Thema:
Nervosität vor Mathematikarbeiten
Hallo,
wie kann ich meiner Tochter die Nervosität vor Mathematikarbeiten abgewöhnen?
Sie kann eigentlich die Mathematikaufgaben aber sie ist während den Arbeiten dann so Nervosität das sie unendlich viele Flüchtigkeitsfehler macht oder baut mal einen Zahlendreher ein.
Jemand einen Tipp?
LG Verona
von
Verona
am 23.04.2013, 10:16
Hallo, versuchs mal mit Notfallbonbons. Meine Tochter hatte trotz Lernens dasselbe Problem, die Bonbons halfen in der Situation sehr gut. LG
von
MamaMalZwei
am 23.04.2013, 10:26
nein, hab keinen Tipp..ist bei uns genauso.
Sie kann die Sachen eigentlich aber in den Arbeiten haut sie Fehler rein dass einem schlecht wird.
irgendwie ist das ein Teufelskreis. Hat einmal angefangen dass sie eine schlechte Note hatte, dann kam in der nächsten Arbeit die Angst WIEDER eine schlechte Note zu schreiben und schon ist man nervös...und die fehler kommen.
ich weiß auch nicht wie man da raus kommt.
Die Erfahrung ist, dass es viel mit der Atmosphäre zu tun hat die Klassenkameraden und Lehrer verbreiten.
Mein Kind nimmt diese Unruhe der anderen sehr auf und kann sich nicht abgrenzen.
Sie kann noch so gut vorbereitet und sicher daheim sein...betritt sie die Klasse und spürt die Spannung vor einer Arbeit ist es AUS bei ihr.
Wir haben es mit Unterschiedlichen Dingen versucht....sie ist und bleibt nervös und inzwischen hat sich das auf alle Fächer und alle Arbeiten ausgebreitet..und wird ihr evtl sogar dieses Schuljahr kosten.
Lg reni
von
Reni+Lena
am 23.04.2013, 11:48
Haben auch noch kein Patentrezept gefunden.
Trini
von
Trini
am 23.04.2013, 11:58
Sie soll sich beim Arbeiten zu Hause bereits eine Prüfungssituation vorstellen. Also sich selbst in der Klasse sitzend bei der Matheprüfung, das hilft die Situation zu konkretisieren und die Lerninhalte mit dem ORT Klassenarbeit zu verknüpfen. Wie ich schon mal Reni geschrieben habe: Schwarzer Punkt ins Federmäppchen, den einige Sekunden ansehen, das als Ritual verinnerlichen, immer wenn man den schwarzen Punkt ansieht ist das Gehirn auf Konzentration eingestellt.
Tipp von einer Mathelehrerin
Mitglied inaktiv - 23.04.2013, 21:53
Antwort auf diesen Beitrag
Wie oben schon geschrieben.
Bis jetzt war unser Sohn nie nervös in Arbeiten. Er war immer gut vorbereitet und hatte auch noch "nie" eine wirklich schlechte Note.
Nachdem er sich nun eine der schlechteren Sorte einkassiert hat, ist es aus. Nun klappt das üben nicht mehr und er geht schon mit einer Negativhaltung in die Arbeit. Auch hier kann ich nicht sagen, wie wir das nun ändern können.
Aber ganz ehrlich. Momentan steht wieder eine Englischarbeit an. Die Checkliste die wir hier bekommen haben (1 Woche vor der Arbeit) finde ich als Mutter "unmenschlich". Was die Kinder nun nach etwas mehr als einem halben Jahr zu leisten haben, steht für mich in keinem Verhältnis mehr. Sehe nun auch kommen, daß es einfach nicht immer zu schaffen ist, alle Themen die dort stehen, wirklich ganz sicher vorzubereiten. Allein 100 Vokabeln müssen für die Arbeit sitzen plus die anderen Punkte auf der Liste. Finde das total übertrieben. Morgen ist es bei uns soweit, und sehe schon einen tollen Nachmittag, mit maulen, und weinen auf mich zukommen,.
von
fisch1010
am 24.04.2013, 07:59
Es geht nicht darum, Nervosität abzugewöhnen.
Es geht darum, zu spüren, warum die Talente nervös werden.
Es geht darum, mit den Talenten besser umgehen zu lernen, sie zu stärken, neu zu orientieren, zum Wachsen zu bringen.
Dazu muss man erst ein,mal wissen, dass die Talente NICHT DER BEWUSSTE VERSTAND sind.
Talente schlummern im UNBEWUSSTEN.
Talente sind FEINE Geistes- und Seelenkräfte, mit denen man FEIN umgehen muss.
DRUCK macht Talente nicht satt sondern matt und platt.
Talente haben HUNGER: nach Achtung, Anerkennung, Aufrichtung, Bestätigung, Bestärkung, bewunderung, Ermunterung, Ermutigung, Interesse an ihrer guten Entwicklung, ..... reichlich und regelmäßig.
In der neuen Ich-kann-Schule spielen Talente eine hoch geachtete Hauptrolle.
Eine praxiserprobte Schnellhilfe ist die Schlafsuggestion. Wenn das Kind schläft, lenkt nichts ab; da ist die Konzentration optimal und Deine guten, aufbauenden Worte finden den geraden Weg in die Seele. Im Coué Brief 9 finden sich Beispiele dazu.
Wenn Du die Talente DFeines Kindes zum WACHSEN bringst, wird es seinen Aufgaben GEWACHSEN.
ich freue mich auf Euren Erfolg.
Franz Josef Neffe
von
Franz Josef Neffe
am 26.04.2013, 14:42
3 Tage vorher Schüssler Salz Nr. 5, das ist gut für die Nerven.
3 x täglich 1 Tablette lutschen
Das ist pflanzlich, mir hat das geholfen.
Sonst ging nur über bis zum abwinken mit einem Schulaufgabebtrainer mit begrenzter Zeit.
von
Badefrosch
am 26.04.2013, 18:00
Es gibt Kinder, die können den Schulstoff an ihrem häuslichen Arbeitsplatz (Schreibtisch in Kinderzimmer oder Wohnzimmer) und woanders nicht mehr.
Diese Kinder sollen immer mal an einem anderen Platz ihre Hausaufgaben machen bzw. für Arbeiten üben. Und wenn es nur auf einem anderen Stuhl am gleichen Tisch ist (bei Platzmangel) oder im Liegen auf dem Boden. Oder Matheformeln aufsagen und dabei gleichzeitig durch die Räume gehen (Tür auf, Tür zu).
von
Carmar
am 16.12.2017, 15:39