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Schulstart 5. Klasse - wie war es bei euch?

Thema: Schulstart 5. Klasse - wie war es bei euch?

Huhu, wollte mal fragen, wie der Schulstart eurer Kinder in die weiterführende Schule war? Uns steht das demnächst bevor und wir sind beide sehr gespannt. In der Grundschule lief ja noch alles sehr behütet, aber jetzt müssen die Kinder doch viel selbstständig machen. Freue mich für meinen Kurzen, bin aber auch etwas angespannt, wie das mit dem frühen Heimkommen, Stundenausfällen und dem selbstständigen Hausaufgabenmachen alles so klappt...... (meiner war in der Ganztagesgrundschule) Wie war das bei euch?

von ichbinfrei am 05.09.2017, 15:44



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Hier lief es bislang sehr entspannt ;-)

von Mutti69 am 05.09.2017, 16:45



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Und hat deutlich über ein Kahr gedauert. Zwischen Grundschule und weiterführender Schule liegen, zumindest hier, Welten. Komplett andere Anforderungen, vor allem in Englisch und generell in der Selbstständigkeit. Das Schulgefüge hat man schnell intus, auch wo die Mensa ist, die Toiletten und welchen Lehrer man mag und welchen nicht. Aber der Rest drumherum war hier eine Umstellung. Wie lerne ich und wie tue ich das effektiv. Reichen nur HA? Muss ich mehr machen? Wie oft sollte ich das tun? Schwierig, schwierig. Meine sind von einer 50 Kinderschule auf eine 800 Kinderschule gekommen. Der absolute Wahnsinn. Von Geborgenheit ins Mach-es-alleine. Zudem 3x Mittagsschule, was alleine schon eine Herausforderung war. Zumal das etwas ganz anderes wie Ganztagsbetreuung war und ist, hier macht keiner die HA, die macht man hinterher. Also Schule bis 16 Uhr, heimfahren, HA, lernen, Hobbys ...... Aber das sind nur unsere Erfahrungen, vielleicht lief es bei Anderen, ja alles einfacher.

von Caot am 05.09.2017, 16:49



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Hallo, meiner ist im august in die 5. klasse einer IGS (Integrierte Gesamtschule) gekommen. sie haben an drei Tagen Nachmittags Unterricht bis 15.30 Uhr. Die Lehrer haben es aber langsam angehen lassen, d. h. jede Woche ist ein Nachmittag hinzugekommen. Hier an der Schule werden "Hausaufgaben" in den Wochenplanstunden erledigt. Es ist immer ein Lehrer da, den man ansprechen kann, wenn man eine Aufgabe doch nicht verstanden hat o.ä. Bisher ist das Kind sehr motiviert und lernt "freiwillig" (vorher abgesprochen, wann das Lernen stattfinden soll). Seinen ersten Vokabeltest hat er schon hinter sich, bei dem er einen kleinen Schreibfehler nur gemacht hat. Bin gespannt wie es weiter läuft. Lg Seerose

von seerose1979 am 05.09.2017, 17:04



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kind ist von der schule begeistert, meistert den wechsel (noch) erstaunlich gut, selbstständigkeit IN der schule läuft prima (essen bestellen, räume finden...) die schule macht "sanfte eingewöhnung", HA halten sich noch in grenzen, viel methodenschulung und soziales lernen. kram sortieren fällt aber noch schwer. alles zieht erst nach 4-6 wochen an! zuhause allerdings ist kind super anstrengend, maulig, motzig, streitsuchend -ich vermute,. es benimmt sich in der schule sooo gut, da muss der stress irgendwo hin ;-) die Tage sind auch sehr lang, G8 mit HA-betreuung, vorher OGS mit viel Spielen. und die schule ist groß: schulzentrum mit 1200 leuten zu grundschule mit ca 100 LG

von muddelkuddel am 05.09.2017, 17:10



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Bei uns war es eher die Größe der Schule, die zuerst Angst machte. 225 in der GS auf 1500. die Kinder wurden hier schon in der GS sehr fürs Gym vorbereitet. Selbständig arbeiten, Vokabeln etc. haben sie in der GS gelernt....Meine war nach den ersten Ferien komplett angekommen...

von Maxikid am 05.09.2017, 17:13



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Hallo mein Junior (13) hatte in der 3. u. 4. Klasse einen Lehrer, der nach dem Motto (o-Ton: friss o. stirb) unterrichtete. Damit kam mein Sohn nicht zurecht Ich fand es ganz furchtbar. Mit Bauchgrummeln ging er anfangs in die neue Schule. Und nach einer Woche war das Eis gebrochen, Junior kam strahlend heim u. berichtete, Frau xy u. Herr zz haben gesagt wenn was nicht verstanden wurde fragt nochmal nach. Das hatte er schon 2 Jahre nicht mehr gedurft! Ab dem Moment blühte er auf u. die Noten wurden alle um mind 1-2 Noten besser. von daher: einfach abwarten, nicht die Schule, das Gebäude ist die Umstellung sondern das "innen drin"...... viele Grüße

von RR am 05.09.2017, 17:35



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Meine beiden Großen haben das super gepackt. Der Tag würde um einiges länger,es wurde sehr viel Selbständigkeit verlangt und sie kannten keinen. Von 45 min auf Blockunterricht. Sie müssen fahren, vorher war die Grundschule 2 min entfernt Der gesamte Ablauf war anders

von kati1976 am 05.09.2017, 17:19



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ich lasse mich überraschen. Bis Donnerstag ist erst einmal Kennenlernen angesagt u. nur d.Klassenlehrer sind in der Klasse. Der große Bruder besucht d.gleiche Schule ,so war unsere Tochter viell. schon ETWAS vorbereitet. Vorher hatte sie 60 min Unterricht an der GS ,jetzt 90 min. Es sind 4 kurze Tage bis 13:45 Uhr u. der Donnerstag bis 14:45 Uhr. Es gibt KEINE Schulklingel ! Das ist viell. anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Die Schule ist auch einiges größer (500 Kinder) . Sie sind 27 Kinder ,vorher 18 ...das ist auch schon eine Umstellung. LG Kerstin

von Loonis am 05.09.2017, 18:06



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Huhu, unser Sohn war heute den 4. Tag im Gymnasium und ist total fertig. Ewig langer Schulweg, drei Langtage und eben alles neu. Was mich freut ist, dass er schon sehr organisiert ist und ihm Schule, Räume, Essen, Materialien etc. keine Schwierigkeiten bereiten. Es ist eher die Tatsache, dass er jetzt so wenig Zeit hat und einfach eben viel mehr zu tun ist. Er war zwar auch auf einer Ganztagsgrundschule, aber trotzdem kein Vergleich. Hinzu kommt, dass er irgendwie mit einem Jungen aneinander gerasselt ist, der ihn jetzt immer mit "Ar........" beschimpft. Naja, Ende vom Lied, mein Sohn ist heute heulend ins Bett gegangen, mit den Worten, dass er DA überhaupt nicht mehr hin will...

von zita am 05.09.2017, 21:56



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Meine sind jetzt 6. und 9. Klasse. Für beide war es eine Umstellung von der behüteten und liebevollen Grundschule um die Ecke zum weit entfernten und anonymen Gymnasium. Vor allem meine Große vermisste die Nestwärme anfangs sehr. Zudem hatte sie eine tolle Klasse, in der alle miteinander befreundet waren und die ganze Klasse zusammen spielte. Auf dem Gymnasium waren plötzlich Zickenkrieg und Intrigen angesagt, zum Glück war sie schlau genug, sich da rauszuhalten. Meiner Jüngsten wiederum war die Selbstorganisation fremd. Vom Unterricht her war die Umstellung für beide gut, weniger Langeweile.

von stjerne am 05.09.2017, 21:58



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Bei uns lief es recht entspannt. Unser Sohn geht jetzt seit gut einer Woche aufs Gymnasium. Die Schule gestaltet den Anfang immer sehr nett. Am ersten Tag gibt es einen Gottesdienst in der Kirche, dananch eine kleine Einschulungseier in der Aula. Anschließend haben die Kinder eine Stunde Unterricht bei den Klassenlehrern: es wird ein Klassenfoto gemacht, der Stundenplan wird ausgeteilt, die Schulregeln werden besprochhen. In den ersten Schultagen werden die Paten aus der Oberstufe die Kinder immer begleiten, damit sie sich auf dem Gelände zurechtfinden und die richtige Sporthalle (es gibt mehrere) oder die Fachräume finden. Dazu treffen sie sich immer vor den Stunden an der Tischtennisplatte auf dem Schulhof. So wissen die Kleinen immer, wo sie hin müssen. Da die Kinder jetzt erstmalig mit dem Rad zur Schule fahren, haben 2 andere Mütter und ich sie an den ersten Tagen noch begleitet (auch um nochmal die gefährlichen Stellen auf dem Weg zu identifizieren), aber inzwischen fahren sie schon alleine. Das war aber aufregend für die Kinder, das Gewusel an den Fahrradstellplätzen vor Schulbeginn. Beim Einrichten des Schließfaches hab ich am ersten Schultag noch geholfen (wo ist der Schrank, wie geht das mit dem Code Schloß?), aber das läuft jetzt schon ganz alleine. Etwas genervt ist mein Kind allerdings schon vom Bücherschleppen. Das gab es in der Grundschule einfach nicht, die hatten keine Bücher.... Aber da es gsd fast immer Doppelstunden gibt, muss er pro Tag nicht soviel schleppen. Und nicht benötigte Bücher können im Spind in der Schule bleiben. Ansonsten findet mein Sohn die neue Schule toll: besonders die neuen Fächer wie Physik und Biologie sind sehr interessant. Er findet es super, dass im Englisch-Unterricht jetzt nur noch Englisch geredet wird, das fand er an der Grundschule immer langweilig, weil soviel wiederholt und auf Deutsch erklärt wurde. Die Klasse und die Lehrer kennt er schon vom Kennenlerntag und da seine Mitschüler mehrheitlich aus seiner Grundschule kommen (natürlich auch aus den Parallellklassen) fühlt er sich auch in der Klasse schon zuhause. Mehr Unterricht als in der Grundschule hat er übrigens noch nicht: jeden Tag 6 Stunden. Das hatten wir in der Grundschule auch schon, weil Kind sich für viele AGs angemeldet hatte, weil er in der Grundschule nicht ausgelastet war und Input brauchte. Insgesamt ein gelungener Start, finde ich. Allerdings hat er auch einen großen Bruder an der Schule, der ab und an mal etwas unterstützen kann.

von kuestenkind68 am 06.09.2017, 08:43



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Hat Dein Kind wirklich schon Physik ? Bei den Gymnasien in Sachsen, gibt es dieses Fach erst ab Klasse 6, sehr zum Leidwesen meines Großen.

von inessa73 am 07.09.2017, 10:46



Antwort auf Beitrag von ichbinfrei

Hier war die Umstellung sehr groß und es hat bestimmt ein 3/4 Jahr gedauert, bis es halbwegs lief. Es gab einige Tiefs und auch Missmut. Am schwierigsten war die plötzlich zu bewältigende Hausaufgabenflut, auch das Organisieren, wann was wie fertig sein muss. Da hat man mehr als 1x den Überblick verloren und war sehr gestresst. Aber auch das selbständige Arbeiten führte zu zeitweiliger Überforderung. Zur 6. Klasse wurde es dann deutlich entspannter.

Mitglied inaktiv - 06.09.2017, 08:46



Antwort auf Beitrag von ichbinfrei

Wir hatten letzte Woche Einschulung am Gymnasium. Bislang läuft alles gut. Tochter fühlt sich wohl. Aber so richtiger Unterricht hat noch nicht stattgefunden. In allen Fächern wurden erst mal so Kennenlernspielchen veranstaltet. Auch Hausaufgaben gab es bisher noch nicht, daher kann ich dazu noch nichts sagen. In der Grundschule hat sie die Hausaufgaben komplett in der Schule erledigt. Jetzt im Gymnasium habe ich sie nur zu einer Stunde Lernzeit pro Woche angemeldet. Den Rest muss sie dann selbstständig zu Hause erledigen. Bin sehr gespannt wie das klappt. Sie kommt auch nur minimal früher nach Hause als in der Grundschule da sie im Gymnasium an vier Tagen Unterricht bis 15 Uhr hat. Stundenausfälle gab es bisher nur in Mathe wg. Erkrankung des Lehrers. Da gab es dann einen Vertretungslehrer.

von Lita am 06.09.2017, 09:16



Antwort auf Beitrag von ichbinfrei

Bei uns war es so, dass unser Sohn aufgeblüht ist. Keinerlei Probleme in den Fächern - es wurde viel wiederholt. Viele neue Gesichter und viele neue Freundschaften. Am Anfang war alles nur toll. Das Pensum ist nun merklich angezogen (7. Klasse) trotz allem ist er zufrieden.

von Brummelmama am 06.09.2017, 11:36



Antwort auf Beitrag von ichbinfrei

Hallo, Inhaltlich war die Umstellung sehr locker, meine Kinder waren vorher auf einer sehr anspruchsvollen Grundschule, das half in Klasse 5 enorm. Unterrichtsausfall gibt es in NRW erst ab Klasse 7, dann aber sehr häufig, ausserdem habe beide Kinder in Klasse 5 noch ihre alte Betreuung bis 16 Uhr besucht, samt Essen und Hausaufgaben, das haben wir erst in Klasse 6 auslaufen lassen. Hier war alles positiv.

von peta am 07.09.2017, 10:25



Antwort auf Beitrag von ichbinfrei

Bei meinem Großen war der Start ins Gymi vor etwa einem Monat. Er geht immer noch sehr gerne hin und ist seitdem irgendwie aufgeblüht und sehr ausgeglichen. Ich glaube, ihm tut es gut, etwas mehr gefordert zu sein, als es vielleicht teilweise in der Grundschule der Fall war. Was ihm aber noch schwer fällt, ist die Arbeitsorganisation und das Zusammennehmen der Gedanken beim Tasche packen. Da die Hausaufgaben ja nun zu Hause erledigt werden, muss er daran denken, auch alles von der Schule mit heimzubringen, was er dafür braucht. Normalerweise bleiben die schwereren Bücher ja im Spind. Und da es mehr Fächer sind, ist es natürlich schwieriger, den Überblick zu behalten. Mit etwas Hilfe wird es aber. Inzwischen macht er seine HA immer am gleichen Tag, ohne das ich etwas sagen muss und hakt es im HA-Heft ab, sonst wird es irgendwann mal unübersichtlich. Stundenausfälle halten sich bis jetzt in Grenzen, was aber scheinbar nicht so selbstverständlich ist. Erst kürzlich stand in der Zeitung, dass seine und noch eine andere Schule die ist, mit den wenigsten Ausfällen. Hin- und Zurückkommen klappt auch super, der Weg ist aber auch recht kurz - nur etwa 10 Minuten zu Fuß. Er hat sich auch recht schnell in die Klasse eingefunden, hat schon ein paar Kumpels und einen besten Freund, mit dem er sich oft in der Freizeit trifft. Was ich gut fand, die Klasse war eine Woche nach Schulstart erstmal für 3 Tage im Landheim, sozusagen zum Kennenlernen. Dadurch sind die Freundschaften sicher schneller entstanden. Die ersten Zensuren gab es auch schon, wobei ich denke, da gibt es seitens der Lehrer noch einen kleine Schonfrist, so gut wie die Arbeiten bis jetzt ausgefallen sind. Aber das finde ich gut, so starten die Kinder mit einem guten Gefühl in den neuen Schulabschnitt und stehen nicht gleich so unter Druck. Das Behütete der Grundschule gibt es so jetzt nicht mehr, aber ich finde, es tut ihm ziemlich gut, mehr auf eigenen Beinen zu stehen. Ich wünsche Euch dann auch schon mal einen guten Start in die neue Schule !

von inessa73 am 07.09.2017, 10:40