Forum Zehn bis Dreizehn
Hallo! Vielleicht gibt es hier im Forum Familien, deren Kind von einer eher freien oder „alternativen“ Grundschule (1.-4. Schulstufe) in ein Gymnasium (ab 5. Schulstufe) gewechselt hat? Wie hat das Kind den Übertritt empfunden? Was war herausfordernd? Wobei brauchte es Unterstützung und was hat geholfen? Danke im Voraus! Nachtvogel
von Nachtvogel am 17.10.2020, 08:01
Ich hab das bei zwei von dreien durch, ging von der Monte aufs Gymnasium. War für beide kein Problem, in keiner Hinsicht, eher für uns daheim, denn plötzlich gab es Hausaufgaben. Außerdem war/ist Schule plötzlich scheiße, was wir vorher nie gehört hatten. Besondere Unterstützung haben wir nicht gegeben. Es lief tatsächlich ziemlich rund (die sind jetzt in der 8. und 10. Klasse), aber schade ist es schon irgendwie...
von magistra am 18.10.2020, 17:03
Kommt wahrscheinlich sehr drauf an, wie alternativ die Schule war. Ich kenne einige Wechsler von Montessori-Schulen auf das normale Gym, da war die Umstellung meistens kein Problem - im Gegenteil, oft sind Schüler von Grundschulen mit Reformansatz motivierter und interessierter, auch wenn es manchmal an Kleinigkeiten wie der Schreibgeschwindigkeit hapert. Die meisten Gymnasien haben ja aber größere Einzugsgebiete, sodass die Fünfte ohnehin oft zum "Ankommen" und "Ausgleichen" dient, weil die Unterschiede in mehreren Bereichen groß sind. Schwieriger stelle ich mir den Übergang von einem "komplett freien" System ganz ohne Fächerbindung und Bewertungssystem vor. Zwei Bekannte, die ihre Kinder an solchen Schulen hatten (und diese Kinder auf eigenen Wunsch an eine Regelschule wechseln wollten), haben da schon über größere Anpassungsschwierigkeiten berichtet. Geklappt hat es letztendlich aber bei beiden.
Mitglied inaktiv - 19.10.2020, 11:02
Danke für das Teilen eurer Erfahrungen! Liebe Grüße, Nachtvogel
von Nachtvogel am 19.10.2020, 22:12
