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Geschrieben von kerstin32 am 15.08.2010, 17:07 Uhr

Schulpsychologe...???

Hallo zusammen!

Vorhin rief mich die Klassenlehrerin von meinen Sohn an, und sie sagte mir, das sie meinen Sohn Morgen gern den Schulpsychologen vorstellen wolle, und ob ich damit einverstanden wäre.

Ich kam mir etwas überrumpelt vor, und habe deshalb noch nicht mein Einverständnis gegeben, ich weiß nicht was genau das bringen soll? Wird er dann nicht noch mehr geärgert? Wie würdet ihr da entscheiden?

LG kerstin

 
6 Antworten:

Re: Schulpsychologe...???

Antwort von sisyphos am 15.08.2010, 21:02 Uhr

gibt es auch eine vorgeschichte dazu?

ich mein, wenn bei uns alles in ordnung ist, und plötzlich die lehrerin anruft das sie mein kind einen schulpsychologen vorstellen will, dann müsste ich sie glaub ich fragen ob sie einen vogel hat *g*

lg

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Re: Schulpsychologe...???

Antwort von sun1024 am 15.08.2010, 23:21 Uhr

Also bei uns war die Begegnung mit dem Schulpsychologen sehr positiv, und ich würde es vielleicht nicht den Klassenkameraden auf die Nase binden, wenn sie ihn eh schon ärgern.
Aber mich würde auch die Vorgeschichte interessieren!

LG sun

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Re: Schulpsychologe...???

Antwort von kerstin32 am 16.08.2010, 7:41 Uhr

Hallo!

Es ist so, das mein Sohn in der Schule sehr geärgert wird, (ich will mal behaupten, das das schon Mobbing ist), er ist sehr schüchtern, und wehrt sich nicht wirklich, wenn er sich mal wehrt, hat er immer Angst das er eine Strafarbeit aufbekommt. Mein Sohn hat auch nicht wirklich Freunde die zu ihm halten, ein Mädchen jedoch das gerne mit ihm spielt, und ihn auch hilft. Nur das ist wieder ein Punkt womit sie ihm Ärgern.

Es ging auch teilweise schon soweit das mein Sohn nicht mehr in die Schule wollte. Ich habe mit den Eltern der Jungs gesprochen, aber leider brachte dies ganz und gar nichts! Die Lehrerin weiß bescheid, und sagte mir das sie ein Auge auf die Jungs haben wird.

Ich habe meinen Sohn zur Stärkung seines Selbstbewusstseins im Karateverein angemeldet. Bis jetzt gefällt es ihm gut.

Die Lehrerin meinte, das es vielleicht Sinn macht ihm den Schulpsychologen vorzustellen, da er schüchtern ist. Nur ich finde warum gehen die Jungs die ihn ständig fertig machen nicht dorthin?

Ich habe mit meinen Sohn gesprochen, und er sagte mir das er nicht dort hin möchte, denn wenn die Jungs das raus kriegen, dann würde er noch mehr geärgert....

Soweit im Groben die Vorgeschichte.

LG Kerstin

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Re: Schulpsychologe...???

Antwort von magistra am 16.08.2010, 8:26 Uhr

Bei uns an der Schule bemühen wir uns sehr darum, dass niemand der Klassenkameraden mitbekommt, wenn ein Schüler zum Schulpsychologen geht. Das funktioniert mal mehr und mal weniger.
Insgesamt finde ich es sehr gut, wenn die Schulpsychologin sich kümmert. Meistens bringt das schon was (kommt natürlich auf die Schulpsychologin an). Bei einem bestimmten Ansatz gegen Mobbing ist die Reihenfolge folgende:
- Gespräch mit dem "Opfer"
- Gespräch mit den Mobbern und anderen aus der Klasse
- Beschluss von Maßnahmen

Andererseits hätte dich die Klassenlehrerin auch etwas besser informieren können. Oder hast du nicht näher nachgefragt?

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Re: Schulpsychologe...???

Antwort von sun1024 am 16.08.2010, 12:35 Uhr

Auch als Mobbing-Opfer kann man sehr vom Schulpsychologen profitieren, indem man erlernt, wie man mit solchen Angriffen umgehen kann, damit sie nicht so verletzen.
Bestimmt hat der Schulpsycho auch mal einen Termin außerhalb der Unterrichtszeiten deines Sohns? Dann muss es ja keiner erfahren.

Du fragst, warum die Jungs, die ihn ständig fertig machen, nicht zum Schulpsycho gehen. Sind es denn ein paar wenige Haupt-Ärgerer? Dann würde sowas auf jeden Fall auch Sinn machen, frag doch mal die KL.

LG sun

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Re: Schulpsychologe...???

Antwort von MamaMalZwei am 17.08.2010, 10:21 Uhr

Hallo, so wie ich das verfolgt habe steht die Lehrerin auf dem Standpunkt, dass es an Deinem Sohn liegen muss, wenn er geärgert wird. Weil er sich ja eben nicht wehrt.
Gut, den Spieß kann man auch umdrehen. Schreibt auf, was Ihm so alles passiert und behaltet im Hinterkopf, auch weiterzugehen. Zuerst zum Rektor und dann zum Schulamt.
Bei uns war es damals so, dass Lemmi von dem mobilen Dienst einer Sonderschule "begutachtet" werden sollte, weil er ja auch dauernd geärgert wurde und sich dann heftig wehrte. Die Lehrerin meinte, das müsse an ihm liegen.
Der Sonderschullehrer kam, warf einen Blick auf meinen Sohn und ward nicht mehr gesehen. Seine letzten Worte waren: "Ich werde Dir helfen, in der Schule besser zurechtzukommen!" - Besser geholfen hat uns, mit Lemmi ein Sozialtraining zu machen, damit er mit Angriffen gelassener umgehen konnte. Dazu war er einmal pro Woche mit einem Sozialpädagogen unterwegs, Rudern, Ausflüge, Klettern usw.
Dann kam ein Lehrerwechsel und unser Kind war wie ausgewechselt. Er sagt selbst, dass er in der Zeit des Mobbings nicht nur die Schüler, sondern auch noch die Lehrerin gegen sich hatte.
Im Nachhinein erfuhren wir, dass die erste Lehrerin in der Schule schon ihren Ruf weg hatte, weil sie gegen Mobbing nicht einschreitet, sondern immer alles "bereden" will. Mobbing kann man durch Argumente aber nicht aus der Welt schaffen.
Jetzt hat die neue Lehrerin mit der Elternvertreterin ein Sozialtraining für die Klasse organisiert (siehe unten). Das wird wohl nichts gebracht haben, eben weil es so blöd durchgeführt wurde.
Aber immerhin wissen sie jetzt, dass es an bestimmten Tätern in der Klasse liegt und nicht am "Opfer". LG

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