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Konfirmation

Thema: Konfirmation

Hallo, 2018 ist hier Konfirmation. Jetzt sind ab September 2 Jahre Vorbereitungszeit für die Feier. Unser Kind wird konfirmiert, da sind wir und sie sich sicher. Jetzt wollte ich mal neugierig wissen, wie das bei Euch so abläuft? Wir wohnen hier recht ländlich, Kleinstadt, vielleicht ist es da eh anders. Im ersten Vorbereitungsjahr ist hier nicht viel, hin und wieder sind so Projekttage angesagt. Was da genau gemacht wird, wissen wir noch nicht. Kirche anschauen und kennen lernen z.B., also auch die Räume, wo man sonst eben nicht hinkommt. In der Bibel und Gesangbuch blättern, lesen, gemeinsam einen Gottesdienst gestalten. Helfen beim Kindertag oder Kindergottesdienst. Solche Dinge halt. Im zweiten Jahr ist dann jede Woche Unterricht, da wird dann alles gelehrt und viel in der Bibel gelesen denke ich. Es wird erwartet, dass die Kinder 40x in den 2 Jahren einen Gottesdienst besuchen, dies wird dann abgestempelt. Die Karten bleiben in der Kirche liegen, damit keiner schummeln kann (finde ich sehr streng und spießig, und eigentlich absolut doof wenn ich ehrlich bin). Es wird auch erwartet, dass die Kinder sich eine Bibel und ein Gesangbuch kaufen. Bibeln standen 3 Stück zur Wahl, wo die Pfarrerin meinte, mit denen können ein Jugendlicher gut arbeiten. Denn da stünde es auch leicht verständlich geschrieben. Das mache dann auch mehr Freude. Ich kenne das alles aus meiner Konfirmandenzeit noch, da war es ähnlich. Nur ohne Stempelkarte, das kannte ich wiederum von meiner Mama noch, die erzählte mal davon. Jetzt bin ich neugierig, was bei Euch so ist. melli

von sojamama am 15.07.2016, 15:18



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Ein jahr lang einmal die Woche 1,5 Stunden auch mit vielen Ausflügen und Wochenendfahrt. In die Kirche müssen sie auch 20 mal. Meine Maus hätte jetzt gehen können , aber wollte nicht. Sie sagt sie geht sonst auch nicht in die Kirche und hat damit nix am Hut , also will sie dafür auch nicht gehen, das wäre scheinheilig sagt sie

von LaLeMe am 15.07.2016, 19:08



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LaLeMe.. das finde ich aber schade für Deine Tochter. Wie alt ist sie denn, dass sie so eine wichtige Entscheidung für sich alleine treffen darf ? Um Gottes Willen, soll jetzt keine Anklage sein,... aber bei mir hätte es darum keine Diskussion gegeben. Es ist so ein schönes Fest ( 2 x bei einer Freundin miterlebt )... ( wir sind ja katholisch... Gott sei Dank gab es in dem Alter kein Gezeter )... aber er ist letztes Jahr auch brav mit zur Firmung gegangen... da hätte er dann selbst entscheiden dürfen... aber auch hier kein Problem... und auch die Geschenke waren nicht zu verachten )

von ak am 16.07.2016, 11:54



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13. Klar darf sie allein entscheiden, würde auch heut zu Tage kein Kind mehr taufen lassen . Das duften sie dann auch allein entscheiden. Wir haben eigentlich nix mit Kirche am Hut. Ich bin damals nur der Geschenke wegen zur Konfirmation gegangen , das war der einzige Grund und nicht aus Überzeugung

von LaLeMe am 16.07.2016, 17:41



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wie gesagt... muss jeder für sich allein entscheiden... Nur: Ich würde das nicht erlauben...( ist vielleicht nicht richtig, aber darauf hätte ich bestanden )... aber ich schreibe ja auch bewusst : ICH.. Muss nicht jeder so handhaben. Also, alles gut...

von ak am 16.07.2016, 20:25



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Du würdest dein Kind dann zwingen dahin zu gehen , auch wenn es nicht wollen würde? Warum?

von LaLeMe am 16.07.2016, 22:01



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Vielleicht einfach, weil ich einen Glauben habe, und wenn ich verzweifelt bin, darauf vertraue , dass es da oben einen gibt, der mir irgendwie weiterhilft ?? !!! Vielleicht würde ich deshalb so darauf drängen ? ! Und weil ein 13-14 jähriges Kind bei dieser Entscheidung einfach noch nicht so reif ist ? Und weil es einfach auch dazugehört ? Du stellst mir ja Fragen. Weiß nicht ob das einleuchtet.... aber ich glaube an Gott, vielleicht einfach daher aus dem Bauch heraus ??? !!! Wie gesagt... ich lasse in vielen Punkten mit mir verhandeln... aber es gibt so gewisse Sachen, die müssen einfach sein. Dazu zählt für mich auch eine Kommunion oder Konfirmation . Tradition ?? Keine Ahnung... ist einfach so... Aber ... es ist für mich in Ordnung, wenn es einer nicht möchte. PS: Wäre Sohn nicht zur Firmung gegangen, hätte ich nichts dagegen machen können. Aber dumm geschaut hätte ich schon, und auch versucht ihn zu überreden. Wir kommen aus einem kleinem, katholischen Dorf... nicht das ich deshalb jeden Sonntag in die Kirche laufe.... so ist das auf keinen Fall... Aber der Glaube gehört für mich zum Leben dazu. Haltet mich jetzt für altmodisch... ich kann es nicht ändern... es ist, wie es ist.

von ak am 17.07.2016, 14:18



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Ja, das wird das Kind sicher zum rechten Glauben führen, wenn man es zum Religionsunterricht zwingt, weil Mama meint, das müsse so. Wenn es doch eine Entscheidung gibt, die ein 13/14jähriges Kind selbst treffen kann und soll, dann doch bitte diese. Aber klar, "die Geschenke sind auch nicht zu verachten"...

von Morla72 am 18.07.2016, 13:05



Antwort auf Beitrag von Morla72

Nach den Kinderrechten der vereinten Nationen sind Kinder ab 14 religionsmündig und die Konfirmation ist ja auch traditionell die Gelegenheit, zu der die Kinder als junge Erwachsene den Bund mit Gott bestätigen, den ihre Eltern für sie mit der Taufe geschlossen haben. Insofern finde ich, dass das Kind das auch selbst entscheiden sollte. Klar, dass die Entscheidung auch auf dem basiert, was es religionsmäßig bis dahin erlebt hat und vorgelebt bekommen hat. Gerade wenn Religion in der Familie nicht so eine große Rolle spielt, ist das für die Kinder keine so leichte Entscheidung. Ich persönlich finde daher, dass die Entscheidung ob Konfirmation oder nicht daher zum Ende des Unterrichts fallen sollte. Nur so weiß man, für oder gegen was man sich entscheidet. Bei uns zuhause gabs damals im Falle der Nicht-Konfirmation anstelle von fest mit Geschenken Geld aufs Konto für den Führerschein, da meine Eltern nicht wollten, dass wir uns nur wgen der Geschenke konfirmieren lassen.

von Geisterfinger am 18.07.2016, 14:00



Antwort auf Beitrag von Morla72

Hallo Morla, natürlich hast Du Recht. Das streite ich auch gar nicht ab. Und wie gesagt... fanatisch bin ich auf gar KEINEN Fall Wundere mich nur, dass Eltern so cool reagieren, wenn das Kind nicht mitgehen möchte. ( Weh tut das schliesslich nicht, oder ??? ). ( PS : Was ist eigentlich mit kirchlicher Hochzeit--- falls im Alter doch mal die romantische Ader durchkommen sollte ? - Ist das dann überhaupt möglich ? )

von ak am 18.07.2016, 20:36



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Wundere mich nur, dass Eltern so cool reagieren, wenn das Kind nicht mitgehen möchte. Ich wunder mich über dieses Aussage &521; Es ist doch nichts Lebenswichtiges. Uncool reagieren würde ich , wenn meine Kinder die schule abbrechen wollen würden oder sowas, aber doch nicht wegen einer Konfirmation

von LaLeMe am 18.07.2016, 20:51



Antwort auf Beitrag von ak

Die Reaktion der Eltern hängt sicherlich von der eigenen Einstellung ab. Wenn Kirche im Leben der Eltern keine Rolle spielt, warum sollte es sie dann stören, wenn das bei ihren Kindern genauso ist? Wer nicht in der Kirche ist, darf meines Wissens auch nicht kirchlich heiraten, das finde ich auch konsequent. Wenn einer der Partner in der Kirche ist, kann das aber schon reichen, zumindest bei uns.

von stjerne am 18.07.2016, 22:23



Antwort auf Beitrag von ak

Warum sollten Kinder so eine Entscheidung nicht selbst treffen dürfen ? Als wichtig sehe ich die Entscheidung überhaupt nicht an. Du schreibst es war so ein schönes Fest. Mag sein. Aber die zwei Jahre Vorbereitung fand ich als Kind einfach nur ätzend. Ich hatte mittags Unterricht, dann kam einmal pro Woche noch der öde Vorbereitungsunterricht dazu. Wir mussten damals mindests zweimal pro Monat zum Gottesdienst erscheinen....Beginn 9 Uhr und sowas von langweilig. Dazu noch ein Praktikum über die gesamten Osterferien im Altenheim im Ort oder Nachbarort und zwei Fahrten mit Kindern, mit denen man sich sonst niemals getroffen hätte. Meine Kinder waren bei der Kommunion, weil sie es so wollten. Hätten sie nicht gewollt, wär es für mich auch ok gewesen. Ich selber glaube mittlerweile nicht mehr an Gott , dazu ist zuviel passiert. Selbst ohne Konfirmation und Kommunion darf man kirchlich heiraten, es gibt ja auch freie Kirchen mit den passenden Predigern. Ich halte von der ganzen Kirche nichts.

von mama von joshua am tab am 19.07.2016, 11:04



Antwort auf Beitrag von ak

Aber bei dem geht es nicht bei Konfirmation und Kommunion oder Firmung. Da geht es ausschließlich um den Glauben des Kindes. Daher sollte kein anderer entscheiden was zu tun ist, außer das Kind. Man kann doch keinen zwingen an was er glauben soll und wozu er sich öffentlich und eingetragen bekennen soll. Ich bin evangelisch, konfirmiert und ausgetreten. Haben dennoch katholisch kirchlich geheiratet, dafür haben sie zwei Schäfchen bekommen, wir haben die Kinder gleichzeitig taufen lassen. Der Große hatte nun auch Kommunion ( ist ja mit 9 ) und findet es interessant. Niemals würde ich versuchen ihn zu überzeugen zur Firmung zu gehen, wenn er später nicht möchte. Es ist sein Glaube und er soll sich dazu bekennen wenn er das möchte und nicht um mir einen Gefallen zu tun. Das wäre nicht echt.

von Sternenschnuppe am 19.07.2016, 11:44



Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

ja, wie auch schon mal geschrieben... Ich hätte nur versucht Sohnemann zu überreden. Wenn er nicht gewollt hätte, dann hätte ich mir sowieso die Zähne bei ihm ausgebissen. Ich will hier doch keinen zwingen zur Konfirmation zu gehen. Jeder soll seine Entscheidung treffen... Alles gut ..... Und ich verurteile auch keinen, der aus der Kirche ausgetreten ist. Keine Panik... jeder nach seinem Glauben. War halt nur erstaunt, dass Kinder mit 13 Jahren schon so dagegen sind... denke aber, es liegt auch an den 2 langen Jahren Unterricht.... Keine Ahnung...

von ak am 19.07.2016, 21:18



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Dann habe ich das zu streng gelesen :-) Unterricht zur Kommunion ging hier von Ende Janaur bis 1. Mai. Einmal die Woche 1,5 Stunden. Er hatte glaube ich in der Zeit drei oder vier Minidienste bei der Messe. Einmal haben sie eine Nacht im Gemeindehaus geschlafen inklusive Schatzsuche nachts in der Kirche. Das wars.

von Sternenschnuppe am 19.07.2016, 22:19



Antwort auf Beitrag von ak

Kann man nicht auch gläubig sein, ohne zur Kommunion oder Kondirmation zu gehen ?

von mama von joshua am tab am 20.07.2016, 14:16



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

muss man dann aber nicht , oder ? Ganz ehrlich ??? Diese Diskussionen bringen hier überhaupt nichts. Jeder hat seine eigenen Ansichten, und das ist auch gut so. Nochmals : Mich hat es ja nur verwundert, dass Kinder schon rechtzeitig ihre eigenen Entscheidungen mit 13 Jahren treffen dürfen. ( Also ... ich meine jetzt hinsichtlich der Konfirmation ). Aber wenn sie so vehement dagegen sind, bringt es ja auch nichts, wenn sie dort hingezwungen werden. Aber ich kann jetzt wahrscheinlich schreiben was ich möchte, in einigen Augen ist das immer falsch.... und auch das ist für mich in Ordnung. Also .... alles gut !? Und jetzt sollte das Thema auch mal GUT sein ..

von ak am 20.07.2016, 15:47



Antwort auf Beitrag von ak

Meine Kinder dürfen sogar schon früher wesentlich wichtigere Entscheidungen treffen....Wahl der weiterführenden Schule, zweite Fremdsprache etc... Schliesslich geht es um ihren Lebensweg und nicht um meinen. Ich kenne genug Menschen, die waren bei Konfirmation/Kommunion und haben mit der Kirche nichts mehr am Hut- was mich bei den teilweise merkwürdigen Ansichten der Kirchenoberhäupter nicht verwundert.

von mama von joshua am tab am 20.07.2016, 18:35



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Ich kenne genug Menschen, die waren bei Konfirmation/Kommunion und haben mit der Kirche nichts mehr am Hut- was mich bei den teilweise merkwürdigen Ansichten der Kirchenoberhäupter nicht verwundert. Da kann ich dir nur zustimmen. Auch mich verwundert das nicht wirklich, zumal ich auch nicht mit allem einverstanden bin. Deshalb renne ich auch nicht oft ( eigenlich so gut wie gar nicht am Wochenende ) zur Kirche. Aber meinen Glauben an Gott, den möchte ich mir schon behalten. Und dieser Glaube hat absolut nichts damit zu tun, ob ich zur Messe gehe oder nicht. Aber- wenn ich das will- dann gehe ich auch. Und das darf natürlich jeder, --- ob zur Konfirmation gegangen oder auch nicht Und auch mein Sohn hat wichtige Entscheidungen schon selbst getroffen..Schule, Fremdsprachen...so ist das ja nicht. Nur... und da bleibe ich bei,,, bei so etwas hätte er gemusst. Und mit 13 Jahren hat man ja noch mehr Einfluss als mit 15 oder 16. Manche Sachen gehören für mich einfach zum Leben dazu. Manche wirken auch unwichtig... aber es kommt immer darauf an, welche Einstellung man selbst dazu hat. So, schönen guten Abend --- das war das Schlusswort, sozusagen das Amen in der Kirche

von ak am 20.07.2016, 19:09



Antwort auf Beitrag von ak

Ich denke, wenn meine Kinder gegen ihren Willen gemusst hätten, wären sie a) nicht zu den Stunden gegangen und b) hätten sie dem Pfarrer mit Sicherheit auch gesagt, dass sie nicht wollen Man kann ein Kind zu sowas nicht zwingen, wenn es nicht will.

von mama von joshua am tab am 20.07.2016, 20:13



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

von ak am 20.07.2016, 22:19



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

von ak am 20.07.2016, 22:19



Antwort auf Beitrag von ak

Natürlich dürfen die Kinder selber entscheiden, ob sie gefirmt oder konfirmiert werden wollen. Das ist doch Sinn und Zweck des Ganzen, dass sie sich dafür oder dagegen entscheiden können. "confirmare" bedeutet bestätigen, versichern, bekräftigen. Und den Glauben bestätigen kann man ja nur, wenn auch daran glaubt. Meine Große hat sich bisher nicht firmen lassen, sie hat immer schon die (katholische)Kirche hinterfragt. Die Mittlere ist Messdienerin und wird sich sicher im nächsten Jahr firmen lassen.

von 3wildehühner am 25.07.2016, 10:17



Antwort auf Beitrag von sojamama

Meine Tochter wird nächstes Jahr konfirmiert. Vorher ist ein Jahr Unterricht (alle 14 Tage), in diesem Jahr sollen sie zu zwölf Gottesdiensten und zwei Freizeiten (eine Woche und ein Wochenende). Außerdem machen sie ein gemeinnütziges Praktikum. Bibeln und Gesangbücher stehen für den Unterricht zur Verfügung, da muss nichts gekauft werden.

von stjerne am 15.07.2016, 19:27



Antwort auf Beitrag von sojamama

Hier gehen die Konfirmanden zwei Jahre zum Untericht, entweder 1x die Woche 75 Minuten oder einen Samstag pro Monat 6 Stunden. Dazu kommen zwei Freizeiten übers WE. Anzahl der besuchenden Gottesdienste wissen wir noch nicht. Auch nicht, ob eine Bibel gekauft werden muss. Wir hätten aber diverse da....

von kachiya am 15.07.2016, 20:27



Antwort auf Beitrag von sojamama

Es ist sehr unterschiedlich wo was wie gehandhabt wird Hier musste mal zwei Jahre jede Woche zum Unterricht brauchte 20 Kirchenstempel und zwei Freizeitfahrten. Vor der Konfirmation Prüfungsgottesdienst, da würden Sachen am Sontag vor der gemeinde abgefragt es gab ne Liste was sie aufsagen mussten ehe sie da zugelassen wurden ( 10 Gebote, Psalmen Glaubensbekenntnis etc) Die Karte aber bekamen usere mit denn man geht ja nicht immer nur in seine Gemeinde zum Gottesdienst wäre ja fies wenn die Besuche dann nicht zählen dagmar

von Ellert am 15.07.2016, 21:11



Antwort auf Beitrag von Ellert

einen Zettel mitbringen, der ihnen die Teilnahme sozusagen bestätigt. Das wird dann ins Heftchen hier eingetragen oder reingelegt. Sonst fände ich es auch doof.... denn oft gibt es so schöne andere Sachen, wie Gottesdienst im Grünen, Gottesdienst für Motorradfahrer (was auch recht schön ist) oder auch wenn man ja mal auf einer Feier wie Hochzeit ist, ist ja auch ein Gottesdienst. melli

von sojamama am 16.07.2016, 08:52



Antwort auf Beitrag von sojamama

Hallo mein Sohn hat 2017 Konfirmation u. ist also schon 1 Jahr jetzt dabei. 1x im Monat sollen sie zum Gottesdienst, haben so Formulare in das sie eintragen sollen über was die Predigt ging, welche Lieder gesungen wurden, welcher Psalm, welcher Pfarrer....wird dann am Ausgang vom Pfarrer o. Kirchendiener unterschrieben u. bei der nächsten Konfi-Std. abgegeben. Konfi-Std. ist alle 2 Wochen jeweils 2 Std. Die scheinen recht "trocken" zu sein, da sind sie irgendwie alle nicht so scharf drauf.... Am Anfang waren sie für 1 Nacht auf Konfi-Freizeit, daraufhin hat mein Sohn beschlossen nie wieder mit dieser Gruppe zu übernachten u. lies sich jetzt vor 1 Monat bei der 3 Tägigen Fahrt jedes Mal abholen u. morgens wieder bringen.... Am Ende der Konfi-Zeit gibt es nochmal eine 2tage-Fahrt, da wird es wohl genauso sein. Ansonsten gab es zwischen Ostern u. Ende Mai keine Konfi-Std. da mussten sie bei versch. Projekten teilnehmen (mind. 10 h). Mein Sohn hat sich für Holzblumen bemalen u. im Stadtteil aufstellen entschieden, andere waren im Kiga/Altenheim/bei der Tafel helfen. Ende Mai war dann ein Elternabend wo die Kinder "ihre" Projekte vorstellen durften mit anschließendem Grillen. Letztes WE war hier ök. Gemeindefest, da haben die Konfirmanden dann für Unterhaltung für die jüngeren Kinder gesorgt mit Dosenwerfen, Kinderschminken, Hüte basteln, Entchen angeln..... Die Kirchen u. das Bibelhaus wurden besichtigt u. vor Weihnachten Plätzchen gebacken. Einen Jugendgottesdienst im Nachbarort haben sie auch besucht. viele Grüße

von RR am 15.07.2016, 21:17



Antwort auf Beitrag von sojamama

Hallo, meine beiden Großen werden 2017 konfirmieren. Anmeldung war im Juni, bis zu den Sommerferien gab es 3 Treffen á 1,5 Stunden. Nach den Sommerferien geht es wöchentlich weiter mit 1,5 Stunden. Sie sollen 2 Mal im Monat in den Gottesdienst, gern auch in anderen Gemeinden (um kennenzulernen, wie unterschiedlich Gottesdienste halt sein können). Zu allen Feiertagen sollen sie einen Gottesdienst besuchen. Sie haben so ein kleines Ringbuch bekommen, da sind verschiedene Gottesdienstordnungen drin und Fragen zu den Gottesdiensten (welcher Psalm, welches Predigtlied, was habe ich besonders empfunden heute etc.). Sie müssen in dem 3/4 Jahr verschiedene Praktika machen (Gemeindeleben erfahren), z.B. im Kindergarten, bei der Kinderbibelwoche, beim Seniorennachmittag oder beim Sommerfest, im Büro, beim Hausmeister, Gemeindebriefe austragen etc. Es gibt eine Freizeit übers Wochenende, dazu diverse Aktionen (Christbaum-Action, Konfis backen Brot, auch mal Spielenachmittage (Juggern) oder eine Kinonacht. Es gibt einen Vorstellungsgottesdienst, wo sie was über sich sagen sollen und kurz vor der Konfirmation noch einen von ihnen gestalteten Gottesdienst, wo sie ihre Sprüche vorstellen, die sie sich ausgesucht haben und was dazu erzählen. Kurz vor der Konfirmation gehen sie in Kleingruppen zum Gespräch zum Pfarrer und machen eine "Prüfung" über die wichtigsten Sachen: Vater unser, Glaubensbekenntnis, Bücher der Bibel, 10 Gebote, Kirchenjahr und - farben .... Viele Grüße Thorres

von Thorres am 15.07.2016, 23:21



Antwort auf Beitrag von Thorres

Mein Sohn hat nächstes Jahr im Mai Konfirmation, wenn er es sich nicht anders überlegt. Angefangen hat der Konfirmationsunterricht im Juni; 1x Woche, 1 1/4 Stunden. Letztes Wochenende war Konfi-Camp, Teilnahme war aber freiwillig. Ich weiß aber von anderen Gemeinden, dass die Teilnahme an dem Camp ein Muss ist. Es handelt sich dabei ums das gleich Camp. Wir mussten 30 Euro zahlen, davon wurden ein Gesangsbuch und eine Bibel besorgt. Das Gesangsbuch haben sie im Konfi-Unterricht bekommen, die Bibel wurde ihnen vor 2 Wochen im Rahmen eines Gottesdienstes überreicht, in dem die Konfirmanden vorgestellt wurden. Und wir überlassen unserem Sohn auch die Entscheidung, ob er sich konfirmieren lassen will oder nicht. Er wollte eigentlich gar nicht, weil er nicht so viel von Kirche hält und es nicht nur wegen dem Geld machen will, das er dann wahrscheinlich geschenkt bekommt. Wir haben uns aber geeinigt, dass er trotzdem in den Konfi-Unterricht geht, um sich alles anzuhören und zu informieren. Wenn er dann am Ende feststellt, Kirche ist wirklich nichts für mich, dann kann er immer noch Nein zur Konfirmation sagen. Der Pfarrer hat beim Info-Abend gesagt, dass das ab und zu vorkommt. In dem Jahr muss er 20x in die Kirche, die Karte hat er. Claudia

von fracla am 17.07.2016, 08:41



Antwort auf Beitrag von fracla

Keiner kann zu etwas ja oder nein sagen was er nicht kennt keiner musste Konfirmation machen ( hier gibt es in Ermanglung von Verwandtschaft auch kaum Geschenke) aber es sich anhören und dann entscheiden war Pflicht dagmar

von Ellert am 17.07.2016, 21:02



Antwort auf Beitrag von sojamama

Hallo Unsere Gemeinde macht auf 1, 5 Jahre verteilt 10 Wochenenden je Samstag und Sonntag 8 Stunden, plus 3 tage konfiFreizeit. Gottesdienste abstempeln lassen muss man auch. Ich fand als Jugendliche die Wochenenden besser als jede Woche. Gruß Aeonflux

von aeonflux am 18.07.2016, 00:04



Antwort auf Beitrag von sojamama

Hallo! Letztes jahr im April begann der Konfi-Unterricht, dieses Jahr im Mai wurde konfirmiert. Es gab wöchentlich Unterricht 1-2 h und mindestens jeden 2. So Gottesdienstbesuch. Das hat der Pfarrer aufgeschrieben. Wurde der Gottesdienst einer anderen Gemeinde beucht musste man das angeben - sporadisch hat de Pfarrer das nachgeprüft. Leider gab es hier keine Konfi-Freizeit. Nachbargemeinden hatten teilweise auch 3 Konfifreizeiten. Hier ebenfalls Kleinstadt. LG, 2.

von 2auseinemholz am 18.07.2016, 09:17



Antwort auf Beitrag von sojamama

Bibel musste der Große auch anschaffen. Konfirmationsunterricht alle 2 Wochen für 2 Stunden (Ferien ausgenommen ) 12 Kirchenbesuche. Ebenfalls mit Stempelheft. ABER die Jugendlichen konnten zum Beispiel auch für einen Gottesdienst 2 Stempel bekommen,wenn sie aktiv mitgestaltet haben und zB etwas vorgelesen haben. Oder sie konnten sich einen Stempel durch andere kirchliche Aktivitäten "verdienen". Zum Beispiel SpielAbende mit Flüchtlingskindern oder Grillfeier für einen guten Zweck Eine Konfirmationsfahrt gehörte dazu (übers Wochenende ) Wir wohnen ländlich. Es wurde aber sehr locker gehalten und gut auf die Themen der Jugend eingegangen. Zur Konfirmation mussten sie verschiedenes auswendig können (zB Vater-unser)

von MissRanya am 18.07.2016, 13:39



Antwort auf Beitrag von sojamama

Der Konfrmandenunterricht hier dauert einmal in der Woche zwei Stunden und geht knapp ein Jahr lang. Dazu gehören zwei Konfi-Fahrten von Freitagnachmittag bis Sonntagmittag. Zwölf Kirchenbesuche in der eigenen Gemeinde sind verpflichtend und werden abgestempelt. (Ob man aber tatsächlich nicht konfirmiert wird, wenn man nicht auf 12 kömmt, weiß ich nicht.) Dazu kommen zwei Stempel für gemeinnütze Aktionen, z.b. Gemeindeblatt austragen, bei Kirchenfesten helfen, Kuchen backen etc. De Vorstellungsgottesdienst wird von den Konfirmanden gestaltet. Konfirmandenbuch muss angeschafft werden, Gesangsbuch und Bibel sollen die KInder natürlich auch besitzen, aber da kann man nehmen, was man schon daheim hat. Reines Bibelwissen oder ähnliches wird hier nicht abgefragt. Natürlich beschäftigt sich der Kurs mit der Bibel und den kirchlichen Abläufen. Abgefragt wird am Schluss aber einzig das Glaubensbekenntnis. Pfarrer/Pfarrerin und Mitarbeiter machen hier einen sehr guten, die Jugendlichen ansprechenden Konfirmationsunterricht. Es werden Themen wie Leben und Sterben (mit Besuch eines jüdischen und christlichen Friedhofs und eines Beerdigungsinstiuts) oder "Was macht mich aus" besprochen. Das zweite Konfi-Wochenende dreht sich ganz um das Thema Abendmahl. Ich finde, die Konfirmandenzeit ist eine gute Zeit, die die Kinder weiterbringt. Und der Konfirmationsgottesdienst zum Abschluss war bisher immer großartig!

von Tai am 18.07.2016, 16:09



Antwort auf Beitrag von Tai

ich habe damals von der Patin eines zur Konfirmation bekommen das ich hier im anderen Bundesland nichtmehr nutzen könnteich nehm immer die die ausliegen Bibel haben wir einmal eine gekauft, musste die alte Luther Übersetzung sein, und die haben dann alle unsere Kinder dafür genutzt. Da die darin auch markieren etc würde ich denen die gute Bibel von uns nicht mitgeben wollen dagmar

von Ellert am 24.07.2016, 22:53