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Geschrieben von AllesOK am 01.02.2012, 7:07 Uhr

Wie wichtig waren Freundinnen nachträglich betrachtet?

Hallo,

nachdem wir jetzt die Entscheidung für ein Ganztages-Gymnasium gefällt hatten (zusammen mit Tochter), kommen mir jetzt schon wieder Zweifel.

Die Ganztagesschule liegt in der Stadt, also nix hinfahren mit Freundinnen aus dem Umfeld.

Das andere Gymnasium (nicht ganztags) wäre mit der Straßenbahn gut zu erreichen und es fahren 3 Mädels aus ihrer alten Klasse die Richtung. Morgens könnten sie also alle zusammen fahren. Sie wären aber auch nicht in einer Klasse, da die meisten mathematischen und meine Tochter aber sprachlichen Zweig nimmt.

Für die Freundinnen wäre halt nachmittags auch keine Zeit mehr, nur ab ca. 17.00h.

Meine Tochter sieht das ziemlich positiv, wobei ich nicht weiß, ob sie die Tragweite schon erkennt. Sie möchte gerne auf das Ganztages-Gymnasium gehen.

Ich weiß, ich weiß, aber ich mach mir da einen ziemlichen Kopf und denke oft darüber nach.

Habt Ihr Erfahrungswerte, wie sich das mit den Freundinnen so eingespielt hat?

Vielen lieben Dank im voraus!

 
14 Antworten:

Re: Wie wichtig waren Freundinnen nachträglich betrachtet?

Antwort von laina01 am 01.02.2012, 7:37 Uhr

Also meine Tochter ist im letzten Jahr als einzige aus Ihrer GS-Klasse auf ein Gymnasium gegangen, welches etwas weiter weg ist.
Die alten GS-Freundinnen sind alle auf das Gymn. vor Ort gegangen.
Ihre neuen Freundinnen wohnen nun alle weiter weg, also mal nicht eben kurz treffen. Sie ist zwar nicht auf einem Ganztagsgymnasium, aber trotzdem werden große Verabredungen meist am Wochenende getroffen.
Mit ihrer sehr guten Freundin aus der GS-Zeit, (die auf dem Gymn. vor Ort ist, welches auch ein Ganztagsgymn ist) trifft sie sich auch nur am Wochenende!
Aber mit Hausaufgaben, Hobby und Lernen hat sie in der Woche eh kaum Zeit für Verabredungen!

Also mach dir keinen Kopf, die sozialen Kontakte kommen nicht zu kurz. Außerdem ist deine Tochter ja den ganzen Tag mit ihren Freundinnen in der Schule zusammen. Vielleicht kann man ja auch mal nach der Schule direkt mit einer Freundin nach Hause für 1-2 Stunden. Machen wir auch ab und an mal!

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Re: Wie wichtig waren Freundinnen nachträglich betrachtet?

Antwort von laina01 am 01.02.2012, 7:41 Uhr

Ups habe noch mal deinen Beitrag genauer gelesen.
Meine fährt natürlich auch demententsprechend alleine mit der S-bahn zur Schule! Aber das macht ihr nichts.

Hatte ich übrigens früher auch. Bin auch aus meiner GS-Klasse alleine auf ein Gymn, in der Stadt gegangen und musste immer alleine in der Straßenbahn fahren.

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Re: Wie wichtig waren Freundinnen nachträglich betrachtet?

Antwort von mozipan am 01.02.2012, 7:47 Uhr

Im Nachhinein total unwichtig. Wobei ich mir voher genau die selben Gedanken machte, wie du jetzt.

Meine Tochter geht auch in ein Ganztagsgymnasium und ist vor 16.30 Uhr nicht zu Hause. Als sie sich für dieses Gym beworben hat, war ihr klar, dass keine ihrer Freundinnen und kein Klassenkamerad aus der GS diese Ganztagsschule besuchen würde. Es war ihr egal, sie selbst hatte sich ja für die Ganztagsform entschieden, sie wollte das unbedingt.

Im Nachhinein stellte sich raus, dass noch 2 weitere Kinder aus ihrer Grundschulklasse ebenfalls in diese Schule gehen. Sie kamen auch in ihre Klasse. Meine Tochter hat mit diesen aber wenig bis garnichts zu tun.

Ein Großteil ihrer Handballmannschaft ist zufällig auch in ihrer Klasse, aber auch da hat sie nur ein Mädel mit dem sie sich öfter trifft.

Sie hat ihre Freundin bei uns im Dorf, mit der trifft sie sich auch manchmal um 17.00 Uhr noch.

Ansonsten hat sie ja noch ihre Hobbies, so dass fürs Freundetreffen unter der Woche ohnehin nicht allzu viel Zeit verbleibt. Sie verabredet sich meistens Samstags mit ihren Freundinnen u. übernachtet dann auch oft da, bwz. die jeweilige Freundin bei uns.

Meine Tochter ist sehr glücklich auf ihrer Schule.

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Re: Wie wichtig waren Freundinnen nachträglich betrachtet?

Antwort von Strudelteigteilchen am 01.02.2012, 7:54 Uhr

KindGroß ist jetzt das 6. Jahr auf der Ganztagsschule. Sie war damals die Einzige aus ihrer Schule, die dorthin gewechselt ist.

Sie hat an der neuen Schule neue Freundinnen gefunden. Ich halte das für normal: Ihr Kumpel, der mit 6 anderen Kindern aus der Klasse in die wohnortnahe Schule wechselte, hat auch keine der "alten" Freundschaften behalten. Zu den ehemaligen KlassenkameradInnen hat sie noch Kontakt. Zu manchen mehr, zu manchen weniger. Der Kumpel aus der alten Klasse ist noch sehr wichtig - was aber sicher auch daran liegt, daß seine Mutter meine beste Freundin ist. Teilweise gehen die Interessen inzwischen sehr weit auseinander - da ist der Kontakt fast eingeschlafen. Eine ehemalige Freundin ist inzwischen eine blöde Zicke *lach*. Aber auch das halte ich für normal.

Sie trifft manchmal KlassenkameradInnen in der S-Bahn, die von weiter draußen kommen. Aber sie hatte lange niemanden, mit dem sie regelmäßig zur Schule fuhr. Deswegen hat sie sich, glaube ich, schon gefreut, daß ihr Bruder seit diesem Schuljahr den gleichen Schulweg hat wie sie. Aber auch vorher war es nicht dramatisch. Sie fährt auch nur etwa 10 Minuten mit der S-Bahn. Spätestens an der S-Bahn-Station, wo sie aussteigt, trifft sie dann auch auf KlassenkameradInnen.

Da die meisten FreundInnen inzwischen von der neuen Schule sind, macht es auch nichts, daß sie nachmittags erst spät Zeit hat - den anderen geht es ja auch so. Wenn man noch Bedarf nach Quatschen hat, nachdem man ja schon 8 Stunden in der Schule zusammen verbracht hat, geht man halt gleich nach der Schule irgendwohin - inzwischen eher nicht mehr zu jemandem nach Hause, sondern in die Stadt zum Bummeln oder in ein Café. Da die neuen Freunde teilweise weit auseinander wohnen, gibt es am Wochenende viele Fremdübernachtungen, aber das finde ich okay.

Übrigens: Die Freunde auf Halbtagsschulen sind meistens auch nicht eher fertig nachmittags als die Ganztagsschüler. Zum einen haben sie inzwischen auch oft nachmittags Unterricht - das steigert sich von einem Nachmittag in der 5. bis zu drei Nachmittagen jetzt in der 10. Klasse. Und dann müssen sie ja auch noch Hausaufgaben machen.

Aktivitäten wie Sportverein o.ä. haben nicht gelitten - die fangen hier sowieso nicht vor 17 Uhr an.

KindKlein geht jetzt das erste Jahr ebenfalls auf eine Ganztagsschule. Bei ihm war immerhin ein Kumpel aus der alten Schule, der die gleiche Ganztagsschule gewählt hat. Aber auch er hat zusätzlich neue Freunde gefunden, einer davon kommt auch hier aus dem Stadtteil. Den Schulweg fährt er mit der großen Schwester, oft triff er auch noch den einen oder anderen Kumpeln unterwegs. Er spielt weiterhin zwei Mal die Woche Fußball im Verein, da fährt er direkt nach der Schule hin. In der Schule hat er jetzt noch Basketball für sich entdeckt und trainiert dort drei Mal die Woche - zwei Mal in der Mittagspause (da gibt es immer ein Angebot an AGs) und einmal in einer Freistunde.

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Re: Wie wichtig waren Freundinnen nachträglich betrachtet?

Antwort von Reni+Lena am 01.02.2012, 8:29 Uhr

Unwichtig..sie hat sofort neue gefunden und die alten trifft sie nur hin und wieder..vermisst sie aber auch nicht:)

Lg reni

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Re: Wie wichtig waren Freundinnen nachträglich betrachtet?

Antwort von Silvia3 am 01.02.2012, 8:57 Uhr

Ich berichte mal aus meiner eigenen Kinderzeit: ich selbst wurde von meinen Eltern auf eine Ganztagesgymnasium geschickt, während meine beste Freundin auf ein anderes Gymnasium ging und zwei andere gute Freundinnen auf die Realschule. Ich kann mich nicht wirklich erinnern, ob ich das damals gut oder schlecht fand, aber ich erinnere mich, dass diese Freundschaften relativ schnell zerbrachen und ich ganz schnell neue Freundinnen hatte. Dass ich gelitten hätte, kann ich mich nicht erinnern. Dadurch dass ich bis spät nachmittags in der Schule war (Unterricht ging bis 16.15 Uhr plus eine halbe Stunde Busfahrt nach Hause), war der Tag eh gelaufen. Von daher würde ich auf bestehende Freundschaften nur in Grenzen Rücksicht nehmen und eher für die Schule plädieren, die Euren Bedürfnissen am besten entspricht.

Silvia

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Re: Wie wichtig waren Freundinnen nachträglich betrachtet?

Antwort von celmin am 01.02.2012, 9:22 Uhr

Sie wird ihre Freundinnen auf dem Ganztagsgymnasium finden. Ich würde die Schule nicht nach Freundinnen (mit denen sie noch nicht mal in einer Klasse ist) aussuchen.
Meine Tochter wird wie die meisten anderen aus ihrer Grundschule hier im Ort in die Gesamtschule gehen. Dort werden die alten Grundschulklassen nach Möglichkeit nicht getrennt. Also sie gehen gemeinsam in die Verbundklasse (haupt und Real) oder auf den gym Zweig. Mir persönlich wäre es lieber, die Klassen würden sich neu mischen. Freundschaften fallen ja nicht weg, nur weil man nicht mehr in einer Klasse ist.

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Re: Wie wichtig waren Freundinnen nachträglich betrachtet?

Antwort von liha am 01.02.2012, 12:25 Uhr

Sie wird schnell neue Freundinnen finden.

Wenn sie es so will, dann wird es ihr sicher leicht fallen.

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Re: Wie wichtig waren Freundinnen nachträglich betrachtet?

Antwort von ziegelstein am 01.02.2012, 12:34 Uhr

Mein Mann würde jetzt sagen, "warum machst du dir jetzt noch einen Kopf drüber, du hast dich entscheiden??""

Jetzt heißt es einfach abwarten und heißen Tee trinken

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Re: Wie wichtig waren Freundinnen nachträglich betrachtet?

Antwort von Pemmaus am 01.02.2012, 14:54 Uhr

Meine Tochter hätte sehr gern ihre Freundin dabei gehabt. Diese wählte aber den Realschulzweig und meine Tochter wollte und konnte aufs Gymnasium. Sie war die erste Zeit schon sehr wehmütig deswegen.

Aber sie hat einen guten Stand in ihrer Klasse und auch neue Freunde gefunden. Ist die Schule aus, gehen alle ihre eigenen Wege, da auch viele Fahrschüler in der Klasse sind.

Wenn es eh eine Ganztagsschule ist, würde ich mir da keine Gedanken an eurer Stelke machen. Und Freunde findet euer Kind bestimmt recht schnell neue. Denkt mal an die Einschulung. Bei den meisten war auch das schon eine Auseinanderreißen von Freundschaften, bei uns jedenfalls. Und auch das haben die Kinder überlebt. Wichtig ist, dass sie meint, sich an der Schule gut aufgehoben zu fühlen. Dann kommt alles andere von allein.

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Re: Wie wichtig waren Freundinnen nachträglich betrachtet?

Antwort von Tathogo am 01.02.2012, 15:15 Uhr

Schade dass du die positiver Einstellung deiner Tochter nicht teilen kannst.

Aus eigener Erfahrung sage ich dir:Grundschulfreunde sind nicht wichtig,hört sich hart an,ist aber so.

Die Kinder machen in der 5.Klasse noch mal einen riesen Schritt Richtung Selbstständigkeit und was man sich als Mutter eines Grundschulkindes noch null Vorstellen kann klappt auf einmal (zB allein mit der Bahn einen weiteren Schulweg fahren )...

Mein Rat also:Versuch positiv zu denken,dein Kind ist nicht das einzige auf der Welt das ohne Freundinnen in eine weiterführende Schule geht und es wird nicht lang dauern dann hat sie einen neuen Freundeskreis!

Was alte Grundschulfreundschaften angeht-nur die,die WIRKLICH wichtig waren "überleben" es...mit den wirklich wichtigen Freunden trifft man sich auch weiterhin,und wenns nach 17 Uhr ist;-)

Aber auch da wirst du schnell merken dass diese Treffen schnell weniger werden....aber das ist nicht schlimm und ganz normal.

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Re: Wie wichtig waren Freundinnen nachträglich betrachtet?

Antwort von lastsnowflake am 01.02.2012, 15:47 Uhr

Deine Tochter freut sich auf die neue Schule, und das ist schon mal ganz ganz wichtig.
Mach du dir da nicht unnötige Gedanken. Diese Grundschul-Freundschaften gehen oft auch auseinander, obwohl die Kinder auf die selbe Schule gewechselt haben. Nicht immer kommen sie in die selbe Klasse - war bei meiner Tochter so. Und selbst mit den beiden Freundinnen aus der GS, mit denen sie zusammengewürfelt wurde ist die Freundschaft nicht mehr so wie früher. Die eine muss jeden Tag extrem viel lernen um das Gymi im Moment überhaupt zu bewältigen. Die andere wurde lt meiner Tochter plötzlich "komisch und hochnäsig".
Sie lernen neue Leute kennen, knüpfen neue Kontakte und Freundschaften. Und das ist völlig normal.

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Re: Wie wichtig waren Freundinnen nachträglich betrachtet?

Antwort von suermel am 01.02.2012, 18:09 Uhr

wenn deine Tochter das so will und keine Bedenken hat, zerbrich dir darüber keinen Kopf, sie weiss wohl was sie will, und taut sich das zu. Vetrau Ihr
meine Tochter hat neue Freundschaften geschlossen und wollte das auch
neue Chanse neues Glück.. und hat jetzt sehr gute Kontakte

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Vielen Dank für Eure Unterstützung!

Antwort von AllesOK am 02.02.2012, 6:40 Uhr

Es geht mir schon besser, ich weiß ja, dass Ihr recht habt.

Ich werde mich ab jetzt mit meiner Tochter freuen, wir haben gestern auch eine 90%ige Zusage für die Schule bekommen. Ich hoffe, die 10 % kommen auch noch.

Vielen lieben Dank Euch allen!!!

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