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zu Post unten - ich sehe das etwas anders

Thema: zu Post unten - ich sehe das etwas anders

Bei uns artet es in die andere Richtung aus, vielleicht abgesehen vom Fußball. Aber in allen anderen Sportarten ist es so, dass alle gerne ins Training gehen. Momentan herrscht sogar Aufnahmestopp, weil so viele neue Kinder dazugekommen sind z.B. bei Leichtathletik. Aber wenn es darum geht, eine Mannschaft für einen Wettkampf zusammenzubringen, meldet sich plötzlich niemand mehr. Und das fnde ich ehrlich gesagt auch jämmerlich. Die Trainer geben sich so viel Mühe mit dem Training und machen das ja auch ehrenamtlich und es sind 30-40 Kinder im Training und dann bringt man keine 4-5 Kinder zusammen, um bei einem Sportfest mitzumachen? Gleiches beim Tennis, Training ja, aber in der Mannschaft spielen bloß nicht. Mir kommt es so vor, als ob das gar nicht von den Kindern ausgeht sondern von den Eltern. Ja kein Leistungsdruck und wenn die Eltern vielleicht selbst noch die Kinder hinfahren müssen, ist da auch zuviel. Aber die 2 Stunden Training und die Kinder abgeben, das nimmt natürlich jeder gerne in Anspruch. Und es geht ja auch nicht ums Gewinnen, sondern einfach gemeinsam mit anderen seinen Sport zu repräsentieren. Und Gewinnen und Verlieren gehört nunmal dazu.

von FCB2011 am 12.10.2021, 09:39



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oder es wird einem noch anders die Lust am Sport genommen. Meine Große z.B. spielte Hockey, und ihre Mädels auch. Wollten immer gerne bei Spielen teilnehmen. Aber sie waren immer nie gut genug. Die wollten immer durften aber nie. Bei meiner Lütten auch. Nur die lieblingsspielerinenne dürfen spielen. So ergeht es vielen andren in den Clubs auch. Das finde ich schade. LG

von Maxikid am 12.10.2021, 11:24



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Ja, so war das beim Fußball hier auch.... Und die Kinder der Trainer durften auch immer spielen, egal wie schlecht die waren und auch egal, ob die beim Training waren oder auch egal ob die sich nicht an die Regeln gehalten haben... Na ja... Wir hatten nur einmal einen ganz tollen Trainer, der sich um alle gut gekümmert hat. Leider musste der aus gesundheitlichen Gründen aufhören, der Nachfolger war leider komplett anders... Da gings nur ums Gewinnen und Leistung. Aber manche Eltern sind da ja auch krass. MeinSohn hat einen Klassenkameraden, dessen Vater total gußballverrückt ist. Der Junge musste immer ins beste Team, hat irgendwie jedes 2. Jahr den Verein gewechselt zu den Mannschaften, die in höheren Ligen spielen, damit das Supertalent entdeckt wird.... Tja, hat nichts geholfen... Er spielt immer noch nicht beim BVB oder bei Schalke in der Jugend...

von kuestenkind68 am 13.10.2021, 12:50



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hier ist der sport des herzens hip hop . angefangen hat hat es vor 8 jahren mit ca 10 kids . als wir stetig wuchsen wurde in verschiedene gruppen unterteilt . anfänger, unter 10 , unter 14, 2 turniergruppen teens und 1 turniergruppe unter 12. das hat sich gut eingefuchst und die kids sind alle gewilt in die turniergruppen zu kommen , was natürlich nicht jeder schafft . genauso kann ein turnierkind wieder runter in eine just for fun grppe , wenn es zu zeitaufwendig ist oder man den leistungen nicht entspricht. natürlich braucht man dafür genügend trainer , was so gelöst wurde ,dass teens ab 14 eine trainerausbildung absolvuieren können , wenn sie das zeug dazu haben

Mitglied inaktiv - 12.10.2021, 11:55



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Das ist hier teilweise auch so. Man bringt seine Kinder gerne zum Training bzw. sollen sie zum Fußball, Leichtathletik, Volleyball, Tischtennis usw. gehen. Am besten noch zum fairen Preis (hier 6 Euro im Monat). Wenn es aber mal darum geht eine Mannschaft für Spiele zu organisieren, dann hat angeblich niemand Zeit oder Lust dazu. Wenn sich viele melden müsste auch nicht jedes Kind immer zum Wettkampf gehen.

von Dream2014 am 12.10.2021, 13:24



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Wie ich unten schon schrieb, ist mir beides wichtig: Spaß und Leistung. Es sind viele, die einfach nur mittrainieren möchten (die auch definitiv gesagt haben, dass sie keine Wettkämpfe machen möchten - das sind meistens die Teenies), aber auch viele, die an Wettkämpfen interessiert sind. Tja, und wenn dann Wettkämpfe an stehen, können sie plötzlich nicht. Da kann man noch so früh auf einen Termin hinweisen, plötzlich haben sie was anderes vor. Und ja, das ärgert mich dann schon, vor allem wenn es entweder um die wirklich talentierten Kinder geht (man möchte ja auch, dass der Verein gut dasteht) oder wenn denn nun doch keine Mannschaft zustande kommt... Ich teile zu Beginn einer Saison zwar immer recht viele Termine mit, damit sie sich auch was "aussuchen" können, aber auf die wirklich wichtigen Termine weise ich dann schon explizit hin - und davon gibt es nur ganz wenige (vielleicht zwei pro Altersklasse im Sommer). Wir haben jetzt auch beschlossen, dass alle, die ab kommendem Jahr U12 und älter sind, ein zweites Mal trainieren können, aber dann auch die Verpflichtung besteht, an Wettkämpfen teilzunehmen. Wer das nicht möchte, kommt eben nur einmal pro Woche. Im Moment haben wir zum Beispiel eine Gruppe, in der vor allem 12- bis 14-Jährige sind (fast alles Mädels). Wettkämpfe wollen die meisten nicht mitmachen, das war von vornherein klar, als sie der Gruppe beigetreten waren. Sie sind auch nicht wirklich die geborenen Leichtathleten (bis zwei oder drei). Aber sie machen vernünftig mit und es macht Spaß mit denen! Da stört es mich eigentlich nicht, dass fast keine Wettkämpfe mitmachen mag. Da finde ich es einfach schon gut, wenn ich sehe, wie die sich im Laufe der Zeit einfach nur für sich verbessern (wir nehmen auch nebenbei das Sportabzeichen ab).

von Jayjay am 12.10.2021, 14:15



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Ähem naja ich würde auch keine 2 Std zum Wettkampf Gurken, womöglich noch morgens um 6 an einem Wochenende! Nur wenn mein Kind da voll und ganz hinter steht! Mal abgesehen davon,das ein Verein auch Geld kostet! Man gibt die Kinder nicht kostenlos ab!!

Mitglied inaktiv - 12.10.2021, 19:35



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6€ im Monat ist hier nur das übliche wie fussball....

Mitglied inaktiv - 12.10.2021, 19:36



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6 Euro im Monat? Wow…ist hier um ein vielfaches teurer. Ja, der Sport nimmt sehr viel Unzeit in Anspruch. Ich bin froh, dass meine Kinder alleine zum Training fahren können. Bei Spielen außerhalb werden oft Fahrgemeinschaften gegründet. So hält sich das für mich in Grenzen. Kind 2 hat so gut wie jedes WE ein Spiel oder zur Zeit dann noch Konfirmanden Zeit in der Kirche. LG

von Maxikid am 13.10.2021, 06:53



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Erstens: Zwei Stunden zum Wettkampf gurken - ja, kann sein, ist aber sicherlich nicht der Normalfall. Denn Wettkämpfe gibt es in den gängigen Sportarten deutlich näher. Unser Radius liegt im Schnitt bei 30 Minuten Fahrt. Einzige Ausnahme: Landesmeisterschaften, aber dazu braucht es eine Quali. Das kommt bei uns selten vor. Und dann sind sie auch schon etwas älter (Teenies), da müssen Mami und Papi nicht mit, um ihrem Kind beizustehen, und können ausschlafen. Die Kids fahren dann bei mir mit. Zweitens: Was willst du mit dem Hinweis, dass der Verein auch Geld kostet, sagen? Natürlich kostet ein Verein Geld, meines Erachtens oft sogar viel zu wenig. Wenn der irgendwo 6 Euro kostet, dann ist das echt ein Schnäppchen. Bei uns zahlen KInder/Jugendliche 10 Euro (oft zusäthlich noch Spartenbeitrag). Und selbst das finde ich noch recht wenig, vor allem wenn man den Eindruck hat, dass die Kinder eigentlich nur betreut werden sollen...

von Jayjay am 13.10.2021, 08:30



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Ich will damit gar nichts sagen ich find's nur schräg wenn behauptet wird Kinder werden dort gern abgeben um sie zu bespassen. Es ist ja immer noch ne Dienstleistung. Meine gehn übrigens in keinen Verein, weil das einfach nicht ihr Ding ist sich in irgendeiner Form mit anderen zu messen. Teamgeist welcher sehr bereichernd sein kann haben sie leider so nie erlebt. Mal abgesehen von der eigenen Familie.ich habs als Kind in den Vereinen auch nicht erlebt,weil eigentlich nur die "guten"gesehn wurden bzw die die herausgefiltert wurden. Und auf dem Dorf sind Minimum Std zu den Wettkämpfen durchaus normal,erst Recht bei nicht so gängigen Dingen Wie Fußball

Mitglied inaktiv - 13.10.2021, 08:41



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Echt nicht? Ich fand das immer schön, sowohl die Fußballspiele als auch die Leichtathletik-wettkämpfte. Ganz begehrt war immer ein Hallenwettkampf, der in einer ganz tollen Leichtathletikhalle stattfindet, die eine tolle Indoor-Laufbahn hat, die richtig schön und schnell war. Da hat mein Sohn gerne teilgenommen. Zumal man sich dort auch überregional messen konnte und nicht nur kreisweit, wie sonst üblich... Das hilft, seine Leistungen einzuordnen und spornt auch an, weiter zu trainieren, wenn man an die Cracks ran kommt... Beim Fußball hattest du ja idR auch andere nette Eltern dabei (in unserem Team war das zumindest so) und man konnte quatschen und Kaffee trinken und im Sommer einfach entspannt das gute Wetter genießen. Doof wars halt bei Regen und Kälte... Aber es geht da ncihts über richtige KLeidung, Skiunterwäsche hat mich im Winter immer gerettet ;).

von kuestenkind68 am 13.10.2021, 12:56



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Ne Diestleistung ist es dann, wenn die Trainer dafür auch zumindest mal Mindestlohn bekommen würden. Die meisten machen das aber ehrenamtlich für nen Appel und n Ei. Ich trainiere zwei Sportgruppen (mit): Leistungsgruppe Turnen (bei den Kleinen die erst anfangen und an Wettkämpfe herangeführt werden). Das wird häufig mit allgemeinem Kinderturnen verwechselt (steht ja auch nur Leistungsturnen drauf) und viele bringen die Kinder, weil das "Breitensportäquivalent" bei uns die Kindersportschule wäre und die 23 Euro im Monat zusätzlich kostet und das Turnen nur 6 Euro. Und häufig auch weil es so praktisch ist, weil der Bruder gleichzeitig Fußballtraining hat. Das Problem ist: Viele Kinder haben halt nicht den Ehrgeiz sich 2 Stunden voll auszupauern, dehnen, Kraftübungen zu machen, auf gestreckte Beine zu achten... Die wollen einfach nur Spaß an den Geräten haben. Das ist völlig in Ordnung, aber dafür ist DIESE Gruppe falsch. Bei der Turngruppe hat man bei einigen Kindern wirklich den Eindruck, dass die Eltern sie parken wollen, oder sich eben Wege sparen: Der Bub macht Fußball, dann muss das Mädchen eben zum Turnen, muss man nicht doppelt los. Wenn man fragt ist das auch häufig die Antwort oder: Mein Kind soll sich mehr bewegen. Diese Kinder sind dann allerdings normalerweise auch nicht lange dabei. Die andere Gruppe die ich trainiere ist eine Kampfsportgruppe ohne Wettkämpfe. Da ist es sehr gemischt. Es sind Kinder dabei, die selbst Kampfsport machen wollten und welche, wo die Eltern meinen, dass ihnen das gut tut, sei es sportlich oder um das Selbstbewusstsein zu stärken, oder auch, damit die Kinder Disziplin lernen. In dieser Gruppe ist der Hauptanspruch, dass die Kinder Spaß haben. Sie sollen natürlich auch was lernen, aber das ist alles sehr spielerisch. Insgesamt ist es allerdings die wesentlich anstrengendere Gruppe, eben wegen der Disziplin (nein, ich erwarte keine kleinen Soldaten!). Es sind aber wirklich relativ viele Kinder dabei, die genau damit Probleme haben, was wiederum bei einem Kampfsport auch ein Problem ist. Trotzdem habe ich in der Kampfsportgruppe keine Kinder dabei, wo ich das Gefühl habe, die Eltern wollten sie nur irgendwie betreut wissen. Irgend einen Grund können die Eltern immer nennen, warum sie sich für diese Gruppe entschieden haben. LG Inge

von IngeA am 14.10.2021, 07:14



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Nein, ein Verein ist eben keine "Dienstleistung", sondern ein Verein und da gehört es auch dazu, dass man sich einbringt, zumindest in einem Mindestmaß. Wenn man der Auffassung ist, dass in einem Verein lediglich eine Dienstleistung erbracht wird, die man konsumiert, dann ist es auch klar, dass man keinen Teamgeist erlebt. Ich finde, zu einem klassischen Sportverein wie Fußball, Handball, Tischtennis, Volleyball etc. gehört der Spielbetrieb irgendwie dazu. Ich kenne aber eigentlich keinen Verein, nicht mal den Fußballverein, der nicht auch weniger leistungsorientierte Mannschaften hat (und da sind dann auch die Fahrten nicht so weit in der Kreis Klasse z.B.; da muss man, wie der Name schon sagt, nur innerhalb des Kreises rumgurken). Aber wie gesagt, Spielbetrieb gehört halt dazu und wer da nicht mitmacht, ist halt ein bisschen außen vor, gerade, weil dich eben unter denen, die teilnehmen ein Teamgeist bildet. Außerdem wird man durch die Teilnahme an Wettkämpfen/Meisterschaftsspielen auch besser als wenn man "nur" im Training etwas in ehrgeizig umeinander spielt.... Ich habe Verständnis, dass nicht jeder der Wettkampftyp ist (sind mein Mann und meine Kinder such nicht, während ich Sport ohne Wettkampf eher langweilig finde), aber dann finde ich, kann man sich Sportarten suchen, die weniger wettkampforientiert sind.

von Sille74 am 15.10.2021, 16:09



Antwort auf Beitrag von Sille74

OK keine Dienstleistung - aber dann darf man sich auch als Trainer nicht beschweren über Eltern und Kinder weil man einen anderen Anspruch hat. Verein ist freiwillig und in dem Moment wo ein gewisser zwang aufkommt bzw Pflichten haben da viele keinen Bock mehr drauf. Bezahlen für noch je weitere Pflicht Dann ist es doch klar,das mach man nur wenn man was mit vollem Herzen macht

Mitglied inaktiv - 17.10.2021, 19:07



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In meiner Sportgruppe gelten meine Regeln. Was nicht heißt, dass ich Kinder zwinge Dinge zu tun, die sie nicht wollen. Aber wenn die Kinder in der Leistungsgruppe keinen Bock auf Training und Wettkämpfe haben, ist es für sie die falsche Gruppe (und oft ist es eher der Wunsch der Eltern, dass das Kind in der Leistungsgruppe turnt). Wenn ein Kind sich etwas noch nicht zutraut oder noch nicht kann, führe ich das Kind langsam an die "Aufgabe" heran und ich passe Übungen individuell an die Kinder an. Ich kann den Kindern in der Leistungsgruppe aber weder Krafttraining noch Dehnübungen ersparen, ich kann sie nur interessant (meist sogar lustig) verpacken und angenehmer machen. Und wenn ein Kind mir ständig die gesamte Kampfsportgruppe aufmischt, weil es keinen Bock hat auf Regeln zu hören, müssen die Eltern eine Gruppe suchen, die für das Kind passender ist (bei mir noch nie vorgekommen.) Ich gebe mir Mühe ein abwechslungsreiches, interessantes und kindgerechtes Training zu bieten. Ich stecke da einen Haufen Zeit (und Geld!) rein. Ich lasse mir aber nicht auf der Nase rumtanzen, weder von den Eltern noch von den Kindern. LG Inge

von IngeA am 17.10.2021, 21:27



Antwort auf Beitrag von FCB2011

Zum Fahren und Organisieren. Als unser Sohn aufhörte, hatten wir wieder viel Zeit....keine Trikots waschen, nicht 2x die Woche zum Training und jedes Wochenende mit unserem SUV mehrere Kinder zu Tunieren fahren. Dort angekommen die Mannschaft anfeuern und manches Mal hat das eigene Kind nur einen Einsatz von 15 Min gehabt. Dann bei Feiern Aufbau und Kuchenverkauf etc. Es stimmt, viele Eltern hat man nicht einmal gesehen auch das ist Verein. Mitgliesbeitag war hier jährlich 150 zzgl weiterer Kosten. Das fanden wir eher normal

von Brummelmama am 12.10.2021, 20:26



Antwort auf Beitrag von Brummelmama

Ja, die Eltern die sich gar nicht einbringen hat man in jedem Verein. Aber das sind auch die gleichen, die sich auch in der Schule nicht einbringen... Kuchenverkauf hab ich auch gerne gemacht, bei uns war das auch nur 1 x pro Jahr, wenn wir unser eigenes Turnier veranstaltet haben. Da steht man dann halt mal 3-4 Stunden hinter der Theke. Na und? Die Kinder sind ja eh beschäftigt... In der Schule fand ich immer die Eltern am bescheurtsten, die sich nicht einmal als Helfer eingetragen haben beim Sportfest, aber zu zweit kommen um zuzugucken und Fotos zu machen. Danke auch..

von kuestenkind68 am 13.10.2021, 12:59



Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Siehst du und ich habe die Erfahrung gemacht immer wieder Hilfe anzubieten in Kita,Schule etc etc Aber es gab immer die bestimmte Sorte von Eltern die sich regelmäßig in den Vordergrund "gedrängt" haben. Im Endeffekt nicht für die Kinder sondern für sich selber. Also genau das was du sagst quatschen Kaffee trinken und wenn's gut läuft über andere Mütter lästern ich würde mich in d Verein meines Kindes auch nicht einbringen! Kuchen backen klaro, warum.nicht, aber warum sollte ich auch??? Es ist nicht meine Freizeitbeschäftigung

Mitglied inaktiv - 13.10.2021, 17:09



Antwort auf Beitrag von FCB2011

Was ist denn der Sinn so eines Sportfestes? Warum macht man da mit - hat das etwas mit der Ausübung des Sportes zu tun?

von Pamo am 13.10.2021, 12:49



Antwort auf Beitrag von FCB2011

Habe nicht alle Posts gelesen, aber entweder haben wir einfach nur unfassbar viel Glück oder keine Ahnung. Meine Mädels seit dem 5. Lebensjahr im Fußballverein. Die Große (15J) spielt noch bei den Jungs mit, und liebt es. Noch nie Probleme weder mit Trainern noch Kameraden gemacht, eher oft doofe Blicke mancher Jungs von Gegenmannschaftem, aber da steht sie drüber. Spielt auch bei den Mädels mit, auch alles super. Spielerisch sehr gut. Meine Jüngstw (bald 14) ebenfalls seit Jahren beim Fußball. Zuerst gemischte Mannschaft mit Jungs, irgendwann ausschließlich Mädchenmannschaft. Kein Naturtalent, aber mit viel Freude dabei. Noch nie von irgendeinen Trainer weder angemotzt noch ignoriert, oder sonst was. Im Laufe der Jahre haben wir hin und wieder mitbekommen, dass Eltern/Kindern sich über mangelnde Spielzeiten/Leistungsdruck oder was auch immer beklagt haben. Konnten wir nicht bestätigen, aber natürlich will ich das auch nicht bewerten. Früher haben sie Handball, Leichtathletik und Tanz im Sportverein gemacht, aus Spaß. Auch an Wettbewerben teilgenommen. Meine Jüngste, die objektiv gesehen keine „gute“ Leistungen hatte, hat sich noch nie drum geschert oder deswegen sich unter Druck gefühlt. Einmal: Leichtathletik Wettkampf. Sie letzter Platz. Ein Junger fragt sie: ist dir nicht peinlich Letzte geworden zu sein? Sie: nö, warum? Ich hatte Spaß und es wird immer einen Ersten und einen Letzten geben. - ich stand daneben und war stolz auf sie. Während manche Eltern sich drüber ärgerten, dass man sie Punkte und Platzierungen mitgeteilt hatte… Ist vielleicht oft eine Frage der Perspektive. Reiten haben sie auch gemacht. Die Jüngste auch Ballet und Voltigieren. Sie war nie der sportliche Überflieger, hatte aber Spaß und war immer voll motiviert dabei. Das wurde von allen Trainern und Betreuern immer gesehen und man ihr nie ein negatives Gefühl vermittelt. Die Große ist da ehrgeiziger und hat wohl auch ein gewisses Potential zu sportlichen Leistungen. Ich würde aber nicht sagen, dass sie deswegen bevorzugt wurde oder wird. Wir Eltern unterstützen beide und engagieren uns auch im Verein, wenn Hilfe notwendig ist. Die 120€ Familienbeitrag pro Jahr im Fußballverein sind aus meiner Sicht symbolisch. Da von „Ich zahle für eine Dienstleistung und kann deswegen was einfordern‘ würde mir nie im Leben einfallen, so wie manche Userin hier. Reiten und Ballet (private Betreiber) mit je 50 bis 70€ im Monat pro Kind mag was anderes sein, aber nicht der normale Fußballverein, wo alle das nur ehrenamtlich machen. Zumindest bei uns Dorf. Da es immer weniger Mädchenmannschaften im Fußball gibt, kommen zu uns Mädchen inzwischen aus 12 Dörfern/Gemeinden im Umkreis. Auswärtsspiele meistens zwischen 1 bis 1,5 Stunde Fahrzeit. Auch bei uns meinen manche Eltern, die Trainer seien verantwortlich, auch die Mitfahrgelegenheit zu organisieren, denn schließlich zahlen sie einen Vereinsbeitrag. Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln, aber zum Glück musste kein Spiel wegen Mangel an Fahrern abgesagt werden. Es sind immer dieselben die fahren, u.a. wir. Ja, Breitensport scheint zu verschwinden. Liegt aber nicht nur am übertriebenen Ehrgeiz mancher Trainer…

von manira am 13.10.2021, 22:30



Antwort auf Beitrag von manira

Ich glaube, beim Mädchenfußball geht es auch ganz anders zu als bei den Jungs... Zumindest war das immer mein Eindruck, dass es harmonischer war und dass da auch wirklich jeder willkommen war. Bei den Jungs war es definitiv nicht der Fall..

von kuestenkind68 am 17.10.2021, 12:22