Kinder brauchen es, noch in der 5. Klasse und darüber hinaus. Freu Dich, daß Deine es nicht brauchen.

Du bist doch die erste, die lösbrüllt, wenn man alle Kinder über einen Kamm schert - und jetzt machst Du das gleiche.

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Re: Hausaufgabenbetreuung für Kinder ab 5 klasse...nötig??????

Antwort von Curly-Cat am 22.09.2011, 10:54 Uhr

Ja, ich denke, es gibt einfach Lebensumstände, die es nötig nötig machen, eine Hausaufgabenbetreuung von der Schule in Anspruch zu nehmen. Wenn das nicht so wäre, gäbe es dieses Angebot sicherlich nicht an immer mehr Schulen.

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Im betreuungskonzept ....

Antwort von Reni+Lena am 22.09.2011, 10:58 Uhr

ja klar, da ist das dann auch etwas anderes. bei uns wird die HA-betreuung auch angeboten, extra zum anmelden. Wird aber kaum genutzt. ist ein 4 zügiges gymnasium mit ca 800 Schülern.

ich kann mich nicht erinnern, dass meine Mutter oder eine andere mutter meiner Schulfreundinnen sich für die HA interessiert hat. helfen hätte sie mir sowieso nicht können. Wenn ich fragen hatte wurde das entweder mit einer freundin bequatscht, oder eben am nächsten tag im unterricht bei der verbesserung.
Ich gehe mal davon aus..und hier wird das auch so gehandhabt, dass die hausaufgaben eine Nachbereitung des im unterricht gelernten Soffes sind. hat das kind den Stoff im unterricht kapiert dann sind auch die hausafgaben zu schaffen. Hat es den Stoff nicht kapiert hat es im unterricht die möglichkiet zu fragen bis sie es versteht oder eben am nächsten tag wenn es bei den HA festgestellt hat dass es den Stoff wohl doch nicht so wirklich kapiert hat. Sowas sollten die kinder früh genug lernen. ich hab zwar auch Abi gemacht aber bei schwierigeren themen in Physik oder chemie oder fremdsprachen die ich nicht hatte könnte ich dann auch nicht mehr helfen.
Die kinder sollten schon von anfang an lernen, dass sie im Unterricht bei Unklarheiten den lehrer fragen.

lg Reni

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Überheblich?

Antwort von Reni+Lena am 22.09.2011, 11:01 Uhr

Überheblich? Interpretierst du da nicht was rein????

Ich muss das auch nicht haben. ICH war 13 jahre in der schule.
die frage ist: Brauchen die kinder sowas wirklich? hat deine Mutter mit dir HA gemacht???????

ICH finde das ist nicht nötig. Vielleicht wird es propagiert..klar, wird ja viel aufs elternhaus abgewälzt. aber warum? Weil die kids immer unselbständiger werden oder die lehrer immer schlecher?

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Re: Überheblich?

Antwort von Strudelteigteilchen am 22.09.2011, 11:08 Uhr

Ich habe nie Hausaufgaben gemacht. Entweder ich hatte keine, oder ich habe sie morgens in der U-Bahn von meiner Freundin abgeschrieben.

Ja, überheblich.

MEINE Kinder brauchen Hilfe. Nicht fachlich, sondern organisatorisch. Das bietet die Schule. Ich hätte auch organisatorische Hilfe gebraucht - fachlich waren die Hausaufgaben kein Thema, sonst hätte ich ja nicht trotz nie gemachter Hausaufgaben das Abi geschafft. Aber die Themen Selbstorganisation und "Lernen lernen" sind bei 10jährigen nicht selbstverständlich zu erwarten. Ich habe das bis heute nicht gelernt - meine Kinder haben die Chance, es zu lernen. Von mir nicht, denn ich kann es ja immer noch nicht, aber in der Betreuung.

Früher war eben nicht alles besser....

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Re: Überheblich?

Antwort von Reni+Lena am 22.09.2011, 11:16 Uhr

Was verstehst du unter "organisatorischer hilfe"? und wie wird in der betreuung "lernen" gelernt?

Unter einer klassischen HA- betrreuung (und so ist es auch hier) verstehe ich einen ort, an dem die kinder ihre HA machen. Es gibt eine oder mehrere Ausichtspersonen die für Fragen zur verfügung stehen.
mehr nicht.
Organisatorisch sehe ich da keinerlei Hilfe, ebensowenig beim "lernen" lernen.
das kind hat die möglichkeit in Ruhe zu arbeiten (kann es daheim auch) und Fragen zu stellen ( das könnte es daheim evtl auch, wobei ich es vorzeihe die fragen an den jeweiligen lehrer zu stellen).

Was ist an eurer HA- betrueung anders?
Wie wird dort oraginisation gelernt?


lg reni

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auf dem Elternabend 9. Klasse

Antwort von Claudia36 am 22.09.2011, 11:22 Uhr

wurde über HA diskutiert....( zu viel, zu schwierig, Eltern helfen immer usw)
Außerdem sind die Ranzen zu schwer.....

Ich saß da und staunte....wir sind hier in der 9!!!!!!! Klasse Gymi....und nicht auf nem Kindergeburtstag.
Ich kann es nicht fassen, das KInder es bis zur 9 Klasse nicht schaffen ihre HA alleine zu bewältigen!!!!

Ehrlich.
Meine Tochter macht das schon seit der Grundschule alleine.
Sie war nie in einer Betreuung, weil wir da keinen Platz bekommen haben und ich war Vollzeit arbeiten.
Sie ist seit der 3. Klasse voll organisiert, vergisst fast nie etwas und hat fast immer die HA vollständig.

Ich persönlich kann es nicht verstehen wie Kinder mit 10 Jahren noch so extrem viel Unterstützung brauchen, in dem Alter muss man sich organisieren können.....zumindest dann wenn man sich auf der weiterführenden Schule eingelebt hat.

Klar gibt es KInder für die eine Betreuung auch an der weiterführenden Schule sinnvoll ist, wenn eben das Elternhaus nicht so ganz stimmt und sie in der Betreuung echt besser aufgehoben sind und evtl. auch ein ´warmes Mittagessen bekommen, was es zu Hause nicht gibt.,
Aber für alle anderen braucht man an weiterführenden Schulen nicht unbedingt eine Betreuung, sie sind in dem Alter wo sie auch mal alleine zu Hause sein können und ihre Sachen erledigen ohne Aufsicht.

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nochwas

Antwort von Reni+Lena am 22.09.2011, 11:29 Uhr

Du sagst, dass dein kinder hilfe bei der oragnisation brauchen.
Was kann ich mir da drunter vorstellen?
Worin zeigt sich das?
lena ist die Schlampigkeit und der chaot in person.
trostzdem sit sie fähig die HA im HA- heft zu notieren oder sich zumindest zu erinnern wo sie den Schmierzettel hingeworfen hat.
Die HA sehen dann so aus, dass sie schaut was sie aufhat und dann die schr. HA erledigt.
Dann schaut sie auf den Stundenplan und räumt die Fächer für den nächsten tag in den ranzen Thats it. mehr an organisation ist da nicht nötig.

Mir stellt es da jedesmal sämtliche Nägel auf wenn ich das chaos auf ihrem Schreibtisch sehe. ICH könnte so nicht arbeiten. Allerdings brauch ich mir nur den Schreibtisch von meinem mann ansehen, sein zettelchaos und seine Unorganisation dann weiß ich woher sie es hat. mein mann hat trotzdem abi, einen sehr gut bezahlten job und ist glücklich damit. Muss man unbedingt organisiert sein? Muss man das lernen. ist das nicht eventuell sogar eine art charaktereigenschaft?

Übrigens: ich war als kind genauso...HA im Bus oder gar nicht, abi trotzdem geschfft und das nichtmal schlecht. Hast du ein problem mit deinem organisationschaos? ich habs irgendwann von selber gelernt. Als ich die erste eigene Wohnung hatte:)))))

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Re: Überheblich?

Antwort von Strudelteigteilchen am 22.09.2011, 11:31 Uhr

KindKlein bekam erst gestern in der Hausaufgabenbetreuung Hilfe dabei, den Karteikasten für die Vokabeln zu sortieren und ihm wurde erklärt, wie er den am besten nutzt. Außerdem kann er in der Betreuung den Fachlehrer sofort ansprechen. Zu Hause müßte er den Kram dann einpacken und die HA am nächsten Tag (oder - bei Fächern die nur ein Mal die Woche gelehrt werden - nächste Woche) machen, nachdem seine Rückfrage geklärt wurde.

KindGroß bekam zum Beispiel auch Hilfe dabei, sich die Aufgaben einzuteilen und ein Gefühl dafür zu entwickeln, welche Aufgabe wie lange dauert. Sie hat im Rahmen der Betreuung Tests gemacht zum Thema "Lerntypen" und sich dann das ideale Lernumfeld für ihren Lerntyp erarbeitet. Sie konnte manche Dinge auch im Team erarbeiten, sich von Schulkameraden helfen lassen oder - was ihr oft selber geholfen hat - einem Schulkameraden den Stoff erklären.

Ich erwarte, daß KindKlein ähnliche Lektionen bekommen wird. Zumindest hat die Schule sowas angekündigt.

Ach ja - und dann gibt es noch pubertierende Kinder, die nicht brav ins Zimmer marschieren, wenn man sie zwecks Erledigung der Hausaufgaben dorthin beordert. Oder die dann dort was anderes tun. Da ist es hilfreich, wenn es eine festgelegte Zeit gibt, die nicht diskutiert werden muß (das klappt mit Lehrern meistens besser als mit Eltern) und wo jemand schaut, daß auch wirklich gearbeitet und nicht Löcher in die Luft gestarrt werden.

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Re: Überheblich?

Antwort von Reni+Lena am 22.09.2011, 11:35 Uhr

dann gratuliere ich zu eurer tollen HA-betreuung. Sei versichert, dass sowas die Ausnahme ist. Würde hier so etwas angeboten würde ich da auch drüber nachdenken.
das sind ja mehr oder weniger fast nachhilfestunden.....


Lg reni

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Re: Überheblich?

Antwort von Strudelteigteilchen am 22.09.2011, 11:46 Uhr

Ich erlebe das jetzt an der zweiten Schule so. Vorher bei KindGroß (Realschule), jetzt bei KindKlein (Gymnasium). Vielleicht, weil es Ganztagsschulen sind?

Die jeweiligen Schulleiter haben bei der "Einschulung" bzw. den Infoabenden sehr klar betont, daß die Schule KEINE Einmischung der Eltern bei den HA wünscht. Dafür wird Elternarbeit in anderen Bereichen groß geschrieben. Aber die HA werden als "Schulsache" gesehen - was sie ja auch sein sollten.

Und offensichtlich ist der Bedarf für sowas da - sonst wären die beiden Schulen nicht so überlaufen, daß sie jedes Jahr Anmeldungen ablehnen müssen.

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Re: Hausaufgabenbetreuung für Kinder ab 5 klasse...nötig??????

Antwort von Ceca2 am 22.09.2011, 11:59 Uhr

Meiner braucht vom ersten Schultag einen, der ihm sagt er solle endlich anfangen seine Aufgaben zu machen. Und der Stress fällt weg, wenn er in der Hausaufgabenbetreuung ist.

Was ich mache? Ich frage ihn Vokabeln ab und frage ihn ab, wenn Tests anstehen, und das findet mein Sohn hilfreich und gut.

Meine Tochter 2. Klasse ist bereits anders gestrickt.

Und ich finde auch nichts falsch daran, dass jemand da ist, falls das Kind fragen hat.

Gruesse
Ceca2

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Re: Überheblich?

Antwort von Reni+Lena am 22.09.2011, 12:09 Uhr

Ja, ich denke das liegt am konzept.
HA sollten schulsache sein, leider wird es aber kaum so gehandhabt. Umsomehr dränge ich darauf, dass meine kinder bei Lücken oder problemen sich an die lehrer wenden bzw sich selbt hilfe organisieren weil ich irgendwann soweiso nicht mehr helfen kann.
das thema "lernen" lernen wurde in der 5 klasse im Rahmen von 6 Doppelstunden erklärt. Allerdings hat das bei meinem kind wenig gefruchtet. Sie lernt weiterhin so wie in der grundschule..kaum, wenig, nur wenn sie es für nötig findet (hahaha) und oberflächlich. demenstprechend ist sie natürlich auch schon auf die Schnauze gefallen. Daraus hat sie am meisten gelernt.
Organisatorisch hat sie ihre Schmerzgrenze. Wenn sie mal wieder zu chaotisch wird und HA fehlen oder irgendwelche zettel zum Unterschreiben verbummelt werden, dann bekommt sie dementsprechend einen Anschiß und reißt sich wieder für eine gewisse zeit zusammen.
Würde ICH da permanent hinter her sein , würde sie sich nicht mehr zuständig fühlen, gar nicht mehr mitdenken und die verantwortung auf MICH abwälzen. insofern halte ich mich da schön raus und lass sie ihr chaos selber bewältigen.
Außerdem habe ich festgestellt, dass die fähigkeit zu Organisation, ordnung und übersicht zumindest bei MIR und auch bei kind 1 im Kopf anfängt. Bin ich ruhig, zufrieden und ausgeglichen, kann ich mich viel besser organisieren, konzentrieren und auch effektiver arbeiten. Hängt mir was im Hinterkopf, hab ich Sogen, probleme, ablenkungen breitet sich sehr schnell chaos aus.
lenas Prioritäten sind entweder auf der koppel, im Stimmbruch oder laufen im Kino. Ihr Stallzeug ist ordentlich geputzt, die darstellerliste des neusten films kann sie auswendig, das gleiche kann ich weder von ihrer schultasche noch von ihren vokabeln behaupten.....
und jetzt????

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Re: Überheblich?

Antwort von Strudelteigteilchen am 22.09.2011, 12:17 Uhr

Vielleicht doch mehr kümmern?

Ich hätte mir im Nachhinein jemanden gewünscht, der sich kümmert. Nicht zwingend meine Mutter, aber jemanden. Ich war nämlich nicht so glücklich in meinem Chaos, wie ich meine Mutter glauben ließ.

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Re: Hausaufgabenbetreuung für Kinder ab 5 klasse...nötig??????

Antwort von Petsy am 22.09.2011, 12:23 Uhr

Seit über 2 Jahren, reden die Lehrer am Gymnasium meiner Tochter davon, dass die Muttis doch bitte ihren Kindern zutrauen sollen, ihre Hausaufgaben (und sonstigen schulischen Angelegenheiten) selbst zu regeln.

Die Schule möchte ja, dass die Aufgaben eine Sache zwischen Kind und Lehrern sind, aber viele Eltern (überwiegend Muttis :-) ), schaffen es einfach nicht.
Ich saß wieder beim Elternabend und staunte, dass es Mütter gibt, die tatsächlich über jede Aufgabe, jedes Arbeitsblatt und jedes Thema Bescheid wissen, weil sie bei ihren 12/13jährigen jeden Tag jedes Heft durchkämmen...

Vielleicht hat jede Schule ein anderes Konzept.
Ich habe hier gelesen, dass es auch Lehrer gibt, die den Eltern die Verantwortung für die Hausaufgaben übergeben.
Ich bin froh, wenn die Schüler zur Selbstständigkeit erzogen werden, und vergessene Hausaufgaben mit dem Lehrer geklärt werden müssen. Das klappt hier super. Es wird einfach wenig vergessen.
So bleibt mir unnötiger Ärger mit meinem pubertierenden Kind erspart. :-)

Eine Hausaufgabenbetreuung gibt es wohl, wird aber wenig genutzt.
An einer Ganztagsschule finde ich es sehr sinnvoll und nötig, weil die Kinder ja viel später nach Hause kommen.

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Re: Hausaufgabenbetreuung für Kinder ab 5 klasse...nötig??????

Antwort von Sakra am 22.09.2011, 12:30 Uhr

junior geht auch 2 tage die woche in die ganztagesschule mit hausaufgabenbtreuung und ich bin froh ,dass es sie gibt.
da weiss ich, er macht sie und das ganze auch noch zügig, zuhause ist es immer ein kampf um´s anfangen .

ich stehe höchstens parat wenn es fragen gibt und frage vokabeln ab, den rest muss er auch allein erledigen.
ab und an schau ich die hefte grob durch.

gibt es noch mütter die sich nebenhin hocken??????

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Re: Überheblich?

Antwort von Reni+Lena am 22.09.2011, 12:43 Uhr

der Schuß geht nach hinten los..schon ausprobiert. je mehr ich mich einbringen, nachschaue, kontrolliere, desto weniger denkt Sie selber mit. nach dem motto: Schön, da brauch ich mir also keinen kopf drum machen, da denkt jemand anderes für mich. Sie sieht das auch als Einmischung in ihre privaten dinge und stellt dann komplett auf stur.
Außerdem bin ICH dann die Böse wenn ich den schlampigen hefteintrag bemängle oder ihr beim Abfragen klar wird, dass sie die vokabeln keineswegs kann. Schuld bin dann natürlich ICH, weil ich "komisch " abfrage:)))
Einziger weg ist sie auflaufen zu lassen und die Qittung in der schule beim lehrer dafür zu kassieren. daraus lenrt sie mehr als wenn ich kontrolliere, nachschaue, erinnere. das bringt nur das gegenteil und erzeugt zudem noch Unmut über die nervige Mutter.

Insofern...eine HA- betreuung im klassischen Sinne würde meinem kind gar nichts bringen bzw helfen. HA kann sie daheim genauso machen und wieviel und ob ordentlich gelernt wird, wird dort sowieso nicht kontrolliert.

Wenn ich so zurückdenke.....doch, ich hab mich in meinem chaos wohlgefühlt. irgendwann hab ich dann immer aufgeräumt und erleichtert festgesttlt dass ich mich in einer sauberen umgebung und einem aufgeräumten Schreibtisch viel wohler fühle.
Hätte mir aber meine mutter das gesagt hätte ichs erst recht nicht gemacht:) und wenn sie 1000 mal recht gehabt hätte!!!!
ich wollte keinerlei Einmischung, das war meine Sache....lena ist genauso (meine strafe???). ich kann sie aber dadurch ganz gut verstehen und ihre gedanken nachvollziehen. die anderen 2 komischerweise nicht.
HA- betreuung hätte ich damals uncool gefunden. niemals hätte ich mir von jemanden vorschreiben lassen wann, wie, wo oder ob ich das zeug mache. Schule---mein job!

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bei uns heißt es TUTORIUM

Antwort von 3wildehühner am 22.09.2011, 13:13 Uhr

meine große (6.Klasse) geht seit dem 2. halbjahr der 5. klasse 2 mal in der woche ins tutorium, so nennt sich bei uns die "hausaufgabenbetreuung". wie der name schon sagt, ist es eben nicht nur eine betreuung.
die hielte ich auch für sinnfrei bei meiner tochter.
sie hatte auch vor dem tutorium ihre hausaufgaben immer, das war überhaupt kein problem.
aber sie hatte auch noch nicht das "lernen lernen" gelernt. zudem ist sie schon sehr pubertär.
bei uns läuft es ähnlich wie bei strudelteigteilchen. wenn die hausaufgaben erledigt sind, lernen die kinder quasi wie bei nachhilfe noch für bestimmte fächer, die wir als eltern angeben konnten.
meine große geht dort sehr gerne hin, obwohl sie anfangs gar nicht wollte.
ich erspare mir so die ständigen ermahnungen und alles ist stressfreier.
ich habe noch eine mittlere tochter, die jetzt in die 5. klasse des gleichen gymnasiums geht. diese ist nicht bei dem tutorium angemeldet und ich gehe auch nicht davon aus, dass dies nötig sein wird. sie ist-man kann es beim anblick ihrerer chaoshöhle kaum glauben- sehr organisiert, ewas lernen betrifft und extrem strebsam (von mir hat sie das nicht....ich war so wie du oder strudelteigteilchen als schülerin-dennoch wünsche ich mir für meine kinder, dass sie sich besser organisieren können. im nachhinein habe ich mir damit viel verbaut-mein abi hätte deutlich besser sein können...)
bei meiner kleinen (3. klasse) weiß ich noch nicht, wohin die reise gehen wird-da wünsche ich mir aber manchmal jetzt schon so ein tutorium. sie hat lrs und die hausaufgaben sind ein kampf-ich muss sie mit ihr gemeinsam erledigen, weil man sonst nichts lesen könnte.

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Re: Hausaufgabenbetreuung für Kinder ab 5 klasse...nötig??????

Antwort von Pemmaus am 22.09.2011, 13:35 Uhr

Tja... dann scheinst zumindest Du immer alles richtig gemacht zu haben.

Bei uns ist dies auch das Ziel. Nur funktioniert es mitunter noch nicht zu 100 Prozent.

Ich frage mein Kind auch "nur". Jedoch kann ich das erst gegen 18:30 Uhr fragen, wenn ich von der Arbeit zu Hause bin. Wenn sie etwas vergessen hat, bedeutet dies, dass wir noch nicht mal gemeinsam richtig Abendbrot essen und uns ein wenig unterhalten können.

Hinzu kommt, dass meine Tochter in der Grundschule verlässlich ihre Hausaufgaben gemacht hat. In der Betreuung, weil es eine Ganztagsschule war. Da hat auch niemand den Kindern was vorgesagt oder sie erinnert. Aber sie haben dort eben intensiv die 1 Stunde HA gemacht. Ohne Ablenkung und Diskussion.

Nun auf dem Gymnasium hat sie auf einmal mittags Schluss. Das ist eine totale Umstellung, denn sie ist auf einmal allein für alles zuständig: DASS sie ihre Hausaufgaben macht und WANN. Selbständig erledigt sie sie sowieso. Jetzt sind da zu Hause die vielen verlockenden Dinge, die sie ablenken und es ist niemand da, der auch mal sagt "So, jetzt fang aber an".

Ich habe meine Tochter an 2 Tagen in der Betreuung (weil sie danach noch AG hat und somit die freie Zeit nicht im Straßenverkehr verbringen muss). Sie hat alles erledigt an diesen beiden Tagen. An deb 3 Tagen, an denen sie zu Hause Hausaufgaben macht, wird dann doch abends nochmal was nachgeschoben nach dem Motto "Ach so, habe ich vergessen - muss ich noch machen".

Meine Mutter war damals zu Hause und bei uns lief es ähnlich ab wie bei euch. Nur war ich es eben von Anfang an so gewohnt, meine Aufgaben zu Hause zu erledigen. Und ganz ehrlich.... wenn sie ganz selten mal nicht zu Hause war, wenn ich kam, habe ich die Zeit genossen und auch alles andere als Hausaufgaben im Sinn gehabt!

Freue Dich doch, dass dein Kind das nicht braucht. Es ist aber nicht bei jedem Kind so.

LG
Pem

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Interessant

Antwort von Foreignmother am 22.09.2011, 13:49 Uhr

Bei uns an der Schule (Ganztags, fr. CH) ist (allerdings noch Equivalent 4. Klasse GS in Deutschland) deutlich gesagt worden, dass die Lehrer sich Engagement der Eltern bei den Hausaufgaben wuenschen. Nicht anstelle der Kinder machen, aber Interesse zeigen und nachfragen. Allerdings sind die Hausaufgaben auch nicht Unterrichtsnachbearbeitung (das machen sie in der Ganztagsschule waehrend des normalen Unterrichts), sondern meistens irgendwelche Projekte, bei denen auch haeufig Hilfsmittel (Buchform und Internet) oder Befragungen herangezogen werden. Da sind Eltern naturgemaess wichtiger.

Ansonsten fand ich es auch etwas von oben herab, jedem Elternteil, das in der 5. Klasse noch ueber die Hausaufgaben Bescheid weiss/mithilft, quasi ein Armutszeugnis auszustellen. Ich kenne genuegend Beispiele, wo das vorkommt, die Kinder aber trotzdem (oder wegen des Interesses?) sehr selbstaendig sind. Insofern ist es halt ueberall verschieden und muss zur Situation des Kindes und seiner Umgebung passen.

Gruss
FM

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Re: Hausaufgabenbetreuung für Kinder ab 5 klasse...nötig??????

Antwort von AndreaL am 22.09.2011, 13:49 Uhr

Hallo an alle,

wir haben in Deutschland immer noch das Problem, dass zu wenig Kinder gute Schulabschlüsse haben. Die Quote der Abiturienten ist immer noch im Vergleich mit anderen Ländern zu gering.

Es sind immer noch Jungs die Verlierer in allen Quoten. Da ist Bedarf.

... das nur mal vorweg. Schule in Deutschland ist noch nicht so, dass sie alle mitnimmt, die es theoretisch schaffen könnten. Aus meiner Erfahrung übrigens ist aus vielen Mädchen meines Abi-Jahrgangs, die besonders gute Noten hatten, nicht wirklich 'viel' geworden. Hier passt auch etwas nicht überein.

Ich persönlich finde dieses *PÖH-ich-gehe-doch-nicht-mehr-zur-Schule* schade. Ich genieße den Austausch mit meinem Kind über seine Schulangelegehenheiten sehr. Es bereichert uns, es vertieft Dinge und es schafft uns beiden immer mal wieder neue Sichtweisen.

Meine Eltern haben mir früher - soweit sie konnten - geholfen. Irgendwann war aber Schluss, denn einer Vielzahl der Generation meiner Eltern war trotz guter Schulnoten schon aufgrund ihrer Herkunft ein Abitur geschweige denn ein Studium nicht verwehrt bzw. nicht finanzierbar. Da war nach der Hauptschule Schluss und wenn das ganze Zeugnis aus 1'en und 2'en bestand... Für meinen Vater war es ein Elend, da in Mathe mal nicht mehr unterstützen zu können. Du kannst hier nicht historische Entwicklungen über einen Kamm scheren.

'Bildung' ist so viel mehr... Ich finde dieses trotzige vorgeschobene Nicht-Helfen-Wollen interessenlos und 'arm' (um mal hier meinen Sohn mit seinem Lieblingswort zu zitieren).

ReniLena, ich verstehe diesen Beitrag auch einmal mehr als 'SEHT her, wie toll ich bin', wie schon so oft von Dir... Ich weiß nicht, warum Du das immer derart nötig ist. Echt nicht.

Andrea, die sich jetzt mal auf die üblichen Schimpftiraden von Dir innerlich vorbereitet *g* und Dich dabei um Sachlichkeit bittet, um mal zu zeigen, dass Du das auch kannst (immerhin scheint Dein Abi deutlich besser gewesen zu sein als meins ;-) )

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@AndreaL

Antwort von Foreignmother am 22.09.2011, 13:50 Uhr

Sehr schoen, genau was ich sagen wollte, nur schoener geschrieben.
Gruss
FM

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Wachstum im Auge behalten

Antwort von Franz Josef Neffe am 22.09.2011, 13:50 Uhr

Hausaufgaben bekommt man ja manchmal,damit man zu Hause aufgibt. Es geht immer um die Bedeutung, die ein Tun hat. Als Ich-kann-Schule-Lehrer tät ich mir alles wünschen nur nicht Eltern als verlängerten Arm einer Schule, die ihre Probleme nicht lösen kann. Eltern sind doch als Vertreter des Kindes vom Gesetzgeber vorgesehen und nicht als Vertreter der Schule beim Kind.
Eltern sollten sich für das Wachstum ihres Kindes interessieren - nicht nur des Körpers sondern auch von Geist und Seele. Bestärken, bestätigen, manchmal neue Orientierung geben. Für´s LEHREN wird der Lehrer bezahlt. Leider UNTERRICHTEN die meisten Lehrer nur: sie stehen oben und sagen denen unten, wonach sie sich zu richten haben. Das VEREITELT LERNEN.
Leider sind die Machtverhältnisse so, dass das oft gar nicht so leicht zu korrigieren ist. Dann brauchen die Kinder Rückhalt bei den Eltern - aber auch da nicht für die wunschgerecht abzuliefernde Hausaufgabe. Wir leben ja nicht mehr in Zeiten der Leibeigenschaft, wo zu Hause Frondienst abzuleisten wäre und wo man in den Schuldturm geworfen wird, wenn man sich nicht unterwirft.
Ich wünsche allen guten Erfolg.
Franz Josef Neffe

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Re: Überheblich?

Antwort von Wattwurm am 22.09.2011, 13:50 Uhr

Hallo,

jetzt kommen wir langsam zum Kern der Sache :-)

DU kannst mit deiner Tochter nicht gemeinsam die Hausaufgaben organisieren, weil ihr dann Stress bekommt :-) DEINE Tochter würde Hilfe einer Hausaufgabenbetreuung nicht annehmen, weil sich keiner einmischen soll :-).

Mag ja alles sein, aber daraus zu schließen, dass Hausaufgabenbetreuung unnötig ist und dass Kinder ab der 5. Klasse gefälligst alles allein schaffen sollen, ist tatsächlich etwas vermessen. Bei UNS wurde ausdrücklich auf dem Elternabend darauf hingewiesen, dass es wünschenswert ist, dem Kind zu Seite zu stehen. Das heißt ja nicht, dass man die Verantwortung übernimmt.

Ich mache das gerne und es klappt auch mit meiner Tochter sehr gut, weil ich Hilfe anbiete, ohne mich aufzudrängen und weil sie entscheidet, ob sie die Hilfe annimmt. Das klappt hier sehr gut. Bisher habe ich jedoch nur einmal Vokabeln abgefragt und einmal bei einer Matheaufgabe drübergeschaut, da war sie sich nicht sicher, ob ihre Lösung korrekt war (war sie). Ansonsten sprechen wir nahezu täglich über das, was in der Schule so los war. Meiner Tochter würde etwas fehlen, wenn wir das mal nicht tun würden.

Du kannst also die Dinge, die bei euch zu Hause passieren, nicht auf die Allgemeinheit projezieren. Es gibt eben auch die Fälle, in denen die Kinder gerne im Dialog mit ihren Eltern oder anderen, bspw. in einer Hausaufgabenbetreuung, stehen. Außerdem gibt es ja nun auch Fälle, wo zu Hause keine Zeit / Raum/ Fähigkeit vorhanden ist, bei den Hausaufgaben zu helfen. Sollen diese Kinder dann scheitern? Soll es auch in 30 Jahren so sein, dass die Herkunft des Kindes über dessen Zukunftschancen entscheidet?

Ich hoffe nicht und je länger ich darüber nachdenke, desto überflüssiger finde ich diese Diskussion.

Bis dann,

Wattwurm

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Danke :-)

Antwort von AndreaL am 22.09.2011, 13:52 Uhr

...

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Re: Überheblich?

Antwort von Pemmaus am 22.09.2011, 13:54 Uhr

"Bei UNS wurde ausdrücklich auf dem Elternabend darauf hingewiesen, dass es wünschenswert ist, dem Kind zu Seite zu stehen. Das heißt ja nicht, dass man die Verantwortung übernimmt."

dito - bei UNS auch.

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Ja, wenn sie irgendeinen Nutzen für das Kind haben sollen

Antwort von like am 22.09.2011, 14:07 Uhr

Als Beschäftigungstherapie kann ein Kind auf der weiterführenden Schule natürlich seine Hausaufgaben allein bewältigen, wenn sie aber einen Effekt auf den Lernerfolg haben sollen, brauchen sie Unterstützung dabei. Das haben leider Studien so erwiesen:

http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,532362,00.html

Leider hab ich mit drei Kindern auch nicht immer die Zeit, da ein Auge reinzuwerfen und die Großen würden mir wohl auch was husten. Aber man muss sich bewusst sein, dass es ohne Überprüfen, Nachhaken und die damit verbundenen echten Aha-Effekte eben prinzipiell Zeitvergeudung ist und ebensogut im Bus abgeschrieben werden kann.

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Re: Hausaufgabenbetreuung für Kinder ab 5 klasse...nötig??????

Antwort von Reni+Lena am 22.09.2011, 14:41 Uhr

Tja, ist wieder mal interpretationssache was man aus einem post rauslesen will und was nicht.
Fakt ist, dass es hier darum ging, ob Kinder in der 5 klasse bei den HA noch betreut werden müssen. Meine frage war zusätzlich..wenn Ja, in welcher form.

Mein totziges "nicht-helfen-wollen" hat nichts damit zu tun, dass ich mir da zu schade bin, sondern erstens: weil es mein Kind gar nicht will..ja sowas gibts..und zweitens: wie ich bereits schrieb, weil ich es als problem ansehe wenn ich als Elternteil den job eines lehrers übernehme. das gehört in die Schule und nicht ins Wohnzimmer. Es erzeugt Konflikte und unmut.

Was das jetzt mit: Bin ich nicht toll..zu tun hat erschließt sich mir nicht, sorry.
es ist meine Einstellung die ich versucht habe zu erklären. Wenn du es anders handhabst..schön. Erklärt, in welcher form dein Kind denn Hilfe bedarf und in welcher form du dann hilfst..hast du allerdings nicht.
Die frage bleibt: Braucht ein 5 Klässler eine HA-betreuung im klassischen Sinne oder meinen nur die Mütter mal wieder sich wichtig machen zu müssen und auch jeden bereich des Kindes vollständig unter Kontrolle haben zu müssen.

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Re: Hausaufgabenbetreuung für Kinder ab 5 klasse...nötig??????

Antwort von AndreaL am 22.09.2011, 14:53 Uhr

Das hier :

"Braucht ein 5 Klässler eine HA-betreuung im klassischen Sinne oder meinen nur die Mütter mal wieder sich wichtig machen zu müssen und auch jeden bereich des Kindes vollständig unter Kontrolle haben zu müssen."

...ist Kern unser beider Verständnisprobleme.

Diese Denke ist nicht meine... 'Mütter... wichtig machen'... Bitte, Reni - Ich habe es nicht nötig mich 'wichtig zu machen', ich BIN wichtig *g*. Nein, im Ernst, ich habe einen mich über die Maßen zufriedenstellenden Beruf. Ich brauche keinen Schauplatz für persönliche Befriedigungen, die ich woanders nicht erlange.

Schau, like hat es ganz gut ausgedrückt, Foreignmother auch. Ich mache Bildung zu Hause 'erlebbar' oder 'abbildbar'. Ich transportiere Inhalte der Schule in eine gemeinsame Erlebniswelt. Ich bin als Mutter für die Bildung meines Kindes verantwortlich. Wir übernehmen sie im Alltag, in der Freizeit und eben auch im Begleiten der Schulinhalte.

Weißt Du, ich lese auch noch vor, obwohl mein Kind 12 Jahre alt ist. Obwohl er Werke wie Herr der Ringe selber liest... Wir tauchen gemeinsam ein in Bücher und tauschen uns aus. NIE wieder habe ich diese Chance im Leben von überhaupt einem Kind, die Chance gibt Dir das Leben nur mit Deinen eigenen Kindern.

Ich finde es verdammt schade, das auf 'Mütter, die es nötig haben' zu reduzieren, und ein quengeliges 'Wie machst Du es denn, sag' doch mal, nun los'...

Andrea

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Re: Hausaufgabenbetreuung für Kinder ab 5 klasse...nötig??????

Antwort von Strudelteigteilchen am 22.09.2011, 14:55 Uhr

Zitat:
"Es erzeugt Konflikte und unmut."

Na, DAS ist ja mal ein tolles Argument dagegen. Erziehung erzeugt Konflikte. Immer wieder. Isso.

Sicher gibt es auch Mütter, die sich wichtig machen wollen und das deswegen machen. Aber andere machen es eben, weil es nötig ist. Weil jedes Kind, jede Mutter, jede Familie und jede Situation anders ist.

Und das ist IMHO auch das, was die Diskussion so überflüssig macht (wer schrieb das? Zustimmung!!!): Die, die das aus reiner Profilierungssucht machen, werden es weiter aus ebendieser Profilierungssucht machen. Die, die es machen, weil es nötig ist, werden auf eine Stufe mit genau denen gestellt und geraten in einen unnötigen Rechtfertigungsmodus. Und die einzigen, die sich besser fühlen können, sind die, die wie Du sind.

Man könnte Dir unbedarft-dumme Naivität unterstellen. Oder, alternativ, eben Überheblichkeit. Was ist Dir lieber?

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Ja,

Antwort von AndreaL am 22.09.2011, 15:02 Uhr

gute Zusammenfassung. Jetzt müsste ReniLena genügend Futter zum Nachdenken bekommen haben.

"...unbedarft-dumme Naivität"... die fällt mir auch immer wieder auf und ich wunderte mich schon mehr als einmal über ihre gute Schulbildung und die hier zur Schau gestellten Einstellungen. Alleine vom Lesen hat man den Eindruck von einer sehr unruhigen, unsteten und aufbrausenden Erwachsenen.

VG

Andrea

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Ich bin eigentlich Deiner Meinung

Antwort von Tinai am 22.09.2011, 15:26 Uhr

aber immer häufiger tragen die Lehrer die Diskussion über die Eltern aus. Unsere Kinder werden nicht oder kaum beaufsichtigt. Entsprechend fehlt bei einem von den beiden auch mal was. Ich bekomme sofort einen Brief mit der Bitte, mich darum zu kümmern.

Begehre ich gegen dieses Ansinnen auf, schade ich meinem Kind, also schlucke ich die Kröte.

Es sind nicht nur die Eltern, es sind auch die Lehrer, die extrem unentspannt mit Vergehen umgehen und sofort nach den Eltern rufen.

Würden meine Kinder sich schlecht benehmen, bin ich selbstverständlich in der Pflicht, aber ich finde Schule gehört in die Schule und nicht übers Elternhaus ausgetragen.

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Aber das ist doch etwas anderes....

Antwort von Reni+Lena am 22.09.2011, 16:11 Uhr

natürlich "erlebe" ich die Welt auch mit meinen kindern.
Wenn lara blätter sammeln muss dann gehen wir gemeinsam. Sie liest mir vor und ich lese ihr vor.
das thema "meine stadt" erlebt man am besten im Heimatmuseum usw.
Das hat aber für mich nichts mit hauaugabenbetreuung im klassischen Sinne zu tun.
HA- betreuung bedeutet für mich: Sauber gemacht, richtig gemacht, vollständig gemacht, gelernt, ausfragen, kontrollieren, dahinter sein.
Und DAS möchte ich nicht!


Lg reni

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Re: Hausaufgabenbetreuung für Kinder ab 5 klasse...nötig??????

Antwort von Reni+Lena am 22.09.2011, 16:22 Uhr

.....Die, die es machen, weil es nötig ist, .....

gut, dann erläutere mir dummen naiven oder eben überheblichen person doch bitte mal in welcher Form es nötig sein kann bei einem 10 jährigen, oder älteren kind, die hausaufgaben klassisch zu betreuen.
Ich rede huier jetzt nicht von eurer super form in der ganztagesklasse und auch nicht von Andreals variante des "Welt erlebens", sondern wirklich im klassischen Sinne.

ich sehe keine Gründe, die dafür sprechen mit einem 5 Klässler Hauaufgaben zu machen. Kann er es nicht....lehrer fragen, Freund anrufen,
Mag er nicht....sein Pech....da muss er mit den Konsequenzen leben.
Das werde ich als Mutter auch nicht ändern.
Kleine Tipss und hilfestellungen, ja, , aber tägliche kontrolle, erinnerung, aufforderung usw...??? Das schadet doch mehr als es nützt.

Lg reni

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Re: Hausaufgabenbetreuung für Kinder ab 5 klasse...nötig??????

Antwort von anbin39 am 22.09.2011, 16:31 Uhr

Kinder kann man nicht über einen Kamm scheren. Manche brauchen Betreuung, manche nicht. Manche lernen besser in einem anderen Umfeld (Hort) als daheim. Manche brauchen auch in der 5. noch Anleitung.
Weil Deine das alles nicht brauchen sind nicht alle anderen, die das brauchen, unnormal. Ist doch toll daß Deine Kinder Selbstläufer sind. Und das alles geschmeidig, friedlich und harmonisch abläuft.
LG

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wo bitte

Antwort von Reni+Lena am 22.09.2011, 16:41 Uhr

habe ich geschrieben dass es unnormal ist?
Die Frage ist: Wenn die kinder die Anleitung nicht mehr bekommen würden und auf sich selbst gestellt wären...was würde dann passieren?
Würden sie dann plötzlich anfangen selbst zu denken, zu machen, zu organisieren...? Anfänglich vermutlich mit chaos und Defiziten aber irgendwann gut und selbständig. oder würden sie zusammenbrechen und die schule nicht schaffen.
Würden sie sich selber hilfe suchen, eigenverantwortlicher lernen, oder würden sie den kram einfach Kram sein lassen und ein Halligalli-leben führen.?

Wer sagt denn dass sie die Anleitung brauchen? Die kinder oder die eltern? oder gar die lehrer?

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Hast dir mal meinen Link durchgelesen?

Antwort von like am 22.09.2011, 16:43 Uhr

dann siehst du nämlich, dass Hausaufgaben in der von dir beschriebenen Weise, also ohne Unterstützung und nur mit der "klassichen" und meist ziemlich mageren Kontrolle in der Schule, sinnlos sind.
Prinzipiell bin ich dagegen, dass meine Kinder ihre Zeit sinnlos verplempern.
Allerdings muss ich zu meiner Schande eingestehen, dass ich auch recht wenig kontrolliere. Besser wär es aber sicher, aus oben genannten Gründen. Zudem hätt ich beim pubertierenden Mittelkind dann keine zu unterschreibenden Lehrerzettel wegen vergessener Hausaufgaben....

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Re: Aber das ist doch etwas anderes....

Antwort von Sakra am 22.09.2011, 16:48 Uhr

dann triftet deine vorstellung liebe reni aber irgendwo komplett von der landläufigen vorstellung von hausaufgaben im klassischen sinne ab oder?
blond bin ich nimmer, aber so richtig schlau werde ich nun auch nicht.

meinst du mit klassisch, dass die frau mama daneben sitzt und sofort rede und antwort steht, wenn der spross etwas nicht kapiert??

ich habe unsere HA vorhin aufgrund dieses freds mal beobachtet. gut diesmal ging es komischerweise zügig , aber junior kam nach jedem wort und wollte mir es zeigen.

ich habe ihm dann gesagt, ich schau mir es durch, wenn alles fertig ist. habe ich dann auch und einen leichtsinnsfehler entdeckt und ihm gesagt , er soll nochmal genau schauen.

das hat mit hausaufgabengluckerei mM. nach nichts zu tun, denn er macht es ja allein und um mal schnell drüberzuschauen, brech ich mir keinen ab. ich fitzel da auch nicht herum in sachen ordnung und sauberkeit, denn das sollte er wissen und wenn nicht , dann lass ich ihn beim lehrer auflaufen und er macht es zur not nochmal.

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auf deine Frage gibt es auch keine eindeutige Antwort

Antwort von like am 22.09.2011, 16:50 Uhr

der vom Grundsatz her Gewissenhafte beginnt sich vielleicht selbst zu organisieren, der Chaot bleibt bei seiner chaotischen Art und macht sein Abi halt mit Minimalaufwand und "Minimalnotenschnitt".

Lernen tun beide Arten aber nicht viel bei unbetreuten Hausis - wie gesagt....aber man kann Abi auch machen ohne jemals eine Hausaufgabe erledigt zu haben. Kommt halt auf den Grips und das sonstige Lernen zu Hause an, das mit Hausi ja überhaupt nicht abgedeckt wird.

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Re: Aber das ist doch etwas anderes....

Antwort von Reni+Lena am 22.09.2011, 17:11 Uhr

ja wenn es so läuft, dann sehe ich aber auch nicht das problem das hier oft beschrieben wird.
Hier wurde ja gesagt: Zum Glüclk macht es das kind in der betreuung dann habe ich daheim nichts mehr damit zu tun usw.
Schnell mal drüber schauen um dem kind ne freude zu machen ist ja jetzt nicht das problem das viele elter damit haben.
mit klassisch meine ich wirklich: Was hast du auf...mach es mal, fragen beantworten, helfen, kontrollieren, korrigieren, abfragen usw.
Wenn ich mir das schnell mal anschaue, weil es der Spross so will, dann weiß ich bestenfalls was er gerade ungefähr so macht in den fächern wo schr. HA auf sind.
Es gibt aber genügend Mütter...wie auch hier beschrieben...die die inhalöte und problematiken des mathe buchs auswendig wissen, Woher bitte????

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zu deinem Artikel...

Antwort von Reni+Lena am 22.09.2011, 17:20 Uhr

im prinzip stimme ich dem Artikel zu. allerdings mit Einschränkungen.
Ein Kind, das in der schule den Stoff schon kapiert hat, braucht keine hausi..allenfalls zum vertiefen...
Ein Kind, das den Stoff in der schule Nicht kapiert hat, die hausi unbetreut macht und dann nicht kann....dem nützt die hausi auch nicht...soweit stimme ich zu.
Was ist allerdings mit den Kindern, die bei der hausi merken, dass sie den stoff nicht kapiert haben, beim verbessern es sich nochmal erklären lassen und bei denen dann der groschen fällt?
Dann müsste es doch theoretisch doch was bringen..die hausi. Aber wohl nur, wenn: die kinder die hausi nicht können, sich trauen nachzufragen und der lehrer auch noch gewillt ist darauf einzugehen.
fragt sich jetzt, woran es leigt dass die Studie negativ zu Gunsten der hausis ausgefallen ist. an den kindern die den mund nicht aufbekommen oder den lehrern die aus welchen gründen auch immer nicht nochmal erklären?

lg reni

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Re: wo bitte

Antwort von anbin39 am 22.09.2011, 17:32 Uhr

Zitat: "Wofür bitte braucht ein 5 klässler eine HA-betreuung, egal jetzt ob von der Schule aus oder von Muttern daheim."
Diese rhetorische Suggestiv-Frage impliziert, daß es eben nicht normal ist wenn ein 5.-Klasse-Kind HA-Betreuung braucht.
Manche Eltern haben so viel Empathie zu bemerken ob ihr Kind Hilfe braucht oder nicht. Warum die dann nicht anbieten. Oft hilft die Hilfe dabei, das die Selbständigkeit wächst.

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bittebittebitte

Antwort von anbin39 am 22.09.2011, 17:35 Uhr

nicht Hausi sagen. Das geht gaaaaaar nicht!!!
Hört sich an wie ein kleines Dackelweibchen.
"Hausi, SITZ!!"

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Re: wo bitte

Antwort von Reni+Lena am 22.09.2011, 19:12 Uhr

Wenn du es denn so verstehen willst dann bitte. Und ja...in meinen Augen ist es nicht normal dass ein kind mit 10 jahren noch HA-Hilfe braucht.
Erst gestern auf dem elternabend der zweiten Klasse wurde betont, dass die kinder selbständig und eigenverantwortlich ihre HA machen sollen.
Wenn ein Kind in der 5 klasse dann also noch hilfe braucht dann ist da was nicht richtig.#
Allerdings hast du meine frage auch nicht wirklich beantwortet. Außer strudel eigentlich keiner. Sie sagt ihre kids haben probleme bei der Organisation. Ok, das kann ich def. nachempfinden. allerdings habe ich das nicht eingeordnet bei der Ha-Hilfe, sondern eher im bereich des allg. lebens.
Wenn es also nicht bei allen kindern die hilfe brauchen an der organisation scheitert...bei was brauchen sie dann hilfe?
Für mich bleiben da nicht mehr viel problematiken über die in den bereich der elternhilfe bzw HA-hilfe fallen.
Stoff nicht kapiert? ist für mich schulsache
Allgemeine unlust...ist für mich ein thema bei dem das Kind selbst auf die nase fallen muss, mit reden, antreiben und auffordern wird sich die unlust nicht ändern.
Wobei, womit also helfen Eltern Kindern in dem Alter?
ich wüßte ehrlich gesagt gar nicht inwiefern ich meiner 6 klässlerin jetzt da Unterstützung geben sollte, abgesehen davon dass mich beim alleinigen Angebot ein vernichtender blick treffen würde.
Es läuft doch im Prinzip nicht auf hilfe hinaus sondern auf kontrolle, oder?
Hilft denn kontrolle wirklich? oder beruhigt es nur die Eltern weil sie den Kindern das alleine nicht zutrauen/vertrauen ?

Lg reni

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Re: wo bitte

Antwort von AndreaL am 22.09.2011, 19:21 Uhr

O.K.,

Du willst nicht.

Deine Tochter schmeißt nach wie vor mit bösen Blicken um sich und Du kuscht dann.

Deine Tochter kann das alleine.


DANN frag' doch nicht immer ...

Bleib' bei Deiner Meinung, denn Du willst sie ja nicht ändern. Du bist jetzt bockig, weil keiner bereit war, Dir kleinklein zu erzählen, was in welchem Fall wie gemacht wird... Anscheinend will Dir das aber niemand erzählen. Warum ist überall nachzulesen.

Schönen Abend noch!

Andrea

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Re: wo bitte

Antwort von Reni+Lena am 22.09.2011, 19:37 Uhr

ich bockig? nicht im geringsten, nur interessiert.

Das mit dem Kuschen ist süß:)
Klar, ich bin genau der typ der vor einer 10 jährigen kuscht. Du liest wohl nicht oft hier, oder? ich prügel doch meine kinder..das passt dann nicht zusammen....

ich glaube eher, dass die Mütter die sich haarklein über Stoff/Themen etc informieren und jeden tag in die heft schauen ein Problem damit haben dass die kinder größer, und selbständiger werden und ihre Dinge alleine erledigen könnten. Man muss irgendwann nicht mehr überall seine nase reinstecken.
Außerdem..wenn ein kind von Anfang an gewohnt ist selbständig zu arbeiten dann wird es das als äußerst komisch empfinden wenn mama plötzlich wieder die hefte anschaut. ist ein kind das von anfang an gewohnt dass mama alles kontrolliert wird ihm das auch nichts ausmachen...vorerst.
Stellt sich für mich die frage: Haben die Kinder die jetzt HA-Hilfe brauchen jemals alleine gearbeitet?

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nachtrag:

Antwort von Reni+Lena am 22.09.2011, 19:44 Uhr

Lenas freundin macht auch jeden tag mit Papa am abend eine Stunde mündl. Has. Das kind hat nur 1er und 2er. Sie selbst empfindet es als lästig und unnötig.
Würde Papa sich nicht einbringen wären es vermutlich auch mal 3 er und 4 er....und das geht ja gar nicht...für Papa!

Tja...könnt gerne noch weiter über mich herfallen:) ich werde das thema jetzt am elternabend weiter diskutieren:)


lg reni

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Re: wo bitte

Antwort von anbin39 am 22.09.2011, 20:13 Uhr

OK, für Dich muß ich vielleicht einfachere Worte finden...
Das Lernen muß man lernen, nicht alle Kinder sind gut darin. Sie brauchen dabei Hilfe. Sieht aus: Vokabeln abfragen, bei Referaten Stütze geben. Bei Problemen helfen, wenn Hilfe erwünscht ist.
Verstanden?
Manche Kinder haben von Anfang an keine Hilfe. Wie sollen sie das Lernen lernen. Das Organisieren. Das lernt das Kind dann selten bis nie. Und muß sich das hart erarbeiten - durch Mißerfolge. Sehr motivierend.
Manche Kinder bekommen die Hausaufgaben vorgebetet. Das ist schlecht und keine Hilfe.
Unlust ist was anderes. Da braucht das Kind keine Hilfe sondern einen symbolischen Tritt in den Allerwertesten.
Ich glaube übrigens daß die HA-Betreuung beim Selbständigwerden extrem hilft. Denn da ist keine Mama, die die Hausaufgaben überwacht. Da ist die Betreuung, die nur antanzt wenn Hilfe benötigt wird. Und dann nicht stundenlang dabeisitzt.

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Ich kenne Dich nicht

Antwort von Strudelteigteilchen am 22.09.2011, 20:57 Uhr

Aber ich mag Dich ;-)

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Re: wo bitte

Antwort von Strudelteigteilchen am 22.09.2011, 21:07 Uhr

Ich hatte mal einen Link auf meinem alten Rechner, den ich jetzt leider nicht mehr finde. Auf jeden Fall war es die Zusammenfassung eines Vortrags von einer Sozialpädagogin, in der diese mehrere Studien zitiert, die alle darauf hinauslaufen, daß Eltern die schlechtesten Ergebnisse als Nachhilfelehrer ihrer eigenen Kinder erzielen. Jede externe Hilfe (Klassenkamerad, älterer Schüler, Nachhilfelehrer, Nachhilfeinstitut) liefert bessere Ergebnisse. Weil in der Beziehung zwischen Eltern und Kind immer noch so viel mitschwingt, was die Ergebnisse negativ beeinflußt: Erwartungen der Eltern an die Kinder bezüglich Erfolg, Wissen, Können - im Gegenzug Wünsche des Kindes an die Eltern bezüglich Anerkennung, Liebe, emotionaler Nähe. Da werden Machtkämpfe und andere (komplett normale) Eltern-Kind-Konflikte aus allen möglichen Bereichen in die Lernsituation getragen und man bleibt - emotional - nicht bei der Sache.

Ich fand das sehr interessant. Außerdem hat es mich beruhigt: Ich bin keine schlechte Mutter, wenn ich unfähig bin, meinen Kindern mathematische Formeln zu erklären. Der Gag ist nämlich: Bei meinen Nachhilfekindern bekomme ich das ganz prima hin. Nur bei meinen Kindern versage ich jämmerlich.

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bei uns pflicht, wenn mehrfach vergessen ....

Antwort von sechsfachmama am 23.09.2011, 0:18 Uhr

an der ms gibts die betreuung auch (ebenso an gs und gymi) und wir eltern haben dem vorschlag der lehrer zugestimmt: wenn 3 x die ha nicht vorgelegt wurden, dann ist der schüler verpflichtet, die ha in der überwachten betreuung zu erledigen - nicht nur die aktuellen, auch die ganzen vergessenen.

finde ich sehr gut! man muss es ja nicht soweit kommen lassen und wenn doch, muss man mit den konsequenzen leben.

genauso wie es "strafarbeit" gibt in form von stunden ableisten in gemeinnütziger arbeit, wenn benehmen usw. mehrfach sehr zu wünschen übrig lässt.

ansonsten finde ich diese angebote gut - es gibt schüler, die keinen rechner zu hause haben, dann kann man in der schule arbeiten, es gibt schüler, die was nicht verstehen, dann haben sie fachkräfte als ansprechpartner.

und nicht immer können wir eltern bei fragen erklärend helfen, weil wir das nciht (mehr) wissen.

meine eine tochter (10) hat teilweise größere verständnisprobleme - sie liest die aufgaben durch, versteht aber einfach nicht, was sie da machen soll.
heut z. b. war in deusch ein foto von grönland oder island und die aufgabe dazu: beschreibe, was du im vordergrund des bildes siehst.

null plan, was das bedeutet für sie, weil sie den sinn nicht erfassen kann.
ich half ihr dann auf die sprünge mit: nun, was siehst du denn alles dort ...
und sie fing an, die sachen aufzuZÄHLEN.

stopp, sagte ich - wie lautet die aufgabe? BESCHREIBE!
genau - und was bedeutet das?
keine ahnung
(haben sie schon mehrfach durchgekaut, auch in der gs und einen methodenhefter angelegt, wo solche begrifflichkeiten geklärt werden)

nun, sagte ich, das was du gerade machst, ist: NENNE
aber nicht beschreibe!
beschreiben muss man etwas in ausführlichen sätzen ..

danach gings dann.

solche oder ähnliche hilfe benötigen manche kinder - egal ob zu hause oder in der schule.

das hat nichts damit zu tun "mit" einem 5.klässler ha zu machen - hier sehe ich einen sehr großen unterschied.

ich selbst habe meine ha - soweit ich mich erinnere - IMMER meinem vater vorgelegt (vorlegen müssen) - ich glaube, das hat er mir so "eingebläut", das war dann schon routine. er hat kontrolliert, ob die auch ordentlich waren usw.
in den ersten klassen musste ich dann seitenweise zahlen und buchstaben schreiben, bis er der meinung war, dass es "so" halbwegs geht.

bei meinen brüdern hat er überhaupt nicht auf schrift geachtet (ich war die große) - und man sieht heute den deutlichen unterschied.
nicht, dass ich dafür bin, seitenweise zeugs schreiben zu lassen, aber etwas mehr gewicht auf den punkt hätte meinen brüdern nicht geschadet

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warum mein Kind Hilfe bei den Hausaufgaben braucht

Antwort von dhana am 23.09.2011, 8:47 Uhr

Hallo Reni,

ich kann dir erklären warum mein Kind unterstützung bei den Hausaufgaben braucht.

Mein Sohn (fast 10) hat eine anerkannte Legasthenie, mit darausfolgender Schulverweigerung, ist in Behandlung....

Und für ihn sind Abschreibhausaufgaben sehr sehr kontraproduktiv. Soll er von der Psychologin aus auch nicht machen - blokiert ihn mehr als es hilft.
Aber die Lehrerin besteht trotzdem darauf.
Jetzt haben wir uns halt darauf geeinigt, das er die Hausaufgaben zwar macht, aber nicht abschreiben muss.
Wenn sie jetzt z.B. Sätze abschreiben sollen und die Satzglieder umstellen müssen. Dann tippe ich den Text am Computer ab, drucke ihn aus - und mein Sohn klebt dann die umgestellten Sätze ein.

Genauso braucht er Hilfe beim Lesen - gerade bei Textaufgaben ist es ja wichtig, das er erst mal lesen und verstehen kann was da steht...
Muss er übrigens auch in der Schule in Test vorgelesen bekommen....

Manche Kinder brauchen halt einfach mehr Hilfe, weil sie dieses oder jenes Problem haben. Sich da als Eltern hinstellen und sagen ist das Problem vom Kind oder von der Schule hilft niemand weiter - da ist einfach Zusammenarbeit gefragt.

Klar manche Kinder brauchen davon weniger, manche brauchen mehr davon. Aber manchmal ist es ja auch nicht schlecht, wenn man als Eltern ein Problem mitbekommt bevor es wirklich ein Problem wird - wenn man erst mal den Anschluss verpasst hat wieder aufzuholen ist ja sehr viel schwerer als den Anschluss erst gar nicht zu verlieren. Wenn du ein Schulproblem erst mitbekommst, wenn Mitteilungen oder schlechte Noten kommen wäre das ja vielleicht im vorfeld abzuwenden gewesen, wenn man halt nicht alles in den Verantwortungsbereich eines Kindes überträgt.
Ich lasse meinen Großen auch sehr viel alleine machen - mische mich nicht in seine Hausaufgaben ein, aber halte trotzdem Kontakt und denke doch, das ich frühzeitig merke wenn was nicht so ganz klappt - und nur dann!! werde ich auch eingreifen.
Und nein - ich denke nicht, das das 11/12jährige schon alleine können und sich dann rechtzeitig Hilfe holen - sondern ich denke, dann wird ein kleines Problem schnell groß und sie wissen nicht mehr wie sie dann wieder rauskommen - nicht umsonst, sind Kinder in dem Alter auch noch strafunmündig, weil sie langfristige Folgen gar nicht überschauen können.


Lg Dhana

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Elternhilfe ist unlauterer Wettbewerb

Antwort von Rho am 23.09.2011, 9:29 Uhr

Wenn ich meinen Kindern bei den Hausaufgaben oder gar beim Lernen helfen würde, dann würden sie ja überall nur noch Einsen kriegen. Wär doch irgendwie ungerecht den anderen Schülern gegenüber.

Ohne meine Hilfe liegen meine Kinder gut im Durchschnitt, mit bunt gemischten Noten zwischen 1 und 4. Lägen ihre Noten wesentlich darunter und hätten sie daher regelmäßige Hilfe nötig, wären sie ganz offensichtlich auf der falschen Schulform.

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das ist das deutsche Schulsystem

Antwort von like am 23.09.2011, 9:37 Uhr

was glaubst du, warum soziale Herkunft und Schulbildung bei uns so eng wie sonst nirgends zusammenhängen?

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Re: Elternhilfe ist unlauterer Wettbewerb

Antwort von AndreaL am 23.09.2011, 10:56 Uhr

Ich frage mich die ganze Zeit, wie ich reagiere, wenn ich demnächst ein Elterngespräch habe und darum bitte, ein Kind schulisch zu Hause mehr zu unterstützen und...

... die Eltern dann sagen 'nee, sorry... unlauterer Wettbewerb, geht gar nicht'.

Wahrscheinlich so...

Meine persönliche Meinung ist die, dass viele Mütter (die die Zeit dazu hätten) oftmals schlicht zu faul und zu träge sind, Hilfe zu leisten. Manchmal wird damit vielleicht auch Unwissen kaschiert.

Wenn ReniLeni hier so derart wenig bereit ist, auch nur ansatzweise andere Sichtweisen zu überdenken und am Ende eines ellenlangen freds ihre eingangs geäußerte Ansicht quasi mit anderen Worten inhaltlich identisch wiederholt..., ja dann - dann sag' ich das jetzt einfach mal.

Andrea

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Re: Elternhilfe ist unlauterer Wettbewerb

Antwort von sechsfachmama am 23.09.2011, 11:52 Uhr

wenn ich den kindern zeitweise nicht auf die sprünge helfen würde, dann gäbe es div. aufgaben, die gar nicht gemacht werden (könnten)

z. b. bei meinem großen damals, 2. oder 3. klasse kurzvortrag über das rind.
so, dann such mal fakten und daten aus büchern raus, die du gar nicht besitzt ....
also setzt mama sich an den rechner und gockelt, um überhaupt was über die viecher rauszukriegen.

dann machen wir den kv gemeinsam, indem kind die infos bekommt und sich überlegt, was es in den kv möchte und was nicht
und mama streicht am rechner alles ungewünschte.

warum sollte kind die ganzen sachen dann mit der hand schreiben müssen? wenn am rechner eh schon gerade vorhanden?

teilweise frage ich mich selbst bei meinen großen, nach was für begriffen die googlen und nix finden ... dazu gibts nichts im internet oder so bekomm ich dann zur antwort.
warum? weil sie einfach nicht raffen, dass ein schlagwort mehr ergebnisse bringt, als wenn man den fragesatz so wie er von der schule aufgegeben wurde bei google eingibt und sich wundert, wieso nix ausgespuckt wird.
da kannste reden ..... und letztlich sagste: hier, guck hin: das und das und jenes - und nu mach mal.

meine jetzige 5.klässlerin hat mit computer und internet so gut wie noch nix am hut - ok, sie kann bei ebay sich was angucken oder bei topmodels was ausmalen, aber das wars schon fast.
infos zu einem thema raussuchen im netz und daraus dann ne datei erstellen, damit wäre sie komplett überfordert.
alleine deswegen, weil alles was länger als 1 oder 2 sätze ist, sie sinnmäßig nicht erfassen kann.
mit mal "fix überfliegen" und sinnvolles raussuchen ist da nix.

das hat für mich nix mit unlauterem wettbewerb zu tun.
unlauter wäre es, wenn ich den kv für mein kind mache, wenn ich den aufsatz für mein kind schreibe usw.

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Re: Ich kenne Dich nicht

Antwort von anbin39 am 23.09.2011, 12:01 Uhr

Oh! Wo ist der Rotwerd-Smiley ;-)
Find Dich auch nett!

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Re: Elternhilfe ist unlauterer Wettbewerb

Antwort von Inamaus am 23.09.2011, 12:39 Uhr

Hallo!!

Ich habe alle meinen Kinder( 4 Stück) bei den Hausaufgaben über die Schulter geschaut. Geholfen kann man nicht direkt sagen, aber wenn sie Probleme hatten mit dem einen oder anderen und fragten, dann half ich natürlich. Vokabeln wurden auch regelmäßig abgefragt. natürlich hab ich mir auch die Hausaufgaben zeigen lassen, denn man lernt auch als Erwachsener noch dazu. Bei mir z. B. war es die neue Rechtschreibreform. Warum auch nicht?
Meine Kinder, 3 davon gehen schon arbeiten, bzw. in der Lehre, waren dankbar dafür.
Unsere Tochter braucht jetzt auch noch etwas Unterstützung, bis sie mit dem neuen Alltag zurecht kommt, auf einer weiterführenden Schule ist es nun anderst.

LG Isa

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Fairness?!... und @ like

Antwort von Daffy am 23.09.2011, 14:08 Uhr

Ich verbaue doch nicht meinen Kindern ihre Chancen aus ´Fairness` gegenüber den anderen Kindern. Kriegt das Kind dann womöglich auch keine medizinisch indizierte Zahnspange aus Fairness gegenüber den 90% Kinder auf der Welt die keinen Zugang zu kiefernorthopädischer Behandlung haben?

Wir haben hier zwei Extreme - einen Selbstläufer und einen Träumer, der viel Unterstützung braucht. Ohne diese Unterstützung wäre er sicher eine, eher zwei Schulformen tiefer und das wäre weder zu seinem Besten noch entspräche es seiner Begabung.

like, diese Untersuchungen zum Zusammenhang sozialen Herkunft-schulischer Erfolg sind wohl sehr zweifelhaft. Es ist schon völlig unlogisch, dass D schlechter abschneiden soll als Länder wie England und die USA, wo die besten Schulen privat (und teuer) sind bzw. fast nur über (private und teure) Prep-schools erreicht werden. Bei diesen Studien werden Äpfel mit Birnen verglichen, z.B. Migranten in den USA, die sich durch besondere Fähigkeiten hervorgetan haben (um überhaupt Aufnahme zu finden) mit den Nachkommen billiger Produktionshelfer, die kaum lesen und schreiben konnten, in Deutschland.
Aber immerhin sind hier auch die besten Schulen (Gymnasien) kostenlos und können bei entsprechender Leistung von jedem besucht werden - das wird sich ändern, wenn das gegliederte Schulsystem abgeschafft wird...

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Re: Elternhilfe ist unlauterer Wettbewerb

Antwort von Strudelteigteilchen am 23.09.2011, 16:38 Uhr

Wieso ist das ungerecht? Die anderen Kinder bekommen doch deswegen keine schlechteren Noten?

Ungerecht wäre es vielleicht, wenn dem Lehrer nur ein begrenztes Angebot an Einsen zum Verteilen zur Verfügung steht. Aber wenn Du hilfst, dann haben halt zwei Kinder eines, die sonst keine hätten - die Noten der anderen werden davon nicht tangiert.

Außerdem ist Schule per definitionem ungerecht. Weil der eine eine Mathebegabung hat und der andere nicht. Weil dem einen Vokabellernen leicht fällt und dem anderen nicht.

Ich gebe meinen Kindern den optimalen Start ins Leben, indem ich ihnen die optimale Förderung zukommen lasse. Wenn andere das nicht tun, dann ist das schade - wegen mir dürften alle Kinder genauso optimal gefördert werden wie meine.

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Die ersten Schritte in die Pubertät
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