Thema:
ich bin am Verzweifeln.....
Mein Kind ist mittlerweile 12 und sehr impulsiv. Es hat keinen Spind in der Schule, weil ich nicht wollte, dass ein Buch in der Schule liegt, während es zu Hause benötigt wird. Nun liegt das Mathebuch seit Freitag im Spind eines Klassenkameraden.
Gestern war ich wirklich sauer, weil es immer noch in der Schule liegt und am Freitag eine Mathearbeit ansteht. Wir haben uns beide im Ton vergriffen :-( und zum Schluss flog sein Handy durch die Gegend und ist nun defekt.
Ich bin völlig ratlos. seitdem ist Funkstille oder der Tonfall wird vom Kind sofort wieder scharf :-( Wir würden ständig provozieren.
Ich bin echt verzweifelt, weil wir so oft aneinander vorbeireden und sich dann alles hochschaukelt. Habt ihr eine Idee für mich? Was würdet ihr in bezug auf das Handy machen?
von
Aprilbaby
am 01.11.2016, 10:09
Wer von Euch beiden hat denn das Handy geschmissen? Derjenige sollte auch für den Schaden aufkommen.
von
stjerne
am 01.11.2016, 10:12
du bist aber schnell, Danke! Kind hat das Handy geworfen.
von
Aprilbaby
am 01.11.2016, 10:13
Tja, da müsste meine Tochter dann mal gucken. Ein neues würde ich ihr nicht kaufen. Sie könnte ja vielleicht ein gebrauchtes bekommen und bis dahin ein Tastenhandy. Man darf schon etwas Wertschätzung erwarten.
von
stjerne
am 01.11.2016, 13:00
Hallo!
ich kenne auch solche Szenen.
Das Kind hat seine Impulsivität bestimmt geerbt, oder? 
Bei uns ist es so und da hilft kein Schimpfen und Befehlen sondern helfen. Wie hilfst Du Deinem Kind, das es nicht zum 30sten Mal das Buch in der Schule vergisst????
Jetzt ist "reden" zu spät .... Aber vielleicht hat der Vater einen Zugang zum Kind und kann mit ihm besprechen welche Hilfsmittel es brauche könnte um es nicht zu vergessen. Ein Zettel im Schulmäppchen, einen dicken, langen roten Strick an Ranzen gebunden (als Erinnerung), einen Stein in der Hosentasche, ein Anruf beim besten Freund, dass der ihn erinnert (sofern der nicht auch verpeilt ist!), eine ausgehandelte Belohnung, wenn es klappt, etc.
Das Handy würde ich zu einem bestimmten Anteil mitfinanzieren, aber nicht komplett. Ggf. würde ich eine Komplettfinanzierung in Erwägung ziehen, wenn sich die Verpeiltheit merklich und messbar bessert.
(Mein Sohn hat am 2. Tag das Handy wirklich aus Versehen im Beisein von uns, Eltern geschreddert und er war untröstlich. WIR haben es komplett übernommen - hätten wir für uns persönlich auch so gemacht. Es gibt manchmal Ünglücke ....)
LG, 2.
von
2auseinemholz
am 01.11.2016, 10:28
wenn mein kind meinen würde, ein handy absichtlich zu werfen, tja pech, dann sparen, wenn nicht genug geld da ist und ein neues selbst zahlen.
von
LaLeMe
am 01.11.2016, 10:39
Ist ja eh bald Weihnachten...
Ich würde es definitiv auch nicht komplett bezahlen. Ob und wieviel ich dazugeben würde, würde ich vom weiteren Verhalten abhängig machen. Im Affekt kann man schon mal was Falsches sagen. Da kann auch mal was fliegen. Aber danach sollte man sich relativ schnell wieder einkriegen und so weit runter kommen, dass normale respektvolle Gespräche möglich sind. Sonst hat man halt längere Zeit kein Handy...
von
Häsle
am 01.11.2016, 11:10
Ich habe genau deshalb ein zweites, gebrauchtes Mathebuch angeschafft, das nur zuhause liegt. Gerade im Fach Mathe wollte ich mich nicht auf das Siebhirnkind verlassen. Vielleicht würde euch das einiges an Streit ersparen.
von
Pamo
am 01.11.2016, 11:45
Haha, genau wie bei uns.
Am Ende eines Schuljahres bekommt die Schule daher immer eine größere Bücherspende, es sei denn, die jüngere Schwester braucht die Bücher noch. Dann gibt es die Spende ein Jahr später.
Aber den Stress wegen "Sachen im Fach" mag ich mir nicht mehr antun.
von
Eisfee
am 02.11.2016, 10:48
Vielleicht die wichtigsten Bücher ein zweites Mal in gebrauchter Variante zu Hause haben?
Das Handy würde ich nicht ersetzen, im Höchstfall bezuschussen.
von
Badefrosch
am 01.11.2016, 15:20
Ich wäre vielleicht auch sauer gewesen, hätte aber das Kind vermutlich versucht dazu zu motivieren, jetzt ohne Buch Mathe zu lernen (unsere Schulen haben mathegym.de, aber es gibt ja auch andere Möglichkeiten im Internet).
Und im Buch muss er halt dann während der Woche lernen, sind ja noch einige Tage bis Freitag.
Ganz eigentlich ist es das Problem deines Kindes, wie es sich den lernstoff jetzt aneignet. Wie ist denn das lernverhalten generell, braucht das Kind deine Unterstützung?
Zum Handy: das Kind hat bestimmt gespartes Geld, da müsste es schon selbst einen Großteil vom neuen Handy selbst bezahlen.
von
kanja
am 01.11.2016, 15:31
Wenn ihr Euch gefetzt habt, und auch DU Dich im Ton vergriffen hast, und das Kind in seiner Verzweiflung das Handy in die Gegend pfeffert, hast in gewisser Weise auch Du Mitschuld...
Mir ist es bisher einmal passiert, dass es sich so hochgeschaukelt hat, dass mein Kind etwas durch die Gegend schmiss. Da es ansonsten meist kommunikativ und diplomatisch ist, habe ich den Schaden zur Hälfte mitgezahlt. Es war an der Eskalation nicht alleine schuld, und meine Güte, mit 12 ist ein Kind zeitweise impulsgesteuert. Was sich in der Pubertät nicht unbedingt bessert.
Beobachte Dein Verhalten, wie Du mit dem Kind redest. Wie Du formulierst. Wenn sich bei uns etwas hochschaukelt, sage ich deutlich, dass wir eine kurze Auszeit nehmen. Wir sind uns beide sehr ähnlich, relativ aufbrausend. Aber ich sehe mich in der Pflicht, es nicht ausarten zu lassen. Und wenn das Kind mich antriggert und Streit provoziert, darf es in sein Zimmer, oder ich verlasse den Raum, je nachdem. DANACH, wenn man runter gekommen ist, kann man ruhig miteinander reden.
Mitglied inaktiv - 01.11.2016, 18:04
Antwort auf diesen Beitrag
Daumen hoch 
von
wir6
am 02.11.2016, 10:55
Ein Kumpel soll ihm die Seiten kopieren, und Dein Sohn holt sie ab. Oder abfotografieren und Euch mailen. Das kann er sicher organisieren, oder?
Manchmal muss man eben eine unkonventionelle Lösung finden.
Mitglied inaktiv - 01.11.2016, 18:06
Das Handy wird von dem bezahlt, der den Wurf provoziert hat.
Mietet einen Spind und fragt in der Schule nach einem doppelten Büchersatz.
von
Carmar
am 01.11.2016, 18:14
"Das Handy wird von dem bezahlt, der den Wurf provoziert hat." Ernsthaft? Was lernt das Kind dann daraus? Wenn jemand mich provoziert, dann kann ich ruhig ausrasten, mit Sachen um mich werfen usw. ...Für den Schaden muss ich ja nicht geradestehen. 
von
Pia-Lotta
am 02.11.2016, 20:44
Weißt du, wer den Wurf provoziert hat? Ich nicht.
Bei einem 12-jährigen liegt es am Elternteil, einen Streit zu deeskalieren. Meine Meinung, die du ja nicht teilen musst.
von
Carmar
am 02.11.2016, 20:58
Nein, ich weiß nicht, wer den Wurf provoziert hat, aber ich weiß, wer das Handy geworfen hat. Und derjenige trägt zumindest daran die Schuld, dass das Handy nun kaputt ist. Natürlich nicht daran, dass das Ganze eskaliert ist. Ich bin selbst ein sehr impulsiver Mensch, habe auch als Kind mal heftig gegen meinen Schreibtisch getreten, meinen Füller absichtlich geschrottet, sogar mal eine Vase zerdeppert. Meist nach Streitigkeiten mit meinen Eltern. Aber ich hätte wahrscheinlich nie gelernt, mich zu beherrschen, keine Dinge mehr zu schrotten, wenn meine Eltern alles einfach ersetzt hätten, denn SIE hatten mich ja schließlich provoziert...Und ja, natürlich kann man gegenteiliger Meinung sein und das macht ja auch gar nix... 
von
Pia-Lotta
am 03.11.2016, 08:29
Hallo,
ich möchte zu den anderen Kommentaren nur noch folgendes hinzufügen:
Wie es aussieht, hast du da wohl einen etwas zerstreuten jungen Mann, oder? Ein wenig schusselig und vergesslich.
Bevor du dich deswegen wieder und wieder aufregst würde ich dir raten, ihn so zu nehmen, wie er ist! Alles kann man nicht anerziehen, manches ist dem Charakter geschuldet. Schwächen haben wir ja alle! ;)
Ich würde dir außerdem noch raten, zu versuchen (das ist sehr schwer!), die Situation aus unserer, also der außenstehenden Sicht zu betrachten. Ich bin mir sicher, vieles relativiert sich dann und du kannst anders auf ihn zugehen, hast vielleicht sofort eine Idee, die helfen könnte.
Und auch sehr wichtig ist nach solchen Vorfällen, sich in den Streitpartner hineinzuversetzen: Was hat ihn wohl dazu veranlasst, dieses oder jenes zu sagen? Warum hat er das Handy wohl geworfen? Was hat ihn so wütend gemacht in der Situation? Was habe vielleicht auch ICH dazu beigetragen?
Bzgl des Sachwertes des Handys würde ich ihn erstmal selbst fragen, was er für fair halten würde, bevor du etwas entscheidest. Ich bin sicher er hat eine Idee und ihr findet einen Kompromiss.
Und ganz, ganz wichtig: versuche, dich zu entschuldigen für den Streit und die Vorwürfe.
Alles Liebe dir und deinem kleinen Schussel! ;)
Mitglied inaktiv - 01.11.2016, 18:50
Hallo,
gut sowas kann nunmal passieren. Da sind wir doch alle nicht vor gefeit das es sich mal hochschaukelt. Sollte nicht die Regel sein aber gut da geht die Welt nicht von unter.
Bezüglich Handy würde ich, da ihr Euch beide im Ton vergriffen habt 50:50 bei den Kosten machen.
Lg Verona
von
Verona
am 02.11.2016, 09:47
Jetzt mal unabhängig vom Handy:
Will euer Sohn denn mit dem Mathebuch für die Arbeit üben oder sieht er da vielleicht gar keine Notwendigkeit, weil er alles kann?
Wenn er meint, er braucht es nicht, hätte man die Diskussion ganz lassen können, Im ersten Fall hätte ich ihn gefragt, wie er sich eine Lösung vorstellt. Vielleicht könnte ein Freund ihm die wichtigen Seiten aus dem Buch faxen oder er leiht sich ein Buch und kopiert usw....
Handy würde ich vorerst kein neues finanzieren. In meiner Welt brauchen 12-jährige ein Handy nicht wirklich dringend.
von
Emmi67
am 02.11.2016, 10:18
Hallo,
das Problem ist jetzt ja nicht in erster Linie das Handy, sondern dass es zwischen Euch gerade überhaupt nicht funktioniert. Und das liegt nicht nur am Kind. Wenn wir Eltern uns im Ton vergreifen, ist das etwas Anderes, als wenn sich ein 12jähriges Kind im Ton vergreift! Klar ist das auch bei Dir menschlich nachvollziehbar, trotzdem bist Du mit Deinem Kind nicht auf einer Ebene. Wir Erwachsenen sind dafür zuständig, wie der Tonfall in der Familie ist, nicht das Kind. Klar darf ein Kind nicht pöbeln, aber letztlich ist es unsere Aufgabe als Eltern, eine angemessene Streitkultur hinzukriegen.
Von daher geht es für mich jetzt erst einmal darum, dass Du momentan mit Deinem Kind nicht wirklich in Kontakt bist. Die Fronten sind festgefahren, Ihr seid nicht mehr im Gespräch. Das ist nicht gut, vor allem, weil gerade die Pubertät beginnt. Wenn Du es jetzt nicht schaffst, mit Deinem Kind im Gespräch zu bleiben, werden die nächsten Jahre sehr problematisch werden. Lebe Deinem Kind vor, dass man aufeinander zugehen kann, auch wenn man sauer ist. Sei ein Vorbild, wie man an Konflikte herangeht.
Ich würde mich jetzt mit Deinem Kind an den Tisch setzen (vielleicht sein Lieblingsgericht kochen) und sagen, dass Du die jetzige Situation nicht schön findest. Du kannst dann erst einmal fragen, wie es ihm eigentlich gerade geht. Was es momentan beschäftigt. Was es sich in Eurer Familie anders wünscht. Wichtig wäre, dass Du das nicht allein machst, sondern mit Deinem Partner - in einer Art kleiner Familienkonferenz. Lasst Euer Kind zu Wort kommen (und dabei ruhig auch kräftig meckern), ohne es zu unterbrechen. Hört zu, ohne gleich Gegenargumente aufzutischen, auch wenn das sehr schwer fällt. Lasst Euer Kind anschließend eine Lösung vorschlagen, über die Ihr dann alle gemeinsam diskutiert. Stellt jetzt auch Euren Standpunkt dar.
Wenn der Knoten geplatzt ist, die Familie sich wieder versteht und Ihr wieder miteinander sprecht, DANN erst wird die Handyfrage interessant. Und hier würde ich einen Kompromiss finden - weil ja auch Du daran beteiligt warst, dass der Streit eskaliert ist. Wenn die Wogen hochkochen, kann eine Kurzschlusshandlung wie das Werfen des Handys passieren. Ganz "ungeschoren" darf ein Kind natürlich hier auch nicht davon kommen. Deshalb würd' ich eine Kombination aus Eigenleistung Eures Kindes (Geburtstags- oder Weihnachtsgeld, Taschengeld, Sparkonto) und Übernahme des Großteils der Kosten durch Euch machen.
Kompromisse können ein bisschen weh tun. Aber auf stur zu schalten, würde die Kluft zwischen Euch dauerhaft vergrößern, damit ist niemandem gedient. Dein Kind lernt jetzt gerade, wie Eure zukünftigen Konflikte sich gestalten könnten und wie man sie gut lösen kann. Das ist eine wichtige Erfahrung und Chance!
LG
von
Windpferdchen
am 02.11.2016, 10:33
Hallo
hier dürfen sie die Bücher in einem Fach (bekommt jeder "gratis" sozusagen) in der Schule liegen lassen. Aber es war immer doof, da haben sie im letzten SJ zum Beispiel in Erdkunde nie Hausaufgaben aufgehabt u. dann wurde ein Test geschrieben - natürlich schlechte Note, da nie zu hause angeschaut.... Das war eine Lehre, ich habe mit ihm besprochen, dass er die Bücher lieber in unserem Schrank zu Hause liegen lassen soll u. dafür nur das mitnehmen was gerade gebraucht wird. Klappt ganz gut.
In eurem Fall wäre ich auch sauer gewesen, im Spind der wahrscheinlich abgeschlossen ist? - ist ja doppelt doof, was macht er wenn der Kumpel länger krank wird hat er kein Buch oder seh ich das falsch?
Hier lernen sie in M viel mit Arbeitsblättern u. im Heft, vielleicht kannst du daraus Übungsaufgaben zusammenstellen? Oft findet man im Netz was passendes u. ich habe auch immer Mathe-Bücher (gebrauchte) da, die bekomme ich kostenlos hier bei einem Caritas-Laden, für die Schule nicht mehr gültig, aber zum Üben und erklären immer gut.....
Das Handy würde ich nicht ersetzen - falls er es zum Telefonieren braucht - nur durch ein 0815-Tastenhandy.....
viele Grüße
von
RR
am 02.11.2016, 10:38
Ich fange mit dem Einfachen an, dem Handy:
ich würde es NICHT ersetzen, aber tatkräftige Hilfestellung geben, damit es günstig repariert werden kann.
Das signalisiert zum einen, auch in größter Wut muss man sich an gewisse Grenzen halten, wenn man sie überschreitet, dafür geradestehen. Zum anderen zeigt der Versuch es reparieren zulassen, muss nicht immer gleich alles neu angeschafft werden, das verbraucht Ressourcen.
Zur Funkstille:
Geht in ein Caffee oder eine so was und redet in Ruhe. Schildere deine Seite, wie du dich fühlst (“ich mach mir Sorgen, dass du das unterschätzt und die Mathearbeit nicht so gut wird, wie du es verdienst, es ist ermüdend, dir Sachen dreimal zu sagen und wie beide sind damit unglücklich...“) . Lass das Kind zu Wort kommen. Sucht gemeinsam nach Lösungen. Doppelte Bücher, Kopien aus einem entliehenen Buch eines Mitschülers (mach wir so)...
von
Mutti69
am 02.11.2016, 12:15
Danke für eure zahlreichen Antworten, es hat mir schon geholfen, so viele unterschiedliche Meinungen zu lesen und ich habe auch einiges davon aufgenommen.
Der Streit ist beigelegt, normalerweise ist er nicht schusselig, aber ich will tatsächlich verhindern, dass die Bücher im Spind schlummern, während sie hier zu Hause gebraucht werden. Da fand ich es einfach unverschämt, dass er es in einen Spind vom Klassenkameraden legt (dass der auch krank werden könnte, daran habe ich jetzt bspw. auch nicht gedacht). Mathe haben wir anhand vom Arbeitsheft und Heft gelernt, das hat gereicht - es ging mir eher ums Prinzip, ich habe ihm lang und breit erklärt, warum ich ihm keinen Spind miete.
Die Handykosten sind noch nicht geklärt, das Handy ist alt und ein wirtschaftlicher Totalschaden, deshalb kommt eine Reperatur nicht in Frage. Ich habe hier ein noch älteres Smartphone liegen, vielleicht wird das die kommenden Tage aktiviert.
von
Aprilbaby
am 02.11.2016, 16:59
... bzw. habt Bücher doppelt zu Hause?
Respekt -
Was ist wenn nächstes Mal das Handy Richtung Mutter fliegt? Das sowas passieren kann, okay! Aber hier wurde und wird nie etwas von unserem Geld ersetzt, dass absichtlich oder impulsiv kaputt gemacht wurde - das mit dem alten Handy finde ich gut - wobei hier einige Wochen ins Land gehen würden...
doppelte Bücher - aber ich habe und werde nie etwas doppelt anschaffen oder selber hinterher laufen - Hausaufgabenblätter vergessen, dann muss hier was ähnliches gemacht werden und das wird am nächsten Tag halt nachgeholt - Extrem viel Mehraufwand und daher werden Unterlagen mittlerweile sauber eingepackt- und somit ist das Thema vom Tisch...(auch Mützen, Jacken, Brotboxen, Getränkeflaschen, ... alles kommt wieder heim) - Ist nämlich ätzend, wenn das Fußballtraining drauf geht, weil Mutter einem mit dem Rad durch die halbe Stadt scheucht um die Dinge zu holen...
Aber jeder darf ja so wie er will - ich gehe halt diesen Weg
von
alleseinefragedereinstellung
am 03.11.2016, 16:28
... das aktuelle Deutschbuch liegt auch daheim. Das Ding wiegt über ein Kilo. Das muss sie wirklich nicht durch die Gegend schleppen. Die Bücher werden in Hessen ja von der Schule gestellt und es dürfen keine Eintragungen oder Markierungen gemacht werden. Wenn ich dann welche für daheim besorge (waren immer gebrauchte, die ich günstig über ebay, Schulbuchmarkt.de, etc. bekommen habe), kann sie auch mal mit Textmarker ran ;-)
Bis zum letzten Jahr hatte sie eigentlich immer die Bücher für Mathe, Deutsch, Englisch und Französisch noch einmal für zu Hause.
Die Bücher von der Schule blieben im Spind. Hat nix mit Faulheit oder Schludrigkeit zu tun, ist einfach praktisch.
Beim Handy weiß ich nicht, wie ich reagiert hätte. Komplett bezahlen würde ich es definitiv nicht...
von
einafets
am 04.11.2016, 07:51
Meine Tochter hat immer noch ein Schließfach und wir kaufen jedes Jahr die Hauptfach-Bücher gebraucht doppelt. Die lassen sich im Jahr drauf gut wieder verkaufen.
Meine Tochter war in der fünften Klasse sehr schmächtig und hätte die gewichte nicht täglich schleppen können.
Dass sie es beibehalten hat, spricht wohl für das System.
von
kanja
am 04.11.2016, 14:45
In diesem Jahr hat sie drei oder vier komplett neu erschienene Bücher. Unter anderem Mathe. Da ist nix mit gebraucht. Außerdem sind viele Bücher sehr dünn und durch die Doppelstunden hat sie ja auch nur 3-4 Fächer pro Tag. Da hält sich die Schlepperei in Grenzen. Ich schau immer noch, weil einige Bücher für die komplette Oberstufe sind... aber es geht auch so.
von
einafets
am 04.11.2016, 19:17
Ach ja, das Problem mit dem neu erschienenen Buch hatten wir ein paar Jahre in Latein, das war blöd.
Mal sehen, ob sie es nächstes Jahr noch nutzen will.
von
kanja
am 04.11.2016, 20:14
