Zehn bis Dreizehn

Forum Zehn bis Dreizehn

Pflichten im Haushalt

Thema: Pflichten im Haushalt

Hallo, mich würde interessieren, welche Pflichten Eure Kinder im Haushalt haben. Bin gerade dabei, die Aufgaben strukturierter zu verteilen und nicht nur auf Zuruf laufen zu lassen. Aktuell möchte ich eine A- und eine B-Woche einführen. So wechseln die Themen wochenweise. Die Kinder (8 und 10) müssten nun also z.B. selber schauen, ob der Müll raus muss oder das Waschbecken im Gästebuch geputzt werden soll. Pro Woche 4 Aufgaben im Gesamthaushalt. Täglich Bett machen oder Wäsche in den eigenen Schrank sortieren ist jetzt schon Aufgabe, aber das zählt nicht wirklich. Wie läuft es bei Euch? Viele Grüße, betty71

von betty71 am 11.07.2015, 16:41



Antwort auf Beitrag von betty71

Die Pflichten meiner Tochter (12) belaufen sich auf lernen, höflich bleiben, Spaß haben und Hobbies nachgehen. Grüße Sodapop

Mitglied inaktiv - 11.07.2015, 17:21



Antwort auf diesen Beitrag

Ich bin so froh, dass du das geschrieben hast :) Mein Sohn hat, außer den von dir aufgezählten, auch keine Pflichten, aber ehrlich gesagt fällt es mir schwer, das vor anderen zuzugeben. Ich habe noch nie verstanden, warum es so wichtig sein soll, dass Kinder im Haushalt Pflichten übernehmen. Ich bin mir sicher, dass er das später, wenn er mal alleine lebt, ganz automatisch macht.

von Salkinila am 11.07.2015, 18:28



Antwort auf Beitrag von Salkinila

ich reihe mich hier mal ein! Meine Tochter hat auch keine weiteren Pflichten, außer die genannten. Ich hatte auch keine weiteren Pflichten und es hat mir nicht "geschadet" und meiner Tochter sicher auch nicht. VG Goldbear

von Goldbear am 11.07.2015, 18:38



Antwort auf diesen Beitrag

huhu in dem Alter muss sie nur ihre eigene Wäsche wegräumen, das eigene Zimmer richten. mal den Spüler ausraumen ... Wenn ich sehe wie früh sie aus dem Haus geht, dann erst ggf um 17 h wieder von der Schule kommt, dreimal die Woche Hockey hat, einmal Konfirmandenunterricht lernen soll sie auch noch da ist für feste Pflichten kein Raum. Mir wäre wichtig - bei allen aber - dass sie lernen zu sehen wo was zu tun ist. ALso merken, Wäscheleine voll, Wäsche trocken, ich mach mal geschwind die Wäsche runter und pack meine weg, oder der Spüler bimmelt, also ich räum ihn aus Aber da scheitere ich bis heute nach 30 Jahren am Ehegatten, der macht es auch nur wenn man laut genug meckert dagmar

von Ellert am 11.07.2015, 20:07



Antwort auf Beitrag von Salkinila

Wahrscheinlich geht es darum, den Kind Disziplin und Ordnung beizubringen. Schließlich ist das Leben kein Ponyhof! Von nichts kommt nichts! Ohne Fleiß keinen Preis! Ich für meine Teil habe aber feststellen dürfen, dass man auch mit Faulheit sehr gut durch´s Leben kommt. Man muss einfach nur erkennen, wann es sich lohnt Gas zu geben. Grüße Sodapop

Mitglied inaktiv - 11.07.2015, 23:20



Antwort auf diesen Beitrag

Mein Ältester ist dabei dein System zu perfektionieren . Wenn die Kinder in der Schule Stress haben, entbinde ich sie weitestgehend von Hausarbeiten. Wenn sie Luft haben, machen wir die Arbeiten (putzen, Garten) am Wochenende zusammen. Abends decken wir den Tisch zusammen ab und räumen die Küche zusammen auf (meistens;-)).

von lisi3 am 12.07.2015, 10:04



Antwort auf Beitrag von lisi3

Auf deinen Sohn. Grüße Sodapop

Mitglied inaktiv - 12.07.2015, 14:26



Antwort auf Beitrag von betty71

Hallo, meine Jungs sind 16J, 13J und 10 J - und hin und her tauschen funktioniert bei uns gar nicht. Da wird sich immer rausgeredet ich dachte der.... wäre dran.... Wir haben inzwischen feste Aufgaben pro Kind - da wird nicht getauscht - und wenn es nicht gemacht wurde, dann ist klar wer verpennt hat. Einzige die Wochentage sind bei uns unterschiedlich besetzt - je nach Nachmittagsunterricht oder Training - ist es dann halt mal mehr oder weniger.... Aber die Diskutiererei bleibt trotzdem nicht aus. Nur lass ich mich da inzwischen nicht mehr besonders drauf ein. Gruß Dhana

von dhana am 11.07.2015, 17:24



Antwort auf Beitrag von dhana

Hallo unser Sohn (11) hat keine festen Pflichten (mehr). Anfangs haben wir einen Plan gemacht u. eingetragen wer wann was macht im HH. Mittlerweile klappt das auch ohne. Mein Sohn macht meist: Waschbecken säubern, Spiegel auch im Schlafzimmer säubern, Blumen gießen, Wertstoffe vom ganzen Betrieb u. Müll raussteillen für die Müllabfuhr. Am liebsten hilft er im Betrieb o. Garten. Rasen habe ich seit Jahren nicht mehr selbst genäht, Büsche geschnitten auch nicht, auch die Gartenhaus muss ich seit Jahren nur "obenrum" streichen ... Wäsche abmachen ist auch immer mal wieder dabei.... Ich lass es ihn aber aussuchen was er machen möchte. Ich weiß z B. dass Müll aus dem Haus bringen o. die Einzelflaschen, die sich in der Flaschentasche befinden nach unten bringen u. einsortieren zu seinen absoluten "Hass-Aufgaben" gehören. Das muss er dann auch nicht machen. viele Grüße

von RR am 11.07.2015, 18:04



Antwort auf Beitrag von betty71

Bei uns gibt es auch keine festen Aufgaben für die Kinder. Es ergibt sich einfach immer. Wenn ich koche, hilft mir gerne einer. Da sind sie beide auch schon richtig gut (Jungs, 10 und 13), mittlerweile kriegen sie auch alleine schon gute Sachen hin. Nach dem Abendessen räumt meistens einer von ihnen die Küche auf. Der jüngere mäht jede Woche den Rasen und bringt Pfandflaschen weg. Der größere füttert jeden Tag die Katze. Ich finde es schön, wenn jeder einfach die Arbeiten sieht, die anfallen und nicht einfach seinen Teil erledigt und den Rest ignoriert. Zugegeben: ich sehe die meisten Arbeiten bzw. unsere Ansprüche sind nicht die gleichen , aber damit kann ich leben.

von wolfsfrau am 11.07.2015, 18:31



Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Ich verstehe überhaupt nicht, dass eure Kinder nichts helfen müssen. Ich meine, sie kriegen bestimmt Taschengeld, haben Handy's, Hobby's usw. und sie müssen nichts dafür tun?!? Ich finde das nicht ok, denn so ist das Leben nicht. Von nichts, kommt nichts. Meine Tochter (12) muss ihr Zimmer in Ordnung halten und auch mal mit dem Staubsauger durch (Grundreinigung mach ich). Sie soll die Spülmaschine ausräumen, Wäsche aufhängen und ihr eigenes, rumliegendes Zeugs weg räumen. Spülmaschine ausräumen usw. kommt vielleicht einmal pro Woche vor. Gestern hat sie zum ersten Mal ihre eigene frisch gewaschene Wäsche gefaltet. Ich seh nicht ein, dass ich arbeiten gehe und mich rund um allein um Haus und Garten kümmere und die Kinder alles in den Dünndarm geschoben kriegen. Gestern hatte ich meinen freien Tag, räumte auf, machte das Gröbste im Haushalt und wusch die gesamte Wäsche von einer Woche (5 Personen). Sie lag/chillte nur rum. Da kann sie doch ihre Sachen falten und ihr Zimmer aufräumen. Sie meinte dann von selber, dass das jetzt gar nicht so schlimm war und sie öfter ihre Sachen selber falten kann. Es sind nicht tägliche Pflichten, aber mir mal zu helfen wenn ich drum bitte, finde ich nicht zu viel verlangt. Dann habe ich nachher auch mehr Zeit um mit allen etwas zu unternehmen. Familie sein bedeutet auch ein Team sein, es ist ein Geben und Nehmen, das ist zumindest meine Meinung. Die anderen beiden sind fast 6 und fast 9 und helfen mir, ihre Zimmer aufzuräumen und decken auch mal den Tisch. LG

Mitglied inaktiv - 11.07.2015, 19:41



Antwort auf diesen Beitrag

aber das Wohnzimmer zu fegen eher nicht ausser sie haben es eingesaut dagmar

von Ellert am 11.07.2015, 20:09



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, meine Tochter tut ja nicht nichts. Sie geht zur Schule und das sehe ich als ihren Job an. Bei 34 Schulstunden + Fahrt täglich 1 Stunde und was sonst noch für die Schule zu tun ist kommt da ganz schön was zusammen. Ich arbeite halbtags außer Haus und bin Mittag zu Hause. Zusätzlich sind wir selbstständig, arbeiten aber zu Hause. Wir haben noch eine Putzfee und daher ist hier nicht so viel im Haushalt zu tun. Freiwillig hilft sie schon mal mit, aber ohne feste Verpflichtung VG Goldbear

von Goldbear am 11.07.2015, 21:22



Antwort auf diesen Beitrag

"Es sind nicht tägliche Pflichten, aber mir mal zu helfen wenn ich drum bitte, finde ich nicht zu viel verlangt." Aber genau nach "täglichen Pflichten" wurde ja im AP gefragt. Meine Tochter hält auch ihr Zimmer in Ordnung und kümmert sich um Tiere und Pflanzen, wenn sie sieht, dass es notwendig ist. Außerdem hilft sie mir beim Einkaufen und allem was so anfällt, wenn ich sie drum bitte. Aber es gibt keinen Plan, was sie wann machen muss und keine Aufgabe, die ausschließlich ihr zufällt. Auch ich finde, dass sie mit Ganztagsschule und Fußball so eingebunden ist, dass sie nicht noch regelmäßig feudeln, waschen und renovieren muss. Das heißt natürlich nicht, dass sie gar nichts machen muss.

von stjerne am 11.07.2015, 22:38



Antwort auf Beitrag von Goldbear

Es ist ja auch bei jedem die Lebenssituation anders. Wenn du ne Putzfee hast und ab Mittags zu Hause bist, ist ja auch nicht so viel nötig. Wir haben ein großes Haus + Garten, keine Putzfee o.ä. und sowohl mein Mann als auch ich arbeiten ganztags außer Haus. Die Mädels (12 + 14) sind spätestens um 14.00 Uhr zu Hause. Da kann man doch ein wenig Unterstützung verlagen. Genauso wie sie erwarten, dass sie zum Sport- und Musikunterricht kutschiert werden und auch mal zu Freunden, die durchaus weiter weg wohnen. Wir wohnen ländlich und diese Dinge bspw. mit dem Fahrrad zu erledigen ist nicht und mit den Öffis nur bedingt möglich. Daher muss Taxi Mama oder Papa ran und wir machen das gerne und ohne Murren. Aus dem Aspekt heraus sehe ich es nicht ein, dass ich alles alleine mache (mein Mann dürckt sich auch häufiger mal). Zumal ich die letzte bin, die abends gg. 19.00 Uhr zu Hause ist. Ich bin auch die Einzige, die dann Abendessen kocht. Warum sollen die Kinder sich dann nicht um Spüle, Tisch auf- und abdecken usw. kümmern? Die hatten da schließlich, im Gegensatz zu mir, schon einige Stunden Freizeit. Gleiches gilt für meinen Mann, der bereits um 16.30 Uhr zu Hause ist. Bei uns gibts keine festen Arbeiten im Haushalt für die Mädels aber hier gilt das Motto: Alle helfen zusammen, nicht einer ist der Sklave der anderen. Denn wenn alle NUR ihren Job machen, die Kids Schule und Lernen und Mann und ich unseren Beruf, dann macht ja im Haus niemand mehr etwas.

von mozipan am 12.07.2015, 11:11



Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Hallo, ich habe jetzt nicht alle Kommentare gelesen, aber ich glaube, dieses Thema ist irgendwann überall mal dran. Meine Tochter ist 10,5 Jahre und muss seit ca. 1/2 Jahr den Müll raus tragen, Blumen gießen, Zimmer aufräumen, ihre Posaune quälen , nach dem Wasser für den Hund schauen, dafür sorgen, dass Sprudel da ist und Hausis machen. Ihre Klamotten muss sie, seit sie ihre Klamotten ma einfach so in den Schrank geschmissen hat, selbst aufräumen. Ich habe ihr erklärt, dass es nicht sein kann, dass ich Wäsche wasche und bügle, dass sie ihre Klamotten in den Schrank knüllt. Das liest sich jetzt alles recht viel, aber Blumen giesen ist max. einmal die Woche und das sind nur 9 Pflanzen. Müll trägt sie max. 2 mal die Woche raus, Zimmer aufräumen ist vielleicht alle 2 Wochen dran. Sie ist Gott sei Dank ein relativ ordentliches Kind.Die Posaune muss sie jeden Tag 1/2 Stunde quälen. Das Wasser für den Hund braucht man eigentlich gar nicht erwähnen, denn das macht sie eh nicht. Für Sprudel sorgen heißt ca. zweimal die Woche einen Sixpack von einem Eck zum anderen Stellen. Wenn sie eine Flasche leer macht, muss sie die natürlich wegräumen und eine neue auf den Tisch stellen. Hausis sind jetzt nur noch ca. 1/2 Stunde wenn überhaupt, weil sie ja jetzt nur noch eine Woche Schule hat, dann sind Ferien. Ich denke, meine Tochter ist damit nicht überfordert und sie lernt dabei, dass sie für etwas die Verantwortung hat. Das finde ich persönlich wichtig. Übrigens fordere ich diese Aufgaben auch wirklich von ihr ein. Wenn sie nicht alles fertig hat, bis sie aus dem Haus möchte, bleibt sie zu Hause, oder muss mit den Konsequenzen leben. Liebe Grüße Sabine

von Sabine mit Amelie am 23.07.2015, 00:10



Antwort auf Beitrag von betty71

Meine Kinder (12 und 9 Jahre alt) haben die Pflicht, sich vernünftig um ihre schulischen Aufgaben zu kümmern. Ansonsten haben sie keine regelmäßigen Pflichten. Wenn ich sie aber bitte oder auffordere, den Müll rauszubringen, im Garten zu helfen, einzukaufen oder ähnliches, dann tun sie das. Sie sind sehr hilfsbereit. Und solange das so gut klappt, reicht es mir, wenn sie mich so unterstützen. LG Hörbe

von Hörbe am 11.07.2015, 19:33



Antwort auf Beitrag von Hörbe

meine Jungs müssen wenn ich sie Bitte den Tisch zu deken unter sich abmachen wer es macht.. wenn ich ab und an rufe mir zu helfen den Einkauf rauf zu tragen das beide helfen... a ber feste Pflichten haben sie nicht.. Zimmer sauber machen Kleider niccht auf dxem Boden liegen lassen.. nach dem duschen die Duschkabine mit dem Wischer abziehn und Fenster öffnen ..

Mitglied inaktiv - 11.07.2015, 20:21



Antwort auf Beitrag von betty71

hallo erst 1 Tag "alt"... http://www.t-online.de/eltern/jugendliche/id_60279916/gesetz-jugendliche-muessen-bei-der-hausarbeit-helfen.html

von RR am 11.07.2015, 20:22



Antwort auf Beitrag von RR

Ok, jetz hab ich schon fast ein schlechtes Gewissen. Die Große muss 1 mal pro Woche saugen, leere Flaschen in den Keller und wieder was volles rauf holen beide, Dosen zum Kontainer bringen beide ein mal pro Woche, Zimmer aufräumen und Bett machen tägl., Tiere am Wochenende füttern ( und Katzenkloo zwischendurch, trifft aber eigentlich jeden mal) Wir mussten als Kinder auch viel mithelfen, so schlimm fand ich das eigentlich nicht.

von aeule am 11.07.2015, 21:56



Antwort auf Beitrag von aeule

von aeule am 11.07.2015, 22:01



Antwort auf Beitrag von RR

Dieser Paragraph ist bestimmt noch aus der Zeit vor der Waschmaschine und Empfängnisverhütungsmittel. Grüße Sodapop

Mitglied inaktiv - 11.07.2015, 22:57



Antwort auf Beitrag von RR

vom Bundesministerium der Justiz: Meine Erziehung, da rede ich mit Wir haben die mal der Klasse als Klassensatz bestellt und sie erklärt dss die Kids nicht nur Rechte sondern auch Pflichten haben. Auch dass es keinrecht auf Taschengeld gibt etc Allerding reden wir hier von Kindern unter 14 - da sollte keiner erwarten dass sie einmal die Woche kochen oder Wäsche bügeln erstmal für sich selbst sorgen ( also das eigene Zimmer) und dann in den Gesamthaushalt mit Pflichten reinwachsen. dagmar

von Ellert am 11.07.2015, 23:32



Antwort auf Beitrag von betty71

Meine Kinder sind 11 und 12. Mehr als mal mit mir den Geschirrspüler ausräumen müssen sie nicht aber tun sie, wenn es mal nötig ist. Sie räumen ihre Zimmer auf (ich putze) und das wars.

von mf4 am 11.07.2015, 22:41



Antwort auf Beitrag von betty71

Vielen Dank für Eure Antworten. Schwieriges Thema, wie man merken kann. Bisher lief es bei uns auch auf Zuruf. Beide helfen grundsätzlich gerne, aber um bestimmte Sachen gibt es immer Diskussionen, z.B Tisch decken und abräumen oder Geschirrspüler ausräumen. Kind groß kommt jetzt zur weiterführenden Schule und wird gegen 15 Uhr zu Hause sein. Kind klein ist gegen 16 Uhr da. Somit kann man dann schnell etwas machen. Plan soll so aussehen mit wöchentlichen Wechsel: Woche A: Geschirrspüler ausräumen, Waschbecken Gästetoilette, Müll rausbringen incl. Mülltonnen rausfahren Woche B: Waschbecken Kinderbad, Garderobe ordnen (Schulranzen und Schuhe ordnen, dort wird immer nur alles hineingeschmissen), Tisch decken und abräumen (abends) Ich denke, das sind auch nicht alles Sachen, die täglich anfallen. Wichtig ist mir eben, dass sie einen Blick bekommen, was gemacht werden muss. Kind klein mäht auch gerne Rasen oder bringt das Altglas zur Tonne. Ich finde schon wichtig, dass jeder mithilfe und nicht durch schnellen Gang ins Bad oder zum Spielen es so lange aussitzt, bis es dann eben erledigt ist. Achso, unsere Situation: AE, ich arbeite Vollzeit zzgl. 2 Pendelstunden pro Tag, großes Haus und Garten und keine Putzfrau. Viele Grüße betty71

von betty71 am 12.07.2015, 01:12



Antwort auf Beitrag von betty71

Morgens das eigene Geschirr in den Spueler raeumen, Bett aufschuetteln, Tischdecken mittags und abends waehrend der Schulzeit. Ansonsten machen beide Kinder eh noch relativ viel im Haushalt, so was wie mal durchsaugen, Blumen giessen, beim Kochen helfen, Unkraut zuppeln, Muell rausbringen, Leergut in den Keller.... Den Paragraphen mit der Mithilfe im Haushalt gibt es zwar, aber ich bin froh dass meine Kinder ohne Druck etwas machen.

von mama von joshua am tab am 12.07.2015, 08:54



Antwort auf Beitrag von betty71

Hallo, meine Tochter hat auch keine Pflichten. Sie hat mittlerweile 4x die Woche Leistungssport und am Wochenende Turniere. Dazu noch lernen etc. da bleibt kaum Zeit. Das war bei mir auch nicht anders und ich komme trotzdem gut durchs Leben. LG Verona

von Verona am 12.07.2015, 10:11



Antwort auf Beitrag von betty71

bei uns gibt/gab es auch nur ganz wenige aufgaben, kind1 sollte sich um den biomüll kümmern, das lief nur bedingt von allein. zimmer in ordnung halten (ohne kontrolle meinerseits), eigenes zeugs wegräumen und ansonsten nur die schule passabel meistern. so lief es bei mir, bei kind1 und bei kind2 mit 11 fängt es grade so an.

Mitglied inaktiv - 12.07.2015, 12:24



Antwort auf Beitrag von betty71

Wenn man mal von Aufräumen und Tisch abräumen absieht. Aber das ist für mich keine "Pflicht im Haushalt". Ich könnte auch noch Jacke aufhängen, Schuhe ordentlich hinstellen, Ranzen in Ordnung halten, Brotbüchsen in die Küche schaffen nennen. Aber das gehört ja alles nicht zum Haushalt. Meine Kinder helfen beim Kochen, gehen mal Brötchen holen oder was anderes einkaufen nach der Schule. Ich würde sie aber niemals das Klo putzen lassen. Ich finde das ist Aufgabe der Eltern. Dass sie hinterherputzen, wenn sie selbst auf Klo waren halte ich für selbstverständlich.

von binesonnenschein am 12.07.2015, 19:24



Antwort auf Beitrag von betty71

Das sind vorrangig die Pflichten im Moment. Gefolgt von für die Schule lernen, Zimmer in Ordnung halten, eigene Sachen wegräumen. Ansonsten erfolgen hier einfach die Aufträge, die dann ausgeführt werden. Ich bitte die Kinder um etwas, sie tun es dann. Manchmal widerwillig, aber sie tun es. Denn hier ist ein Miteinander, so hilft also jeder dem anderen. melli

von sojamama am 13.07.2015, 08:47



Antwort auf Beitrag von sojamama

... und mal nicht fröhlich ist? Wird dann zur Strafe auch das W-Lan gekappt? Sorry, solche Sätze rangieren für mich irgendwo zwischen dämlich und kitschig - alberne Kalenderspruch-Platituden. Kinder sind Kinder sowieso, und Fröhlichkeit ist zwar ein erstrebenswerter Zustand (und das nicht nur für Kinder), aber ich organisiere sicher nicht alles so um die Kinder herum, daß ich ihnen bloß nicht die Laune verderbe.

von Strudelteigteilchen am 13.07.2015, 10:50



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

ich finds von dir reichlich dämlich und albern andere wegen ihrer Aussage durch den Kakao zu ziehen!! Meine Kinder haben auch die Pflicht unbeschwert, fröhlich und möglichst sorgenlos zu sein...nicht alle Kinder können das! Ev. vielleicht auch mal denken bevor man jemanden lächerlich macht!

von desire am 13.07.2015, 12:32



Antwort auf Beitrag von desire

Meine Kinder haben keine Fröhlichkeitspflicht. Sie dürfen auch mal ungestraft mies gelaunt sein - ich habe sie dann nicht weniger lieb. Vielleicht auch mal denken, bevor man jeden Kalenderspruch nachplappert

von Strudelteigteilchen am 13.07.2015, 12:51



Antwort auf Beitrag von sojamama

Hab ich schon oefter gelesen...Kind sein.... Mein Sohn kommt nach Hause, macht nach dem Essen und nachdem er den Spueler noch eingeraeumt hat seine Hausaufgaben und lernt, falls etwas ansteht. Danach geht er ins Training/ Schwimmbad/zu Freunden/ in den Reitstall oder ist einfach nur im Zimmer und wurschtelt etwas vor sich hin. Er ist Kind durch und durch. Von daher verstehe ich das nicht, was das immer mit dem Kind sein bedeuten soll. Bei uns steht die Schule eine Stufe hoeher als "Kind sein" (was auch immer das bedeuten mag). Froehlich ist er eh zu 99 %, , liegt einfach daran dass er mit der Gesamtsituation sehr zufrieden ist, das muss er aber nicht sein, er darf auch mal sauer sein oder schlecht gelaunt-mir scheint ja auch nicht jeden Tag die Sonne aus dem Ars.... ;-)

von mama von joshua am tab am 13.07.2015, 14:37



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

und 2. Kind sein heißt für mich, spielen können, Freizeit haben, Hobbys nachgehen usw. Das Lernen natürlich nicht vernachlässigen. Schlecht drauf sein darf man auch, es ist einfach mal so, man kann nicht immer gut gelaunt sein. Und warum sollte ich jemanden strafen für schlechte Laune?? So eine Sch.... (um mich aufs gleiche Niveau zu begeben) habe ich selten gelesen. Ich strafe noch nicht mal für irgendwelche "Vergehen", was immer das auch ist. Meine Kinder haben sich bisher noch nichts "Schlimmes" zu Schulden kommen lassen.... melli

von sojamama am 13.07.2015, 15:27



Antwort auf Beitrag von betty71

Hallo, mein Sohn (10 J.) soll sich in erster Linie um die Schule kümmern und den Rest der Zeit seinen Hobbies nachgehen dürfen oder einfach nur Spielen. Grundsätzlich ist er sehr hilfsbereit, wenn ich ihn um etwas bitte, was bei mir aber nicht so häufig vorkommt, wenn Geschirrspüler ausräumen. Verlangen tue ich nur, dass das Zimmer i.O. gehalten wird, er seine Taschen auspackt, sein Frühstücksgeschirr wegräumt und seine Spielsachen aus dem Wohnzimmer wieder einsammelt oder wenn er was verschüttet, etc. es wieder wegmacht. Ich bin schon erstaunt, wie viele Kinder hier richtige Pflichten haben, wie Wäsche aufhängen, Klos und Waschbecken schrubben oder allein verantwortlich für den Müll sind und sich nach festen Zuständigkeitslisten richten müssen. Mein Lebensmodell wäre das nicht, denn ich hoffe, dass man Verantwortung und Gemeinsamkeit auch anders vorleben kann

Mitglied inaktiv - 13.07.2015, 09:41



Antwort auf Beitrag von betty71

Hier keine Pflichten im Haushalt nach einem Wochenplan. Beide Kinder (7+11) helfen bei den üblichen Tätigkeiten (Tisch decken, Müll runterbringen, Spülmaschine ausräumen, Blumen gießen...) nach ihren Möglichkeiten mit, haben es jedoch nicht als tägliche/wöchentliche Pflicht. Das eigene Zimmer ordentlich zu halten, jeden Morgen das Bett zu machen, schmutzige Wäsche in den Wäschekorb zu werfen ist hier selbstverständlich.

von MillyKakao am 13.07.2015, 10:16



Antwort auf Beitrag von MillyKakao

Wir haben keine festen Pflichten, aber ich delegiere gerne mal spontan (Wäsche abnehmen oder aufhängen, Tisch decken, Dinge aufräumen, staubsaugen). Unserer Großen (11) tut das sehr gut, sie ist nicht mehr so nachlässig in vielen Dingen. Früher hat sie hingeworfen, stehenlassen,... und gewusst, dass sich schon jemand darum kümmert. Ich freue mich auch, ich merke, dass ich bzw. wir alle auf einmal doch weniger zu tun habe/n und wir so mehr Zeit zusammen verbringen können... früher fand´ ich auch, das Zimmer aufräumen als Kinderpflicht ausreichend ist... Das sehe ich jetzt gar nicht mehr so, schliesslich sind wir eine Gemeinschaft. Nervigere/langwierigere Dinge wie Abwaschen (unser Geschirrspüler ist kaputt gegangen) oder Müll rausbringen machen wir (noch) ausschliesslich selbst.

von cereza am 13.07.2015, 17:40



Antwort auf Beitrag von cereza

Es muss ja nicht täglich alles durchgeputzt werden, mal am Wochenende schnell saugen helfen oder die Tiere mit füttern ist ja auch nicht schlimm und die Familie hat zusammen ein bisschien mehr Zeit.

von aeule am 13.07.2015, 21:48



Antwort auf Beitrag von betty71

Hallo! Sohn 13 und Sohn 9 haben als "Pflicht" ihr Zimmer halbwegs in Ordnung zu halten, so dass 1 Mal pro Woche problemlos darin gesaugt werden kann, außerdem sollen sie ihre Essensreste und ihr Geschirr wegräumen, oder auch mal den ganzen Tisch, Ansonsten sollen sie sich im Prinzip hilfsbereit zeigen, wenn ich sie mal um was bitte: Katzenklo, Einkaufen, Gang zum Glascontainer, Waschmaschine leeren und Wäsche aufhängen, Spülmaschine leeren und einräumen, Tisch decken und abdecken, Rasen Mähen, etc. Eben mitwirken an allen alltäglichen Arbeiten! Aber ich habe auch ein Ohr offen, wenn sie schulische, sportliche und gesellschaftliche Verpflichtungen haben. LG, 2.

von 2auseinemholz am 14.07.2015, 10:31