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Invisalign Zahnspange

Thema: Invisalign Zahnspange

Guten Morgen, ich bekam letzte Woche den Kostenvoranschlag zur kieferorthopädischen Behandlung meiner Jüngsten. Die Behandlung beinhaltet die Invisalign-Zahnspangen-Methode. Hat jemand von Euch Erfahrung damit gemacht? Gibt es pro und contra zur "herkömmlichen Methode" außer den Kosten? Krankenkasse zahlt nicht, ist eine reine Privatleistung + Bezuschussung der Zahnzusatzversicherung. LG

Mitglied inaktiv - 06.12.2016, 10:42



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wir sind privat versichert und bekommen alles erstattet. Ich kann Dir also noch nichts dazu sagen..... Werde aber berichten, sobald es soweit ist. LG maxikid

von Maxikid am 06.12.2016, 11:27



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WIr machen das, da meine Tochter sehr Kariesanfällige Zähne hat und die Reiningung dann um einiges einfacher ist......

von Maxikid am 06.12.2016, 11:30



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Hallo! meinem Großen wurden beide Alternativen: Brackets und Invisalign ausgerechnet. - Die Kosten waren IDENTISCH!!!! Der privaten KV war es egal welche Möglichkeit er genommen hätte, die hätten alles gezahlt. Die Behandlungsdauer wäre identisch gewesen. Abgesehen davon, dass mein Sohn gar keine Behandlung genommen hat, was der ZA hinterher auch als die "beste" Alternative sah, hatte ich folgende Bedenken: - Du darfst Invisalign maximal 2 h pro Tag aus dem Mund nehmen (bei Brackets 0 h), aber sobald die Möglichkeit besteht, die Schiene rauszunehmen wird das mit Sicherheit gemacht und ob es dann bei nur 2 h bleibt IMMER - erfordert m.E. sehr hohe Disziplin langfristig (2 Jahre)! Das war für mich in Kombi mit einem Pubi - ein absolutes No-Go!!!! - Da alle Schienen in der 1. Lieferungen kommen, hat man wohl 2x die Möglichkeit aufgrund des abweichenden Behandlungsplans Korrekturschienen zu bestellen, wenn die beiden Male dann mal verschossen sind, kannst Du das Set von Schienen komplett neu bezahlen ... ---- isch weiß net!!! da bin ich zu wenig Mediziner um Ahnung zu haben wie oft das vorkommt, aber wenn es die KV bezahlt, wohl nicht so oft .... - Die Mundhygiene ist deutlich besser einzuhalten als bei Brackets. - Nach JEDEM Krümel, - Schienen raus, Zähneputzen! - Die Schienen verfärben dann doch bei farbigen Lebensmittel - OK es kommt die nächste dann dran. Aber da denke ich mir, wenn es soooo wichtig ist dass keine Spange sichtbar ist, dann muss es wohl eine Katastrophe sein, wenn nach roter Bete mal eine Woche pinke Schiene getragen werden muss. LG, 2.

von 2auseinemholz am 06.12.2016, 11:37



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Die Behandlung meiner Tochter wird ca. 32 Wochen dauern, da es bei ihr nur noch eine kleine Korrektur ist. Sie hat ja schon eine Frühbehandlung durch. 5,5 - fast 7 Jahre. Und jetzt vor diesen Schienen hatte sie einen Aktivator. LG maxikid

von Maxikid am 06.12.2016, 11:42



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Hallo! ich kenne mich zu wenig aus um das zu beurteilen, ob das lang / kurz oder gut/schlecht ist. Ich kann es nur aus praktischer Mama-Sicht sehen, die das zahlt und überwacht ... LG, 2.

von 2auseinemholz am 06.12.2016, 12:01



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Bei uns werden die Schienen nicht alle auf einmal kommen, sondern immer erst neu abgerufen werden, je nach Behandlungsstand.

von Maxikid am 06.12.2016, 12:06



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Ich glaube, ein grosser Nachteil (wenn man von den Kosten absieht) ist, dass man diese Schienen nicht regelmässig trägt und somit der Behandlungserfolg nicht gegeben ist.

von mama von joshua am tab am 06.12.2016, 11:37



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...das man sie heraus nehmen kann. Ich sehe darin keinen Sinn. Mein Kindgroß hat jetzt die zweite lose Zahnspange und immer öfter wird diese nicht mehr getragen und heraus genommen wo es geht. Ich bin ständig am überprüfen. Ich hoffe und bete auf die baldigen Brackets, die sind fest. Drei Kreuze dafür. Und ganz unabhängig davon, die Kosten sind es mir nicht Wert eine durchsichtige Zahnspange/Schiene zu tragen.

von Caot am 06.12.2016, 12:12



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Ich hätte es als Teenie furchtbar gefunden, eine Spange tragen zu müssen. Ich weiß, dass die Kinder/Jugendlichen das heute überwiegend anders sehen als zu meiner Zeit, aber mit meiner Prägung wäre ich immer dafür, meinem Sohn - sollte er eine Spange brauchen - eine invisaligne zu gewähren. Allerdings hat uns die Kieferorthopädin, bei der wir regelmäßig beim Zahnarztbesuch zum checkup sind, auch auf die Gefahr hingewiesen, dass diese Schienen eben zu häufig herausgenommen werden und der Korrekturerfolg daher nicht so gut ist. Es hängt also sicher maßgeblich von der Konsequenz Deines Kindes ab. Du kannst da ja auch nur begrenzt eingreifen, wenn Dein Kind in Schule, beim Sport oder sonst wie außer Haus ist.

von Babsorella am 06.12.2016, 12:36



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Meine Tochter hat ja knapp ein Jahr lang, geplant wahren 1,5 Jahren, einen Aktivator getragen. Tragezeit sollte 16 Stunden am Tag sein. Sie hat diesen fast nur nachts getragen und ihr Gebiss war trotzdem nach 1 Jahr top. Bei ihrem Gebiss fehlt immer nur ein kleiner Anstoß, daher die Entscheidung für die Schienen...Und die meiste Arbeit passiert dann, wenn die Hängevorrichtung eingebaut wird und sie Nachts zusätzlich Gummis einhängen muss....Das passiert nach etwas den ersten 3 Monaten....

von Maxikid am 06.12.2016, 12:39



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Es gibt auch die Möglichkeit, die Brackets an der Zahninnenseite befestigen zu lassen. Allerdings weiss ich nicht, was diese Variante im Vergleich zum Rest kostet. Bei meinem Sohn (fast 12) war die lose Spange schon ein Drama....ständige Diskussionen....da bin ich auch froh, wenn irgendwann die feste Spange kommt.

von mama von joshua am tab am 06.12.2016, 14:17



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Hallo, die meisten Kieferorthopäden schlagen erst einmal die teuerste Lösung vor. Die ist aber so gut wie immer absolut unnötig. Invisalign wurde eigentlich für Erwachsene entwickelt, damit man bei ihnen (z. B. im Job) nicht sieht, dass sie eine Spange tragen. Bei einem Kind oder Teen ist es aber wurscht, ob man die Spange sieht oder nicht. Jeder zweite Teen trägt ja eine, das ist kein Problem. Nur als Orientierung und zum Vergleich: Der erste Kieferorthopäde meiner Tochter wollte 2.400 EUR für die Behandlung haben. Ich war überrascht und verunsichert. Er behauptete, es gebe nur die teure Lösung für ihre Befund. Ich habe dann bei meiner Krankenkasse angerufen, denn die haben einen Beratungsdienst für Fragen zur kieferorthopädischen Behandlung. Der Berater war selbst KFO und hat mir dann genau und ehrlich erklärt, wie die hohen Preise zustande kommen, und dass sie absolut unnötig sind. Wir haben dann gewechselt zu einer anderen KFO. Sie nahm für die Behandlung 1.100 EUR, also weniger als die Hälfte. Dazu muss man noch sagen, dass meine Tochter einen sehr seltenen, schwierigen Befund (Scherenbiss) hatte, der recht aufwändig behandelt werden muss. Trotzdem war in den 1.100 EUR alles enthalten bis auf ein paar besondere Thermo-Drähte für die Brackets, die wir selbst übernommen haben, weil sie sinnvoll und nicht allzu teuer sind. Die Behandlung der zweiten KFO hatte ein perfektes Ergebnis, besser geht's nicht. Es ist ein Trauerspiel, wie viele Eltern sich unsinnige Behandlungs-Bestandteile aufdrängen lassen, weil sie glauben, dem Fachmann vertrauen zu müssen. Bei der KFO-Behandlung lohnt es sich extrem, sich zwei bis drei Kostenvoranschläge machen zu lassen. Die Preise schwanken meist mindestens um 1.000 EUR oder mehr. Bei KFOs sind die Preisunterschiede etwa so hoch wie bei Handwerkern, Preisvergleich ist wirklich ein Muss! Eventuell schon gemachte Röntgen-Aufnahmen darf man übrigens mit zum nächsten KFO nehmen, denn sie gehören einem als Patient selbst. Sie müssen also nur ein Mal gemacht werden. Unsere KFO hat sie einfach per Post von unserem vorherigen KFO angefordert, das ist gar kein Problem und eine übliche Vorgehensweise. LG

von Windpferdchen am 06.12.2016, 13:38



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Nur leider ist ein guter Preis nicht alles....

von mama von joshua am tab am 06.12.2016, 13:54



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2400,00 Euro wären ein Traum. Unser Kostenvoranschlag beläuft sich auf 6700,00 Euro für die Behandlung. Ich muss Zuhause nachher mal in die Unterlagen schauen, was der Behandlungsplan vorsieht. Ich kann mich gerade noch dunkel Retainer , Gummiband und unten im Kiefer von innen was geklebt erinnern. Sicherlich gibt es von KFO zu KFO unterschiede. Bis jetzt hatte ich eigentlich sehr gutes Gefühl bei ihr, da sie bei der Großen eben nicht die kostenaufwendige Behandlung vorgeschlagen. Auf der anderen Seite wird oben geschrieben, das die Kosten identisch sind. Ob nun Brackets oder Invisalign.

Mitglied inaktiv - 06.12.2016, 14:03



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Bei uns waren die Kosten identisch. Beides Ca. 6.000 Euro, beim 2. KFO fast gleich teuer..

von Maxikid am 06.12.2016, 14:05



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Die Preise beim Zahnarzt und KFO sind immer der Wahnsinn. Der Bruch am Handgelenk meiner Tochter hat mit Röntgen und Gipsen nur 49 Euro gekostet ...ein schnapper gegen die Zähne. Eine einfache Kontrolle beim ZA kosten 170 Euro....

von Maxikid am 06.12.2016, 14:10



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Hallo! Nur mal im Detail: 1. mein großer Sohn hat schon dramatisches - Klar kann man das für die KV so hinstellen, DASS ein KFO-Behandlung unumgänglich ist. Beim ZA nachgefragt hat er gemeint man kann es auch fast als kosmetisches Problem sehen, die Lücken, die Sohn zwischen den Zähnen hat, kann man auch tatsächlich beim ZA kosmetisch behandeln mit einem Bruchteil der Kosten binnen 3 Sitzungen - empfiehlt er aber bei Jugendlichen erstmal nicht, aber sobald alle Zähne da sind kann man das machen. Mein Sohn hinterfragt natürlich alles auf dieser Welt und hatte sich erstmal gesträubt überhaupt irgendeine Behandlung über sich ergehen zu lassen, deswegen kamen wir überhaupt zur Meinung des ZAs, nachdem Sohn die KFO mehrmals in Erklärungsnot brachte 2. Die beiden Behandlungspläne wären in Summe mit ALLEM (d.h. auch die nötigen Kontroll-Röntgen und Kontrolltermine) auf ca. 2.400 € in 2 Jahren gekommen. - Finde ich jetzt nicht sooo happig .... 3. Mein Sohn hätte sich vielleicht zu Invisalign überreden lassen, aber mit der Erfahrung des nur sporadisch getragenen Bionators im Hintergrund, weigere ich mich diese Behandlungsart mitzutragen. Gut man muss sich schon fragen, inwiefern der Bionator (der eigentlich fast nichts machen soll) und nur sporadisch getragen wurde (statt täglich) doch zu guten Behandlungsergebnissen geführt hat. Und nur um hier nicht den Eindruck des pienzigen Patienten zu erwecken mein anderer Sohn hat mit Fug und Recht eine sehr notwendige Frühbehandlung gehabt (6 Jahre - 11 Jahre), die er erfolgreich abgeschlossen hat. Vielleicht bleibt es dabei, vielleicht auch nicht. DEM würde ich Invisalign auch zutrauen (aber man weiß ja nicht was in der Pubi passiert ....), DER wäre allerdings auch für Brackets .... Ich finde ohnehin, dass jede Behandlung ab einem gewissen Alter, die nicht vom Pubi "getragen" wird fast kontraproduktiv. ICH habe meine Brackets stolz bei der mündlichen Abschlußprüfung im Studium in die Kamera gehalten .... LG, 2.

von 2auseinemholz am 06.12.2016, 14:39



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Würde mich genau erkundigen - auch der Kosten wegen. Meine Kinder haben "normale" Zahnspangen mit Brackets (meine Tochter ist schon 16 Jahre und es ist für sie kein Problem).

von clarence am 07.12.2016, 12:34