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Weiterführende Schule

Thema: Weiterführende Schule

Guten Abend Folg. Situation: Diese Woche ist Anmeldetermin an der weiterführenden Schule. aus der Grundschule gehen nur zwei Kinder mit in die Schule. Ein Junge und ein Mädchen. Mit dem Mädchen möchte meine Tochter nicht in eine Klasse. Sie wohnt in der nähe und ausserhalb der Schule verstehen die sich gut, aber in der Schule gibt es wohl immer wieder Probleme. Sie hat öfters zu meiner Tochter gesagt, wenn sie das und dies nicht macht dann wird sie nicht mit ihr in einer Klasse mitgehen, oder ganz direkt ins Gesicht, also dir gönne ich das nicht. Und da gibt es immer wieder Zickereien. Ich habe die Entscheidung ganz alleine meine Tochter überlassen. Nur wie funktioniert das, kommt es nicht ziemlich blöd an wenn man sagt ja mit der will ich nicht??? Das Mädchen hat schon angegeben sie möchte mit meiner Tochter in einer Klasse. Da wir ja fast Nachbarn sind kenne ich natürlich auch die Mutter. Habe schon komisches Gefühl, so eine Art schlechtes Gewissen. Wer hat mit solchen Situationen Erfahrung ? Danke

von erbsi1 am 25.02.2019, 20:44



Antwort auf Beitrag von erbsi1

Hatte ich bei Kind 2 in der Grundschule. Die Direktorin sagte mir, Freunde kommen und gehen. Aber Antipathie und Probleme möchte man nicht zu Beginn in der Klasse haben, schafft nur dauerhaft Ärger. Trennung bestimmter Kinder wurde IMMER der Vorrang vor Freundeswünschen eingeräumt. Ansprechen, notfalls mit dauerhaftem Konkurrenzdenken begründen

von KKM am 25.02.2019, 21:52



Antwort auf Beitrag von erbsi1

Hallo, wenn das Kind das nicht möchte und es dir egal ist, dem Kind überlassen. Wenn du es für nicht gut hälst, ansprechen. Die o.g. Idee ist gut oder einfach, sie tun sich nicht gut. Gruß Aeonflux

von aeonflux am 25.02.2019, 22:16



Antwort auf Beitrag von erbsi1

Hallo, als ich meinen Sohn in Klasse 5 angemeldet habe, da hat er tatsächlich nur einen Schüler angegeben, mit dem er NICHT in die Klasse möchte. Die Schule meldete damals zurück, dass sie auch über solche Wünsche sehr froh sind, da sie ungerne Schüler in einer Klasse haben, wo es Probleme geben könnte. Es erfuhr hier übrigens Niemand, wer was gewünscht oder eben nicht gewünscht hat. Liebe Grüße leaelk

von leaelk am 26.02.2019, 05:49



Antwort auf Beitrag von erbsi1

Wenn das Maedchen angegeben hat, dass sie mit deiner Tochter in eine Klasse gehen moechte, deine es aber nicht moechte, weil sie sich in der Schule nicht so gut verstehen, wuerde ich bei der Anmeldung darum bitten, dass die beiden nicht in eine Klasse kommen. Wir haben Gottseidank das Problem nicht, weil Kind als einzigstes seiner Klasse auf den Zweig der weiterfuehrenden Schule gehen wird (ob jemand aus der Parallelklasse den Zweig besucht, wissen wir nicht).

von germanit1 am 26.02.2019, 16:22



Antwort auf Beitrag von erbsi1

Leite doch den Wunsch deiner Tochter an die schule weiter - geht doch die andere Mutter nichts an. Ist doch vollkommen egal was die denkt. Stärk deinem Kind den Rücken und scher dich nicht drum, wie etwas aussieht oder wirkt.

von kirshinka am 26.02.2019, 16:53



Antwort auf Beitrag von erbsi1

Du bist der anderen Mutter keine Rechenschaft schuldig und die Schule hat eigentlich auch eine Schweigepflicht. Hier werden die Klassen allerdings nach Einzugsgebiet gebildet und wenn das bei euch genauso ist, kann es sein, dass deine Tochter dann mit Kindern in eine Klasse kommt, die weiter weg wohnen und so das Treffen mit viel Fahrerei verbunden ist.

von 3wildehühner am 27.02.2019, 08:16



Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Ja wird hier wahrscheinlich auch so sein, aber soweit entfernt ist hier alles nicht, von daher ist das nicht so das Problem. Wir haben jetzt die Anmeldung hinter uns und meine Tochter hat den Wunsch vor dem Direktor selbst geäussert, auch sehr diplomatisch und nett erklärt. Er hat sehr positiv reagiert und meinte das ist gut dass sie es sagt, ist er sehr dankbar für. Also alles gut. Und ihr habt Recht, die bösen Blicke werde ich schon ertragen können.

von erbsi1 am 27.02.2019, 08:35



Antwort auf Beitrag von erbsi1

Wenn es bei euch keine weiten Wege sind, ist es doch prima. Zwei meiner Töchter haben in/nach der 6. die Klasse wiederholt und sind dann jeweils Indie Klassen gekommen, die von Einzugsgebiet am Weitesten weg von uns sind-allerdings bei der Kleinen auch mit voller Absicht, da sie unbedingt nicht Indie Klasse mit den Kindern aus unserem Ort wollte. Bei beiden Kindern war zwar das Fahren lästig, aber sie haben dadurch ihre Herzensfreundinnen gefunden. Toll, dass der Schulleiter so aufgeschlossen war und mutig von deiner Tochter, dass die es selber geäußert hat!

von 3wildehühner am 27.02.2019, 08:58



Antwort auf Beitrag von erbsi1

Hier interessiert nur, mit welchen Freunden oder Freundinnen man in eine Klasse gehen möchte, und nicht, mit wem man NICHT in einer Klasse sein will. Ich finde, es würde auch zu weit führen, wenn es nicht ganz massive Probleme sind. Und das scheint ja nicht so zu sein. Meine Tochter kam auch mit einigen (wenigen) Kindern in die neue Klasse, die sie lieber nicht wiedergesehen hätte, aber sie hat ganz schnell neue Kontakte geknüpft und das Thema war dann auch gegessen. Man lernt halt, miteinander auszukommen, die Kids werden ja auch älter. Die Klasseneinteilung gestaltet sich eh schon schwierig für die Schulen (bin selbst Lehrerin und weiß, wie kompliziert das für meine Kollegin, die dafür zuständig ist, meistens ist). Man kann nun einmal nicht auf alle Befindlichkeiten Rücksicht nehmen. LG, Pia-Lotta

von Pia-Lotta am 27.02.2019, 18:45



Antwort auf Beitrag von Pia-Lotta

Sorry, hab erst eben gelesen, dass ihr eh schon mit dem Rektor gesprochen habt. Der muss ja auch die Klasseneinteilung in der Regel nicht machen, da hat er gut reden...

von Pia-Lotta am 27.02.2019, 18:49



Antwort auf Beitrag von Pia-Lotta

Siehst Du -- so unterschiedlich ist das! Hier wird problemlos berücksichtigt, wenn Schüler auf keinen Fall zusammen wollen, weil man sich nicht vorab Streitpotential und Missstimmung in die Klassen holen möchte. ICH würde es somit auch immer ansprechen. Wenn es klappt -- gut und wenn es doch nicht klappen sollte, dann muss das Kind sich eben arrangieren. Sehe da gar kein Problem, zumindest darum zu bitten. Und die Lehrer haben sich ihren Beruf nun mal ausgesucht: mit allen -- auch den lästigen -- Pflichten, die dazu gehören. Augen auf bei der Jobwahl…… Da jetzt zu appellieren, das man auch mal an die armen Lehrer denken soll, die die Klassenzusammenstellung machen müssen, finde ich fehl am Platz.

von leaelk am 28.02.2019, 08:02