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Geschrieben von Kleine Fee am 14.07.2016, 14:03 Uhr

Medienerziehung

Ich bin nun nicht gerade ein ausgesprochener Jesper-Juul-Fan, aber den folgenden Artikel von ihm finde ich gut und er bringt mich dazu, mal wieder bewusster mit meinen Familienmitgliedern zu kommunizieren:

https://www.fritzundfraenzi.ch/medien/medienerziehung/smartphones-haben-auf-der-familieninsel-nichts-zu-suchen

Ich muss gestehen, dass der Alltag mich manchmal aufzufressen scheint und ich nur damit beschäftigt scheine, alle und alles zu organisieren. Schön, wenn solch ein Artikel dazu führt, sich und sein Kommunikationsverhalten ein bisschen zu hinterfragen. So habe ich gestern inne gehalten und das Kind nicht vertröstet, sondern die scheinbar so wichtige Nachricht, die ich schreiben wollte, einfach später geschrieben.

In letzter Zeit habe ich mich häufig über Eltern mit Kindern im Pendlerzug geärgert, die die ganze schöne gemeinsame Zeit damit vertändeln, auf ihr Smartphone zu starren und ihr Kind zu maßregeln, wenn es dazwischen quatscht. Ich hätte Lust, den obigen Artikel auszudrucken und an diese Eltern zu verteilen. Würde gut passen, wird aber wohl als unangebrachte Einmischung gesehen werden.

 
9 Antworten:

Re: Medienerziehung

Antwort von DK-Ursel am 14.07.2016, 14:22 Uhr

Hej!

Ja, ich werdeden Artikel zu Beginn der Mobiltelefone nie vergessen,d er anmahnte, Ferien- und Kinderzeit wirklich als solche zu betrachten.
Die Eltern im Sommerpark, Zoo und sonstwo, wo sie mit ihren Kidnern hingehen, hingen sofort am Mobiltelefon, wen nes klingelte (manche siche rauch schon vorher, obwohl ma ndamals noch gar nicht damit spielen und chatten und surfen konnte!).
Kinder bekamen&bekommenden Eindruck:
Ich bin meinen Eltern wichtig - solange das Telefon nicht klingelt.
Und heutzutage klingelt es überal!

Bei uns war z.B. Vorlesezeit Vorlesezeit, da habe ich durchaus auch schon mal einen Anrufer vertröstet ("Mein Mann liest gerade noch vor, kan ner sdpäter zurückrufen?"), wenn ich mal eher fertig und somit dann vor ihm unten das Telefon hören konnte.

Eigentlich geht es nur um Bewußtmachung - was wir von unseren Kindern möchten, sollten wir eben auch vorleben.

Danke für den Anstoß - Gruß Ursel, DK

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Re: Medienerziehung

Antwort von mama von joshua am tab am 14.07.2016, 14:45 Uhr

Ich habe den Artikel nur überflogen, da ich von dem Mann nicht wirklich was halte.
Ich vertröste meine Kinder nur, wenn es sich um was wirklich wichtiges handelt, dabei ist es völlig egal ob es nun eine Mail, eine Whatsapp-Nachricht oder ein Telefongespräch. Es gibt in manchen Familien eben auch Dinge, die in dem Moment einfach wichtiger sind, als das, was mir mein Kind erzählen will. Mein Vater zb ist sehr krank- wenn das Telefon klingelt und ich sehe die Nummer, gehe ich selbstverständlich sofort ran, da müssen die Kinder eben warten. Ist es nichts Wichtiges, rufe ich abends zurück. Das verstehen aber alle.

Er hat Recht wenn er sagt, dass die elektronischen Familienmitglieder soviel Zeit in Anspruch nehmen. Das machen soe aber auch, wenn die Eltern keine "Smombies" sind, voele haben ja gar keine Lust sich mit dem Nachwuchs zu beschäftigen. Früher parkte man die Kinder vorm TV, heute halt am Tablet...

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Re: Medienerziehung

Antwort von DK-Ursel am 14.07.2016, 15:03 Uhr

Hej nochmal!

Ich denke, aslle und auch jesper Juul verstehen und akzeptieren,d a ßes wichtige Dinge hgibt, die Priorität haben - und bei denen Kinder auch ma lzurückstehen können.
es gehört hier auch dazu, Kinder zu lehrenb, abzuwarten, bis sie dran sind.
trotzdem hat sich generell das Medienverhalten (von uns allen9 verändert.
Und Computer und Co sind nun ma lzeritschlucker.
Früher hat man die kinder geparkt wie heute, ja, aber früher warenw ir Erwacshenen dann mit anderem beschäftigt, vielleicht auch nicht immer dem w,as kidnern zuträglich ist, trotzdem.... laufen heute die nettesten leute und kinderfreundlichsten Menschen mit Mobiltelefon hinter dem Kinderwagen her, reden mit anderen sonstwo, während sie eigentlich mit Familie im Sommerpark, Schwimmbad, Zoo sind und sind somit eben auch IMMER erreichbar.
Ich kenne außer meinem Mann fast niemanden, der ohne Mobil aus dem Haus geht und somit sich traut, unerreichbar (und schwerer zu organiseren) ist.
Und wenn es dann unterwegs klingelt, gehen alle, die ich kenne, ran - tja, mag sein, ich kenne die "verkehrten" Leute, auf mich wirken die aber alle sehr nett, freundlich, offen, zugewandt, normal - bis das Telefon klingelt.
Oder dann vieleiicht auch...

Gruß Ursel ,DK

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Re: Medienerziehung

Antwort von Maxikid am 14.07.2016, 16:02 Uhr

Das Radfahren ist auch sehr gefährlich geworden, da viele beim Laufen tippen und immer und immer auf dem Radweg landen. Und es sind sehr, sehr Viele Menschen....Immer öfter muss Achtung rufen....LG maxikid

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Re: Medienerziehung

Antwort von DK-Ursel am 14.07.2016, 17:59 Uhr

Ja, und erst gestern ka mdoch, daß jeder 10. Autounfal lvon der Polizei auf Mobilgebrtauch während der Fahrt zurückgeführt wird ... und das gilt ja heute eben auch nicht mehr nur dem Telefonieren, sondern lLesen, Tippen, etc.
Schlimm!!!!

Gruß Ursel, DK

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Re: Medienerziehung

Antwort von Graupapagei3 am 15.07.2016, 8:01 Uhr

Also ich kann mich und uns als Familie nicht da wiederfinden. Wir haben zwar alle ein Smartphone, aber es wird sich nicht ständig geschrieben und telefoniert.

Die Nachrichten, die ich bekomme sind zu 90% von meinen Kindern oder meinem Mann und wenn ich da eine bekomme, ist sie auch wichtig. Die restlichen 10% beziehen sich auf Musikunterricht oder Training fällt aus oder irgendwelche wichtigen Termine und sind damit auch wichtig. Allerdings bekomme ich auch nicht dutzende Nachrichten am Tag, sondern vielleicht 2 oder 3 oder auch mal tagelang gar keine. Fehlen tut mir da nichts!

Irgendwelches anderes banales Geschreibsel praktiziere ich nicht. Und telefonieren tue ich vielleicht 2x im Monat mit meiner Freundin. Ansonsten nur, wenn es dringend ist.

Ich habe für meine Kinder und meinen Mann individuelle Klingeltöne, so dass ich weiß, dass ich dann rangehe, kommt der allgemeine Klingelton lasse ich sicher nichts stehen und liegen. Bin ich unterwegs, gehe ich auch nur ran, wenn es Mann oder Kinder sind, ansonsten grundsätzlich nicht. Wer mich nicht erreicht, der kann gerne eine Nachricht hinterlassen, die höre ich an, wenn denn Zeit dafür da ist.

Beim Essen, gemeinsamen Gesellschaftsspielen oder auf Ausflügen spielt hier keiner mit dem Smartphone rum. Das war auch nie ein Diskussionspunkt. Für Computer und Co haben die Kleinen (10 und 12) gewisse Beschränkungen, wobei das hier nie wirklich ein Problem war, da sie eben auch gar nicht so viel zu Hause rumhocken, dass sie ständig an den Geräten hängen könnten.

Ehrlich gesagt. glaube ich auch nicht, dass so ein Artikel bei irgendwem das Verhalten grundsätzlich ändert. Die Leute, die sich Zeit für ihre Kinder nehmen, machen das auch jetzt und die, die das eben nicht machen, machen es auch nicht wegen so einem Artikel.

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Immer diese Pauschalierungen.......

Antwort von Caot am 15.07.2016, 9:01 Uhr

....eigentlich finde ich das schade und auch nicht wirklich passend.

Da werden die Medien verteufelt und alle gleich über den Kamm geschoren.

Ich sehe mich hier auch nicht. Obwohl wir komplett verdrahtet sind, gibt es Regeln und Bedienhinweise. Udn trotzdem gehe ich ans Telefon, egal ob wir im Zoo sind oder zu Abend essen. Ich gehe ran und rufe, in weniger dringenden Fällen, eben zurück.

Und ich muss mich vor keinem rechtfertigen warum ich das so tue wie ich es tue.

Nein, ich laufe nicht durch die Stadt und tippe aufs Handy, ich telefoniere auch nicht im Auto oder auf dem Fahrrad, aber ich blicke mal zurück in meine Jugend. Dort habe ich mit Sicherheit Dinge gemacht über die andere gedacht haben, wie kann man nur. Jetzt bin ich älter und kann anders Prioritäten setzen.

Natürlich haben Medien etwas auf der Familieninsel zu suchen. Die brauchen wir zur Kommunikation, zur Abstimmung. und nicht jeder mag es, 12 Stunden aufs Meer zu glotzen.

Ich muss sagen, manchmal regt es mich schon auf, wie apuschaliert und verteufelt wird, ohne nach links und rechts zu schauen und nur weil Herrn Juul vielleicht die Leute dummerweise über den Weg laufen, die eben nur daddeln.
In meinem Umfeld kenne ich dafür keinen Einzigen.

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Re: Medienerziehung

Antwort von Strudelteigteilchen am 15.07.2016, 9:51 Uhr

Smartphones sind Mittel der Kommunikation - nicht mehr und nicht weniger. Man kann auch direkte Kommunikation "unachtsam" nutzen. Ich erinnere mich: Vor 20 Jahren gab es hitzige Diskussionen über Mütter, die auf dem Spielplatz lieber auf der Bank saßen und mit der Nachbarin quatschten als ihr Kind zu beachten. Und ich mußte mich mal rechtfertigen, weil ich beim Busfahren in der Zeitung las statt das Kind zu betüdeln.

Insofern: Alter Wein in neuen Schläuchen. Oder eine weitere Strophe im "Früher war alles besser! "-Lied, dessen Intonation in erster Linie ein untrügliches Zeichen dafür ist, daß man alt wird.

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Antwort von MissRanya am 18.07.2016, 14:25 Uhr

Es gibt sicherlich auch Eltern,die auf dem Smartphone mal eben nach den Öffnungszeiten vom Kinderarzt nachsehen,schnell eine Geschenkidee notieren, die seltsame Pflanze Googlen, die am Sandkasten wächst,den Mann beauftragen das ältere Kind abzuholen, weil sie noch spazieren ist mit dem Kleinen....

Es sind nicht immer nur negative Beweggründe, weshalb ein Elternteil gerade das Smartphone in der Hand hält... Aber ob der Beobachter das genau erkennt und beurteilen kann sei mal dahin gestellt....

Nur mal so als Denkanstoß.
Ich möchte nicht sagen, dass es diese Handysuchtis nicht gibt. Aber "solche" gab es schon immer und wird es immer geben. Sie verändern sich nur mit der Zeit

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