Hallo,
mein Sohn ist jetzt in die 5. Klasse gekommen und nach anfänglicher Euphorie kam schnell die Erkenntnis, dass es doch (ganz anders als an der GS) viele "trockene" Lehrer gibt, bei denen wohl doch viel frontal abläuft, dass viel mehr in viel kürzerer Zeit vermittelt wird, dass Hausaufgaben umfangreicher sind und dass zB Vokabeln sich doch nicht von allein lernen.
Er hatte in der GS stest ein tolles Zeugnis und ist ein schlaues Kerlchen und kommt mir der Ernüchterung gerade schlecht zurecht. Ich bin selbst GY-Lehrerin und kenne den schweren Übergang somit, wobei bisher nur aus der Lehrerperspektive.
Mein Großer tut mir einerseits sehr leid, aber auf der anderen Seite habe ich ihn heute wegen der bisher nicht gelernten Vokabeln doch mal etwas "auf den Pott gesetzt" und habe dann in einem ganz ruhigen Gespräch versucht ihm zu vermitteln, worin der Unterschied zwischen faul und nicht schlau besteht (er bezeichnete sich selbst nach dem Vokabelfiasko als dumm), hab ihm meine Hilfe angeboten und hoffe, dass er das Tief schnell übersteht, denn die Sache als solches würde er locker bewältigen.
Gehts noch mehr Fünftklässlern so?
Henriette
Mitglied inaktiv - 15.09.2010, 20:49
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Wir hatten heute erst den zweiten Schultag von daher kann ich noch nicht soviel sagen. Denk aber das kommt jetzt demnächst auch
Mitglied inaktiv - 15.09.2010, 22:19
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Hallo
Vanessa geht jetzt seit 5 Wochen aufs Gym. und ist da viel besser zufrieden als auf der Grundschule.
Hausaufgaben sind nicht mal 1/3 von dem was sie in der GS auf hatte (inkl. Vokabeln)
Lehrerinnen alle super nett (bis auf eine die ist, laut meiner Tochter, nur nett *gg*)
Unterricht wird interessant und abwechslungsreich gestalltet.
Vanessa stört nur, dass sie, wenn sie mit dem Bus fährt, morgens schon 40 min. vor Schulbeginn da ist.
LG
Marion
Mitglied inaktiv - 15.09.2010, 22:48
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Bei uns ist es genau umgekehrt. Unser Sohn ist ein schlaues Kerlchen, aber mehr als unordentlich und faul noch dazu.Notenmäßig war er in der GS ein 2er Schüler, brachte aber auch mal eine 3 oder gar 4 mit heim, aber auf dem Zeugnis gab es immer eine 2. Die Schule wollte uns anfangs keine Empfehlung fürs GY geben, eben weil er so schlecht organisiert ist und oft schludrig arbeitet, viel vergisst, überliest und sich so seine Tests versaut hat. Am Ende hat er sich doch bekommen, ob wegen seinem Durchschnitt von 2,0 oder weil wir es wollten, ich weiß es nicht. Frontalunterricht ist er gewohnt, gab es hier schon an der GS. Wir haben jetzt nach 5 Wochen das Gefühl, das richtige getan zu haben. Er brachte bis jetzt 3x Note 1 und 4x Note 2 heim. Natürlich schimpft er auch über die Hausaufgaben, aber ich glaub der Unterricht und die Themen, die neuen Lehrer, das macht ihm Spaß.
Das hab ich nicht erwartet, weil es immer hieß, meist verschlechtern sich die Kinder. Mal abwarten wie das weiter geht.
Mitglied inaktiv - 16.09.2010, 10:22
