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Geschrieben von bigben am 30.03.2018, 20:32 Uhr

Schulwechsel - wohin

Hallo zusammen,
bei uns steht das Thema "Schulwechsel nach der 4. Klasse" an.
Vorneweg: die Noten passen, es wird recht wenig bislang gelernt. Eine Freundin sagte neulich: "Man ist eh bloß ne Nummer", was ich hier bei unserer Grundschule voll bestätigen kann.
Hier zwei Gedanken, die mich gerade beschäftigen: Gymnasium - was man hat, das hat man, auch wenn man es später im "echten" Leben gar nicht braucht (z.B. nat.-techn. Zweig - jetzt Vollzeitmama und keine "Lust" zum Wiedereinstieg ins Berufsleben); dafür ist man geistig ausgelastet im Sinn von Lernen macht Spaß, man ist gefordert, nicht gelangweilt- d.h. aber mehr Lernen und weniger Freizeit, Busfahren
oder lieber Realschule, man ist nie so ganz geistig gefordert , streift bestimmte Themen lediglich oberflächlich, dafür mehr Freizeit und Hobbies, in die man sich richtig reinhängen kann (Klavier, Gitarre)
Was meint ihr : wofür würdet ihr euch eher entscheiden bzw. was spricht für euch für den einen oder den anderen Weg bzw. ist das ausschlaggebende Argument?

 
27 Antworten:

Re: Schulwechsel - wohin

Antwort von kirshinka am 30.03.2018, 20:42 Uhr

Das ist doch überhaupt gar keine Frage!
Gymnasium natürlich!
Wenn dein Kind die Intelligenz dafür hat, die Noten - dann darfst du ihm nicht in weg stehen, nur weil du mit deiner Ausbildung nix anfängst darfst du dem Kind die seine doch nicht blockieren!
Zeit für hobbies und alles bleibt auch im Gymnasium.

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Re: Schulwechsel - wohin

Antwort von bigben am 30.03.2018, 20:47 Uhr

dankeschön für deine Antwort. Ich brauche ein bisschen Rückendeckung. Er will es auch. Aber weder er noch ich haben von "einem" Gymnasium Ahnung. Ich bin noch nie Busfahrkind gewesen... Unser Nachbarkind ist wieder zurück - schlechten Umgang gefunden...

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Re: Schulwechsel - wohin

Antwort von Dream2014 am 30.03.2018, 21:33 Uhr

Ganz ehrlich, ich würde das nehmen was das Kind auch möchte. Hier wäre Gymnasium drin gewesen und hätte es auch zugetraut. War auch eher meine Vorstellung.
Aber Kind traut sich das nicht zu und hat sich für die Realschule entschieden. Lernen muss man da auch und ja vielleicht etwas stressfreier.

Mit den Weg verbauen finde ich total albern, schließlich kann man von der Realschule auch noch aufs Gymnasium gehen und Abi machen. Nicht alle die zum Gymnasium gehen bleiben dort bis zum Abi.
Und man sollte sich auch mal die Frage stellen was wir mit all den Abiturienten später anfangen sollen.

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Re: Schulwechsel - wohin

Antwort von Smudo am 30.03.2018, 21:41 Uhr

Wie kommst du zu der Überlegung dass in der Realschule
Alles oberflächlich gelernt wird?

Hab das eher auf G8. Erlebt zack weiter..
Das fand ich eher oberflächlich
Lg

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Re: Schulwechsel - wohin

Antwort von lubasha am 30.03.2018, 21:50 Uhr

Hier ist man eindeutig keine Nummer in der Grundschule. Die Kinder werden wahrgenommen und aufgenommen. Meine beiden gehen sehr gerne zur Schule. Sicher nicht zu allen Lehrern so, aber doch zu den meisten

Meine große wechselt auf Gymnasium und freut sich auf kommendes Schuljahr.

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Re: Schulwechsel - wohin

Antwort von kuestenkind68 am 31.03.2018, 1:47 Uhr

Ich würde mir überlegen, was das Beste für mein Kind ist. Ein unterfordertes Kind an der Realschule wird genauso Probleme haben wie ein überfordertes Kind am Gymnasium. Dazu kommt, dass das Kind sich wohlfühlen sollte. Also schaut euch die Schulen am Tag der offenen Tür an und lasst euer Kind bewerten, wo es sich selbst wohl fühlt.
Schlechte Freunde und schlechte Lehrer findet man an jeder Schule.

Wenn die Fahrtzeit nicht allzu lang ist, spricht doch auch nichts gegen eine Busfahrt. Das lernen die Kinder schnell und fühlen sich dann auch gleich ganz groß.

Und bedenke auch: klar kann man nach dem Realschulabschluss immer noch Abitur machen. Aber der direkte Weg am Gymnasium ist einfacher und schneller. Jeder andere Weg bedeutet einfach mehr Aufwand (und wenn es nur darum geht, eine Schule für die Oberstufe zu finden bzw. sich einfach nach einem Abschluss in der tasche nochmal zu motivieren). Abitur bedeutet auch nicht gleich sofort Studium. Viele Abiturienten gehen doch in die Ausbildung. Nur mit Abi hast du halt auch mehr Auswahl an Ausbildungsmöglichkeiten (manche Ausbildungen sind ja mittlerweile nur noch für Abiturienten geöffnet).

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Wenn sie Instrumente mag

Antwort von Tämelebäbchi am 31.03.2018, 7:36 Uhr

Wird sie mit einer Lehre darin sicher nicht so weit kommen wie mit einem Studium!

Wenn die Noten stimmen würde ich dir aufs Gymnasium schicken. Ne Stufe runter wäre im Zweifelsfall leichter als hoch.

Ich selber war auf der Hauptschule, dann auf der Realschule und später auf nem beruflichen Gymnasium.
Meine Eltern trauten mir nie etwas zu! Hauptschule musste ich gehen weil mein Papa dort Lehrer war

Bezieht euer Kind mit ein und fragt was sie sich wünscht aber als Mama würde ich das Gespräch mit den jetzigen Lehrern zusätzlich suchen

Dann habt ihr 3 aussagekräftige Meinungen! Eltern, Lehrer und das Kind selber

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Brauchen kann man Abi immer

Antwort von Ellert am 31.03.2018, 7:40 Uhr

huhu

also ich glaube keiner weiss in Klasse 4 was er mal im Leben macht, oder ?
Wer das Potenzial hat sollte es auch ausnutzen
egal ob er hinterher Friseur macht oder studiert.
Abi schadet nie und ist die Grundbasis FALLS man später doch ganz andere Pläne haben sollte - manch einer studiert mit 30 noch oder 40 !

dagmar

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sorry er

Antwort von Tämelebäbchi am 31.03.2018, 7:47 Uhr

Owt

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Re: Brauchen kann man Abi immer

Antwort von Tämelebäbchi am 31.03.2018, 7:48 Uhr

Ganz genau!

Ich grübel nämlich auch in ein paar Jahren weiter zu studieren... fühle mich auch nicht zu alt dafür ;)

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Re: Schulwechsel - wohin

Antwort von Jeckyll am 31.03.2018, 8:14 Uhr

Für mich war ein Ausschlagendes Argument für das Gymnasium war für mich folgender: in der Realschule müssen sich die Kinder Ende der neunten Klasse entscheiden was sie machen wollen um sich Anfang der zehnten zu bewerben. Da sind die Kinder gerade Mal fünfzehn Jahre alt, mitten in der Pubertät.
Auf dem Gymnasium hat man zwei, vielleicht sogar drei Jahre länger Zeit für solche Entscheidungen und ist meist über die schlimmste Phase der Pubertät hinweg. Für mich ein unschlagbarer Vorteil.

Jeckyll

Ich bin der Meinung ein durchschnittlich intelligentes Kind mit Eltern die darauf achten dass das Kind regelmäßig lernt schafft die Lerninhalte auf dem Gymnasium, auch g8, ohne Verminderung der Lebensqualität.

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Re: Schulwechsel - wohin

Antwort von Mariechen2015 am 31.03.2018, 9:56 Uhr

Also sorry aber nur weil du Abi hast und keine Lust hast momentan zu arbeiten,ist das Abitur gleichzeitig für deinen Sohn überflüssig sein?
Das ist hoffentlich ein Scherz!
Wenn die Noten passen und er es möchte, würde ich doch niemals meinem Kind mitgeben,nehme lieber den einfacheren Weg.
Oder ist das grundsätzlich euer Motto?
Ich versuche ja eher zu vermitteln,probieren,wenn es nicht passt,dann ist es eben so,aber probieren sollte man es schön.
Vorausgesetzt natürlich die Vorraussetzungen sind gegeben,aber das sind sie ja wohl.
Du musst auch bedenken dass dein Kind nicht unbedingt nach dir kommen muss.
Vielleicht möchte er ja Karriere machen und nicht als Papa ewig zu Hause hocken,weil es dich so ausgefüllt hat.
Ich habe ja die Einstellung den möglichst besten Schulabschluss zu machen,den man eben erreichen kann.Einfach damit man aussuchen kann was man machen möchte.

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Re: Schulwechsel - wohin

Antwort von Brummelmama am 31.03.2018, 12:19 Uhr

Ich würde mir die Schulen ansehen. Gesamtschulen können durchaus auch gute Eigenschaften haben. Gymnasium - da kommt es durchaus auch auf die Lehrer an. Unser Sohn macht sich auf dem Gymnasium nicht gerade kaputt. Natürlich muss er lernen aber das müsste er auf der Realschule auch und hängt ja auch mit den Themen zusammen. Ich bin immer wieder erstaunt darüber, dass die allgemeine Ansicht zu sein scheint, dass auf der Realschule alles locker läuft - wie kommt man zu dieser Ansicht ? Hier hängen sehr viele Schüler an der Realschule durch - schwierig von der Klassenzusammensetzung etc. und da rede ich auch von Schülern, die aufs Gymnasum gekonnt hätten. Wie die weitere Entwicklung der Kinder ist, kann doch keiner vorhersehen. Grundschule ist eine ganz andere Nr.

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Keine geistige Auslastung auf der Realschule....

Antwort von SkyWalker81 am 31.03.2018, 14:10 Uhr

...nur weil man in der Grundschule bisher ohne groß lernen gut mitkam, heißt das nicht, das man in der Realschule total unterfordert ist. Schließlich gibt es hier genauso neue Themen und Aufgabenstellungen. Es müssen auch hier Präsentationen und Referate erarbeitet werden. Und warum sollte Lernen auf der Realschule weniger Spaß machen als auf dem Gymnasium ?
Sorry aber deine Überlegungen klingen echt schräg.

Noch schräger finde ich, dass Du jetzt, wo du ja scheinbar soviel Spaß am Gymnasium hattest jetzt keine Lust aufs Berufsleben mehr hast. Viele "oberflächlich" beschulte Realschüler gehen genau den Weg der für sie richtig ist und haben später viel Spaß an ihrem Beruf oder einfach am weiterlernen. Schade das du den nicht mehr hast.

Wenn die Noten passen, dann lass deine Tochter entscheiden, aber bitte rede ihr nicht ein, das die Realschule grundsätzlich so nebenher läuft. Wenn sie gut sein will, muss sie auch hier was tun und darf nicht das Hirn ausschalten.

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Wichtig ist doch dass man KANN wenn man möchte

Antwort von Ellert am 31.03.2018, 14:34 Uhr

Auchw enn Du Vollzeitmama jetzt bist kann Dein Mann mrgen ganz schwer krank werden ud Du musst die Familie versorgen
ohne gescheite Schulbildung Studium/Ausbildung wirst Du Dich da extrem schwertun.

Darum war bei unseren Kindern erste Pflicht Bildung zu unterstützen
was sie am Ende dann daraus machen ist deren Sache

dagmar

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Re: Schulwechsel - wohin

Antwort von und am 31.03.2018, 14:49 Uhr

Völlig entgegen der Familientradition hat sich mein jüngstes Schulkind mit einem Gymnasialschnitt im Übertrittszeugnis aus freien Stücken für den Besuch an einer Mittelschule (=neue Bezeichnung für Hauptschule) entschieden. Die Gründe waren vielfältig: unter anderem Freunde und kürzerer Schulweg.

Freilich war ich erst skeptisch und mit den gängigen Vorurteile beschlagen, da ich bis dahin noch nie eine Hauptschule von innen gesehen hatte. Doch inzwischen, was soll ich sagen, mein Kind ist dort glücklich, chillt sich durch den Unterricht, kommt zwischen 11 und 13 Uhr heim, macht 20 Minuten Hausaufgaben und genießt ansonsten sein Leben. Der Umgang und das soziale Miteinander in dieser Mittelschule ist besser als an jedem Gymnasium und jeder Privatschule, die ich kenne. Das kommt daher, dass alles dort sehr strukturiert und reguliert ist und - im Gegensatz zu Gymnasium und Privatschule - strengstens dafür Sorge getragen wird, dass die Regeln auch EINGEHALTEN werden, während am Gymnasium eher eine Scheißegal-Mentalität herrscht. Ja, der Ausländeranteil an der Mittelschule ist höher als am Gymnasium, aber Drogen, Gewalt und Mobbing sind hier an der Mittelschule Fremdworte, am Gymnasium hingegen Alltag. An der Mittelschule bekommen die Schüler bereits einen Rüffel, wenn sie nicht anständig grüßen - am Gymnasium schert es hingegen keine Sau, wenn im Unterricht mit den Handys gespielt wird (nur als Beispiel für die jeweilige "Kümmer-Mentalität" der Lehrer) . Die Gymnasien sowie die dortigen Klassen sind aufgrund des hohen Andrang natürlich riesig und überfüllt und dementsprechend chaotisch, die Mittelschule ist ruhig, klein (nur einzügig, da ja keiner hinwill ) mit Klassen zwischen 10 und 20 Schülern. Mehrere Sozialarbeiter betüdeln Mittelschüler und Mittelschullehrer ganztägig - am Gymnasium gibt es nur eine einzige Schulpsychologin, die neben ihrem Psychologieunterricht auch noch das ganze Gymnasium von 1800 Schülern beseelsorgen muss. Angesichts dieser Rahmenbedingungen frage ich mich im Nachhinein ernsthaft, warum ich meinen älteren Kindern jemals das Gymnasium angetan habe, anstatt sie gleich hier auf die Hauptschule zu schicken.

Bezüglich Abschluss mache ich mir die geringsten Sorgen. In Bayern gilt das Prinzip "Kein Abschluss ohne Anschluss", also es geht immer weiter und immer höher mit dem Bildungsweg, völlig egal welche Tour man wählt. Es gibt da keine Sackgasse, lediglich längere, und dafür gechilltere Wege. Im Zeitalter des "lebenslangen Lernens", das vom Arbeitsmarkt ja auch gefordert und gefördert wird, ist das auch einzig richtig und sinnvoll. Und nicht jeder Arbeitgeber bevorzugt die Turboabsolventen, die mit 17 Abi und mit 22 den Master haben, aber dafür noch grün hinter den Ohren sind und dabei null Lebenserfahrung und Persönlichkeit besitzen. Längere Bildungswege bedeuten größere persönliche Reife und Soft Skills, die von vielen Arbeitgebern mehr geschätzt werden als die blanken Noten auf dem Papier.

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Re: Schulwechsel - wohin @und

Antwort von Badefrosch am 31.03.2018, 16:42 Uhr

Das hast du super geschrieben.

Wir tendieren auch zu Mittelschule, in der der Ganztag, im Gegensatz zur Realschule gelebt wird und die Kinder nicht nur aufbewahrt werden.

Klassenstärke hier 2 x ca. 15 bis 18 Kinder im Halbtag und 1 x 18 bis 22 Kinder im Ganztag, wobei der Ganztag sich ab der 7. Klasse reduziert, weil einige auf den M-Zweig oder Wirtschaftsschule wechseln.

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dem würde ich hier klar wiedersprechen

Antwort von Ellert am 31.03.2018, 18:47 Uhr

Hier ist auf dem Gymnaisum das bessere Miteinander als auf der Gesamtschule, Hauptschulen gibt es hier nichtmehr.
Umganston Gesamtschule ( war die Mittlere) ist vom Niveau erschreckend gewesen, auf dem Gymnasium das Gegenteil.
Ausrutscher gibt es überall
aber Chillen zu lernen sollte nicht das sein was wir den Kindern mitgeben.
Der Weg über hauptschule zu Abendschule bis hin zum Abi etc ist ein echt schwerer, meine Große ist von der Realschule so zum Studium, das lernen lernen war ein ganz anderes, die auf dem Gymnasium konnten das super, meine musste es mühsam lernen,
mein Gatte hat den Weg über die Abendschule gemacht - never würde ich sowas meinem Kind antun wollen WENN es auch das Gymnasium schaffen würde.

Egal welche Schule man wählt,
anschauen muss man sie so oder so und nicht jede Schule hat die selben Bedingungen im Umgang mit den Kindern, die selben Angebote
und fahrtweg und Klassenkameraden der Grndschule war hier nie ein echtes Argument Freunde findet man überall schnell wieder

dagmar

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Re: Schulwechsel - wohin

Antwort von Mariechen2015 am 31.03.2018, 21:48 Uhr

Das kommt aber doch auch sehr auf die Gegend an.
Hier gab es früher Realschule und Hauptschule und Gymnasium und die Gesamtschule,auf der du alle drei Abschlüsse machen konntest.
Jetzt gibt es immer noch die Gesamtschulen,die extrem beliebt sind und lange Wartelisten haben,die Gymnasien und die Oberschule. Das ist Hauptschule und Realschule zusammengelegt.
Und das ist für den Ruf sehr schlecht gewesen.
Kaum jemand geht freiwillig hin,die Kinder die hinmüssen gehen halt hin,aufgefüllt werden die Klassen mit Flüchtlingskindern die aus den Sprachlernklassen kommen und teilweise 2 Jahre lang,keine Schule besucht haben.
Es gibt auch hier einige wenige die wollen,aber es ist eben auch das Auffangbecken für alle die nicht wollen und besser können.
Es ist echt schwierig,ich würde auch alles tun dass meine Kinder da nicht hin müssen.
In anderen Regionen haben Oberschulen einen tollen Ruf und viele Eltern sind der zufrieden.
Hier sagen sogar die Lehrer der Oberschulen dass sie ihre Kinder niemals dort hingegeben würden.
So unterschiedlich kann das eben sein.
Die Gymnasien hier in der Stadt (7stück) sind alle gut,alle haben einen guten Ruf und viele engagierte Lehrer, verschiedene Fachrichtungen usw.
Aber ich kenne auch wiederum andere städt mit schlechten Gymnasien.
Ich denke pauschal kann man das wohl wirklich nicht sagen.

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Re: Schulwechsel - wohin

Antwort von ichbinfrei am 31.03.2018, 21:53 Uhr

Also ich bin ja auch kein so g8-liebhaber. aber wenn dein Kind einen Schnitt um die 2,0 hat und die Motivation und Ausdauer beim Lernen passen, würde ich es auch mit Gym probieren.
Bringt ja nix, wenn es unterfordert ist.
Manche haben ja die richtigen Noten, aber die Ausdauer fehlt etc. Da sollte man dem Klassenlehrer genau zuhören beim Einzelgespräch. Die haben meist den besten Eindruck vom Kind.

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Re: dem würde ich hier klar wiedersprechen

Antwort von KKM am 01.04.2018, 4:45 Uhr

Ich auch!!!

Haupt- und Realschulen sind hier rar geworden, die neu entstandene Sekundarschule hier ist eine mittlere Katastrophe. Wäre NIEMALS eine Option gewesen.

Kind 1 ist über die Realschule, 1 Jahr USA ans Gymnasium gwechselt.
Sie hat und hatte immer ausgezeichnete Noten, viele Gymnasiasten steckt sie so in die Tasche und die Lehrer sind beeindruckt, über welches Wissen und Hintergrundwissen die Realschülerin verfügt - eben KEIN Bulimielernen sondern vertieftes Fachwissen.

Kind 2 ist am Gymnasium, auch mit super Noten. Hier geht es aber nur so durch mit dem Stoff. Ich bin nicht überzeugt, dass er mehr gelernt und besser gelernt hat als Kind 1.

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Re: dem würde ich hier klar wiedersprechen

Antwort von Brummelmama am 01.04.2018, 8:08 Uhr

Ich bin auch erstaunt darüber, dass Themen angerissen werden aber doch eine Gründlichkeit vermissen lassen. So kenne ich es aus meiner Schulzeit nicht. Man lässt die Kids machen und wer denkt, eine gewisse Kontrolle liegt vor, der wird darüber erstaunt sein, wievielen Lehrern das völlig egal ist. Heute gehen einfach viele aufs Gymnasium und es hängen auch viele Kids durch oder werden mitgeschleift. Das ist die hiesige Erfahrung. Förder und Forderunterricht selten. Unser Sohn hat krankheitsbedingt Unterlagen von einem Schulfreund erhalten.....kein Mensch kann die Aufzeichnungen nachvollziehen und so hätte ich damals in der Schule auch nicht scheiben dürfen.....Mitleid mit jedem Lehrer der so etwas entziffern muss. Die Realschule hat 18 Kinder in der Klasse. Allerdings steht die Polizei bei der Realschule/Mittelschule oft vor der Tür und für unsere Kleinstadt ein hoher Ausländeranteil. Man muss sich die Schulen ansehen und nicht jedes Kind besteht in unserem Schulsystem.
Frohe Ostern - ich spiele jetzt erst mal Osterhase

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War das früher anders ?

Antwort von Ellert am 01.04.2018, 9:26 Uhr

huhu

ich überlege wie das zu meiner Zeit war,
vertiefter weil ich 13 Schuljahre zum Abi habe ?
Wir haben ganz andere Sachen im Lehrplan gehabt
unser Musikunterricht zB bestand aus Klassikern und Noten, wir mussten Flöte lernen etc
heute sind da eher Popsongs gefragt - beim ersten Kind war ich erschüttert,
aber scheint normal zu sein denn bei den anderen auf anderen Schulen wars ebenso.

31 Kinder waren bei mir schon normal auf dem Gymnasium und da gingen nicht so viele Kinder hin wie heute
Schulen mit 20 Kindern sind hier nur Privatschulen.
Wir wurden früher abgefragt, stumpf vieles auswensig gelernt,
heute ist in Klasse 2 oder 3 schon Referate halten angesagt und Buchvorstellungen.
Das Lernen an sich hat sich verändert, viel Eigenständigkeit wird gefordert
viel selbst erarbeiten, nichtmehr reiner Frontalunterricht und reines Mitschreiben und lernen.

War früher wirklich alles besser ?
bei uns sind immer wieder Kinder sitzengeblieben, heute eher unerwüscht,
die Systeme ändern sich
aber sicher ist das auf jeder Schulform so.
Darum sind ja Konzepte der Schulen unheimlich wichtig
wir haben nicht die erstbeste nahe genommens ondern die uns vom Konzept her gefallen hat - Lehrplan hin- oder her,
gerade das oben beschrieben Förder- und Förderunterrichtskonzept können viele Schulen nicht bieten weil die Lehrer fehlen !

dagmar

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Re: Schulwechsel - wohin

Antwort von mama von joshua am tab am 01.04.2018, 12:23 Uhr

Freunde und Fahrtweg sollten NIE ein Kriterium für oder gegen die Schule sein.

Hier sind Hauptschule (heissen jetzt Realschule Plus) sog. "Bodensatzschulen". Drogen, Alkohol, Schlägereien...normal, die Polizei ist da Dauergast. Unterricht ist oft nicht möglich, weil die halbe Klasse schwänzt, hoher Ausländeranteil, das Niveau ist quasi nicht vorhanden. Da möchte ich mein Kind nicht sehen. (Ich kenne privat einen Lehrer, der dort unterrichtet).

Ich finde, ein Kind mit 10 Jahren kann die Tragweite seiner Entscheidung noch gar nicht abschätzen, von daher wäre es zumindest mir egal gewesen, ob meine Kinder lieber eine andere Schulform gewählt hätten.
Bei sind auf dem Gym und beide machen sich da auch nicht tot. Wenn sich Kinder durch den Schulalltag chillen finde ich das ganz furchtbar, das setzt sich im Arbeitsleben fort.

Wenn die Noten fürs Gym da sind, sollte man das auch nutzen. Hier ist übrigens das Sozialverhalten auf dem Gym um einiges besser als auf den Gesamtschulen und auf der Realschule Plus.

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Re: Schulwechsel - wohin

Antwort von Emmi67 am 01.04.2018, 19:33 Uhr

Wissen kann man doch immer gebrauchen- auch wenn man sich vielleicht irgendwann dazu entscheiden sollte, Hausfrau zu sein. Da du noch nicht weißt, was dein Kind später will, solltest du es so viel Wissen mitnehmen lassen wie geht. Auch wenn man aufs Gym geht, kann man sich in Hobbies reinhängen, das widerspricht sich doch nicht.

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Re: Schulwechsel - wohin

Antwort von Emmi67 am 01.04.2018, 19:44 Uhr

Das ist aber wohl sehr stark von der Gegend abhängig. Hier ist es an den Gymnasien recht friedlich, an den Gesamtschulen weniger und an den paar Hauptschulen noch weniger. Drogen gibt es, denke ich, überall. Bei meinen Kindern am Gymnasium sind Handys verboten und es interessiert die Lehrer sehr wohl, wenn jemand dagegen verstößt.

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Re: Keine geistige Auslastung auf der Realschule....

Antwort von bigben am 01.04.2018, 20:30 Uhr

Hallo,
danke für eure Antworten.
Nur zur Klarstellung ich meinerseits habe Realschule, Ausbildung, Fachabi, Studium, nun 3 Kinder und ich arbeite 36 h.
Das Beispiel war nicht ich, sondern eine Bekannte.
Unser Sohn findet seine Klasse so "toll", dass er da unbedingt weg möchte, in dem er aufs Gymnasium gehen will (so sein Plan). Er ist sehr bequem, d.h. er lernt nur wenn es sich gar nicht vermeiden lässt, und schaut immer zu wie er sich drücken kann bzw. kommt er damit erstaunlich gut durch.
Ich bin der Meinung, dass als erstes er lernen müssen will und ich ihn damit unterstütze; nicht aber, dass ich lernen will und er das ebenfalls zu tun hat.
Für mich war der Stoff der Realschule immer zu wenig. Ich fand es wurde viel einfach nur gestreift. Deutsch (Aufsatz, Ausdruck, Rechtsschreibung) habe ich nicht an der Realschule gelernt.
Er hats nicht so mit "Massenabfertigung" und "körperlicher Stärkemessung" und da habe ich meine Zweifel, ob dieses "Problem" an dem Gymnasium nicht mehr sein wird.

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