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Geschrieben von Ronja3 am 15.08.2011, 14:09 Uhr

Wieviel verabreden ist notwendig?

Hallo,
ich habe mein "Problem" hier schon mal gepostet. Vielleicht ist es gar kein Problem, sondern ich mache mich zu sehr verrückt.
Es geht um meinen Sohn (gerade 11) der sich meiner Meinung nach viel zu wenig verabredet. Nun sind Sommerferien und er hat sich bisher noch nicht einmal mit einem seiner Freunde getroffen. Er prüddelt den ganzen Tag herum, spielt eher mit seinem Bruder (bald 3) oder mit seiner Schwester (6),
dann schaut er wieder Fernsehn oder hat Langeweile.Wenn ich ihm sage er solle mal jemanden anrufen, dann hat er keine Lust dazu. Da wir diesen Sommer nicht in den Urlaub fahren, sind 6 Wochen natürlich eine lange Zeit.
Wir machen mal tagesausflüge oder so, aber jeden Tag natürlich auch nicht.
Eigentlich hat er einige Freunde, auch schon über Jahre die gleichen, aber das mit dem Verabreden ist irgendwie sehr eingeschlafen.
Ansonsten geht er gerne zur Schule, freut sich auch auf die weiterführende Schule, wo er mit all seinen Freuden in eine Klasse kommt.
Mir fällt das ziemlich schwer, das er so viel alleine ist aber ihn stört das anscheinend nicht.
Wie ist das bei Euren Kindern? Muß ich Angst haben das er zum Einzelgänger wird? Was soll ich tun?
Gruß

 
12 Antworten:

Re: Wieviel verabreden ist notwendig?

Antwort von kanja am 15.08.2011, 15:09 Uhr

Hallo,

wenn dein Sohn sich wohlfühlt, ist ja erstmal alles nicht so dramatisch.

Wie ist es denn, wenn du deinen Sohn überredest, einen Freund anzurufen? Lässt er sich von dir dazu drängen? Manche Kinder brauchen ja gelegentlich einen kleinen Schubs (meine auch bei manchen Dingen).
Also nicht nur sagen "ruf doch mal den xx an" und bei einem "nö" auf sich beruhen lassen, sondern du gibst deinem Sohn das Telefon in die Hand und sagst meinetwegen, du willst jetzt mal mit den kleineren Geschwistern alleine was machen und er soll sich 2 Stunden zu xy verziehen. Geht das?

Die andere Frage: Ruft von seinen Freunden keiner bei euch an? Wenn die Verabredungen nicht auf Gegenseitigkeit laufen, stimmt ja auch irgendwas nicht.

lg Anja

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Re: Wieviel verabreden ist notwendig?

Antwort von Pemmaus am 15.08.2011, 15:27 Uhr

Meine Tochter hat in diesen Sommerferien auch irgendwie nicht das Bedürfnis sich zu verabreden. Geschwister hat sie leider keine, so dass sie wirklich die meiste Zeit allein hockt und/oder ihre Oma in Anspruch nimmt.

Wenn sich ihre Freundin meldet, freut sie sich zwar und geht dann auch hin oder diese kommt zu uns, aber von allein hat sie auch keinen Antrieb dazu. Keine Ahnung wie das kommt.

LG
Pem, die aber glaubt, dass sich das von allein regeln wird.

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Re: Wieviel verabreden ist notwendig?

Antwort von DK-Ursel am 15.08.2011, 16:37 Uhr

Hej!

Mal abgesehen davon, daß ich mindestens auch so einen "Einzelgänger habe/hatte, las ich neulich eine ähnliche frage in einem unsere Damenblättchen.
Die kluge Briefkastentante sagte, wir soltlenviel mehr akzeptieren,daß wir alle unterschiedlich sind und evtl. ein Kind eben auch mal "anders".

Zum Gllück war das bei un snie ein problem, wir sind alle keine "Herdentiere" - und zudem kann ich Dich beruhigen:
Das Blatt kann sich auchwenden.

Mir ist auch lieber, meine Kinder haben einige gute Freunde statt einer JHorde, die sie kaum kennen --- und wenn sich Dein Sohn erstmal mit sich selbst gut fühlt, dann laß ihn doch.
In der Schule hat stundenlang Kontakt mit anderen,sicher genießt er jetzt auch mal die Ruhe!!!

Was Du tun kannst:
Drängel ihn nicht, aber halte die Türen offen; mir war immer lieber, die Kinder spielten bei uns ,so daß ichdie Kameraden kennenlernen konnte.
geht ins Schwimmbad, aufden Spielplatz - dort trifft man ohne große Verabrudung auch Kameraden zum Spielen - und ansonsten:
Solange es ihm gut damit geht und er nicht leidet, ist doh alles im grünen Bereich.

Gruß Ursel, DK

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Meine Tochter auch nicht

Antwort von Laufente123 am 15.08.2011, 17:07 Uhr

Meine Tochter (auch 11, bald 6. Klasse) verabredet sich auch nicht.
Hat sie auch früher eigentlich nicht. Früher war ich dafür zuständig, jetzt könnte sie es selber aber an Schultagen hat sie kaum Zeit (die anderen auch nicht) und am Wochende haben auch viele Kinder keine Zeit da dies bei vielen Familienzeit ist. Nun in den Ferien sind viele weg. Zudem wohnen viele Schulkamerade nicht im Ort. Außerdem ist meine Tochter nicht der Typ Mensch um den sich die Leute kloppen.

Sie ist allerdings immer gerne dabei wenn es um Ferienprogramm oder Sportverein oder Flohmarkt oder VHS-Kurse geht. Sie holt sich ihre sozialen Kontakte über solche Sachen. Ansonsten geht sie auch gerne auf die Straße vor die Haustür wenn sie sieht das die Nachbarskinder auch draußen sind. Das sind jüngere Kinder (rund 1-3 Jahre Unterschied) aber das ist doch nicht relevant.

Sie hat nur eine Freudin. Aber wohl eher daher weil diese und ihre Mutter unkompliziert sind (Kinder übernachten wechselseitig), dieses Kind durchaus auch am Wochenende mal Zeit hat und wir beide Familien uns in vielen Dingen gegenseitig helfen (Kinder hüten, Fahrdienste, ...). Ansonsten spielt meine Große noch gerne mit meiner Kleinen (3 Jahre Unterschied). Ist ja auch einfach, da diese verfügbar ist und man einfach mal so ohne Verabredung spielen kann.

Versuch doch mal Deinen Sohne zu einem Verein oder VHS Kurs zu überreden. Da kann man unkompliziert Kinder treffen. Depressiv (gibt es durchaus in dem Alter) ist er aber nicht, oder? Hat er Dinge geäußert wie "niemand hat mich lieb", "ich will nicht mehr leben"? Oder macht er einen sonst fröhlichen Eindruck?

Manche Leute sind introvertiert. Man sollte ihnen etwas mehr Ruhe lassen als anderen, aber Ihnen auch helfen. Ich kenne introvertierte Erwachsene die durchaus froh sind wenn man sie anspricht, weil sie sich nicht selber trauen.

Wie warst Du denn als Kind? WIe hast Du dich als Kind gefühlt? Projezierst Du etwas auf Dein Kind? Das ist auch mal interessant.


Etwas wirr, etwas durcheinander, aber vielleicht doch ein paar Gedankenanregungen für Dich.

Servus
Laufente

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@kanja

Antwort von Ronja3 am 15.08.2011, 17:15 Uhr

es rufen schon mal Freunde bei uns an. Vor den Ferien war es auch wieder mehr, das er sich verabredet hat. Aber jetzt in den Ferien ist es wieder ruhiger.
Es gab Zeiten, da hat er sich fast jeden Tag verabredet.
Wie gesagt, er fühlte sich immer wohl in seiner Klasse. Auch bei den Abschlussfesten vor den Ferien, war er immer "mittendrin".
Ich glaube er wird gerne von anderen gemocht, aber ich habe manchmal das
Gefühl die anderen haben vielleicht alle einen anderen, festeren Freund und vergessen unseren dann mal anzurufen, weil sie halt schon "beschäftigt sind".
Gruß

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@ Laufente

Antwort von Ronja3 am 15.08.2011, 17:29 Uhr

Also zu mir: ich bin auch ein absolut häuslicher Mensch. Ich fühle mich auch unter vielen Menschenmengen nicht unbedingt wohl. Mein Sohn hat was das betrifft viel von mir glaube ich. Allerdings lege ich viel wert auf feste, gute Freundschaften, und die Wünsche ich mir auch für meinen Sohn.
Nein, depressiv ist er nicht. Und so etwas wie Mobbing oder so, war auch noch nie ein Thema.
Ich habe es vorhin schon geschrieben, das ich glaube, das die anderen Jungs sich auch relativ wenig melden, weil sie oft auch andere, "festere" Freunde haben, und deshalb beschäftigt sind.
Er ist im Fußballverein. Leider mußte er die Mannschaft wechseln, aufgrund seines Alters. Zuerst habe ich gedacht, "Oje, der hört bestimmt auf",
aber er kennt in der neuen Mannschaft einige, und er wurde auch freundlich aufgenommen.
Ansonsten ist es schon so, dass er eher zurückhaltend ist, wenn es um neue "Bekanntschaften" geht.

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Re: Wieviel verabreden ist notwendig?

Antwort von Birgit67 am 15.08.2011, 18:37 Uhr

meine Jungs sind 11 und 14 und auch sie tun nur nach massivem Drohen dass sie sonst im Haushalt helfen müssen mal bei jemanden anrufen.

Momentan ist es so dass die meisten in Urlaub sind und wir gehen ja auch am kommenden WE für 2 Wochen weg - aber sie geniesen die Ruhe das in den Tag reinleben weil sie schon ein ziemlich vollen Terminkalender haben wenn Schule ist da beide im Leistungsschwimmen sind und bis zu 7x die Woche Training haben oder immer das komplette WE einen Wettkampf. Und wenn dann wie jetzt 3 Wochen nichts ist geniesen sie es in vollen Zügen.

Einzelgänger sind beide nicht sie haben 2-3 sehr gute Freunde und einige lockere Bekanntschaften aber das langweilen und ruhe haben geniesen sie außerordentlich.

Gruß Birgit

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Re: Wieviel verabreden ist notwendig?

Antwort von claudiH am 15.08.2011, 21:47 Uhr

Also,
Meine sind während der Schulzeit dauernd verabredet, das ist schon ein selbstläufer.
Aber jetzt in den Ferien, ich glaube da tut allen die Pause gut. Da läuft bei uns auch nicht so viel wie sonst. Aber sie machen es noch immer selbst, da muss ich nichts organisieren.
Lass ihn doch, wahrscheinlich geniesst er es einfach. Der Sohn meiner Freundin ist Einzelkind und eine Verabredung pro Woche ist für den schon mehr als genug. Manchmal verabredet der sich wochenlang kaum, aber eigentlich ist er recht normal.

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Re: verabreden

Antwort von MamaMalZwei am 15.08.2011, 23:16 Uhr

Hallo, manche Jungs sind so. Lemmi z.B. hat einen Freund, zu dem er auch fährt und mit dem er sich trifft - der lag aber die Ferien über im Krankenhaus. Katys Freunde hätten gleich ein Krankenlager aufmachen können, fast alle im Krankenhaus, zur Kur oder verreist und der letzte der "Mohikaner" bekam am Verabredungstermin eine Magen-Darm-Grippe... Die hat mir echt leidgetan, so ein Pech!
Von Lemmi erfuhr ich erst gestern, dass ein Schulkamerad angeregt hat, man könne sich doch in den Ferien mal treffen. Aber Lemmi ist sehr vorsichtig, vielleicht hatte er auch einfach keine Lust.
So haben wir als Familie was zusammen gemacht oder die beiden Geschwister miteinander.
Ich würde ihn nicht drängen, er weiß selbst, ob er das will oder nicht.
In der Schulzeit ist der Termindruck zumindest für Katy sehr groß, bei Lemmi kommt das noch, er kommt ja auch schon in Klasse 9. LG

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Re: Wieviel verabreden ist notwendig?

Antwort von Joni76 am 16.08.2011, 1:13 Uhr

Ich schleich mich mal bei Euch ein, obwohl mein Sohn erst 8 wird

Bei uns ist es auch so ähnlich. In der Schulzeit ist er fast täglich mit dem Nachbarsjungen unten beim Spielen. Dann hat er noch Fußballtraining und wir sind jede Woche bei seinem Freund beim Spielen (bin mit der Mutter befreundet). Also es ist immer viel los.
Aber jetzt in den Ferien lassen wir irgendwie die Seele baumeln. Er hat auch garkeine Lust, sich groß zu verabreden. Der Nachbarsjunge ist sowieso die ganzen Ferien mit der Familie bei der Verwandtschaft im Kosovo.
Aber hier ist es auch die "Ruhe vor dem Sturm". Ich fange nämlich nach den Ferien eine VZ-Stelle an und dann muss er täglich bis 16 uhr in die Betreuung und ich arbeite bis 17 Uhr. Da genießen wir das Nichtstun noch ein bisschen.

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Re: Wieviel verabreden ist notwendig?

Antwort von Meusschen am 16.08.2011, 2:23 Uhr

Ich abe zwar noch kein kind in dem alter aber ich weis nch wie es bei mir war bin 22 jahre also es ist noch nicht alzu lange her^^
ich wollte in den ferien die hälfte nur meine ruhe abstand von allem trubel mal einfach nur ruig, schule war antregent genug und viel los.

und in der anderen hälfte ging ich jeden tag weg.
ich denke also das es normal ist.
(mein sohn ist 11 Monate)

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Notwendig sit gar nix!!!

Antwort von Trini am 16.08.2011, 7:58 Uhr

Ich habe auch zwei Ferien-Eremiten (11 und 14).

Sie waren eine Woche zusammen zum Reiten und zweienhalb Wochen mit uns im Urlaub.
Den Rest der Zeit haben sie angehangen. Der Kleine hatte ab und an einen Anrufversuch unternommen. Der Große wusste, dass seine Freunde nicht da sind.

Aber gestern, als er aus der Schule kam, hat sich der Lütte sofort wieder verabredet.

Ein paar Wochen "ohne"schaden also nicht.

Bei sechs Wochen Ferien zu Hause würde ich allerdings doch mal schauen, ob die Kommune nicht irgendein Ferienprogramm anbeitet, dass Deinen Sohn reizen könnte.

Trini

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