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Geschrieben von Lucky_ am 26.12.2013, 21:44 Uhr

schwanger

Ich schreibe hier, weil ich mal gerne eure Meinung bzw Kritik zu diesem Thema wissen wollte. Es ist so, dass sich in meinem Bekanntenkreis 3 Teenie Töchter 14-17 Jahre alt in einer Schwangerschaft befinden. Meine "Freundinnen" und Mütter dieser Mädchen finden es voll toll, obwohl ja, was sollen sie jetzt auch anderes tun, ich verstehe schon. Aber was mich am Meisten wunderte war, dass diese Mädchen von Anfang an gesagt haben, sie wollen das Kind behalten (sind natürlich alle gegen Abtreibung ect. ... können ja ihren Abschluss, die 17 jährige inmitten ihrer Ausbildung) kann man ja nachholen. Sie wussten es alle vor der 12 Woche und ich muss ehrlich sein, ich glaube diesen, es ist passiert quatsch nicht mehr. Sagt man aber, dass man es nicht so toll findet, im welchen Umstand sich diese Mädels befinden, dann heißt es immer, ich solle doch mal abwarten, denn ich habe ja auch immerhin 2 Töchter, die es auch treffen könnte, (aufklären ist keine Lösung, aber es ist ein Weg)...
Ich verstehe es wirklich nicht. Die 3 Damen, davon 2 bekommen jetzt Unterstützung von Jugendamt mit Geldern, weil sie es nicht selber finanzieren können, sagen auch mit einer Gerechtigkeit, ihnen Stünde das Geld auch zu ... die Mütter können es nicht bezahlen, wobei bei dem 3 Mädel ja die Eltern aufkommen werden.
Ist es denn wirklich heute so modern, so früh Mutter zu werden...
Meine Tochter (12) wünschte sich jetzt noch Monster-High Puppen zu Weihnachten...... Oder leben meine Mädels einfach hinterm Mond ....(.. ich bin froh, dass sie noch nicht rumknutschen wollen...ok, die andere Tochter ist auch erst 10) ....


LG Lucky

 
16 Antworten:

War es nicht schon immer so, dass so junge Frauen durch die Mutterschaft...

Antwort von Sodapop am 26.12.2013, 22:50 Uhr

erhoffen aus ihren Familien entfliehen zu können, nicht arbeiten zu müssen und "erwachsen sein " zu wollen.

Das kenne ich schon aus meiner Jugend, allerdings eher nur in einem gewissen Milieu.

Grüße
Sodapop

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Re: ich bin da radikal, hab aber auch noch 8 bis 10 Jahre Zeit

Antwort von Badefrosch am 27.12.2013, 8:20 Uhr

Ich finde es unmöglich.

Aber in der Sicht bin ich radikal, ich hab schon zur damals 14-jährigen Nachbarstochter (haben ein relativ gutes Verhältnis), als sie mit Freund ankam, gesagt:
Wenn du mit 14 schon Sex haben kannst, kannst du auch die Verantwortung für ein Kind übernehmen. Du glaubst doch wohl nicht, dass dein Vater auch noch dein Kind durchfüttert, nur weil du deine Beine nicht zusammenkneifen kannst.
Da hat sie geguckt wie nen Auto. Muss dazu sagen, der Vater arbeitet sich halb tot mit Vollzeitjob im Schichtdienst und Nebenjob und das als seit einem Jahr Alleinerziehender, nachdem die Frau in zu gut Deutsch ausgemolken hat und dann abgehauen ist.
Sie hat jetzt das Samsung Galaxy S4 bekommen, als wir sagten, von uns hätte sie das nie bekommem, meint sie rotzfrech, wieso? Der Alte hat doch genug gearbeitet, dann kann ers auch zahlen. Die Schule nicht auf die Reihe bekommen und dann rotzfrech.

Das bringt mich mittlerweile dazu Taschengeld nach Leistung zu bezahlen ab der 5. Klasse, z.B. 20 Euro Grundtaschengeld und für den Rest müssen sie was tun, z.B. brauchbare Noten (5er sind für mich nicht akzeptabel, Geld gibt es aber nur für 1er und 2er Schulaufgaben / Zeugnisnoten) oder ein teureres Sachgeschenk.

Ich werde ja auch nach Grundvergütung + Leistung bezahlt, dann lernen sie gleich, dass man im Leben nix geschenkt bekommt.

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Re: schwanger

Antwort von Emmi67 am 27.12.2013, 9:43 Uhr

Toll fände ich das bei meiner Tochter jetzt nicht- aber was wundert dich daran, dass die Mädchen ihr Kind behalten wollen? Wenn es nun mal passiert ist, finde ich es richtig, zu dem Baby zu stehen, unabhängig davon, wer das bezahlt...

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Re: schwanger

Antwort von linghoppe am 27.12.2013, 15:32 Uhr

meine ist 13 und hat noch keine Interesse mit Jungs Freundschaften
einzugegehn.. ich rede oft mit Ihr darüber wenn wieder ein Mädchen im Umfeld so Früh schwanger ist.. sie meint dann immer, so etwas passiere Ihr nie, ich sagte Ihr ich hoffe das sie dann Früh genug Verhütet, es passiet FAST immer beim ersten mal, wo jedes Mädchen denkt wird wohl nicht schief gehen.. aber genau an den Fruchtbaren Tagen reitz es einem am meisten..

da kann ich nur hoffen das die Vernunft siegt.. Ling

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Re: schwanger

Antwort von mf4 am 27.12.2013, 16:03 Uhr

Ich raffs selbst auch nicht. Die Verhütungsmittel werden offenbar immer unsicherer ;)

Ich bekam meinen ersten Zungenkuss mit 15 und mein ältestes Kind ist 27 und ich bin noch nicht Oma.

Ich würde meine Kinder immer unterstützen aber ich wünsche mir, dass meine beiden Kurzen (fast 10 und 11) sich auch Zeit lassen.

Mir ist es aber vollkommen schnuppe, dass anderer Leute Kinder Kinder bekommen, denn nicht ich muss sie großziehen.

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mf4

Antwort von claudi700 am 27.12.2013, 18:34 Uhr

so locker sehe ich das nicht. ich mache mir schon gedanken, wer die jungen mütter (und auch deren kind/er) finanziert...! das sind wir alle, die solidargemeinschaft, auch deine erwachsenen kinder, die arbeiten. so locker vom hocker nehme ich das nicht.

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Re: schwanger

Antwort von Ina_84 am 27.12.2013, 20:02 Uhr

Wünschenswert finde ich eine frühe Schwangerschaft nicht, aber ich bin grundsätzlich gegen Abtreibung und man kann das Beste aus der Situation machen.

„Wenn du mit 14 schon Sex haben kannst, kannst du auch die Verantwortung für ein Kind übernehmen“ – Das sehe ich auch so und ich habe 3 tolle junge Mütter im Bekanntenkreis.
Alle sind jünger als 20. Sie haben 1, 2 bzw. 3 Kinder und alle haben keine fertige Ausbildung.
ABER: Keine liegt auf der faulen Haut. Alle haben Pläne und sind total bemüht, eine Ausbildungsstelle zu finden, die Ausbildung fertig zumachen bzw. eine lernt (trotz Elternzeit) für die Schule.
Ich sehe eher das Problem, dass der Arbeitsmarkt (anscheinend) gar nicht auf junge Mütter vorbereitet ist. Die eine will jetzt eine Ausbildung bei Aldi machen, weil das die einzige Ausbildung ist, die sie halbtags machen kann. Die andere bekommt BAföG unter dem H4-Satz und das auch nur als Darlehen.

Sollte nur derjenige Kinder bekommen dürfen, der sich auch komplett alleine finanzieren kann? Meiner Meinung nach: Nein. Ich sehe Kinder und deren Großwerden immer mehr als Aufgabe der gesamten Gesellschaft und die Verantwortung nicht nur bei der einzelnen Familie.
Nur vom finanziellen Aspekt her ist das Elterngeld bei einer gut bezahlten Stelle ja deutlich höher als H4 – Aber eine Verbindung zwischen der Finanzkraft der Eltern und dem Lebensrecht eines Fötus herzustellen, ist ja absurd!

Ich ziehe vor diesen 3 jungen Frauen auf jeden Fall meinen Hut, weil ich in dem Alter selber noch Kind war und sie schon super Mütter für ihre Kinder sind bzw. sein müssen.

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14 bis 17, das ist aber ein Unterschied wie Tag und Nacht

Antwort von und am 27.12.2013, 20:53 Uhr

Ich würde mich sehr schwertun, die Mädchen aus deinem Bekanntenkreis alle in einen Topf zu werfen. Ob ein Mädchen mit 14 oder eine junge Frau mit 17 schwanger ist, das kann man einfach nicht vergleichen. Es sind zwar "nur" 3 Jahre Unterschied, aber grade in diesem Alter, wo man den Sprung vom Kind zur Frau vollzieht, ist der Unterschied essentiell - von der körperlichen als auch von der geistigen Reife. Die 14-Jährige ist ja grade erst dem Kindesalter entwachsen, während die durchschnittliche 17-Jährige im Normalfall eine körperlich ausgewachsene Frau ist und womöglich bei der Geburt sogar schon volljährig, also auch juristisch erwachsen und sorgeberechtigt für ihr Kind sein wird. Bei der 17-Jährigen sehe ich also gar kein Problem und würde mich an deiner Stelle ganz einfach mit ihr freuen und sie herzlich beglückwünschen, genauso wie jede andere Mutter mit 23, 29, oder 36.

Anders bei der 14-Jährigen, das würde ich allerdings auch mit sehr kritischen Augen und große Bedenken sehen, aber als Außenstehende mir natürlich nichts anmerken lassen. Ein Kind von 14 Jahren ist einfach noch nicht so weit wie eine fast erwachsene 17-Jährige - die sich sowieso schon aufs Erwachsensein vorbereiten MUSS, da sie ja mit ihrem nächsten Geburtstag sämtliche Staatsbürgerrechte und -pflichten bekommt und somit vollständig ins Erwachsenenleben eintritt.

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"Sollte nur derjenige Kinder bekommen dürfen, der sich auch komplett alleine ..."

Antwort von Laufente123 am 27.12.2013, 22:37 Uhr

Interessante Frage. Die schreit ja geradezu nach einer Diskussion.

"Sollte nur derjenige Kinder bekommen dürfen, der sich auch komplett alleine finanzieren kann? Nein...."

Ich bin der Meinung: JA, zumindest grundsätzlich sollte man sich seine Kinder leisten können und nicht gleich von Anfang an mit Hartz4, etc. planen. Manches muss man eben verschieben bis man es sich leisten kann. Manches kann man sich nie leisten. Such is life.

Bei einer Weltbevölkerung von 7 Mrd. Menschen ist es nicht notwendig Kinder zu bekommen, die man/frau sich nicht leisten kann. Zudem müsste man dann auch gleich die Frage stellen "wieviele Kinder stehen einem zu"?

Wenn die Deutschen aussterben, so what. Dann ist es eben so. Es gibt genügend einwanderungswillige Menschen.

Meine These: In DE kann sich JEDER ein Kind leisten wenn er/sie es wirklich will. Dann muss man Schullaufbahn, Ausbildung und Lebensplanung entsprechend einrichten - mit entsprechendem Engagement und evtl. reduziertem Luxus (kleine Wohnung, SecondHand Babykleidung, Job statt Freizeit, kein Urlaub, ...). Alles gleichzeitig geht nicht. Man sollte Prioritäten im Leben setzen. .

Meine Grundhaltung ist immer die: ich leiste mir das was ich mir selber leisten kann, sei es Kinder, sei es Urlaub, sei es Auto, sei es Möbel... Nichts auf Pump.

Ja, DE ist ein Sozialstaat. Ja, ich bin dafür für Leute aufzukommen die versehentlich in eine ungünstige Situation gerutscht sind. Ja, ich bin auch dafür Mütter zu finanzieren, die sich keinen Kopf um Ihren Unterhalt machen, ABER nur weil es sonst deren Kinder schadet. Verdient haben sie es nicht.

Zur Ursprungsfrage nach Abtreibung. In dem Alter war ich auch noch sehr idealistisch und hätte (wäre ich ungeplant schwanger geworden, was ich aber mit doppelter Sicherung immer vermieden habe) wahrscheinlich auch nicht abgetrieben sondern eher über eine (evtl. offene) Adoption nachgedacht. Warum die werdenden Omas so fröhlich sind? "Lach wenn's zum Heulen nicht reicht?". Oder weil sie den internen Familienstress nicht nach außen tragen wollen?

Liebe Grüße
Laufente

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Re: auch volljährige Mütter können in die Situation geraten staatliche Hilfen

Antwort von Misty am 28.12.2013, 21:57 Uhr

...in Anspruch nehmen zu müssen.
Ich denke nicht, dass es zwangsläufig vom Alter der Eltern abhängt.
Die staatliche Unterstützung steht allen zu. Punkt. Wenn ich mich daran reiben möchte, gehe ich in die Politik.

Ich könnte mir vorstellen, dass eine immer weitgreifendere Perspektivlosigkeit in zusammenhang mit dem bereits beschriebenen "erwachsensein" wollen mögliche Gründe darstellen.
Aber warum sollten sich die werdende Mutter und Großmutter denn nicht freuen? Das Kind ist ja nun mal eh schon im Brunnen, da nutzt es ja auch nicht, sich schwarz zu ärgern!

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Re: "Sollte nur derjenige Kinder bekommen dürfen, der sich auch komplett alleine ..."

Antwort von Ina_84 am 28.12.2013, 21:58 Uhr

Da kommt man ja gleich zu der Frage, warum bekommt man überhaupt Kinder? „Notwendig“ ist es sicherlich für niemanden. Ich sehe den Unterschied auch nur bedingt, ob eine Mutter früher oder später beruflich/schulisch ausfällt, um sich um ihr Kind zu kümmern. Es ist immer „eine finanzielle Einbuße“ für die Gesellschaft.

Menschen aus schlechten finanziellen Verhältnissen die individuellen Lebensplanung und Selbstverwirklichung durch Gründung einer Familie zu verweigern, finde ich ethisch und moralisch falsch. Aber ich denke diese Diskussion führt nur zu "chinesischen Verhältnissen".

Du gehst davon aus, dass die Kinder geplant waren. Davon würde ich bei einem so jungen Alter der Mütter nur in Einzelfällen ausgehen. Nur weil die werdenden Mütter und ihre Familien sich schnell mit der Situation arrangiert und sich gegen eine Abtreibung entschieden haben, heißt das ja nicht, dass es so gewollt war.

Meine Bedenken gingen früher immer eher in die Richtung, ob sich Teenie-Mütter emotional ausreichend um ihre Kinder kümmern können. Da haben mich aber meine Bekannten wirklich eines Besseren belehrt. In manchen Situationen sind sie deutlich entspannter und natürlicher als ich.

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machen wir es doch einfach wie in China! 1 Kind Politik!

Antwort von Keksraupe am 28.12.2013, 23:56 Uhr

wann man das Kind bekommt ist danna uch egal, die Kids werden dann mit 6 Wochen sowieso abgegeben ins Pflegeheim, wo man sie abends abholen kann um sie morgens um 5 wieder abzugeben. dort lernen sieauch direkt 2 sprachen, und machen Hochleistungssport, während Muttern wieder in die fabrik geht.

Und keine Sorge, alle die reich genug sind, dürfen jasmehr als nur 1 Kind kriegen, die zahlen dann einfach die Strafe!

Dann ist es auch egal ob mit 16 oder mit 30 das Kind bekommen wird!

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Re: "Sollte nur derjenige Kinder bekommen dürfen, der sich auch komplett alleine ..."

Antwort von Laufente123 am 29.12.2013, 21:54 Uhr

"Menschen aus schlechten finanziellen Verhältnissen die individuellen Lebensplanung und Selbstverwirklichung durch Gründung einer Familie zu verweigern, finde ich ethisch und moralisch falsch."

Ja, den Gedanken verstehe ich insbesondere mit der dt. Vergangenheit.
ABER, wieviel individuelle Lebensplanung und Selbstverwirklichung soll die Gesellschaft bezahlen?

Für den einen gehören Kinder dazu, für den anderen gehört viel Freizeit dazu um sich der Selbstverwirklichung zu widmen, für einen anderen gehören teure Sportarten dazu oder ferne Reisen... Wieviel davon soll die Gesellschaft selbstverständlich mitfinanzieren? Mir geht es um das moralische Recht. Um den moralischen Anspruch die Finanzierung durch andere als selbstverständlich zu sehen.

Ja klar bekommt bekommt jemand tatsächlich Hartz 4. In Deutschland lässt man niemanden verhungern. Dahinter stehe auch ich. Aber moralisch haben es manche Leute nicht verdient. Und dazu zähle ich auch die Mütter (egal welchen Alters) die schwanger werden und denken sie haben ein RECHT darauf ihre Kinder und sich selbst von der Gesellschaft ernähren zu lassen.

Um es anderen, die mitlesen nochmal klar zu machen, es geht um das von Ina gewünschte selbstverständliche Anrecht seine Kinderplanung (und somit Lebensplanung und Verwirklichung) nicht selber sondern von der Gesellschaft finanzieren zu lassen, wenn man sich selber nicht finanziell kümmern will.

Ich sehe kein moralisches Recht. Das sehe ich nicht so.

Es ist möglich auch in Deutschland mit viel Fleiß sich selber und seine Kinder (je nachdem wieviele) zu ernähren, wenn man sich entsprechend einschränkt (ausgenommen z.B, Krankheit). D.h. Augen auf bei der Partnerwahl, Überlegungen in welchem Alter man Kinder bekommt, Anstrengungen in der Schule und in der Ausbildung, lieber mal verzichten, kleinere Wohnung, kein/billiges Auto, wenig Freizeit, SecondHandKlamotten, .... Wenn ich was will muss ich etwas dafür tun. Irgendwo muss man sich immer einschränken.

Ich stehe noch immer dazu, dass man/frau an sich gegen Kinder (und für Verhütung) entscheiden sollte, wenn er/sie nicht den entsprechenden Einsatz zeigen will. Und dazu gehört auch eben Verzicht, zeitliche Planung, Anstrengung.

Liebe Grüße
Laufente

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Re: "Sollte nur derjenige Kinder bekommen dürfen, der sich auch komplett alleine ..."

Antwort von Ina_84 am 29.12.2013, 22:47 Uhr

Ich verstehe deinen Standpunkt, teile ihn aber nicht

Aber letztendlich ist die Intention bei der Zeugung eines Kindes doch auch egal. Ob jemand willentlich oder aus Verstehen schwanger wird, ändert ja nichts an der staatlichen Unterstützung. Ob derjenige sich finanziell nicht kümmern will oder sich nicht kümmern kann, macht praktisch keinen Unterschied – Es ist eben „nur“ eine moralische Frage.
Deshalb sehe ich die Familienplanung auch weiterhin als Teil der persönlichen Freiheit an

Ich denke nicht, dass man sich Unterstützung „verdienen“ muss (auch nicht moralisch), darauf hat man alleine durch seine Existenz als Mensch ein Recht. Die staatliche Unterstützung ist nicht so hoch, dass jemand davon gut und gerne leben kann. Es ist für gewöhnlich nur eine Übergangslösung. Außerdem will sich doch jeder als vollwertiges gesellschaftliches Mitglied fühlen. Wenn nicht schon ganz viel falsch gelaufen ist, will doch jeder Mensch Arbeit haben.

Ob ich erst arbeite und dann Kinder kriege oder erst Kinder kriege und dann arbeite… in beiden Fällen bekommt man Geld vom Staat und hat trotzdem noch ganz viel Lebenszeit, während der man arbeiten und Steuern zahlen kann…
Vielleicht sehe ich H4 einfach eher als eine Art Darlehn, bis sich jemand (wieder) selber tragen kann. Nicht als Dauerlösung.

LG Ina

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Re: "Sollte nur derjenige Kinder bekommen dürfen, der sich auch komplett alleine ..."

Antwort von Laufente123 am 01.01.2014, 11:11 Uhr

Gut argumentiert Ina.

"Ob ich erst arbeite und dann Kinder kriege oder erst Kinder kriege und dann arbeite… in beiden Fällen bekommt man Geld vom Staat".

Na ja, die meisten, die erst arbeiten und dann Kinder bekommen benötigen aber kein Hartz4. Und Hartz4 ist kein Darlehen wie Bafög.

Aber du hast sicherlich recht, dass die Anzahl die so denken sehr gering ist und somit nicht sehr ins Gewicht fallen.

Grundsätzlich verstehe ich aber nicht warum man in DE das Kinderkriegen fördern/forcieren will - bei einer Überbevölkerung auf der Welt. Dann lieber eine durchdachte Einwanderungspolitik. Zudem geht es uns so gut auf Kosten einiger dritte Welt Länder. Wäre also nur fair die Einwanderung zu erlauben.

Aber das wäre eine andere Diskussion.
Wünsche dir ein gutes neues Jahr 2014.

Servus
Laufente

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Re: "Sollte nur derjenige Kinder bekommen dürfen, der sich auch komplett alleine ..."

Antwort von Ina_84 am 01.01.2014, 13:28 Uhr

Aber das Elterngeld von einer Kollegin von mir war z.B. 3mal so hoch wie der H4 Satz von einer anderen Freundin. Und das Elterngeld kommt ja auch von Staat.
Du hast natürlich Recht: H4 ist kein Darlehen. Aber ich verbuche das gedanklich so und habe dadurch wahrscheinlich weniger moralische Probleme damit, wenn es jemand in Anspruch nimmt (aus welchen Gründen auch immer).

Ja, gobal gesehen gibt es da natürlich ganz andere Probleme.

Wünsch dir auch ein schönes Jahr 2014
Liebe Grüße

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