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Geschrieben von banffgirl am 23.08.2017, 9:55 Uhr

Whats-App-Nachrichten

Hallo!
Mich würde mal interessieren, wie ihr das mit den Whats-App-Nachrichten eurer KInder handhabt? Mein Sohn (wird nächste Woche 12) möchte nun nicht mehr, dass ich Zugriff darauf habe. Einerseits finde ich auch, dass die Kinder ihre Privatsphäre haben sollten, andererseits hätte ich schon gerne ein Auge drauf was da so läuft. Es geht wohl konkret um ein bestimmtes Mädchen mit dem mein Sohn befreundet ist. Dieses Mädel baut wohl ziemlich viel Mist (nach seiner Aussage z.B. so ähnlich wie Schule schwänzen) und er möchte nicht, dass ich diese Dinge lese. Mit den Eltern dieses Mädchens habe ich keinen Kontakt.
Meine Lösung gestern abend spontan war: Er darf die Nachrichten dieses Mädchens löschen und muss uns dann aber wieder Zugriff auf sein Handy geben. Außerdem werden wir einen engeren Kontakt mit diesem Mädchen unterbinden. Sie darf zur Geburtstagsfeier kommen, sie sehen sich in der Schule, aber das war es dann auch. (Es gab schon einmal einen Vorfall im Zusammenhang mit diesem Mädchen, wo sie die Kinder zu etwas Verbotenen angestiftet hat und auch unser Sohn uns angelogen hat).
Findet ihr meine Reaktion übertrieben?

 
86 Antworten:

Ich finde generell das einhalten der Privatsphäre nicht in Ordnung.....

Antwort von Caot am 23.08.2017, 10:50 Uhr

.... mal unabhängig von Whats-App-Nachrichten.

Privat ist privat, Handy ist Handy. Ich werde einen Teufel tun und da meinen Kindern nachschnarchen. Zudem haben die, jeder für sich, einen Code drauf. Und das ist gut so.

Meine sind, von klein auf, "aufgeklärt". Wem schreibe ich, was schreibe ich, mache ich, wie verhalte ich mich, alles was für eine digitale Kommunikation wichtig ist, um die Gefahren und Vorteile. Klappt wunderbar, sie kommen, wenn etwas ist. Vertrauensvoll lassen sie ihre Handys überall im Haus liegen, ich käme nie auf die Idee nachzusehen. Briefe öffne ich ja auch nicht.

Zu dem Mädchen und der Kontaktsperre kann ich nicht viel sagen. Ich wurde mit solchen Dingen noch nie konfrontiert. Die Kontakte die sich meine aussuchen sind vollkommen in Ordnung. Insofern kann ich da keine geeigneten, brauchbaren oder selber erfahrenen Ratschläge geben.

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Re: Whats-App-Nachrichten

Antwort von nils am 23.08.2017, 11:14 Uhr

Ich habe die Handys meiner Kinder noch nie kontrolliert. Das ist Privatsphäre - egal in welchem Alter.

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Re: Whats-App-Nachrichten

Antwort von Jayjay am 23.08.2017, 11:24 Uhr

Habe bei meiner Tochter auch nie kontrolliert, was sie mit ihrem Handy treibt. Sie weiß aber auch, was sich gehört und was nicht.
Außerdem weiß ich jetzt nicht so ganz, was es bringen soll, wenn du seine Nachrichten kontrollierst, vor allem, wenn er die des Mädchens löschen darf.
Vielleicht sprichst mit deinem Sohn generell noch mal über das, was man im Netz darf und was nicht (nicht nur im Netz, aber da ganz besonders).

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Re: Whats-App-Nachrichten

Antwort von memory am 23.08.2017, 11:35 Uhr

Solange mein Kind nicht volljährig und voll deliktfähig ist und ich auch möglicherweise für entstandenen Schaden aufkommen /regeln muss , habe ich da sporadisch einen Blick drauf. Ich habe auch schon Eltern kontaktiert bzw. selbst best. Kindern geantwortet weil ich gedacht habe mir zieht`s gleich die Schuhe aus, bei dem geschriebenen.

Ich finde schon ,dass , wenn das Vertrauen durch best. Vorfälle angeknackst ist oder wie bei uns ,das Kind durch seine Behinderung das teilweise gar nicht schnackelt , wenn andere Gülle schreiben, in den Alter noch völlig legitim, Privatsphäre hin oder her.
Die Grundfrage ist eben vertraust Du deinem Kind oder machst Du dir nur Sorgen , dann kommuniziere das so , ich habe meinen auch gesagt, ich will ihn nicht kontrollieren- aber es sind eben auch noch KINDER , die geistige Reife lässt da bei Einigen noch arg zu wünschen übrig, gerade wenn es keiner überwacht, sicherlich bei Einigen kein Problem , bei Anderen aber eben nicht und da finde ich sollte man dann schon einen Kompromiss finden.

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ich kontrolliere nichts

Antwort von LaLeMe am 23.08.2017, 11:42 Uhr

einzige regel bei uns, keine fremden personen

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Re: Whats-App-Nachrichten

Antwort von DK-Ursel am 23.08.2017, 11:44 Uhr

Hej!

Unsere Erfahrung:
Mißtrauen verschlechtert den KOntakt massiv, so sehr ich da alle verstehe,die kontrollieren wollen:
Kinder leiten sich da gerne die indirekte "erlaubnis" ab, z die Eltern auszutricksen und zu hintergehen.
Wer wirklich im Gespräch bleiben will, sollte also so wenig ind iePrivatsphäre des Kindes eingreifen, 12 ist auf dem Sprung in die Pubertät, und da ist es sehr wichtig, daß die kinder lernen, was richtig und was falsch ist und nicht, daß Mutter und Vater mitlesen, um alles zu richten, was Kind dann verbockt.

Ich gehe übrigens auch von mir aus:
je mehr man versucht, aus mir herauszufragen, je mehr man mich kontrolliert und bespitzelt, umso verschlossener werde ich.
Und alle 12J., die ich so --- seit meiner eigenen Kindheit bis heute - kenne, wissen, wie sie hintenrum genau das machen, was sie vornerum nicht machen sollen.

Setz lieber auf Offenheit.
Umgang verbieten - gut und schön, aber sieht er sie nicht in der Schule?
Öffne lieber andere Kontakte, weise auf die gefahren hin, die das Tun des Mädchens beinhaltet, erfrag im offenen Gespräch (nicht Verhör!), was Sohn darüber denkt und warum - dann bist Du auf der sicheren Seite.
Evtl. kann er sogar, wenn er von seinem 0 Eurem Weg überzeugt ist, einen guten Einfluß auf das Mädel, die ja wohl kaum älter ist und auch noch nicht verloren,wenn sie Hilfe bekommt.

Mit Kontrolle jagt man seine Kinder letztendlich davon, man baut Mauern und Überwachungsanlagen, überspitzt ausgedrückt - und man macht die kinder genauso zu dem, was man vermeiden möchte:
Heimlichtuer, und Schwindler.

Geht offen und "erwachsen" mit dem Thema um - dann läuft es auf lange Sicht besser.
Gruß Ursel, DK

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Sehe ich genauso

Antwort von Mutti69 am 23.08.2017, 11:45 Uhr

Sporadisch schaue ich zusammen mit dem Kind durch, was da so passiert.
Nicht umsonst sind Kinder in dem Alter noch nicht strafmündig...der Gesetzgeber sieht die noch mangelnde Reife.

Mir fällt aber hier, wie auch in meinem Thread unten auf, dass das ein generelles Problem der elterlichen Auffassung ist.
Manche sind der Meinung ab 10 hat man seinen Erziehungsauftrag zur Gänze erfüllt...ich sehe mich persönlich noch als Wegbegleiter, der Notfalls nochmal den Kompass erklärt ;-)

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Re: Sehe ich genauso

Antwort von DK-Ursel am 23.08.2017, 11:50 Uhr

Hej - das lese und sehe ich nicht anders.
Die Frage ist, wie man Wegbegleiter ist --- als Gefangenaufseher oder als Ratgeber.

Gruß Ursel, DK

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Re: Sehe ich genauso

Antwort von Mutti69 am 23.08.2017, 11:51 Uhr

Ja! DAS ist der Punkt! Richtig, Ursel!
Ich glaube auch, dass Druck die Kinder von uns entfernt. ;-)

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Re: Whats-App-Nachrichten

Antwort von Strudelteigteilchen am 23.08.2017, 11:58 Uhr

Trägt Dein Kind auch ein Mikrofon, damit Du weißt, was es auf dem Schulhof mit dem Mädel bespricht?

Ich bringe meinen Kindern bei, sich anständig zu benehmen, und gehe davon aus, daß sie selbiges sowohl im persönlichen Gespräch, als auch bei Whatsapp/Instagram/Snapchat tun. Ich wüßte auch nicht, wie ich es begründen sollte, daß ich sie zwar im RL unkontrolliert quatschen lasse, aber bei elektronischer Kommunikation mein Vertrauen plötzlich nicht reicht.

Bei verlorenem/mißbrauchten Vertrauen mag das anders sein. Das kam hier noch nicht vor, deswegen kann ich nicht sagen, wie ich da handeln würde. Aber ganz generell unterscheide ich in meinem Verhalten nicht nach Kommunikationsweg.

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Re: Whats-App-Nachrichten

Antwort von Maxikid am 23.08.2017, 12:06 Uhr

Meine Tochter erzählt mit etwas freiwillig, wenn ihr etwas komisch vorkommt. Besonders, weil es in ihrer Klasse schon einen schlimmen Fall kam, wo die Polizei eingeschaltet werden musste. Es waren mehrere Wochen, wo alles besprochen und aufgeklärt wurde. Das hat meine Tochter geprägt...besonders das Verhör mit Polizei und Schulleitung...alle Schüler mit WhatsApp mussten hin....Abef kontrollieren tue ich nicht....p.s. meine Tochter hat nichts schlimmes verschickt nur erhalten....

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Re: Whats-App-Nachrichten

Antwort von memory am 23.08.2017, 12:16 Uhr

Ja hier jetzt auch-Kind ist da jetzt vorsichtiger und redet drüber . Aber die Sexvideos und Bilder auch Nazipropaganda oder Aufruf zum Suizid ... mit Beginn der 5.Klasse also 10-11 Jährige!!!! , haben mich total geschockt aber ich war da wenigstens nicht allein der Auffassung , dass man da noch ein Auge drauf haben muss ,nat. bis auf die Eltern dessen Kinder den Scheiß verschickt haben.

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wir halten uns an die Kommunikationskultur

Antwort von Caot am 23.08.2017, 12:19 Uhr

.... da muss ich definitiv nicht in die Message schauen, egal ob zu Zweit und abgesprochen oder heimlich.

Meine Kinder schreiben wie sie reden würden und eine Kommunikation bevorzugen. Kinder die antworten machen das nicht anders. Meine Kinder stellen die Kommunikation ein, wenn ein Anderer ausfällig wird. Kurioses zeigen sie mir. Whats-App haben wir sowieso nicht. Das erleichtert vielleicht einiges.

Aber man merkt das ja schon hier im Forum generell, das die sachliche Kommunikation einigen Erwachsenen schwer fällt, da wird es ja ganz schnell persönlich.

Letzten Endes ist es ja, wie immer, eine persönliche Sache, wie und was man macht. Will man die Kommunikation kontrollieren, dann tut das, ich mache das nicht. Das ist wie mit dem Griff ins Gummibärlepäckchen, einen Thread weiter unten, meine haben das gelernt, den Griff und die Kommunikation.

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Re: Whats-App-Nachrichten

Antwort von kanja am 23.08.2017, 12:26 Uhr

Meine Kinder sind schon 14 und 17. Ich kontrolliere die Handys nicht. Habe ich auch noch nie.

Ist halt die Frage, wann zieht man dann die Grenze. Wenn das "Kind" 18 ist???

Da käme ich mir echt komisch vor, zu meiner 17jährigen zu sagen, du, ich muss eben mal deine Nachrichten checken.

Kommt vielleicht auch aufs Kind an. Meine sind vernünftig. Ich schreib das jetzt einfach mal so.

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aber warum erlaubt man dann Whats-App

Antwort von Caot am 23.08.2017, 12:29 Uhr

...schrecklich, wenn das so junge Leute lesen müssen, noch schrecklicher aber, warum Eltern dann dieses Kommunikationsmittel dem Kind erlauben, Empfänger wie Sender. Whats-App war mal ab 16. Das hatte oder hat noch einen Grund.

Erster Elternabend Klasse 5 weiterführende Schule, ging es nur darum. Dazu kam, ein paar Wochen später ein Präventionsbeauftragter in die Klassen. Whats-App wird hier schulisch abgelehnt. Das nenne ich doch mal Vorbild.

Es ist doch bekannt, das Whats-App der Tummelhaufen von Idioten ist. Da reicht einer. Mobbing innerhalb von Klassengemeinschaften, obige Filme oder Bilder, ...ist doch jetzt nicht neu, oder?

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Ach so, da gab es schon mal was

Antwort von Strudelteigteilchen am 23.08.2017, 12:37 Uhr

Aber das hat mein Vertrauen nur bestärkt.

KindGroß wurde mal via Facebook (oder war es Schüler-VZ? Ich weiß es nicht mehr, ist 100 Jahre her....) rassistisch angepöbelt. Sie kam zu mir und wir haben gemeinsam besprochen, wie sie damit umgeht. Auf ihren Wunsch hin habe ich mich dann eingeschaltet. Insofern: Alles gut und noch weniger Grund zur Kontrolle - die Kinder kommen schon, wenn was ist.

Im nachhinein fand ich den Vorfall sogar ganz gut, weil meine Kinder natürlich nicht nur im Netz solchen Anfeindungen ausgesetzt sind. So gab er uns die Gelegenheit, mal darüber zu sprechen.

Aber genau deswegen spreche ich aus Erfahrung: Selbst wenn die elektronische Kommunikation "brav" und gesittet ist - dämliche Sprüche und fiese Anfeindungen gibt es auch offline. Gab es, gibt es und wird es immer geben.

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Aber das verhindert doch nix

Antwort von Strudelteigteilchen am 23.08.2017, 12:39 Uhr

Wenn der Klassen-Idiot seine Filmchen nicht per Whatsapp verbreitet, dann zeigt er sie auf dem Schulhof. Das ist jetzt besser, weil....?

Es ist wie mit den Süßigkeiten: Das Kind muß lernen, "nein" zu sagen. Zur Extraportion Süßigkeiten, und zum ungesunden Whatsapp-Kontakt. Wenn ich Süßigkeiten und Whatsapp-Kontakte generell verbiete, wird es mit dem Lerneffekt schwer.

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Re: Ach so, da gab es schon mal was

Antwort von memory am 23.08.2017, 12:53 Uhr

Ja es war für uns alle ein Lernprozess , uns hat das damals kalt erwischt , ICH hatte da noch nicht mal ein Smartphone *schäm* und muss gestehen ich habe da 11 Jährige schier unterschätzt ! Auch stehe ich auf dem Schulhof nicht daneben und weiß was die da so belabern und Bildchen tauschen aber Internet ist halt doch noch etwas anderes.
Meinen hat das auch nicht geschockt oder so , der kennt ja die Idiotien in seiner Klasse aber MICH...... ehrlich. Und da war ich eben die böse Mudder...mir egal! Mein Kind fand das lustig und meinte es fehlt nur noch die Zoromaske ...aber ich fand das damals alles andere als toll. Jetzt ist er bald 14...da sehe ich auch nicht mehr nach bzw. klärt er das jetzt auch selbst (Pornos verdränge ich da jetzt einfach mal in meinem mütterlichen Gehirn )aber damals mit 11 war das eben noch etwas anders, das hätte ich so nicht einfach lassen können , frei nach dem Motto , sein Handy geht mich ja nix an.

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Re: wir halten uns an die Kommunikationskultur

Antwort von Maxikid am 23.08.2017, 12:54 Uhr

Wenn dir jemand etwas illegales zu schickt aus dem Klassenchat etc. ungefragt, hängt man erst einmal mit drinn. Es wird ja vorher nicht gefragt, darf ich dir das und das zuschicken. Da hat man erst einmal nicht unbedingt die Wahl, wie der Gummibärchen Tüte, außer sich von WhatsApp abzumelden.....LG maxikid

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Re: Ach so, da gab es schon mal was

Antwort von Strudelteigteilchen am 23.08.2017, 13:01 Uhr

Aber das Kontrollieren erübrigt sich doch, wenn das Kind "problematische Inhalte" von selber meldet.

Ich muß nicht kontrollieren, weil meine Kinder wissen, daß sie auf mich zukommen dürfen und sollen, wenn ihnen etwas komisch vorkommt. Freiwillige Selbstkontrolle, quasi. Spart mir viel Arbeit ;-).

KindKlein war kürzlich eineinhalb Wochen offline im Zeltlager. Als er sein Handy wieder einschaltete, hatte er 800 (ACHTHUNDERT) ungelesene Nachrichten. Ich habe überhaut nicht die Zeit, mir die alle durchzulesen, zumal die zu 95% aus völlig nebensächlichem Kram bestehen.

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Re: wir halten uns an die Kommunikationskultur

Antwort von Strudelteigteilchen am 23.08.2017, 13:02 Uhr

Man muß sich nicht gleich abmelden, man kann auch den Kontakt sperren. Und/oder die illegalen Inhalte melden. Die Wahl hat man durchaus.

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Re: Ach so, da gab es schon mal was

Antwort von Maxikid am 23.08.2017, 13:03 Uhr

Hier auch: 1 Woche ohne Handy, fast 1000 Nachrichten....

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Re: Whats-App-Nachrichten

Antwort von Bookworm am 23.08.2017, 13:03 Uhr

Wenn ich das Gefühl hätte, dass es MEINEM Kind nicht gut tut, würde ich was sagen.


Prinzipiell sehe ich Menschen, die mein Kind zum Lügen anstiften SEHR kritisch (von wegen: "das ist unser Gehiemnis und darfst du keinem sagen", da stellen sich mir die Nackenhaare, Kind ist aber auch erst 10)

Die beste Freundin meines Kindes neigt zum Lügen (aber "harmlos"), ich thematisiere das aber trotzdem immer mal, dass ich das nicht gut finde und ICH ja auch nicht lüge, und Kind sich auf mich und meine Aussagen verlassen kann.

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Re: wir halten uns an die Kommunikationskultur

Antwort von Maxikid am 23.08.2017, 13:04 Uhr

Das wurde ja gemeldet, einschl. Polizeibefhör etc....

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Re: Whats-App-Nachrichten

Antwort von stjerne am 23.08.2017, 13:09 Uhr

Ich kontrolliere manchmal das Handy meiner einen Tochter, denn ich möchte es mitbekommen, wenn sie gemobbt wird. Sie würde es mir nicht erzählen, sondern es in sich hineinfressen, das weiß ich.

Die andere kommt mit allem zu mir, da sehe ich keine Notwendigkeit. Kinder sind unterschiedlich und daher muss man sie auch unterschiedlich behandeln.
Ich vertraue beiden Kindern, das ist gar keine Frage. Ich vertraue aber nicht unbedingt jeweils der gesamten Klasse.

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Re: Whats-App-Nachrichten

Antwort von Maxikid am 23.08.2017, 13:13 Uhr

Meine hat auch 4 Jahre nicht erzählt das die gemobbg wurde, um die Täter zu schützen und aus Angst vor deren Eltern. Ich war auch zuerst in Versuchung zu kontrollieren, aber da sie jetzt alles immer erzählt ist es gerade nicht nötig....hofffntlich bleibt das so..

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Re: Aber das verhindert doch nix

Antwort von Caot am 23.08.2017, 13:15 Uhr

Ne, ändern nicht verbieten. Wir haben kein WhatsApp-App aber sehr wohl Messangerdienste. Die verhindern nicht Kommunikation aber dumme Videofilmchen.

Verhindern geht nie. Aufklären hilft im Umgang.

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bissi o.T.

Antwort von Strudelteigteilchen am 23.08.2017, 13:22 Uhr

Aber was ist denn dann mit Mobbing, wenn es offline stattfindet? Ich fände es ganz, ganz schrecklich, wenn ich den Verdacht hätte, daß mein Kind mir nichts sagen würde. Online kann man dann kontrollieren, richtig. Aber das heißt ja nicht, daß offline nichts stattfindet - eine Garantie, daß alles cremig ist, hat man doch trotz aller Kontrolle nicht.

Meine Kinder sind farbig und bekommen immer mal wieder blöde Sprüche deswegen. Richtiggehendes Mobbing war noch nicht dabei, aber heftig war es schon hin und wieder. Wir reden darüber, unabhängig davon, auf welchem "Kanal" die blöden Sprüche kommen. Wobei KindGroß sich vieles zu Herzen nimmt und sehr sensibel reagiert, KindKlein ist da robuster, der hört bei "niedrigschwelligen" Angriffen einfach weg.

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Re: Aber das verhindert doch nix

Antwort von Strudelteigteilchen am 23.08.2017, 13:28 Uhr

Mir wären andere Messenger ja auch lieber, aber wenn die Kommunikation im Sport-Team und im Klassenchat nun mal über Whatsapp läuft, dann kommt man da irgendwie nicht Drumherum.

Ich "mußte" meinen stillgelegten Facebook-Account reaktivieren, weil die Kommunikation der Trainer mit den Eltern darüber läuft, obwohl ich mir geschworen hatte, daß ich FB nie wieder benutze. Ende vom Lied ist, daß das Kind die FB-Nachrichten in meinem Account liest und mir Bescheid sagt. Ich wüßte aus dem Hut nicht mal das PW. Blöd, aber das Kind mag den Sport und grundsätzlich ist das ein guter Verein dafür.

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Re: bissi o.T.

Antwort von stjerne am 23.08.2017, 13:33 Uhr

Gerade weil ich keine Garantie habe, gucke ich ab und an ins Handy (also genau genommen habe ich das jetzt zum ersten Mal seit einem halben Jahr wieder gemacht, weil mich ein paar Sachen stutzig gemacht haben.).
Sehr viel mehr kann man ja nicht machen. Ich frage sie natürlich, ich achte auf Körpersprache usw. Beobachte sie, wenn ich sie mal mit anderen Schülern erlebe und rede beim Elternsprechtag mit den Lehrern.

Mehr Möglichkeiten hat man m.E. nicht. Ich hoffe, dass sie im Ernstfall doch irgendwann käme, aber ich bin mir nicht sicher.

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ich werde angerufen ;)

Antwort von Caot am 23.08.2017, 13:35 Uhr

..... wir haben kein WhatsApp-App. Ich weiß, der Sportverein hätte das gerne. Ich werde daher angerufen - es geht alles. Ich bekomme so natürlich nicht alles mit - will ich aber gar nicht, brauch ich auch nicht.

Die Kommunikation aller anderen Vereine funktioniert mittels Mail. Klappt prima.

Es gibt wohl einen Klassenchat, von einigen Eltern initiiert. Meine sind nicht drin - schützt in erster Linie mal.

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ach so

Antwort von stjerne am 23.08.2017, 13:35 Uhr

Das ist wirklich gemein, dass Deine Kinder solche Sprüch abbekommen. Das wollte ich nicht kommentarlos übergehen.

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Re: wir halten uns an die Kommunikationskultur

Antwort von banffgirl am 23.08.2017, 13:46 Uhr

Hm, genau da wäre so ein Punkt, den ich mit meinem Sohn besprechen wollte. Niemals sollte man so schreiben wie man spricht. Denn Geschriebenes kann nicht mehr zurückgenommen, kann weitergezeigt werden. Und hier soll er schon einen Unterschied kennen. Bei ihm in der KLasse hat z.B. ein Junge einem Mädchen eine "Liebeserklärung" per Whats App geschickt. Das Mädel (übrigens das, was ich auch im Ausgangspost erwähnt habe), hatte natürlich nichts anderes zu tun als die Nachricht rumzuzeigen und sich mit anderen Kindern in der Klasse darüber lustig zu machen....

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dumme Sprüche gibt es jede Menge - auch offline

Antwort von Caot am 23.08.2017, 13:50 Uhr

....... vor allen und ganz gerne von Mädchen. Da setze ich mal 80 zu 20. Sprüche gibt es hier sehr oft. Vor allem persönliche. Wundert mich aber manchmal nicht. Man muss nur die Kommunikation hier im Forum beobachten und die sind zu 99% weiblich.

Mein baldiger 8. Klässler geht da gut mit um. An der Schule gibt es dafür Null Toleranz. Meine baldige 6. Klässlerin kann das noch nicht, Sie muss es lernen, Sie wird es lernen. Sie wird älter. Traurig, manchmal traurig, egal ob online oder offline.

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Re: ich werde angerufen ;)

Antwort von Strudelteigteilchen am 23.08.2017, 13:52 Uhr

Das Kind übt eine Sportart aus, in der die für ein Spiel aufgestellte Mannschaft aus 50 oder mehr Spielern besteht. Das Team an sich besteht aus knapp 100 Spielern. Wer für ein Spiel am Wochenende aufgestellt wird, erfährt man bei FB am Donnerstag. Ich habe großes Verständnis dafür, daß die, die kein FB haben, einfach nicht aufgestellt werden. Erstens gibt es genügend andere Spieler, und zweitens kann man nicht 50 Sonderlocken drehen.

Basst scho. Mein Profil ist nicht öffentlich, ich kommentiere nix und bin mit niemandem, außer dem Verein, "befreundet". Ich bekomme daher wirklich keine anderen Nachrichten als die vom Verein. Es ist ja nicht so, als würden die Dienste-Anbieter nix dazulernen. Mit den richtigen Einstellungen und dem richtigen Online-Verhalten kann man inzwischen ganz gut steuern, was man so bekommt und was nicht.

Das gilt auch für Whatsapp. Ich mag es nicht sonderlich, aber ich habe bisher genau zwei unerwünschte Nachrichten erhalten, und das waren von meinem Ex-Mann weitergeleitete Aluhut-Spinner-Videos. Da ist aber der Ex-Mann das Problem, nicht Whatsapp. Für mich ist in erster Linie immer noch die Frage, mit wem ich Kontakt habe - und nicht, auf welchem Wege der Kontakt stattfindet.

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Re: wir halten uns an die Kommunikationskultur

Antwort von Strudelteigteilchen am 23.08.2017, 13:58 Uhr

Ach, mei.... Und wenn der arme Junge dem Mädel das ins Ohr geflüstert hätte, hätte es doch trotzdem die Runde in der Klasse gemacht. War doch früher nicht anders. Meine Mutter (!) hat erzählt, daß sie als Jugendliche mit ihren Freundinnen ein Spiel daraus gemacht hat, von möglichst vielen Jungen Liebeserklärungen zu erhalten - und da wurde das natürlich auch in der Klasse der Mädchenschule (!) durchgehechelt.

(Was es nicht besser macht, aber immer noch: Nicht der Kanal ist das Problem, sondern die an der Kommunikation beteiligten. Man sollte sich schon gut überlegen, wem man eine Liebeserklärung macht.)

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Re: dumme Sprüche gibt es jede Menge - auch offline

Antwort von Strudelteigteilchen am 23.08.2017, 14:03 Uhr

Nein, aber Jungs gehen da anders mit um. Die sind nicht so mimimi.

Der Ton in der männerdominierten Werkstatt meines Freundes ist - nun ja, gewöhnungsbedürftig. Ich schlackere da schon gerne mal mit den Ohren. Aber da nimmt das keiner persönlich. Und wenn ich ein Bier bekäme für jedes "Kurva!" (ja, an die männlichen Kollegen gerichtet - oder, wahlweise, an die Maschinen), "Schwuchtel" oder "Schwanzlutscher!"..., wäre ich abends besoffen.
(Wobei die zu mir ausgesprochen höflich sind.)

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Re: dumme Sprüche gibt es jede Menge - auch offline

Antwort von Maxikid am 23.08.2017, 14:08 Uhr

Jungs sind hier auch ganz vorn dabei. Sie sind halt nur nicht so hinterhältig, ärgern anders...

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Re: dumme Sprüche gibt es jede Menge - auch offline

Antwort von stjerne am 23.08.2017, 14:13 Uhr

Also ich wurde seinerzeit von Jungs fertig gemacht, es war alles andere als lustig.

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Re: dumme Sprüche gibt es jede Menge - auch offline

Antwort von Strudelteigteilchen am 23.08.2017, 14:14 Uhr

Ja, ich finde sie vor allem nicht so nachtragend. Da kann man einen Kollegen mit einem Schwall von Beleidigungen überziehen, und 15 Minuten später sitzt man in der Kantine nebeneinander und alles ist wieder gut. Oder man klaut dem Kollegen den Schraubenzieher und amüsiert sich zu dritt über dessen verzweifelte Suche, und eine Stunde später verbündet man sich mit genau dem Kollegen gegen einen anderen.

Bei Mädchen/Frauen ist das grundsätzlicher: "Die hat mir vor einem Jahr den Kuli gemopst, die mag ich nie wieder leiden!"

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Re: Ach so, da gab es schon mal was

Antwort von Mutti69 am 23.08.2017, 14:23 Uhr

Vielleicht braucht ein 10 jähriges Kind aber noch die Reaktion der Mutter um sein Wertegefüge zu festigen?

Vielleicht ist es für das Kind schon normal unter dem Komi eines anderen Kindes einen Lachsmiley zu setzen, welches über ein drittes Kind was vermeintlich "lustiges" schreibt?

Ich empfinde die Gespräche mit dem Kind als bereichernd und merke, dass es ihm gut tut und er sicher und feinfühliger wird, wenn etwas aus dem Ruder läuft.

10 Jährige sind nicht "fertig". Auch wenn mein Sohn weiß, er kann mich direkt ansprechen...manches zeige ich ihm erst auf, wo es nicht offensichtlich gaaaanz schlimm ist, wo aber etwas besser hätte laufen können.

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Das ist Privatssphäre, wie vieles andere auch!

Antwort von lejaki am 23.08.2017, 15:03 Uhr

Entweder mein Kind ist reif genug für ein Smartphone und Whats App mit entsprechender Aufklärung, dann erlaube ich es oder nicht.
Aber mit Sicherheit kontrolliere ich nicht die Handys und nachrichten meiner Kinder.

Genauso öffne ich nicht deren Post oder gehe ungefragt an deren Schränke und Schubladen ect.

Auch den Internetverlauf kontrollieren wir nicht. Entsprechende Seiten sind soweit es geht gesperrt und die Kinder aufgeklärt.

Genauso kontrolliere ich nicht wofür sie ihr Taschengeld und Geburtstagsgeld ausgeben.

Da müßte schon einiges im Argen sein, cih mir Sorgen amchen ect, daß ich das mache.

Einmal haben wir letztes Jahr den Internetverlauf meiner Tochter kontrolliert und ihr Konto kurzfristig leer geräumt (wir haben da Zugriff drauf übers Online Banking), aber das aus gutem Grund: Sie ist mit einer Freundin abgehauen (zum Glück eine einmalige Sache, die sie hoffentlich nie wieder macht), Handy aus und wir wollten ihr jegliches Geld nehmen weit zu kommen und eben gucken, wo sie abgeblieben sein könnte.

Rede mit deinem Sohn, erkläre ihm warum du bedenken mit diesem Mädchen hast und hoffe, daß er erkennt, daß sie kein Umgang für ihn ist.

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Re: Whats-App-Nachrichten

Antwort von Emmi67 am 23.08.2017, 16:31 Uhr

Ja, ich finde die Reaktion übertrieben. Zumindest würde ich den Kontakt mit dem Mädchen nicht unterbinden. Wenn mein Sohn sich anstiften lässt, bin ich sauer auf ihn, nicht auf den ursprünglichen Anstifter. Ich weiß nicht, ob ich Whats-App kontrollieren würde. Ich schätze mal, dein Sohn hat sowieso die Möglichkeit, Nachrichten zu löschen, bevor ihr kontrolliert oder sitzt du immer daneben, wenn er chattet. Ich würde wohl sagen, dass ich ihm vertraue, dass er sich nicht zu Unsinn verleiten lässt, dann dürfte er unkontrolliert schreiben. Wenn er aber negativ auffällt oder es in der Klasse Ärger gibt, dann würde ich das Handy mal einige Zeit einkassieren.

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Soziale Kontrolle ausnutzen

Antwort von und am 23.08.2017, 16:54 Uhr

Vernetzung kann man den Kindern heutzutage nicht mehr verbieten. soll man auch nicht, denn es hat ja auch seine guten Seiten. Einziges Gegenmittel gegen die Gefahren, die Kindern drohen - als Eltern selber vernetzt sein, aber sowas von! So schnell wie sich Whatsapp-Nachrichten verbreiten, ebenso schnell landen auf mutiplen Kanälen Informationen bei mir, falls irgendwas entgleist. Ich habe vollstes Vertrauen in mein vielschichtiges und hochkomplexes Informationsnetz. Das funktioniert. Mit Redundanz. Aber sowas von.

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oh je

Antwort von Mickie am 23.08.2017, 22:14 Uhr

Ich habe jetzt mal nur Quergelesen und dachte nur oh je

Hier für uns und nur für uns gilt die Regel, wenn was komisch ist reden wir. Niemals werde ich als Mama über das gelesene einen Kommentar verlieren wo es peinlich wird, Mama darf aber mal lesen.

Sowenig wie ich seine Briefe ungefragt öffne, so werde ich nie ungefragt sein Handy durchforsten. Auf der anderen Seite ist das Pubertier noch nicht volljährig und es gibt Verantwortungsbereiche bei uns und so haben wir klare Absprachen und auch wie gehen wir damit um, wenn wir Eltern was doofes erleben.

Bisher war es eine gute Lösung für uns, im Gespräch mit dem Kind auch mal zu sehen was in den sozialen Medien passiert.

Lg

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Re: Whats-App-Nachrichten

Antwort von Rapunzelchen am 23.08.2017, 23:55 Uhr

Mein Kind ist 10, kommt aber nach den Sommerferien bereits in die 6. Klasse.
WA hat sie noch nicht.
Würde es nicht viel helfen den Kindern wirklich erst ab einem bestimmten Alter WA zu installieren? Klar kenne auch ich Kinder die bereits im Grundschulalter mit WA spielen, was ich schlecht finde. Eben auch aus dem Grund des Ausgangsposting.

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Re: Whats-App-Nachrichten

Antwort von Shanalou am 24.08.2017, 8:43 Uhr

Ich finde eine gewisse Kontrolle im Bereich der Whats-App Nachrichten absolut richtig. Den persönlichen Kontakt zu unterbinden finde ich weniger gut und würde mehr auf Vertrauen und Gespräche setzen. Hier gab es in der 5.Klasse ein Mobbing Problem. Viele Eltern wussten überhaupt nicht, was ihre Kinder geschrieben haben. Das finde ich ziemlich verantwortungslos.

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Re: Whats-App-Nachrichten

Antwort von 2auseinemholz am 24.08.2017, 9:24 Uhr

Hallo!

Kontakte zu bestimmten Kindern verbieten konnte ich noch nicht einmal im Kindergarten, aber das Kind dahingehend beeinflussen seinen eigenen "richtigen" Weg für sich zu erkennen und zu gehen und sich entsprechend mit den "passenden" Freunden zu umgeben ist meine Pflicht.

WA zu kontrollieren fiele mir nicht im Traum ein, aber ich drücke keinem Kind ein Smartphone in die Hand wenn ich die Vermutung habe, dass es das nicht angemessen nutzen kann.

LG, 2.

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Whats App ist keinesfalls nur eine normale Kommunikation

Antwort von Charlie+Lola am 24.08.2017, 9:38 Uhr

Das zeigt alleine schon die Entwicklung in den Kriminalstatistiken.
Es ist mittlerweile täglich zu erleben das Chatverläufe als Beweismittel bei Streitigkeiten herangezogen werden, die auch nicht ohne richterliche Strafe bleiben.

Das sollte man sich als Elternteil grundsätzlich bewusst machen wenn man seinem Minderjährigen, aber dann ab 14 Jahren strafmündigen Kind, Whats APP in die Hand gibt.

Beleidigungen, abwertende Bemerkungen zur Person, Bildrechtsverletzungen usw usw. sind alles Fallen über die man aufklären muss.
Wer wenn nicht die Eltern?

Ich finde diese Persönlichkeitsrechtsgeschichten immer wieder lustig.
Mein Kind ist noch in der Mache, noch nicht fertig.
Mit allem neuen machen wir das durch.
Es geht am Anfang mit uns aufs Töpfchen, es geht am Anfang aufs Rad wenn wir die Hand am Rad haben.
Wir üben erstmal den Schulweg zusammen, fährt erstmal zusammen Bus usw. usw.

Warum kommt man dann auf die Idee sein Kind alleine an ein Handy zu lassen?
Kommt mir nicht in den Sinn weil ich es einfach nicht nachvollziehen kann.

Meine Tochter hat mit 11 ein Smartphone bekommen.
Es war ihr von vornerein klar das ich stichprobenartig ins Handy schaue.
Klassenchat und alle Chatgruppen.
Die Nachrichten die sie mit ihren besten Freunden schreibt waren tabu.

Wenn da ein Kind bei gewesen wäre welches mir suspekt gewesen wäre, hätte ich da auch geschaut.

Das haben wir jetzt so 1 Jahr lang regelmäßig so gehandhabt und mittlerweile schaue ich fast gar nicht mehr.
Ich kann ihr jetzt den Umgang damit sicher zutrauen.
Aber es gab bestimmt 2-4 mal Situationen wo wir eingreifen mussten. Auch mit Hinweisen auf andere.
Warum man nicht blind in einen Konflikt im Internet sich hineinstürzt.
Der Blick fürs große ganze fehlt den Kindern in dem Alter einfach noch.

Und mir würde auch einfach nicht einfallen das so laufen zu lassen, es liegt schließlich an mir als Mutter meinem Kind eine Streitkultur, Höflichkeitsstruktur und Verhaltensnormen im Netz zu erklären.
Denn die sind, alleine schon durch das vermeintlich Anonyme im Netz, eine völlig andere als im Realen Leben.

lg

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Re: dumme Sprüche gibt es jede Menge - auch offline

Antwort von Shanalou am 24.08.2017, 9:41 Uhr

Online ist aber eine andere Kategorie! Persönliche Beleidigungen offline bekommen bei weitem weniger Personen mit als Onlinebeleidigungen! Sie erreichen einen auch nicht in einem geschützten Raum (zuhause).
Bei dem Mobbing Fall in der Klasse meines Sohnes waren genauso viele Jungs wie Mädchen beteiligt!

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Re: Whats App ist keinesfalls nur eine normale Kommunikation

Antwort von Shanalou am 24.08.2017, 9:43 Uhr

So sehe ich das auch!

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Re: ich werde angerufen ;)

Antwort von Jayjay am 24.08.2017, 9:48 Uhr

Stimmt, geht auch. Ich habe neulich mal eine WhatsApp-Gruppe in meiner Trainingsgruppe eingerichtet (Eltern und einige Kids ab ca. 11 J. sind drin). Für eine schnelle Kommunikation ist das auf jeden Fall praktisch. Aber es gibt einige, die haben kein WhatsApp, die werden dann halt noch mal extra informiert, meist per Mail. Die schauen dann auch regelmäßig in ihr E-Mail-Postfach, was bei den meisten anderen ja nicht mehr der Fall ist (deshalb auch die WhatsApp-Gruppe).

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Re: dumme Sprüche gibt es jede Menge - auch offline

Antwort von Maxikid am 24.08.2017, 9:52 Uhr

Ich finde auch, dass online Beleidigungen eine ganz andere Reichweite haben als im realen Leben. Da sagt man dann eher schon mal, dass wäre doch nur doofes Gerede etc. es bleibt im kleineren Kreis...bei Online kann ich das sofort an meine 500 Kontakte schicken und habe schwarz auf weiß evtl. noch mit Fotos.....es gerät nicht so schnell ins Vergessen...

LG maxikid

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Re: Whats-App-Nachrichten

Antwort von Ani_k am 24.08.2017, 10:21 Uhr

Ich schaue auch in das Handy meiner Tochter. Ich gucke aber nur die Klassenchats durch. Es kam schon oft vor, dass da richtig Mobbing betrieben wurde und sowas toleriere ich nicht. Sie musste eine zeitlang aus der Gruppe raus.
Mittlerweile ist sie auf der weiterführenden Schule und da klappt der Klassenchat.

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Re: Whats App ist keinesfalls nur eine normale Kommunikation

Antwort von 2auseinemholz am 24.08.2017, 10:27 Uhr

Hallo!

"Beleidigungen, abwertende Bemerkungen zur Person, Bildrechtsverletzungen usw usw. sind alles Fallen" - das sind FALLEN böswillig aufgestellt um Kinder in den Abgrund zu reißen.

Im Umfeld meiner Kinder habe ich Beleidigungen nur im Kontext von Mobbing (übrigens ganz ohne Hilfe von irgendwelchen technischen Geräten, einfach verbal face-to-face) gehört und mein Kind wusste sehr genau, dass das mobbende Kind nicht einfach vollkommen unschuldig dabei in die "Falle" getappt ist.
Was ein Kind mündlich und im Affekt nicht ständig von sich gibt wird es ganz sicher nicht mit Vorsatz und schriftlich per WA / email / SMS, /Instagram/ Twitter /FB weitergeben. Macht es das allerdings auch mündlich, wird es sich in den sozialen Medien nicht zurückhalten ....
Bildrechtsverletzungen gucken sich meisten Kinder von ihren eigenen Eltern ab: wenn ständig bekloppte Bilder von der eigenen Familie (noch schöner irgendwelche Bilder von Wildfremden!) und insbesondere vom Kind selbst (gegen seinen Willen) einfach "aus Spaß" an die buckelige Verwandtschaft verteilt werden - warum soll das jetzt plötzlich bei Marie aus der Klasse falsch sein???? Nur weil die anderen den Spaß nicht verstehen?! Da nutzt Aufklärung gar nichts, wenn man es zuhause grundsätzlich anders vorlebt!

Übrigens zum Kopfschütteln: Lehrer in Klasse "vergisst" auf dem Pult (weil er schnellsten während des Unterrichts vor der Klasse mit dem Handy telefonieren musste) die Klassenarbeit auf dem Tisch. Marie schnappt sich geistesgegenwärtig ihr eigenes Smartphone und macht ein Photo von der Klassenarbeit mit der Absicht es an alle Kinder der Klasse weiterzugeben. Ca. 1/4 der Klasse hat gar kein Handy geschweige denn ein Smartphone und das in der Schule ..... somit fliegt der Schwindel auf . Moral von der Geschichte: der Klassenzusammenhalt in der Klasse ist unter aller Kanone, die verpetzen sich. - So die Meinung der Eltern von Marie und des Lehres, der die Klassenarbeit auf dem Tisch liegen lies. Es nutzte da auch nur bedingt was, wenn ein paar Eltern ein anderes Rechtsempfinden hatten. Es musste in mehreren Anläufen mit der Direktion eskaliert werden.

LG, 2.

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Re: Whats-App-Nachrichten

Antwort von ak am 24.08.2017, 12:27 Uhr

Ja, in dem Alter habe ich auch noch nachgeschaut.

Sein bester Freund hat ihn damals fertig gemacht. Und ich wußte lange Zeit nicht, warum mein Sohn nicht mehr zu ihm wollte.
G s D haben wir es rausgefunden, und ihm den Rücken gestärkt.

Die beiden haben sich ausgesöhnt.... und sind immer noch befreundet.

Wenn mir das jemand heutzutage antun würde... der wäre für mich gestorben.

Mittlerweile habe ich aber keinen Zugriff mehr darauf. Schon lange nicht mehr.

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Re: Sehe ich genauso

Antwort von Anja+Calvin am 24.08.2017, 13:09 Uhr

Sehe ich komplett wie Mama69.

Wenn manche nichtkontrollierende Eltern wüssten was ihre Kinder in den whats app Gruppen, auf Snapchat und auf YouTube teilweise machen würden sie euch dumm gucken.
Es gibt Kinder in der Klassengruppe die Nachts schreiben dass sie nicht schlafen können mitten in der Schulwoche usw mal von Kettenbriefen und Mobbing abgesehen.

Ich bin überzeugt (und der sozialarbeiter der schule auch) dass Kinder dabei noch begleitet werden müssen.

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also ich weiß jetzt nicht .... meine zeigen mir das ohne Kontrolle

Antwort von Caot am 24.08.2017, 13:17 Uhr

..... meine kommen, was über die normalen Kinkerlitzchen hinaus geht. Ich muss meine Kinder warnen, hinweisen, bitten und Hilfe aufzeigen - im Vorfeld - aber doch nicht kontrollieren. Heute: antreten - Handykontrolle. oder noch diffuser, Ah, das Handy - Schaun wir doch gleich mal.

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ah ja,

Antwort von Charlie+Lola am 24.08.2017, 14:48 Uhr

"Was ein Kind mündlich und im Affekt nicht ständig von sich gibt wird es ganz sicher nicht mit Vorsatz und schriftlich per WA / email / SMS, /Instagram/ Twitter /FB weitergeben"

Das ist leider nicht die Realität.
Und oftmals sind es die gutbürgerlichen Kinder die in solche Fallen tappen.

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Re: also ich weiß jetzt nicht .... meine zeigen mir das ohne Kontrolle

Antwort von ak am 24.08.2017, 16:15 Uhr

Ja, aber es gibt solche und solche Kinder.

Die einen reden Dir eine Klinke ans Bein, die anderen machen alles mit sich selbst aus.



Meine Kollegin hat 2 Mädchen... die sagt, die erzählen schon am Frühstückstisch soooo viel, dass will sie eigentlich gar nicht wissen.
Ich beneide sie manchmal... ich habe das genaue Gegenstück. Und sie sagt.... ohhh, manchmal wünsche ich mir Deinen Sohn .

So ist das...

Daher kann man keine Pauschaläußerungen abgeben...

Jeder soll es mit seinem Kind so händeln, wie er meint. Da gibt es kein Gut und Böse.

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Re: also ich weiß jetzt nicht .... meine zeigen mir das ohne Kontrolle

Antwort von ak am 24.08.2017, 16:17 Uhr

Und gerade mit 12Jahren, sehe ich da auch kein Problem, mal neugierig zu sein.

Asche auf mein Haupt...

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Re: Whats-App-Nachrichten

Antwort von mama von joshua am tab am 24.08.2017, 18:20 Uhr

Wenn mein Sohn oder meine Tochter kommen würde mit "möchte nicht mehr, dass man sich die Nachrichten anschaut" , dann würde ich Sohn/Tochter nett erklären, dass das Handy bzw die Karte auf mich angemeldet ist und ich dafür auch meinen Kopf hinhalten muss, wenns blöd läuft.

Ich kontrolliere sporadisch die Nachrichten meiner Kinder. Das wissen sie und das ist auch ok für sie, wobei das stark abgenommen hat.

Ich finde, da hab ich nach wie vor die Verantwortung. Und wenn ich sehe, wieviele Eltern hier gar nicht wissen, was und wann ihre Kinder da über WA schreiben...

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Re: Whats-App-Nachrichten

Antwort von stjerne am 24.08.2017, 20:05 Uhr

Es gibt sicher ganz viele Eltern, die ihren Kindern zu Recht einen verantwortungsvollen Umgang mit WhatsApp zutrauen und ich bin gerne bereit zu glauben, dass Ihr da alle zugehört. Warum auch nicht?
Das Dumme ist nur, dass es auch etliche Eltern zu Unrecht denken. Ich habe ja nun gerade den Klassenchat meiner Tochter gelesen und bin überzeugt, dass einige Eltern vom Stängel kippen würden, wenn sie wüssten, was ihre Kinder da ablassen.

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Re: Whats-App-Nachrichten

Antwort von Pamo am 24.08.2017, 20:35 Uhr

Ich lese stichprobenartig mit, heimlich. Kind würde das Wissen darob nicht gefallen... Die Klasse ist so chaotisch und mit unterirdischem Chat (wird gelöscht und konstituiert sich erneut, wie ein Zombie), dass ich ein Auge drauf halten will. Falls da (wieder) Mobbing auftritt, will ich es sofort wissen.

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Re: ah ja,

Antwort von 2auseinemholz am 25.08.2017, 7:41 Uhr

.... es sei gestattet, dass man unterschiedliche Erfahrungswerte mit sich bringt ....

HIER haben Kinder meistens denselben Umgang in digitalen sozialen Netzwerken, wie in real live sozialen Netzwerken.

Auch gutbürgerliche Kinder mobben und ätzen und pflegen einen Wortschatz den man so nicht vermuten würde und das unabhängig vom Medium.

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Re: Whats-App-Nachrichten

Antwort von Mutti69 am 25.08.2017, 7:54 Uhr

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Re: Whats-App-Nachrichten

Antwort von Caot am 25.08.2017, 8:30 Uhr

Natürlich - wird es ja hier schon, In einem Erwachsenenforum, nicht richtig vorgelebt. Und was ich nicht lerne, werde ich auch nicht anwenden können. Insofern hast Du @stjerne natürlich Recht.

Und davon mal abgesehen, WhatsApp App ist und war nicht für diese Altersklasse. Vielleicht können Kommunikation dann doch nicht so viele Kinder oder nicht so jung. Man würde, vielleicht, weniger darüber lesen, wenn man die Kinder im vorgesehenen Alter damit kommunizieren lässt und vorher das offline übt.

Unbenommen davon denke ich, dass die Eltern die hier Angaben nicht kontrollieren, hier nun nicht unbedingt die sind, die Du meinst. Die würden sich wohl nicht müßigen und hier nachfragen.

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Re: Whats-App-Nachrichten

Antwort von Maxikid am 25.08.2017, 8:41 Uhr

Das kann ich auch ganz im realen Leben beobachten. Die liebsten Kinder lassen, wenn sie denken das kein Erwachsener in der Nähe ist, echt unterirdische Dinge vom Stapel, sie lassen sich nur die erwischen. Kaum ist aber ein Erwachsener in der Nähe, sind sie wieder ein Vorbild für die Jugend....Auch dem nettesten Kind kann in so einem Chat schon mal etwas entgleisen, Gruppenzwang, sich mitreissen lassen etc.
Als wir den Vorfall an der Schule hatten, waren ja Polizei etc. gute 2 Wochen vor Ort und haben auch aufgeklärt..Es wurde uns gesagt, dass sich Whatsapp ab der 7. Klasse offt beruhigen würde....
LG maxikid

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wir Eltern halten uns nicht an die Vorgaben

Antwort von Caot am 25.08.2017, 9:02 Uhr

Und wundern uns dann, wenn es entgleist. Eigentlich sind wir selber Schuld.

Meine Kinder haben kein WhatsApp-App. Grundsätzlich halten wir uns da an die Altersvorgaben. Das ist eigentlich ganz einfach. Früher war das mal ab 16.

Es geht natürlich alles auch offline, aber zumindest kann ich mich da sofort entziehen und vor allem, unverzüglich und zeitnah, reagieren.

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Re: Whats-App-Nachrichten

Antwort von DK-Ursel am 25.08.2017, 9:26 Uhr

Hej nochmal!

Das passiert ganz sicher, nicht nur auf What´s APP, sondern auch auf Facebook, in Foren und im richtigen Leben.
Und auch da schnüffel ich nicht hinterher, sondern rede--- auch mit anderen Eltern, wen ndie auf mich zukommen und nicht so gut finden, was mein Kind irgendwo geäußert hat.
ichwurde mal auf einen Nick meiner Tochter angesprochen, das habe ich mit ihr genauso besprochen - da ßsich andere daran negativ stoßen - und es wurde geändert.

Auch im echten Leben kann ich meinem Kind nicht dauernd hinterher rennen und schauen, o bes sich in kriminelle Machenschaften, Mobbing u.a. verstrickt.
Auch da muß ich darauf setzen,d aß das Kind selbst oder andere "sich beschweren".
Die Zeit der Kontrolle -auf einem anderen Gebiet - hat uns nicht weitergebracht --- wie schon jemand schrieb ist das Kind immerhin irgendwann volljährig und sollte den richtigen Umgang gelernt haben - nicht, weil ich dahinterstehe mit dem Knüppel, sondern aus Einsicht und dem eigenen Gefühl heraus, wie man richtig handelt.

Mir ist seit langem sehr viel lieber, mein Kind zeigt und sagt mir, wenn es etwas belastet, als daß ich es suchen muß oder durch Kontrolle finde.
Und dann kann ich die anderen Eltern/Kinder ansprechen oder andere Schritte unternehmen.
Genau wie umgekehrt.
Und genau wie im richtigen Leben bei Mobbing und anderen Straftaten.

Übrigens ist die Art, mein Kind wegen der Dinge,d ie andere tun, unter eine Art Generalverdacht, Vorausverdacht zustellen, auch nicht besonders ....
"Weil ich weiß, daß andere so was schreiben, traue ich es auch dir zu und kontrolliere mal lieber, was da abgeht, damit du das nicht auch so machst?"

Gruß Ursel ,DK

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ja mag sein. Aber persönliche Erfahrungswerte sind da leider nicht repräsentativ

Antwort von Charlie+Lola am 25.08.2017, 9:27 Uhr

die Statistiken sprechen eine andere Sprache.
Außerdem ist die Dynamik in einem geschützten Raum wie das Internet eine völlig andere als im realen Leben.
Online lässt man sich viel schneller zu Äußerungen hinreißen, als im echten Leben.

Grade Kinder die auf dem Schulhof die Zähne nicht auseinander bekommen können im Chat über sich hinaus wachsen.
Hier mal ein Kommentar aus einem Artikel dazu:

...."Der Schritt zum Täter wird noch leichter", sagt Catarina Katzer vom Institut für Cyberpsychologie und Medienethik in Köln. Ein weiteres Problem: Die Anonymität im Netz verringert das Entdeckungsrisiko und führt zu einer niedrigen Hemmschwelle. Zudem sind sich manche Täter der Folgen gar nicht bewusst, da sie diese nicht direkt mitbekommen. "Die Tränen im Netz sehen sie nicht, die Tränen auf dem Schulhof schon", erklärt Katzer."......

Das beides gleichzusetzen ist einfach grundsätzlich falsch.

lg

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Re: also ich weiß jetzt nicht .... meine zeigen mir das ohne Kontrolle

Antwort von Ani_k am 25.08.2017, 10:32 Uhr

Meine erzählt mir auch alles. Genau deswegen habe ich sie aus der Gruppe gelöscht. Mir egal was andere darüber denken.

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Re: Whats-App-Nachrichten

Antwort von stjerne am 25.08.2017, 12:10 Uhr

Naja, wenn alle Eltern die Augen zu machen, dann kann Dich ja auch keiner ansprechen. Ich im übrigen plane auch nicht, die Eltern des Mädchens, das meiner Tochter fiese Gemeinheiten gepostet hat anzusprechen. Ich bin doch nicht für deren Erziehung zuständig. Ich kümmere mich um den Schaden, den das bei meiner Tochter angerichtet hat. Ich setze doch nicht meine Tochter dem Petze-Verdacht aus, nur weil andere Eltern zu bequem sind.

Es geht mir auch nicht darum, einen Generalverdacht auszusprechen oder bis zur Volljährigkeit zu überwachen. Ich unterstütze sie in der Anfangsphase und entlasse sie dann in die Selbständigkeit, so wie ich das bei allen anderen Bereichen auch tue. Zwischen 11 und 18 liegen nun mal Welten und schon meine 13jährige lasse ich vertrauensvoll walten und schalten.

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Re: Whats-App-Nachrichten

Antwort von Brummelmama am 25.08.2017, 12:13 Uhr

ich bin überrascht wieviele ihren Kindern vertrauen.....beim letzten Elternstammtisch kamen ganz andere Parolen, und zwar wie folgt: Kinder dürfen nicht....., Kinder sollten nicht......, XY hat A so betitelt.......wissen die Eltern gar nicht, was der so treibt......etc. ich war erstaunt, wieviele die Handys ihrer Kinder kontrolliert haben und kam mir schon als Rabenmutter vor.

Wir haben unserem Sohn folgenden Rat gegeben. Wer schreibt, der bleibt! Man kann alles was du schreibst, nachverfolgen. Wir möchten nicht, dass du am Handy Beleidigungen etc. verfasst und erwarten eine normale Kommunikation....und das funktioniert.

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was machst Du denn, wenn Kind dich erwischt .....

Antwort von Caot am 25.08.2017, 12:42 Uhr

...... wie wäre denn da deine Reaktion drauf?

Ich kann generell die Beweggründe verstehen, das Kind schützen, aber so? Ich würde ja im Boden versinken, das wäre undenkbar für mich. Muss man nicht seinen Eltern vertrauen, dass sie meine Privatsphäre auch akzeptieren?

Wäre es nicht vertrauensbildender, wenn man dem Kind erklärt, dass es zu einem kommen soll?

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Re: Whats-App-Nachrichten

Antwort von 2auseinemholz am 25.08.2017, 12:50 Uhr

Hallo!

"Falls da (wieder) Mobbing auftritt, will ich es sofort wissen." -> und das würdest Du nur mitbekommen, wenn DU die Chats alle mitliest?!?!
Und Du bist sicher, dass Dein Kind (weil es ja weiß, dass Du sporadisch mitliest!) die Chats nicht regelmäßig löscht?!?!

Übrigens das mit den Zombie-Chats hatte auch einen Hintergrund bei meinem Großen in der Klasse: Eine Mutter hat nicht nur gelesen (das wäre ja nicht aufgefallen), die hat im Namen ihres Sohnes fleißig mitgeschrieben ... das haben nun einige Kinder mitbekommen und haben schlicht den Chat verlassen und eine andere Gruppe aufgemacht ohne dem Kind dessen Mutter mitmischte.

Für wie blöd haltet ihr eigentlich die Kinder???
Die Kinder lassen sich doch auch in real live nicht von den Erwachsenen beim Mobben / Beleidigen / Ätzen erwischen!

LG, 2.

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Re: Whats-App-Nachrichten

Antwort von ak am 25.08.2017, 14:45 Uhr

Meine Güte... wir reden hier noch von Kindern... nicht von Teenies.

12 Jährige... ich bitte Euch... warum sollte man da nicht mal drauf schauen dürfen ?
Manchen sie ja schließlich anders herum doch auch nicht anders.

Wenn Post offen rum liegt, werfen die Kids doch auch mal einen Blick darauf. Und unser Sohnemann kennt ( im Gegensatz zu uns ) noch unser Password.

Da finde ich wirklich nichts Verwerfliches bei.

Allerdings dürfen wir nicht drauf schauen... wie schon geschrieben... seit geraumer Zeit schon nicht mehr.

Wir machen deshalb auch keinen Aufstand.

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naja ....

Antwort von Caot am 25.08.2017, 15:19 Uhr

..... drauf schauen dürfen und oder einfach drauf schauen, ungefragt und heimlich, das sind Unterschiede.

Ja, es sind Kinder .... und deswegen darf ich einfach, ungefragt mit meinem Hab-ich-Recht nachsehen? Mhhhhhh.......

Ich hab überall Passwörter, die weiß nur ich ( und mein Mann) aber nicht meine Kinder. Meine Kinder haben ihre und dievwissen nur Sie. Meine schauen nicht in meine Post, aber die liegt eh im Büro. Post die an eine Person adressiert ist, öffne ich nicht ungefragt, auch keine Päckchen. Post für meine Kinder öffnet das angeschriebene Kind.

Ich finde es nicht ok, wenn ich ungefragt irgendwo schnüffle. Weder Handy, noch Schultasche, noch Schulhefte, noch Post.

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Re: naja ....

Antwort von Brummelmama am 25.08.2017, 16:13 Uhr

dem stimme ich vollumfänglich zu. Ich finde es viel schöner, wenn die Kinder von sich aus Unstimmigkeiten erzählen und sie es als normal empfinden, alles erzählen zu können und dürfen ohne das ich vorher rumschnüffle....furchtbar.....das erinnert mich an früher

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Re: naja ....

Antwort von stjerne am 25.08.2017, 16:19 Uhr

Ich finde es auch schöner, dass meine eine Tochter mir alles erzählt. Ich kann es aber nicht ändern, dass die andere es nicht tut. Und ich kann mir auch nicht sagen, dass es mir dann halt bei der anderen egal ist, nach dem Motto "selbst Schuld, wenn sie nichts sagt"
Im übrigen habe ich ihr erzählt, dass ich mir den Chat angesehen habe.

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und wie fand sie das .....

Antwort von Caot am 25.08.2017, 16:57 Uhr

.....?

Meine würden explodieren. Zukünftlich nix mehr liegen lassen. Sorgsam drauf achten, was ich tue. Vertrauen? Meine würden Nachrichten löschen, sich überlegen was sie machen, wenn das Handy offen herum liegt. Mein Großer würde sagen: Mama, du spinnst doch. Hätte er nicht ganz Unrecht.

Ich stelle mir das schwierig vor. Gut, alles nur theoretisch, ich hatte solche Konflikte nie, sehe aber wie meine reagieren, wenn ich mal den Kopf zu nahe am Nachrichtenaustauschpool habe. Und die Schultasche ist absolut tabu. Nun, ich wollte auch nicht, das einer in meiner Tasche herum schnarcht.

Ich kann deine Beweggründe zwar durchaus nachvollziehen, trotzdem weiß ich nicht so recht.

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Re: Whats-App-Nachrichten

Antwort von Pamo am 25.08.2017, 17:18 Uhr

Ich hoffe, dass ich es dadurch zügiger mitbekäme.

Meine Tochter weiss nicht, dass ich mitlese.

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Re: was machst Du denn, wenn Kind dich erwischt .....

Antwort von Pamo am 25.08.2017, 17:20 Uhr

Das wäre peinlich, wenn ich erwischt würde.

Ich checke spät abends, wenn sie im Bett ist und ihr Telefon im Wohnzimmer am Ladekabel hängt.

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Kein Drama

Antwort von stjerne am 25.08.2017, 18:18 Uhr

Meine Tochter ist nicht nur uns gegenüber verschlossen, auch im Klassenchat äußert sie sich nicht. Insofern habe ich also keine intimen Geständnisse oder dergleichen zu lesen bekommen, dann hätte ich von selbst aufgehört zu lesen.
Ich habe eine Menge über andere erfahren, aber keine Geheimnisse von ihr.
Sie befand es nicht für notwendig, den Pin zu ändern, da war es wohl nicht tragisch.

Wären da private Geheimnisse von ihr - wie bei meiner Großen und wie offensichtlich bei Deinen Kindern - wäre mein Verhalten anders.

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Re: und wie fand sie das .....

Antwort von DK-Ursel am 25.08.2017, 22:04 Uhr

Genauso, Caot.

Wie ich weiter oben schon mal schrieb, erzieht man Kinder oft auch gerade dann dazu, genau das zu tun, was man nicht möchte:
Dinge für sich zu behalten, sich noch mehr zu verschließen als sie evtl. vorher schon waren oder sogar das zu tun, was man ihnen eh unterstellt.

Sicher, es kommt aufs Kind an.
Es sollte sich nur nie jemand zu sicher fühlen, sein Kind sei nicht so und würde immer ehrlich alles erzählen.
Da ist auch schon so mancher böse erwacht.
und DANN ist mir inzwischen, sehr viel wichtiger und lieber, mein Kind kommt von selbst mit dem, was es mir anvertrauen wil,w eil es weiß, daß es immer kommen kann - wen ens selber will.
Und mir ist auch wichtiger es weiß, ich respektiere seine Privatsache.
Und wenn mein Kind nun doch ... getan hätte:
dazu s. meinen Beitrag vor diesem.

Ich kann jedenfalls nicht einsehen,wie man von Vertrauen reden kann, von Offenheit und "du kannst mir alles erzählen" und gleichzeitig dem Kind hinterherschnüffelt.
Das ist weder authentisch noch glaubwürdig und würde mich als Kind/Mensch zutiefst verletzten.
Und genau aus der "Pflicht" nehmen, offen, vertrauenswürdig und evtl .auch erzählfreudig zu sein.

Gruß Ursel, DK

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Re: und wie fand sie das .....

Antwort von stjerne am 25.08.2017, 22:09 Uhr

Ursel, Du hast keine Ahnung von meiner Tochter und ich verbitte mir diese Unterstellung. Die Verschlossenheit meiner Tochter rührt sicher nicht daher, dass ich zweimal innerhalb eines Jahres in Absprache mit ihr den Klassenchat gelesen habe.

Man kann es echt auch übertreiben und ich finde das ziemlich anmaßend.

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