Hallo
Bereits nach kurzer Zeit nach der Geburt meiner Zwerge hatte ich meine Figur zurück.
Leider hat die Schwangerschaft eine Rektusdiastase und einen Leistenbruch nach sich gezogen.
Heute (nach 13 Monaten) riet man mir zur Op,
denn es kann gefährlich werden zwecks evtl. Einklemmung der Organe.
Schmerzen habe ich keine und bin auch sonst fit.
Hat irgendjemand Erfahrungen mit solchen Problemen?
Eine Op kommt nur ambulant in Frage,
aber ich möchte es trotzdem gern zu einem späteren Zeitpunkt machen lassen.
Meine Zwerge sind fast nur mich gewöhnt und ich kann nicht ausfallen.
Ich kann auch nicht ohne die Zwei sein und bin wirklich fertig.
Nur muss ich auch gesund sein,denn sie brauchen mich.
Ich hoffe Ihr könnt mir Mut machen.
Danke
von
Winnie666
am 21.10.2014, 21:37
Ich kann dir nur was zu dem Leistenbruch erzählen.
Ich hab meine beiden Brüche (beidseitig) seit 10/2011 ich hatte schon op Termin und war dann aber mit meinem 1. Kind Schwanger also keine OP.
Nach der Geburt (8/2012) ca 6 Monate später sollte ich operiert werden.
Da ich/wir aber ziemlich schnell noch Nachwuchs wollten rieten die Ärzte zu einer Op ab. Grund die Netze die bei einer OP eingesetzt werden um den Leistenbruch "zu verschließen" könnten sich bei einer neuen Schwangerschaft verschieben dann wäre die OP umsonst gewesen und ich hätte eh wieder Unters Messer gemusst.
Nun bin ich in der 26. SSw mit Zwillingen und laufe seit 10/2011 mit den beiden Leistenbrüchen rum ;-) ab und an sticht es mal wenn ich seitlich falsch aufstehe oder so aber sonst hab ich keine Probleme. Ich lasse mich dann nächstes Jahr operieren (Et 03.02.14).
LG
von
Kugelfisch1986
am 24.10.2014, 08:26
Bist du oder warst du schon damit in physiotherapeutischer oder osteopathischer Behandlung?
Häufig steht hinter den Bruchproblemen eine muskuläre Dysbalance. Beispielsweise kann sich eine Leistenbruchsymptomatik bessern, wenn das Kraft- und Dehnfähigkeitsverhältnis zwischen Bauch- und Beinmuskeln verbessert wird. Außerdem kann ein Medi-Tape durchaus eine Unterstützung sein.
Bevor ich mich unters Messer legen würde, wäre eine konservative Therapie immer mein erster Versuch...
Alles Gute!
von
2010Zwillingsmama
am 25.10.2014, 12:56
Leistenbrüche und Rectusdiastasen müssen bei Symptomfreiheit nicht operiert werden. Operative Versorgung kann überlegt werden, wenn Einklemmungen entstehen, das Risiko ist aber in der Regel nicht sehr hoch.
Anders ist es bei Schenkelbrüchen, die bei Frauen häufiger als bei Männern auftreten. Das sind Gewebebrüche die etwas tiefer als Leistenbrüche austreten aber denselben Kanal benutzen. Sie müssen meist operiert werden da sie zu Einklemmungen neigen.
Alles Gute
Sabine
von
Sabine,benleo
am 31.10.2014, 14:57